@ n-w ich seh das so:
Kleines Paradoxon:
In Deutschland sind deine Eltern für deine Ausbildung verantwortlich!!!!!!!
Da aber alle Chancen gleich bleiben sollen, vergibt der Staat Geld in Form von bafög - was er nachher zu 50% zurückbezahlt bekommt (falls man das Studium schafft); und den Rest von den Steuern zurückholt!
Wenn man jetzt als Land zusätzlich Geld verlangt - dann könnte man doch stattdessen einfach den bafögsatz verringern statt studiengebühren zu verlangen - und das Geld, was man daurch spart gleich den Unis zugeben!?
Das würde auch dazu führen, dass der Staat nur denjenigenen viel borgt, die am Ende auch ihr
Studium schaffen - denn der Verlust, der auftritt, wenn man nur kurz studiert und dannach abbricht würde wegfallen...
Außerdem fallen die Banken mit ihren Crediten weg und die verwaltungsgebühren fielen weg!
Alos kommt die Wirtschaft nicht mit ins Spiel.
HÄTTE ALSO NUR VORTEILE -> Warum macht man es nicht so rum?

Aber da man mal wieder genau den falschen Weg vorzieht, wirtschaftliche Unternehmen wie Banken
oder andere noch daran verdienen zu lassen, ist das für mich doch recht seltsam!
Und wenn man dann noch mitbekommt, dass Politiker (und nicht nur in Deutschland) bei solchen Unternehmen in Führungspositionen mitentscheiden - 1+1=2!!!!!!
Dann:
Leute, die vor mir in der Vorlesung Autorennen zocken, würde man sicherlich nicht
dadurch loswerden, dass man Studiengebühren erhebt, DENN WER SICH ZUM ZOCKEN IN DER UNI EINEN LAPTOP LEISTEN KANN - DER HAT GENUG GELD...UND IST DAMIT DAS BESTE BEISPIEL WARUM ES DEN UNIS SO SCHLECHT GEHT BZW. WARUM SIE ÜBERFÜLLT SIND UND DAMIT FINANZIELLE SCHWIREIGKEITEN BEKOMMEN BZW. WARUM ANDERE MITSTUDENTEN VIEL MEHR
IM SELBSSTUDIUM MACHEN MÜSSEN! Man geht zur Vorlesung und muss trotzdem
noch alles nachholen und selbst verinnerlichen, weil keine Zeit/Lahrkraft reicht - so viele Fragen zu beantworten! Die so genannte MASSENUNI...
Genau das Gegenteil würde man mit Studiengebühren erreichen! Ich kenne schon genug Freunde
die gerne studieren würden und das auch locker schaffen würden also auch den Ehrgeiz hätten, sich da durchzubeißen - aber nicht können, weil ihnen das nötige Bare fehlt...das würde man nur noch verschlimmern! Es soll auch Eltern geben,
die ihren Kindern das Studium aus oben genannten Gründen regelrecht ausreden!´
Kenn ich auch einen Fall!!!
LEUTE, DIE DAS STUDIUM NICHT ERNSTNEHMEN SOLLEN DOCH VON DER UNI!
UND NICHT DIE ARMEN SCHWEINE, DIE SICH DIE UNI NICHT MEHR LEISTEN KÖNNENTEN...
Man muss das Problem an der Wurzel anpacken und nicht an den Auswirkungen rumdrehen!!!!!!!!!!!
Zum Beispiel könnte man Noten aussagekräftiger machen um von vornherein
weniger auf die Uni aufzunehemen! So, dass ein Abitur auch ein Abitur bleibt -
und nicht ein Lottospiel um gesammelte Punkte.
So nach dem Motto:
"Ich hab 645" - "ätsch ich hab 3 mehr

" -->wie im Kindergarten!
Die Schüler werden immer mehr darauf programmiert nur das zu machen,
was sie machen müssen! Ihre Punkte zu schaffen - und dabei - KLAR - den Weg des geringsten Wiederstandes zu nehmen! Das Interesse fällt - und später sitzten solche Fälle in der
Vorlesung und zocken!!!! Aber die Gründe dafür sind auch etwas komplexer - das
hat was mit der gesamten gesellschaftlichen Entwicklung zu tun - mit dem Elternhaus - der Ausbildung....
Aber fest steht, das heute Noten nichts mehr bedeuten...(siehe Kreuzeltests)
Also liegt für mich der Sinn der Studiengebühren DEFINITIV NICHT DARIN DEN STUDENTEN ZU HELFEN denn ES GÄBE TAUSEND ANDERE MÖGLICHKEITEN ihnen(uns) zu helfen als mit den studiengebühren! Und die Ursachen für ALLE BISHERIGEN ARGUMENTE BEZÜGLICH DER STUDIENGEBÜHREN LIEGEN GANZ WO ANDRES!!!!!!!!
Das merkt man vor allem auch daran, dass jede Diskussion diesbezüglich sofort total abschweift!
Und ich denke nicht, dass diese zu kompliziert wären oder noch nicht angesprochen wurden!
Was dein Argument(@n-w) mit dem Arbeiten eines Lehrlings im Betrieb angeht, so kann ich nur sagen,
dass im diesem Fall aber auch der Staat nichts (oder nur wenig - in Form der Betriebssteuern) von dem abbekommt, was der Lehrling macht - der Rest geht in die Tasche des Betriebs. Es hat also wenig mit der Gemeinschaft zu tun!
Das ist also echt kein Argument!!!!!
Die 5 Jahre, in denen der Student lernt - zahlt er locker durch die Steuern später
wieder auf der Höhe des Betrages des Lehrlings ab!
Deshalb finde ich die Idee mit den Stipendien sehr gut! Es wäre ja ein Synonym des Betriebes für den Studenten! Außerdem würde der Student mehr an die Praxis
gebunden - was zunehmend motivierend wirkt!
Und zu dem "versklaven" - wie du es bezeichnest:
Wenn du es etwas dezenter ausdrücktst und nicht versklaven nennst - was ja zum
Glück verboten ist, so IST DAS GENAU RICHTIG!
Geld gleich Macht gleich Kontrolle - Entscheidungseinfluss!
Man darf das nicht immer gleich als direkten Effekt sehen - es ist ein Zusammenspiel aller Gesellschaftlichen Bereiche UND IST IMMER DA - UND WENN ES DIESES FORUM IN 30 JAHREN NOCH GÄBE, DANN KÖNNTET IHR VERGLEICHEN!
Die Entwicklung geht nur so langsam voran, dass ihr es nicht sehen könnt. Man muss Vergleichen - weiter weg! Also auch historisch vergleichen!
Der Lebensstil der Reichen wächst(Verschwendung...) und der der Armen fällt(ich sag nur Harz IV - und ich kenn Leute die daran Leiden) wenn man davon ausgeht dass ingesamt alles (also des gesamte Kapital) konstant bleibt - dann reicht genug Menschenverstand um zu sagen wer von wem profitiert!
WER also WEN "versklavt". :ph34r:
Ich setze 100% darauf, dass in einigen Jahren wieder darüber diskutiert wird, weil eine evtl. 10te Erhöhung der Studiengebühren - oder so - die Leute nicht loslässt und die Krankenkassen wieder teuerer werden und man sowieso für allles PROZENTUAL gesehen mehr zahlen wird als jetzt! Und das nicht der Inflation wegen...
In bezug auf die "fiesen reichen Politiker" mein ich:
Ich sag ja nicht, dass sich jemand hinsetzt und sich überlegt hat, dass man doch
Studiengebühren einführen könnte, um den Politikern Geld zu beschaffen - so zu denken ist naiv und nicht nachhaltig!
Was ich meine ist, dass die Studiengebühren zum Beispiel zweckentfremdet werden könnten - das durch Sie auch Verwaltungsgebühren entstehen(man also sehen muss ob es sich überhaupt lohnt - das mit dem 1/3 ist übrigens nicht an den Haaren hergezogen sondern belegt!) - und das durch Studiengebühren einfach LEUTE DARAN VERDIENEN WERDEN, DENEN ES NICHT ZUSTEHT - UND ES ALSO WIEDER NICHT DARUM GEHT
DES STUDENTEN LERNBEDINGUNGEN ZU ERHÖHEN! Und wenn dann nur in viel zu geringem Maße!
Die Entwicklung wird automatisch in diese FALSCHE RICHTUNG GETRIEBEN -WENN ES ERSTMAL STUDIENGEBÜHREN GIBT!!!! Also sollte man dafür sorgen, dass erst gar keine eingeführt werden!
Darum muss man JETZT handeln und darüber nachdenken und nicht erst wenn es sie gibt!
Und zu deinem letzten:
Das Geld der Reichen (was ich oben als Verschwendung bezeichnet habe) ist dort(auf ihren Kontos...).
Es wird ihnen nicht helfen - aber es ist totes Meer! Es ist totes Kapital was nicht verwendet - oder wenn, dann nur um noch mehr zu bekommen verwendet wird!
--> Stell dir vor, ein kleines Dörfchen irgendwo in Afrika erlegt gemeinsam einen
Elephanten - das Fleisch wird verteilt - die Anführer bekommen viel auch wenn sie es nicht alles essen können - und die armen müssen Hungern - früher oder später
werden die ersten sterben, während das Fleisch beim Anführer anfängt zu schimmeln!
-->Totes Kapital! :sleeping:
Sicherlich gibt es noch viele bessere und tolle Argumente als hier - aber ich sehe schon jetzt
keinen Sinn mehr in den Studiengebühren! Aber habe daneben 100 Sachen erwähnt, die man erstmal verbessern sollte, bevor man Studiengebühren einführt!
Und einfach zu sagen, man muss es genauer untersuchen, also abzuwarten, führt im Endeffekt zu nichts Besserem als es zu verzögern oder zu verschleiern.
Ich finde bei sowas darf man erstmal nicht an die Komplexität der Gesellschafft denken - sondern mit gesundem, sozialen Menschenverstand und an Hand von einfachen Modellen versuchen zu verstehen woran es grundsätzlich liegt. Sonst
gibt es irgendwann so viele Ansätze von allen Seiten, dass keiner bis zum Ende
durchdacht ist - was meiner ja im übrigen definitiv auch nicht ist - jedoch denke ich,
dass es prinzipiell erstmal die Grundsituation darstellt.
"Man muss erstmal klarschiff machen bevor man sich neue Möbel kaufen möchte! -
Ich bin der Meinung ganz Deutschland hätte mal einen ordentlichen "Frühjahres-Putz" verdient und Sperrmüll wär auch bald fällich!"
Jedoch kommt man bei so einer Vorgehensweise schnell an den Punkt, wo man als
Verschwörungstheoretiker bezeichnet wird oder so was!
Aber ich bin ehrlich zu mir selbst - ich vertrete diese Meinung - auch wenn ein Beweis oft schwierig ist - es ist einfach LOGISCH!
Und das so was wie hier beschrieben ist, in der BILD stehen würde bezweifle ich auch ganz ganz sehr!
In der BILD STEHT DAS WAS MAN HÖREN (SEHEN) SOLL UM ZUFRIEDEN ZU SEIN
ODER SICH MIT BANALEN VÖLLIG IRRELEVANTEN DINGEN ABZUGEBEN...
ES WIRD HEUTE VIEL ZU WENIG SELBST GEDACHT IMMER NUR GEGLAUBT WAS MAN SIEHT ....
Aber wie immer ist ja nicht jeder einer Meinung...und meine Meinung will heute keiner hören ... B)
Und am Ende noch:
Ich finde den Beitrag von st.pete allerdings auch echt spitze!!!
Vor allem die Idee mit den Stipendien! Vielleicht könnte man das mit besseren Studenten-Auswahlkriterien verbinden...Allerdings muss man glaube ich mit
Stipendien auch verdammt vorsichtig sein, und aufpassen, dass dann nicht Firmen
entscheiden können wer studieren darf und nicht! Damit würden wir die Bildung
von der Wirtschaft abhängiger machen und uns von der Politik entfernen!
Womit wir also unseren jetzt schon allzukleinen Einfluss noch weiter verlieren würden!
Also muss man da auch verdammt vorsichtig sein denke ich!
Man sollte einfach mal überlegen, was momentan an Grundlagen der Finanzierung des Studiums besteht und versuchen erst Bestehendes zu verbessern/ändern bevor man, wie heute in der BRD ja üblich ist, einfach zu dem bestehenden veralteten etwas neues dazuzubringen und versuchen dadurch die wirkung zu verändern!
Das ist so wie:
"Man kann einen Wohnung renovieren in dem man ständig neue Farbe an die Wand schmiert -
aber irgendwann ist es vorbei und die Tapete muss runter und eine neue drauf!"
"Wir alle wohnen in Deutschland!"
schönen tach! :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:
(verändert)