Bombentrichter
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Voting closed: May 23, 2011, 04:13:20 pm
Sehr geehrte Frau Klug, sehr geehrte Mitglieder des Studentenrats Dresden,ich habe wie unten zu sehen am 15. Mai 2011 eine E-Mail von Frau Katharina S. Klug erhalten. Diese E-Mail ging nach meinen Recherchen an verschiedenen Tagen der letzten Woche an verschiedene Studenten der TU Dresden. Frau Klug stellt in Ihrer E-Mail mehrere Behauptungen auf, die allesamt gänzlich haltlos sind. Zudem verwendet Frau Klug am Ende ihrer E-Mail das Wort "Wir" in Verbindung mit einem anschließenden Kontakthinweis auf den StuRa Dresden. Sie deutet damit an, dass Sie für eine Gruppe spricht, die in irgendeiner Nähe zum StuRa steht. Gleichzeitig wird die E-Mail ohne Formalia, Bestätigung durch die TU-Dresden oder Angabe eines vollständigen Kontaktes in einer scheinbar offiziellen Weise an eine Vielzahl der Studenten gesendet. Ich möchte mich zu dieser E-Mail zum einen äußern und habe zum zweiten Fragen an Frau Klug und den StuRa Dresden, deren Beantwortung ich erwarte.Zunächst zu den Behauptungen von Frau Klug:1) Frau Klug spricht davon, dass sich heute als "Wahrheit" herrausgestellt hätte, dass das VVO-Ticket dem sachsenweiten Ticket gegenüber zu bevorzugen sei.Frau Klug spricht diese Behauptung in einer allgemein gültigen Form aus, welche schließen lässt, dass es sich nicht allein um ihre eigene Meinung handelt. Für diese allgemein gültige Behauptung bringt Sie jedoch keinerlei Statistiken, Umfrageergebnisse oder sonstige Belege an. Es ist daher wohl eher damit zu rechnen, dass diese Aussage nicht der "Wahrheit" entspricht.2) Frau Klug behauptet, dass das sachsenweite Ticket die Marktwirtschaft aushebele und die Bahn keiner Konkurrenz mehr ausgesetzt wäre.Die Behauptung ist falsch. Erstens gilt das Ticket nur im Nahverkehr. Die Kokurrenz im Nahverkehr wird aber allein durch landes- oder verbundweite Streckenausschreibungen bestimmt und nicht durch Verträge zum Semesterticket. Zweitens gilt das Ticket im gesamten sächsischen SPNV und damit gerade auch für alle Nahverkehrsleistungen, die von DB-Konkurrenten erbracht werden. Quellen dazu: http://www.stura.tu-dresden.de/semesterticket; http://www.bahnaktuell.net/?p=436303) Frau Klug behauptet, dass das Semesterticket unsolidarisch sei. Man werde exmatrikuliert, wenn man das Ticket nicht bezahlen könne.Diese Behauptung ist falsch. Das Semesterticket ist durch die Gültigkeit im Verbundraum des VVO und gerade auch durch die Erweiterung auf ganz Sachsen besonders solidarisch. Da alle Studenten den selben Preis bezahlen, unterstützen Studenten die in Uni-Nähe wohnen und nur kurze Fahrten unternehmen solche Studenten, die außerhalb Dresdens wohnen und in deren Ortschaft sich keine Hochschule befindet. Weiterhin besteht durch die Härtefallordnung der Studentenschaft Dresden die Möglichkeit, wenngleich nicht der Rechtsanspruch, dass Studenten die nur über besonders geringe finanzielle Mittel vergfügen können, den Beitrag zum Semesterticket in voller Höhe zurück erstattet bekommen und dennoch die Leistungen voll nutzen können. Quelle: http://www.stura.tu-dresden.de/webfm_send/274) Frau Klug behauptet, dass trotz sachsenweiten Semesterticket zusätzliche Kosten anfallen und begründet dies mit ausgewählten Relationen mit beispielhaften Preisen.Diese Behauptung ist an sich falsch. Innerhalb des Gültigkeitsgebietes fallen für die Nutzung des SPNV keine zusätzlichen Kosten an. Zum SPNV zählen dabei nur Nahverkehrssysteme nach EBO und keine nach BOStrab. Somit ist die Beklagung von Zusatzkosten bei der Nutzung von Straßenbahnen in Innenstädte hinfällig. Darüber hinaus sind die allermeisten Studenten nicht unbedingt lauffaul. Die Strecke vom Hauptbahnhof zum Rathaus der benannten Städte lässt sich zu Fuß schneller zurück legen als mit der Straßenbahn, da der Zeitaufwand für den Kauf einer Fahrkarte und die Wartezeit auf die Straßenbahn entfällt. Zudem möchte ich Frau Klug darauf hinweisen, dass es Standard bei allen Bahnverbindungen in Deutschland ist, dass die Benutzung des BOStrab-Nahverkehrs seperat zu bezahlen ist, wenn mit der Fahrkarte kein City-Ticket gekauft wird.Für die Fahrtstrecken nach Berlin und München möchte ich mir die Bemerkung erlauben, dass diese beiden Städte, auch wenn es noch so schön wäre, nicht in Sachsen liegen und folglich natürlich nicht mit einem sachsenweiten Semesterticket erreicht werden können. Dies gilt entsprechend auch für Paris oder London. Mit der Angabe "beispielhafter Kosten" werden von Frau Klug Mindestkosten suggeriert. Die angegebenen Werte sind jedoch falsch. Für die Fahrt nach Berlin muss die Strecke Elsterwerda - Berlin bezahlt werden. Bei Buchung drei Tage im Vorraus beträgt der günstigste Sparpreis 19 Euro im Fernverkehr, der günstigste Normalpreis beträgt 26 Euro. Für die Fahrt nach München muss die Strecke Plauen (Vogtl) ob Bf - München bezahlt werden. Hier beträgt der günstigste Sparpreis im Fernverkehr 29 Euro, der günstigste Normalpreis 48,70 Euro (Nahverkehr). In der Regel sind in Deutschland systembedingt die Sparpreise im Fernverkehr niedriger als die Normalpreise im Nahverkehr. Quelle: http://www.bahn.de5) Frau Klug behauptet, dass die freie Entscheidung unterdrückt wird und dass das ungerecht sei.Dies ist richtig. Aber Frau Klug muss sich vielleicht entscheiden: Entweder kritisiert Sie, dass das Ticket unsolidarisch ist, oder Sie kritisiert, dass das Ticket für den einzelnen ungerecht ist, wobei man in diesem Falle über den Gerechtigkeitsbegriff streiten darf.6) Frau Klug behauptet, ein Student müsse Verspätungen willig tolerieren.Diese Behauptung ist falsch. Die Studentschaft Dresden hat mit Ihrem Referenten Semesterticket einen Ansprechpartner, dessen Aufgaben nach dem StuRa auch die "Probleme [...] mit DVB, DB AG und VVO" betreffen. Der Student muss Versätungen und Ausfälle also nicht willig hinnehmen, sondern kann durch eine positive Eigeninitiative den Referenten Semesterticket zur Problembehebung ansprechen und unterstützen.7) Frau Klug setzt die fehlenden Fahrpreiserstattungen für Zugverspätungen bei Benutzung des Semestertickets mit vorhandenen Fahrpreiserstattungen bei Benutzung einer DB-Monatskarte in einen kausalen Zusammenhang.Dieser Ansatz ist falsch. DB-Monatskarten sind an eine Strecke zwischen zwei Zielen gebunden, dass Semesterticket ist das nicht. Auch bei Einzeltickets der DB, die nicht an einen Tag oder eine Strecke gebunden sind, besteht ebenfalls kein Rechtsanspruch auf einen Verspätungsausgleich. Quelle zu DB-Monatskarten: http://www.bahn.de/p/view/angebot/pendler/monatskarte-jahreskarte.shtml Jetzt wird es abstrus: Frau Klug behauptet, Bahnfahren sei schlecht für die Umwelt und ein Bahnfahrender verursache deutlich mehr CO2 als ein Mitfahrer im vollbesetzten Auto.Zum ersten Teil: Ja - Bahnfahren ist tatsächlich schlecht für die Umwelt - wie jede andere Form der Bewegung auch, da jede Form von Verkehr Energie benötigt und CO2 erzeugt. Frau Klug darf gerne über diesen Zusammenhang nachdenken und Ihren Verkehrsbedarf einschränken, falls Sie mehr für die Umwelt tun möchte. (Hinweis: Verkehr ist nicht Mobilität! Frau Klug muss sich nicht in Ihrer Mobilität einschränken!) Zum zweiten Teil: Frau Klug bezieht sich auf einen ausgewählten Artikel des Focus. Dazu: Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast, und beachte die Rahmenbedingungen der Statistik. Es gibt weltweit Millionen von Statistiken zur Energie- und Umweltbilanz zu Verkehrsmitteln. Ich möchte hier bewusst keine einzige zitieren, aber darauf verweisen, dass man für jedes Verkehrsmittel eine Statistik findet, die dieses als das Verkehrsmittel mit dem geringsten Energiebedarf und den geringsten Umweltfolgen darstellt. In der Gegenrichtung lassen sich auch Statistiken finden, die glaubhaft nachweisen wollen, dass ein Fußgänger den höchsten spezifischen Energiebedarf haben. Es ist jedoch sehr hilfreich auf die Randbedingungen der Statistik zu achten, konkret: Die von Frau Kluge zitierte Statistik behauptet, dass jeder "normale" Fernreisende der Deutschen Bahn im Durchschnitt 3,9 Liter Benzin auf hundert Kilometer verbraucht.Erstens: Es gibt keine unnormalen Fernreisenden - daraus kann man die Qualität der Statistik ablesen. Zweitens: Die Statistik bezieht sich allein auf Fernreisende der DB AG. Sie taugt nicht für einen Vergleich mit dem für den SPNV gültigen Semesterticket. Drittens: Keiner der Fernreisenden der DB AG verbraucht Benzin und das wird bei genauem Hinsehen auch nirgends von der DB AG so artikuliert. Die Fernreisenden der DB "verbrauchen" in der Regel elektrische Energie und nur in geringem Maße Dieselkraftstoff, da fast der gesamte DB-Fernverkehr mit elektrischer Traktion abgefertigt wird. Viertens: Die Statistik behauptet, der durchschnittliche Energiebedarf eines Fernreisenden entspreche einem Kraftstoffverbrauch von 3,9 Liter Benzin auf 100 km, obwohl die DB AG nur 2,3 Liter je 100 km als Vergleichswert ausweise. Die zu Grunde gelegte Statistik behauptet, die Bahn berücksichtige in ihren Statistiken nicht, dass sie auch Energie verbrauche, um ihre Infrastruktur zu unterhalten. Zudem müssten Bahnfahrer energieverbrauchende Umwege in Kauf nehmen. Diese beiden Effekte wurden nun in eine neuerliche Statistik eingerechnet. Im gleichen Atemzug weist der Focus-Artikel den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch eines PKW mit 5,2 Liter Benzin je 100 km aus. Dazu: Wenn die Unterhaltung der Infrastruktur und der Umwegfaktor bei der Bahn mit eingerechnet wird, dann muss dies auch beim Vergleichswert PKW und allen anderen Verkehrsmitteln gemacht werden. Ich habe zwar nicht den Originalartikel der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ gelesen, gehe aber davon aus, dass sich der Durchschnittswert des PKW auf das von der EU vorgeschriebene Labor-Fahrprofil bezieht, welches der Realität nun so gar nicht entspricht. Und noch ein kleiner Denkansatz: Wie viele PKW kennen Sie, die 3,0 Liter auf 100 km Autobahnfahrt verbrauchen? Ich kenne nähmlich so einige die 10 Liter verbrauchen, und der Durchschnitt soll ja angeblich 5,2 Liter betragen. Und bitte machen Sie nicht den Fehler die durchschnittlichen 5,2 Liter durch maximal 5 Insassen eines Autos zu teilen. Der für dern Fernreisebus angegebene Wert bezieht sich im übrigen auf eine Vollbesetzung. In ihn fließen wie auch in den Wert für PKW keine Umweltkosten für Straßenunterhaltung, Fahrzeugunterhaltung, Unfallschäden etc. mit ein. Daher ist nach meiner eigenen Meinung die Bahnreise neben der Fahrt mit dem Fahrrad und dem Weg zu Fuß immer noch die umweltfreundlichste Art des Verkehrs.
Jede Entscheidung ist der Tod von Milliarden von Möglichkeiten
9) Frau Klug behauptet: Wer für das Semesterticket stimmt, stimme für die Atomkraft.Von einem entschiedenen Atomkraftgegener dazu die Stellungnahme: Diese Behauptung ist falsch. Frau Klug vermischt zur Unterlegung Ihrer Behauptung Zahlen von Atom- und Kohlestrom und bietet diese einseitig dar. (Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast usw.). Erstens: Der Bahnverkehr in Sachsen, für den das sachsenweite Semesterticket ja ausschließlich gilt, wird mit Dieseltraktion und Elektrotraktion abgewickelt. Mit der Dieseltraktion wird wahrscheinlich keine Atomkraft unterstützt. Die elektrische Traktion wird in Sachsen hauptsächlich regional durch das Braunkohlekraftwerk Schkopau, das Gaskraftwerk Kirchmöser und das zentr. Umformerwerk in DD-Niedersedlitz gespeist. Es kann damit gerechnet werden, dass die Primärenergie in Dresden hauptsächlich aus ostdeutschen Braunkohlekraftwerken bezogen wird. Der Anteil des Atomstroms aus dem nächstgelegenen Atomkraftwerk Grafenrheinfeld, dass Luftlinie etwa 300 km entfernt ist, dürfte relativ genau Null betragen. Der als Quelle genannte Greenpeace-Artikel erwähnt auch hier wieder nur Durchschnittswerte. Mit einem sächsischen Semesterticket wird somit nicht die Atomkraft unterstützt, sondern wenn dann die Nutzung von Wasserkraft, Gas und sehr viel Braunkohle.Zweitens: Man kann die angegebene Quelle natürlich auch vollständig wiedergeben. Dann muss darauf hingewiesen werden, dass der Anteil der erneuerbaren Energien am Energiebedarf der elektrischen Traktion bei der DB Energie historisch gewachsen 18,5% beträgt und damit fast so hoch ist, wie der Anteil von 25% Atomstrom. Berücksichtigt man dann auch, dass der Anteil des Atom-Stroms bei der DB-Energie seit Jahren stetig sinkt und durch einen höheren Anteil der Erneuerbaren und von Gas ausgeglichen wird, dann kann man wohl kaum sagen, dass mit einer Bahnfahrt die Atomkraft unterstützt wird. Die Stärke der erneuerbaren Energien wird im übrigen besonders deutlich, wenn man den Anteil von etwa 17 % bei der Bahn (bei Einbeziehung der Diesel-Traktion) mit dem Anteil von 9,4 % im gesamtdeutschen Primärenergiebedarf vergleicht. zusätzliche Quellen: Elektrische Bahnen 1-2/2011 S. 21 i.V.m. http://www.eon-kraftwerke.com; http://www.ag-energiebilanzen.de/viewpage.php?idpage=62 (Jahr 2010); http://www.deutschebahn.com/site/nachhaltigkeitsbericht__2009/de/unsere__umwelt/klima/erneuerbare__energien/erneuerbare__energien.html10) Frau Klug behauptet, dass der Preis unfair sei, da der Bahn-Mitarbeiter Christian Soyk den StuRa bei den Preisverhandlungen vertrat.Ich kenne Herrn Soyk nicht persönlich und kann und will mir kein Urteil über Ihn erlauben. Meinen Recherchen zufolge ist Herr Soyk aktuell der Referent Semesterticket des StuRa. Er ist gemäß seiner Aufgabenbeschribung hauptsächlich dafür zuständig, "den Preis [für das Ticket] auf einem möglichst niedrigen Niveau zu halten". Mit der von Frau Klug gewählten Ausdrucksweise unterstellt Sie Herrn Soyk einen Amtsmissbrauch und greift damit auch den StuRa als Gremium an. Eine solche Unterstellung darf Frau Klug nur äußern, wenn Sie über entsprechende Beweise verfügt, die Sie aber in Ihrer E-Mail nicht angebracht hat.Darüber hinaus halte ich den Preis für das Semesterticket nicht für unfair. Gemessen an den Kosten einer halben VVO-Jahreskarte für die Zone Dresden mit 235,5 Euro (ermäßigt: 176,5 Euro) bzw. den Verbundraum mit 674 Euro (ermäßigt: 505,5 Euro) liegen die Kosten des Semestertickets von 139,50 Euro unter den ermäigten Preisen des VVO und sind mit zusätzlichen Leistungen verbunden. Nebenbei ist zu bemerken, dass Frau Klug am Anfang Ihrer E-Mail die unglückliche Wahl getroffen hat, die Wörter Semesterticket und Semestergebühr zu vermischen. In der Semestergebühr von aktuell 212,60 Euro verstecken sich aber neben dem Beitrag für das Semesterticket auch noch andere Beiträge. Quelle: http://www.dvb.de/de/Tickets-Tarife/Ticket-Tarifuebersicht/Jahreskarte/; http://tu-dresden.de/studium/organisation/rueckmeldung/semesterrueckmeldung11) Frau Klug behauptet, dass Studierende in Westdeutschland nur 17,80 Euro pro Semester bezahlen und dafür auch den Fernverkehr nutzen dürfen.Diese Behauptung ist falsch. Erstens: Die von Frau Klug herangezogene Quelle bezieht sich nicht auf alle Studenten und alle Universitäten in Westdeutschland, sondern ausschließlich auf Hessen und die Uni Marburg. Zweitens: Die Studenten bezahlen insgesamt 121 Euro, wovon 17,80 Euro an DB Fernverkehr fließen. Für den SPNV bezahlen die Studierenden in Marburg ebenfalls einen eigenen Abteil. Drittens: Die Studenten dürfen nicht den gesamten Fernverkehr benutzen. Das Angebot beschränkt sich auf alle IC/EC-Linien in Hessen, die relativ schlecht ausgelastet sind. ICE-Verbindungen dürfen nicht benutzt werden. Wendet man diese Regelung auf Sachsen an, dann könnten nur die unregelmäßig verkehrenden IC-Züge von Dresden über Riesa nach Leipzig und der IC/EC von Bad Schandau über Dresden nach Elsterwerda benutzt werden. Dies stellt aber gegenüber dem heutigen Semesterticket (fast) keine Werterhöhung dar. Fünftens: Der geringe Beitrag der Hessischen Studenten zum Fernverkehr ergibt sich aus der Tatsache, dass der Fernverkehr gegenüber dem Nahverkehr deutlich weniger genutzt wird und dass wie bereits oben erwähnt die DB im Fernverkehr in Deutschland systembedingt geringere Ticketpreise anbieten kann, als im Nahverkehr. Der insgesamt niedrigere Preis für das Semesterticket in Marburg ergibt sich wahrscheinlich hauptsächlich durch die höhere Bevölkerungsdichte in Hessen und den damit verbundenen effizienteren ÖPNV und geringere Zuschläge (Regionalfaktoren) bei der Infrastrukturbenutzung im SPNV. Quellen: http://www.asta-marburg.de/tiki-read_article.php?articleId=49; http://www.asta-marburg.de/tiki-read_article.php?articleId=48Insgesamt möchte ich an Frau Kluge gerichtet zum Ausdruck bringen, dass ich diese gesamte E-Mail in ihrer Form und in ihrer Art und Weise für unangemessen, illegal und unverschämt halte. Die E-Mail ist nichts weiter als eine Hetze mit falschen, falsch zitierten und diskussionswürdigen Thesen.Abschließend habe ich nun folgende Fragen:an Frau Kluge:a) Welcher Anlaß hat Sie dazu bewogen eine solche E-Mail zu schreiben?b) Welcher Anlaß hat Sie bewogen dabei entweder bewußt falsch oder unbewußt schlampig zu recherchieren und falsche Behauptungen zusammen zu stellen?c) Gegen Ende Ihrer E-Mail schreiben Sie: "Wir fordern:" Wer ist Wir? Wer sind Sie selbst? Welche Gedanken und Organisationen vertreten Sie?d) Haben Sie eine Erlaubnis der TU Dresden oder des Studentenwerkes zur Verbreitung einer Rundmail an der TU Dresden?e) Woher haben Sie die E-Mail-Adressen der Dresdner Studenten und konkret meine E-Mail-Adresse? (Hinweis: Bei Nichtbeantwortung dieser Frage behalte ich mir natürlich rechtliche Schritte vor!)an den StuRa Dresden:f) Wie steht der StuRa zur E-Mail von Frau Kluge? Steht Frau Kluge dem StuRa Nahe und vertritt der StuRa die gleichen Ansichten wie Frau Kluge?g) Woher hat Frau Kluge die E-Mail-Adressen der Dresdner Studenten?h) Was unternimmt der StuRa bzw. die TU Dresden gegen die Verbreitung und die Behauptungen der E-Mail von Frau Kluge?i) Warum wählt der StuRa einen Referenten Semesterticket, der bei der Deutschen Bahn AG arbeitet? Auch wenn ich keinen Anlaß habe Herrn Soyk persönlich Vorwürfe zu machen, so ist es doch die Aufgabe des StuRa darauf zu achten, dass es keine Möglichkeiten zum Missbrauch dieses Amtes gibt. Durch die Besetzung dieser Funktion mit Herrn Soyk besteht aber die Möglichkeit der Beeinflussung, auch wenn er - wovon ich ausgehe - von dieser Möglichkeit nie Gebrauch gemacht hat. Zudem macht sich der StuRa, wie hier geschehen, durch eine ungünstige Besetzung dieses Amtes angreifbar.Der Inhalt dieser E-Mail darf vollständig, im Bezug auf die E-Mail von Frau Kluge und zusammen mit der E-Mail von Frau Kluge sowie evtl. eingehenden Antworten ohne Angaben meiner persönlicher Daten veröffentlicht werden.
Sobald irgendwas gegen diese lächerliche Scheindemokratie (die FSR sind durch 25% der Studentschaft legitimiert, entscheiden für 100% derselben, theoretisch ist das nicht erlaubt
Free-cutting, the only way to do it.
Wenn die Welt erst ehrlich genug sein wird, um Kinder vor dem 15. Jahr keinen Religionsunterricht zu erteilen, dann wird von ihr was zu hoffen sein.
Gute Antwort keine Frage, fragt sich jetzt nur woher die kommt. Kommt mir vor wie Auftragsarbeit.
Glaubst du wirklich, der StuRa wär so TUDreist? :w00t:
Wer für das Semesterticket stimmt, stimmt für die Atomkraft. Züge der Deutschen Bahn werden laut einemGutachten zu 70,4% mit Kohle- und Atomstrom betrieben. [3]
Seit einigen Tagen schreibt jemand die Studierenden der TU Dresden unter dem Pseudonym Katharina S. Klug mit dem Betreff "Semesterticket, nein danke" an.Diese Mail beinhaltet bewusst falsche oder unbewusst schlecht recherchierte Argumente gegen das sachsenweite Semesterticket. Die Mail ist nicht vom Studentenrat initiiert oder in irgendeiner Weise autorisiert, auch wenn durch die Schlussbemerkung in der Mail dieser Eindruck entstehen könnte.Dem Studentenrat ist derzeit nicht bekannt, wie der Verfasser an die Mailadresssen der Studierenden gelangt ist oder wieviel Studierende diese Mail erhalten haben. Er wird auf der Sitzung am 19.05. über das weitere Vorgehen beraten.
Polemik? Haha...ganz groß...Was ist denn das, was der FSR und Stura zu dem Thema liefert?
Sind die Argumente der Gegenseite auf einem höheren Niveau? Ich glaube kaum.
V.a. sollte man sich im Maschinenbauerforum doch argh zurückhalten, mit Worten wie 08/15 Polemik. Da ist man doch hier vorne mit dabei und nimmt lautstark jedes Stöckchen mit, dass einem vorgehalten wird.
Komm hör auf mich hier wieder mit den üblichen Phrasen zu beackern. Die würden wahrscheinlich sogar noch kommen, wenn Kraus Maffei Wegmann an der Uni nen bonding stand aufbauen würde.Ich habe das Argument mit der Waffentechnik selber gar nicht gebracht, sondern angemerkt wie gleich das nervöse Gegacker um sich geht, wenn einige Argumente aus der linken Ecke elegant und ausgefeilt (Offener Brief Bonding, der war durchdacht ) durchkommen. Hier hat man nämlich nicht den Arsch in der Hose, die Verquickung von Wirtschaft und TU mal kritisch zu hinterfragen. An den Daimler Instituten an Unis in BaWü kann man dann sehr gut sehen, was das so bedeuten kann.