Mir ging es bei meinem Beispiel nicht darum die Lehrlinge zu diskriminieren oder irgendwelche Stundenlöhne hoch zurechnen. Mir ging es um das Prinzip!
Ich verlange ja auch nicht dass wir Geld für unsere Leistungen bekommen, ich sehe es nur nicht ein, warum wir dafür nun auch noch bezahlen sollen.
Wenn der Staat Unternehmen in Deutschland halten möchte, dann bestimmt nicht durch materielle Werte.
Materielle Werte lassen sich im Ausland wesentlich preiswerter produzieren. (siehe Asien)
Was nützen uns denn Studiengebühren, wenn der Staat im Laufe kürzester Zeit in gleicher Höhe den staatlichen Zuschuss für die Universitäten kürzt? Das führt denn nur zu noch höheren Gebühren…wie ich finde ein Teufelskreis!
Und dass der Staat das nicht macht, kann Keiner behaupten. Was würde es denn sonst für einen Sinn für den Staat machen, Studiengebühren einzuführen, wenn nicht Einsparungen auf diesem Sektor?
Wobei Reformen am Bildungssystem dringend notwendig sind.
Das Erste wäre:
Bildung gehört in Bundeshand!
Bei dieser Forderung geht es mir nicht darum die Bildung in Deutschland gleich zu schalten, sondern ich denke nur es wäre sinnvoller in den Naturwissenschaften und Sprachen einen bundeseinheitlichen Bildungsplan zu haben.
So würde zum Beispiel nicht an der Uni das erste Semester dafür verwendet werden müssen unter den Studenten ein einheitlicher Bildungsstand her zustellen und so die Studienzeit unnötig in die Länge gezogen werden. (siehe Mathe, uvm.)
Auch die Wirtschaft würde davon profitieren, so wäre von vornherein klar was ein Bewerber in der Schule bzw. an der Uni behandelt hat und was er kann.
Mit einheitlichen Prüfungen wäre dann auch ein Zeugnis wesentlich aussage kräftiger.
Deshalb halte ich es für wichtig, dass weiter über dieses Thema diskutiert wird und Alternativen gesucht und gefunden werden, auch wenn bei uns die Bedrohungslage momentan nicht so akut ist.
In diesem Sinne,
schöne Ferien!
karandasch