Author Topic: Beleg 3 - Schwingungserreger  (Read 93184 times)

Lietho

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Beleg 3 - Schwingungserreger
« Reply #90 on: June 03, 2007, 01:14:34 pm »
Bei mir heißt die Formel F=m*e*omega^2
 
Also setzt du für das r bei dir die Exzentrizität ein.

Vineyarder

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« Reply #91 on: June 03, 2007, 01:21:29 pm »
Quote from: quidde
ansonsten ist Mbmax = 1/2 * L (Abstand Lager - Lager, natürlich nur wenn man die masse mittig angebracht hat) * (Fw + Fg)


also ich würde mal sagen, das stimmt nicht ganz!

Gegeben dem Falle die Unwucht ist mittig angebracht, bestimmt man ja erstmal die Lagerreaktionen, damit erhält man das F(a)max bzw. F(b)max = (Fw+Fg)/2 sind. Nun die Schnittreaktionen bestimmen, erhält man Mbmax= 1/2*L*F(a)max=1/4*L*(Fw+Fg)

oder liege ich da etwa falsch?

Nebukadnezzar

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« Reply #92 on: June 03, 2007, 03:06:03 pm »
siehst du vollkommen richtig. hab die lagerreaktionen auch so.
mal was anderes: ist es verwegen eine übermaßpassungsystem H5/p3 für den presssitz unwucht/ welle zu verwenden?? fällt etwas aus den empfohlenen reihen heraus:blink:
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quidde

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« Reply #93 on: June 03, 2007, 03:10:46 pm »
Quote from: Vineyarder
also ich würde mal sagen, das stimmt nicht ganz!

Gegeben dem Falle die Unwucht ist mittig angebracht, bestimmt man ja erstmal die Lagerreaktionen, damit erhält man das F(a)max bzw. F(b)max = (Fw+Fg)/2 sind. Nun die Schnittreaktionen bestimmen, erhält man Mbmax= 1/2*L*F(a)max=1/4*L*(Fw+Fg)

oder liege ich da etwa falsch?


sorry, mein fehler...glatt übersehen beim abschreiben, richtig gemacht hab ichs.
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tigerente

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« Reply #94 on: June 03, 2007, 05:20:32 pm »
Quote from: Lietho
Bei mir heißt die Formel F=m*e*omega^2
 
Also setzt du für das r bei dir die Exzentrizität ein.
Aber wenn die Scheibe zentrisch angeordnet wäre, wäre ja die Exzentrizität gleich Null und somit die Zentrifugalkraft auch?! Wo ist mein Denkfehler?
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Nebukadnezzar

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« Reply #95 on: June 03, 2007, 05:24:48 pm »
Quote from: tigerente
Aber wenn die Scheibe zentrisch angeordnet wäre, wäre ja die Exzentrizität gleich Null und somit die Zentrifugalkraft auch?! Wo ist mein Denkfehler?

die scheibe ist aber nicht zentrisch sondern exzentrisch angeordnet. die besagte exzentrizität ist der abstand des massenschwerpunktes deiner unwuchtscheibe von der rotationsachse der welle. demnach setzt du Fw=e*m*omega^2. für vorgegebenes e kommst du so auf deine masse.

hab da mal noch eine frage zum übertragbaren drehmoment der querpressverbindung: welchen fugendruck setzte ich in AH_ME1_WN10/2 ein??
tatsächlicher fugendruck bei vorhandenem kleinstübermaß oder bei größtübermaß?? oder mittelwert??
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tigerente

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« Reply #96 on: June 03, 2007, 05:31:00 pm »
Aha, danke. Und gibt es da irgendwelche Vorgaben, in welcher Größenordnung sich das e bewegen sollte?
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Nebukadnezzar

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« Reply #97 on: June 03, 2007, 05:35:13 pm »
mach es nich zu groß, sonst wird deine unwucht riesig im durchmesser, aber auch net zu klein sonst wird des gewicht zu groß.
hab bei 2700N und 12.5Hz ein e=30mm gewählt, somit ist die unwucht bei 14.59kg, 170mm im durchmesser und 82mbreit....

aber du hast recht: wäre die scheibe zentrisch angeordnet, so müsste nach Fw=e*m*omega^2 die fliehkraft gegen null gehen. was sie denn auch tut. oder würde sich eine einhundertprozentig rundlaufende welle mit einhundertprozentig zentrisch sitzenden zylinderscheibe (deren hauptträgheitsachse mit rot.-achse der welle übereinander fällt) im betrieb durchbiegen, ohne die durchbiegung infolge der gewichtskraft der scheibe zu berücksichtigen?? sie sollte es nicht tun.... physiker anwesend??
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Caipiranha

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« Reply #98 on: June 03, 2007, 07:32:05 pm »
Quote from: Nebukadnezzar
oder würde sich eine einhundertprozentig rundlaufende welle mit einhundertprozentig zentrisch sitzenden zylinderscheibe im betrieb durchbiegen, ohne die durchbiegung infolge der gewichtskraft der scheibe zu berücksichtigen??
Nein natürlich nicht!
Toni Steinke

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« Reply #99 on: June 03, 2007, 09:08:58 pm »
Quote from: Nebukadnezzar
mach es nich zu groß, sonst wird deine unwucht riesig im durchmesser, aber auch net zu klein sonst wird des gewicht zu groß.
hab bei 2700N und 12.5Hz ein e=30mm gewählt, somit ist die unwucht bei 14.59kg, 170mm im durchmesser und 82mbreit....
 

Hm, kannst du vielleicht mal ne kurze skizze reinstellen, steh irgendwie auf dem schlauch. du machst doch in die unwucht ein ``Loch´´ rein, damit du das dann auf die welle schrumpfen kannst. ich habe diese masse dann vom rest abgezogen und mir mit dem gegebenen durchmesser und länge das e ausgerechnet und dann einen runden wert in der nähe angenommen. jetzt habe ich einmal das e (also denke ich mal das ist der abstand zwischen mittelpunkt unwucht und mittelpunkt welle) und ich habe an der unwucht noch einen schwerpunkt der sich ja in y-richtung durch das ´´loch´´ verschoben hat. Den brauch ich ja um das Moment auszurechnen, das ich übertragen muss. Vielleicht habe ich es richtig gemacht, aber es wäre nicht schlecht, wenn du mal ne Skizze veröffentlichen kannst, um alle Unklarheiten zu beseitigen.
 
Wegen deiner Passung: Wenn du so krumme dinger rausbekommst, versuch doch einfach über die Rauheiten und den Wellen oder Unwuchtswerkstoff was ordentliches rauszubekommen. Ich selber habe h6 und F5. Mein Wellenwerkstoff ist der schlechteste aber meine Unwucht ist von hoher Qualität, hat halt nicht anders gepasst.
 
Wegen dem Fugendruck: Du rechnest genauso wie in der Übung einfach deinen minimalen Druck aus, den du erreichen muss, um dein Mges zu übertragen. Dann deinen max. Druck den die Welle oder die Unwucht aushält. Damit bekommst du ein max. und ein min. Übermaß suchst dir deine Passungen aus und rechnest zur Sicherheit rückwärts. Sollte dann eigentlich eine Sicherheit ergeben, die höher ist, als die die du angesetzt hast. Am ende bekommst du ein max. und ein min. übertragbares Moment. Da kann man sich ruhig an den Mittelwert richten. Genau weis ich das auch nicht, da werde ich nochmal fragen.
 
Wegen der Sicherheiten: Sicherheit gegen bleibende Verformung ist doch SF>1,5??? Da habe ich 2 gewählt. Und die Sicherheit gegen Rutschen habe ich bei 2,5. Ist das zu hoch oder kann man das so lassen???
 
 
MFG

Nebukadnezzar

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« Reply #100 on: June 03, 2007, 09:40:00 pm »
also für die rutschsicherheit hab ich auch Sr=2.5 angenommen.

zur problematik mit der unwucht. dadurch das die unwucht auf die welle gepresst wird, verschwindet des "loch" wieder. wenn du eine stahl/stahl paarung hast, denn sind die zugehörigen werkstoffeigenschaften glücklicherweise annähernd gleich (dichte, e-modul, poisson-zahl). somit gehst du von einer zylindrischen scheibe aus, deren schwerpunktachse um e von der rotationsachse der welle verschoben ist.

zur pressverbindung: hab des auch wie du gemacht, aber für die berechnung des übertragbaren drehmomentes aus dem, in der rutschsicherheitsberechnung errechneten pmin und pmax vorhanden den mittelwert gebildet. also des selbe in grün, bloß eher abgebogen
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robin

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« Reply #101 on: June 03, 2007, 10:04:25 pm »
Wie kommt ihr auf den Wellendurchmesser?
Besser gesagt, welches Moment nehmt ihr für die Brechnung?
Mbmax = 1/4 * b * (Fw + Fg) ? welches tau ?

Nebukadnezzar

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« Reply #102 on: June 03, 2007, 11:36:30 pm »
Quote from: robin
Wie kommt ihr auf den Wellendurchmesser?
Besser gesagt, welches Moment nehmt ihr für die Brechnung?
Mbmax = 1/4 * b * (Fw + Fg) ? welches tau ?

mbmax stimmt, zur berechnung von düb siehe beitrag #28
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Matze

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« Reply #103 on: June 04, 2007, 01:52:03 pm »
Ich habe eine Frage zur Unwuchtberechnung. Wie berechnet ihr die Abmaße der Kreisscheibe? (Vorrausgesetzt: Die Unwucht ist eine Kreisscheibe mit einer Borhung wo die welle reingeschoben wird...)
Wir haben ja nur die Fliehkraft und die Frequenz. Mit ner Kreisscheibe die AUßERHALB der welle liegt, is das kein ding aber wenn die kreisscheibe direkt auf der welle rumhängt wirds kritisch mit dem berechnen von gewicht und abmaßen.
Vielen Dank, wenn ihr ne idee habt.

Langa

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« Reply #104 on: June 04, 2007, 01:54:28 pm »
Hm wenn ich den St37 nehme komm ich bei meiner Welle auf ein Düb fürs anfahren von ca. 7mm und für den dauerbetrieb von ca. 23mm

hab ein Mbmax von 102 Nm

kann das stimmen??? kommt mir etwas klein vor.

Hab gleich noch ne frage. bei der masse zählt da auch die masse des armes der den zylinder hält oder nur der zylinder???