Bombentrichter
Deutsche Reaktorexperten sind trotz der beunruhigenden Nachrichten von Reaktor 2 optimistisch, dass die befürchtete nukleare Katastrophe in Japan nicht eintritt. Vor allem der Faktor Zeit spielt dabei eine entscheidende Rolle. "Entscheidend sind die ersten 20, 30 Stunden nach der Schnellabschaltung", sagte Antonio Hurtado, Professor für Kernenergietechnik von der TU Dresden, und die seien inzwischen verstrichen. Wenn ein Reaktor abgeschaltet werde, würden anfangs sieben bis acht Prozent seiner Leistung als Nachzerfallswärme weiter produziert. Diese Menge gehe dann jedoch schnell zurück.
Dort sind von nicht mal einer woche >10k Menschen den Bach runtergegangen und die Deutschen haben nichts besseres zu tun als wegen der Atomkraft hier im Lande (!!!) Panik zu schieben. Die Massen fürchten sich und die Medien feuern mit gefährlichem Halbwissen weiter an (Bild: "Atom-Horror", SWR3: "atomare Höllensuppe"), während die Politiker wieder die Populistentrommel rühren und sich nur um ihren Wahlkampf scheren.Ich bin absolut gegen geheucheltes Mitgefühl, aber für Japan sollte jeder mal einen ruhigen Gedanken übrig haben.
Schon komisch, ich hätte erwartet, dass hier im Thread eher über die Verbesserung der Sicherheit, als über den Atomausstieg philosophiert wird. Wird sind doch Maschinenbauer, keine Politikwissenschaftler...
Desertec ist schon ne feine sache und finde ich sinnvoll -> aber Gaddafis gibt es oft auf der Welt, und bevor die uns den Strom abstellen, möchte ich noch ne andere Stromquelle haben. Ich will auch in 40 Jahren nicht auf ne Lasershow verzichtenWindkraft macht extrem Viel kaputt und ist häßlich - ich würde nur Offshore verwenden und noch ein wenig ausbauenUnd hierzulande würde ich die Kernenergie ausbauen ( und auf jedenfall erneuern!!), so auf 40 - 50 % des Strombedarfs.
Oder so einen Schwachsinn wie Anne Will gestern verzapfen - da ist mir das MEsser in der Hosentasche aufgeklappt.