Author Topic: Beleg 2 - Lamellenkupplung  (Read 137552 times)

Homicide

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Beleg 2 - Lamellenkupplung
« Reply #165 on: January 08, 2007, 04:11:29 pm »
Ich hab mal ne Frage zur Berechnung des abfallenden Rutschmomentes bei max. Verschleiß! Ich habe da irgendwie überhaupt keinen Ansatz wie ich das berechnen soll. Wenn mir einer da mal nen kleinen od. grossen Hinweis geben kann wäre das echt super.
Danke

numerik

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« Reply #166 on: January 08, 2007, 05:02:27 pm »
bei deiner formel zur berehnung der reibpaarungen stellste die einfach nach den moment um und setzt für die anpresskraft die aufgebrachte federkraft bei maximalen verschleiß, welche folglich niedirger ist, da die feder(n) sich ja entspannt haben

also rechneste erstmal deine federkräfte beim max. verschleiß aus summierst die und setzt die in die oben genannte formel ein, das müsste eigentlcih das sein, was du willst

(habs selbst noch ncih ausprobiert)

quidde

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Beleg 2 - Lamellenkupplung
« Reply #167 on: January 08, 2007, 05:10:30 pm »
Quote from: Nebukadnezzar
wenn die stellscheibe taschen (bohrungen) für die zyl.-federn hat drehst du sie mit und verdrehst sie somit nich....

das erkläre mal..
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Nebukadnezzar

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Beleg 2 - Lamellenkupplung
« Reply #168 on: January 08, 2007, 05:59:57 pm »
@guidde: schau dir mal die skizze von Der Blaue Elefant an  http://www.bombentrichter.de/attachment.php?attachmentid=2634&d=1168013841

...wären darin die bohrung (tasche, hülse...wie auch immer) für die fixierung der zylinderfedern nicht in der "druckübertragungshülse" sondern in der "stellscheibe" und hätte diese ein gewinde, denn könnte man sich eine kontermutter sparen, da stellscheibe mit einer nutmutter verkontert wird. rechts hängen also die federn ina scheibe, wird diese verdreht, schleifen die federplanflächen links nur an der "druckübertragungshülse"..... und werden somit nich verdreht

Quote from: shgeri
ich wollte eigentlich alle Schrauben die ich verwende auf ihr Sicherheit berechnen, sonst könnte man sich ja sonstwas ausdenken


hab hier mal nen interesanten link: http://mypage.bluewin.ch/grabher/FHV_f/Vorwahl_Richtwerte.htm und http://mypage.bluewin.ch/grabher/FHV_f/Schraubenverbindungen.htm .... zur Vorwahl des Schraubendurchmesser für geg. Betriebskraft Fb (hier die wirkende axialkraft). zur groben orientierung ohne berechnung... um nicht völlig daneben zugreifen
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tigerente

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« Reply #169 on: January 08, 2007, 06:56:53 pm »
Quote from: Nebukadnezzar
du kannst des gewinde auch in die welle "einarbeiten". bsp: wellendurchmesser 90, denn würde mit m90 der kerndurchmesser innerhalb der welle liegen...
Das glaub ich eben nicht... Wenn ich das richtig verstanden hab, sollen wir eine Kupplung bauen, die auf die Wellenanordnung passt, die uns der Kunde zeigt. Der Kunde will unsere Kupplung einfach an seine Wellen anbauen und nicht noch extra die Welle bearbeiten müssen... Also würd ich die Nutmutter lieber auf die Nabe schrauben. Damit der Kunde zufrieden ist!;)
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Jamiro

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« Reply #170 on: January 09, 2007, 10:23:56 pm »
kommilitonen,

ich hab für meine federn das maximale tau ermittelt; womit wird dieser wert verglichen?
mit der streckgrenze oder mit derzugfestigkeit des federwerkstoffes?
wo können die werkstoffkennwerte der im GL-Heft aufgeführten federn gefunden werden?

ich hab in irgendnem buch außem drepunct ein paar aufgeführten federstähle mit deren werten; theoretisch müssten wir uns den federwerkstoff ja frei wählen können...
 

danke im vorraus.



michi

Jamiro

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« Reply #171 on: January 09, 2007, 10:27:52 pm »
nochma @ tigerente,

ich glaub, der kunde will nur, dass wir sein Mtr übertragen, ich denk ma mit der welle kannste machen was de willst.

wir haben ja nich ma, na gut, indirekt , nen wellendurchmesser gegeben, von daher is es bestimmt legitim nen gewinde ins wellenende zu schneiden...für alle die das wollen

Lietho

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« Reply #172 on: January 09, 2007, 11:01:27 pm »
Quote from: Jamiro
kommilitonen,

ich hab für meine federn das maximale tau ermittelt; womit wird dieser wert verglichen?
mit der streckgrenze oder mit derzugfestigkeit des federwerkstoffes?
wo können die werkstoffkennwerte der im GL-Heft aufgeführten federn gefunden werden?

ich hab in irgendnem buch außem drepunct ein paar aufgeführten federstähle mit deren werten; theoretisch müssten wir uns den federwerkstoff ja frei wählen können...
 

danke im vorraus.



michi

Als ertes nimmst du dir mal das AH ME1  Seite FE4 und rechnest das tau_k für die untere Federlast, also die Kraft die auf die Feder wirkt wenn die Kupplung am maximalen Verschleißpunkt ist. Danach rechnest du noch ein tau_k aus für die obere Federlast, also wenn in deinem Kolben p_max herrscht.
Anschließend gehst du auf seite FE5 in eins der beiden Diagramme. Da schaust du welche Oberspannung für deine Unterspannung und deinen Drahtduchmesser zulässig ist und vergleichst die mit deiner errechneten Oberspannung.

Jamiro

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Beleg 2 - Lamellenkupplung
« Reply #173 on: January 09, 2007, 11:14:59 pm »
ich danke vielmals!

ich würd, wenn ich könnte, nen 612 scaglietti nehmen

grüße

Allante

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« Reply #174 on: January 10, 2007, 12:09:49 am »
nur als antwort an jamiro, und tigerente,. die annahme von tigerente ist schon richtig, untersteht euch alle irgendwas in die welle reinzuschneiden, außer eine nut für ein sicherungsring, und die passfedernut, alles andere wird bitte auf der nabe gelöst, ein gewinde schneidet man einfach nicht auf eine welle, da diese nur zum momentenübertragen gedacht ist, abegesehen von den spannungszuständen die so ein gewinde im vergleich zu einer nut für einen sicherungsring verursacht

Matze

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« Reply #175 on: January 10, 2007, 05:37:24 pm »
Ich brauche für die Berechnung der Flächenpressung der Lamellennocken die Streckgrenze von 50 Mn 4. Hat jemand Ahnung? Tab.buch Metalltechnik (Verlag Handwerk und technik),Perinorm, ....nüscht gefunden.
2.ungehärteter Stahl is 50 Mn 40. ist dann gehärteter Stahl das ganze nur gehärtet?


Weil gerade so von Wellen und Nuten und Bla geredet wurde...ich habe einen Bolzen der auf meiner Nabe läuft. folglich muss mein Druckmedium eine Verbindungstelle der Welle/Nabe passieren, wo es austreten könnte. Da wir nur eine Übergangspassung haben, kriecht Öl dort durch. Also abdichten, oder? Nut in die Welle, O-Ring, fertsch...


Wenn jemand was weiß, schon mal danke.

Nebukadnezzar

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Beleg 2 - Lamellenkupplung
« Reply #176 on: January 10, 2007, 05:54:24 pm »
Quote from: Matze
Ich brauche für die Berechnung der Flächenpressung der Lamellennocken die Streckgrenze von 50 Mn 4. Hat jemand Ahnung?
Wenn jemand was weiß, schon mal danke.


also um die flächenpressung an den lamellennocken zu berechnen musst du lediglich folgendes beachten: die lamellen sind wie du schon sagtest aus gehärtetem stahl, ne streckgrenze hat bisher noch keiner gefunden. aber des ist völlig egal. stell dir folgendes prinzip vor: die auflagefläche der lamellen ist wie ein messer, die nut in der nabe der kuchen :P . wenn der kuchen nicht steinhart ist, denn bekommt man ihn schön geschnitten. im bezug auf den beleg musst du eigentlich nur sehen, ob für deinen gewählten nabenwerkstoff die zulässige flächenpressung an der nockenfläche selbst unterschritten wird. die lamellen werden sich aufgrund des gehärteten mat. nicht verformen. und die nabe sollte auf jeden aus weicherm mat. bestehen, du willst die ja auch gedreht bekommen.....
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Matze

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Beleg 2 - Lamellenkupplung
« Reply #177 on: January 10, 2007, 09:04:19 pm »
Quote from: Nebukadnezzar
... und die nabe sollte auf jeden aus weicherm mat. bestehen, du willst die ja auch gedreht bekommen.....




....mmh, naja.So Butterweich kann die Nabe au nich sein weil bei einer Sicherheit von 3 (dynamische, weil schwellende Belastung) auf die Flächenpressung schnell zb auf eine Passfederlänge jenseits der 60mm kommst.(Wellendurchm=42mm) Und das sieht erstes Sch... aus und scheint mir auch arg ungewöhnlich. Also ich hab jetzt C25, der hat mich bis jetzt noch nie im Stich gelassen;).

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« Reply #178 on: January 10, 2007, 09:27:37 pm »
Quote from: Nebukadnezzar
.... und die nabe sollte auf jeden aus weicherm mat. bestehen, du willst die ja auch gedreht bekommen.....


darauf würde ich mcih mal nicht so verlassen, schliesslich kann es uns ja wurst sein obs schwer oder leicht zerspanbar ist, und wenn wir gleich n vergütungsstahl nehmen kann man bei vielen sachen sagen, dass das pi mal daumen schon hinhaut von der festigkeit..

und herr kupfer meinte auch, das es im prinzip kein problem ist, nen vergütungsstahl zu nehmen, weil so hat man in der berechnung i.d.R. keine festigkeitsprobs bei der nabe, eher dann bei passfeder oder so...

mac719

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« Reply #179 on: January 10, 2007, 10:35:15 pm »
Quote from: Matze
weil bei einer Sicherheit von 3 (dynamische, weil schwellende Belastung)


kann jmd noch mal sagen wo die drei steht, hab nämlich bisher nicht mit 3 gerechnet