Bombentrichter
Schonmal überlegt was uns diese Studien sagen wollen?Erstes Argument: Clusterbildung! Es gibt einfach Häufungen von Leukämieraten an bestimmten stellen, man kan diese auch bestimmt in der Nähe von Wasserkraftwerken oder ähnlichem feststellen
Zweites Argument: Ein Kernkraftwerk strahlt nicht! punkt basta! Es setzt nunmal keine radioaktive Strahlung frei. Es ist Fakt! Also kann es auch keine Leukämierate verursachen
Drittes Argument: Jetzt wirds intressant: ich lege mal ein Gegenfeuer...was ist denn immer in der Nähe von KKWs? Siedlungen? Häuser? nein, eben nicht. Es ist vorallem Viehwirtschaft in der Umgebung von KKWs. Also wie wärs denn mit der Idee dass die höhere Methanbelastung die erhöhten Raten verursacht.
Wann versteht ihr Gegner eigentlich endlich dass die Befürworter nur dafür sorgen wollen, dass man die Kernkraft nicht abschreibt!
Es gibt Menschen, die sich immer angegriffen wähnen, wenn jemand eine Meinung ausspricht.
Jede Entscheidung ist der Tod von Milliarden von Möglichkeiten
...auch hier funktioniert das Prinzip nach Angebot und Nachfrage
wenn keiner regenerative Energiequellen braucht weil Atomenergie so schön billig und "sauber" ist dann wird da eben nix zu angeboten und die forschungsintensität bleibt wie es ist.
wahrscheinlichste alternative Energiequelle der Zukunft: Strom aus dem Ausland :shifty:
Gab es 1986 einen Atomunfall in Geesthacht? Erneuter Wirbel um die ungeklärten Leukämiefälle an der Oberelbe im Bereich des Kernkraftwerkes Krümmel bei Geesthacht. In einer Dokumentation des ZDF, die am Sonntag, den 2. April 2006 um 23:30 gesendet wird, stellen die Autorinnen Barbara Dickmann und Angelica Fell die Ergebnisse einer über die letzten 14 Monate durchgeführten Recherche in der Elbmarsch vor. Danach soll es nicht auszuschließen sein, dass es im September 1986 einen bisher geheim gehaltenen Störfall auf dem Atomgelände bei Geesthacht gegeben hat. Die angekündigte Dokumentation hat bereits für erhebliche Aufregung gesorgt und hektische Aktivitäten ausgelöst. Aufgrund der Pressemeldung einer unabhängigen Presseagentur aus München, die von den Medien irrtümlich der Bavaria-Film zugeordnet wurde, hat der zuständige schleswig-holsteinische Minister Dietrich Austermann sofort reagiert. Gegenüber den Lübecker Nachrichten bezeichnete er es als "unverantwortlich, dass diese alte Geschichte aufgewärmt wird." Seiner Auffassung nach würden damit nur Ängste der Bürger geschürt. Auch beim ZDF gab es hektische Aktivitäten wegen der bevorstehenden Sendung. Der zunächst von der Münchener Agentur angekündigte Titel "Tod an der Elbe- Das Leukämiedrama von Geesthacht" wurde umgeändert in "Und keiner weiß warum ... " Darüber hinaus hat das ZDF eine eigene - autorisierte - Presseerklärung zur Sendung verfasst und - offenbar aufgrund von Protesten im Vorfeld - die Sendung juristisch überprüft. Das behaupten jedenfalls Bürgerinitiativen und HL-Live.de-Leser, die skeptisch wurden, als die für Sonntag angekündigte Sendung überhaupt nicht in den Programmvorschauen des ZDF auftauchte. Das ist aber mittlerweile, für jedermann überprüfbar, der Fall. Sowohl in der Programmvorschau unter - www.zdf.de - als auch im Videotext ist die Sendung seit Donnerstag Mittag eingerückt. Darüber hinaus sind weitere ungewöhnliche Dinge geschehen. Seit der Berichterstattung über den angeblichen Brand auf dem Atomgelände. haben sich mehrere Augenzeugen gemeldet, die damals Flammen aus einem Schornstein der Anlage beobachtet haben wollen. Nach übereinstimmenden Angaben der ZDF - Reporterin Barbara Dickmann und dem SPD Landtagsabgeordneten und Vorsitzenden der Bürgerinitiative aus Drage, Herrn Uwe Harden, sollen einer oder mehrere Zeugen noch in den letzten Tagen in die ZDF - Dokumentation eingearbeitet worden sein. Barbara Dickmann berichtete in der Sendung von den großen Schwierigkeiten, überhaupt ein renommiertes Institut zu finden, das bereit war, die Bodenproben zu untersuchen. Aufgrund der Abhängigkeiten der Labors von Aufträgen der Atomindustrie gab es zunächst 17 Absagen.Nachdem sich doch ein Labor gefunden hat sei es nun sicher, dass die gefundene Radioaktivität nicht auf den zeitnahen Tschernobyl Unfall oder auf Waffenmaterial zurückzuführen sei. Weiterhin bestätigte Barbara Dickmann, dass mehrere Augenzeugen in der Sendung präsentiert werden, die im September 1986 starke Auffälligkeiten an der Anlage beobachtet haben. Vor dem Hintergrund der beiden Pressemitteilungen ( s. o. ) betonte Barbara Dickmann ausdrücklich, dass sie mit der jetzt vorliegenden Endfassung der Sendung "100 Prozent einverstanden" ist. An ihrer Recherche ist von Seiten des ZDF nichts verändert worden. ... Fernsehdokumentation: Sonntag 2. April 2006 - ZDF - 23:30Sendung "Reflex" im OK-Lübeck : Samstag, 1. April 2006, 13 bis 14 Uhr
Gab es doch einen Atomunfall in Krümmel? Jahrelange Forschungen belegen: Anwohner rund um das AKW wurden verstrahlt CHRISTINA JÄGER Es klingt ein wenig nach Verschwörungstheorie: ein Atomunfall in Geesthacht? Doch die Fakten, die Wissenschaftler jetzt auf den Tisch legen, sprechen für sich: Am 12. September 1986, wenige Monate nach Tschernobyl, soll ein nukleares Unglück in Geesthacht passiert sein. Es kam zu einem Brand, radioaktive Partikel wurden über die Elbmarsch verweht. Vertuschten die Behörden alles?Gestern stellte die Bürgerinitiative gegen Leukämie gemeinsam mit der Gesellschaft für Strahlenschutz und den Ärzten für die Verhütung des Atomkrieges die Ergebnisse ihrer jahrelangen Forschungen vor. Die Fakten: 17 Kinder sind seit 1989 in der Elbmarsch und in Geesthacht an Leukämie erkrankt - laut Statistik wäre unter normalen Bedingungen ein Fall auf 100000 Kinder zu erwarten gewesen. Und zwar nicht jährlich, sondern alle 60 Jahre. Vier Kinder starben. Warum die Häufung der Fälle rund um das Atomkraftwerk (AKW) Krümmel und das Forschungszentrum GKSS? Weil die Anwohner verstrahlt wurden. Andere Erklärungen konnten die Forscher ausschließen.Sowohl Folgen des Tschernobyl-Unglücks als auch natürliche Strahlenquellen oder Atomwaffentests kamen als Ursachen nicht in Frage, erläuterte Prof. Inge Schmitz-Feuerhake von der Gesellschaft für Strahlenforschung: "Wir vermuten, dass ein Brennstoff getestet wurde, der die Spaltung und die Fusion in sich vereinen sollte." In den neuen Bodenproben hätten sich "Kügelchen" mit angereichertem Uran und große Mengen verschiedener Thoriumisotope in nicht natürlicher Zusammensetzung befunden. Die erhöhte Thoriumkonzentration könne die Erkrankungen verursacht haben.Das Kieler Gesundheitsministerium wies die Behauptung eines Atomunfalls als "geradezu abstrus und abwegig" zurück. "Es ist ungeheuerlich und menschenverachtend, auf der Basis reiner Spekulationen mit dieser längst widerlegten Behauptung die Angst der Menschen erneut zu schüren", sagte eine Sprecherin.Mittlerweile gibt es Augenzeugen: "Einer sah morgens farbigen Rauch über dem Schornstein des GKSS, einer noch abends einen Lichtschein wie von einem Feuer", erzählt Uwe Harms, Vorsitzender der Bürgerinitiative und SPD-Abgeordneter im niedersächsischen Landtag. Info:Info Am Sonntag läuft im ZDF um 23.30 Uhr die Dokumentation "Und keiner weiß warum ... Leukämietod in der Elbmarsch". (MOPO vom 01.04.2006 / SEITE 14)