Author Topic: 2. Beleg - Welle WS2010/11  (Read 115783 times)

FrankWhite

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2. Beleg - Welle WS2010/11
« Reply #135 on: January 04, 2011, 05:25:56 pm »
Quote from: Kuni
Ist bei mir auch so. Zumindest, wenn meine Annahme stimmt, dass die größte Spannungsamplitude an der Stelle des größten Biegemoments ist?

ist nicht zwangsläufig so ( der durchmesser hat ja auch nen einfluss auf die spannung )...aber hier wirds wohl so sein !




hat sich jemand mit der darstellung der örtlichen spannung in mathcad auseinandergesetzt ? mich würde mal interessieren wie ich eine funktion definieren kann, die mir nur einzelne punkte im diagramm anzeigt. der kritzelt mir immer geraden hin...

MJey

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« Reply #136 on: January 04, 2011, 05:59:03 pm »
Ich hab gleich mal mehrere Fragen.

1.) Wir sollen einen Sicherheitsnachweis erbringen aber in welcher Spanne soll der liegen?
(Für Fließen und Dauerbruch)

2.) bei der formel für S_f gibts ein sigma_bmax und tau_tmax. sind das die maximalwerte egal wo diese auf der Welle liegen?

3.) Ich hab Biegenennspannungen von um die 40 MPa raus das kann nicht hinhauen oder?

vielen dank
grüße

bleda

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« Reply #137 on: January 04, 2011, 07:38:48 pm »
Quote from: MJey
Ich hab gleich mal mehrere Fragen.

1.) Wir sollen einen Sicherheitsnachweis erbringen aber in welcher Spanne soll der liegen?
(Für Fließen und Dauerbruch)

2.) bei der formel für S_f gibts ein sigma_bmax und tau_tmax. sind das die maximalwerte egal wo diese auf der Welle liegen?

3.) Ich hab Biegenennspannungen von um die 40 MPa raus das kann nicht hinhauen oder?

vielen dank
grüße


zu1.
SF(fließen)=1,2...2,0
SD(dauerfestigkeit)=1,5...2,5

aus dem buch von herrn schlecht seite 86

zu2. Sicherheitsnachweis (S D und S F) an der Passfederkerbe Stelle I
also ist denke ich mal das problem schon gelöst :)
deine maximalwerte sind die örtlichen spannungswerte


zu3. könnte möglich sein... wenn deine sicherheiten stimmen passts doch

dizZzl

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« Reply #138 on: January 05, 2011, 05:47:08 pm »
hey,

mal wieder ne frage...

auf der FB16 ganz oben rechts das sigma.B(d), ist das das sigma.B von der werkstoffkenngröße multipliziert mit K1(d.eff)  ???

und wenn ich die berechnungen für die passfederkerbe mache, nehm ich als d.eff denn nenndurchmesser oder den am nutgrund?

weil ich auch grad an dem beta.sigma ganz oben auf FB6 hänge...:nudelholz:

Ndeline

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« Reply #139 on: January 05, 2011, 06:06:12 pm »
Mal eine ganz andere Frage zu dem Beleg, weil mir vorhin aufgefallen ist, dass ich es noch nie gemacht habe bisher:

Um die Maße einzuhalten baue ich mein Gehäuse selber.

Aber woher kriege ich nen Radial-Wellendichtring in meinen Solidworks-Entwurf?

In der Toolbox bin ich nicht fündig geworden und irgendwo im Inet will ich mich eigentlich nicht anmelden.

Jemand schon Erfahrungen damit gemacht?

Danke schonmal im Vorraus

audioquant

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« Reply #140 on: January 05, 2011, 06:11:40 pm »
Ist bei der Berechnung der Sicherheit gegen Dauerbruch das "Tau.ta" gleich Null?
Ansich ist die Torsionsspannung doch konstant, demensprechend müsste die Torsionsspannungsamplitute Tau.ta ja auch Null sein. Das würde die Berechnung wiederum enorm vereinfachen. Irgendwie kommt es mir aber auch komisch vor, dass das einfach herausfallen kann.
Was sagt ihr?

KleinerHugo

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« Reply #141 on: January 05, 2011, 06:17:10 pm »
@ Ndeline

www.INA.de

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dizZzl

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« Reply #142 on: January 05, 2011, 06:29:48 pm »
Quote from: audioquant
Ist bei der Berechnung der Sicherheit gegen Dauerbruch das "Tau.ta" gleich Null?
Ansich ist die Torsionsspannung doch konstant, demensprechend müsste die Torsionsspannungsamplitute Tau.ta ja auch Null sein. Das würde die Berechnung wiederum enorm vereinfachen. Irgendwie kommt es mir aber auch komisch vor, dass das einfach herausfallen kann.
Was sagt ihr?



ja, wie schon öfter hier erwähnt, da der betriebsfaktor C.B=1 handelt es sich um ein konstantes torsionsmoment, als keine ausschlagsspannung!

nur beim gewaltbruch muss dann der stoßfaktor rein, wenn ich mich nicht irre ?!

MJey

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« Reply #143 on: January 05, 2011, 06:33:25 pm »
Quote from: audioquant
Ist bei der Berechnung der Sicherheit gegen Dauerbruch das "Tau.ta" gleich Null?

ich dachte das berechnet man so Tau.ta = M.t / W.t ?
aber, dass es null ist würde logisch sein bin mir aber nicht sicher!

was meinen die anderen ???

EDIT: ALLES KLAR danke :)

dizZzl

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« Reply #144 on: January 05, 2011, 07:45:24 pm »
Quote from: KleinerHugo
@ Ndeline

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im letzten beleg(GL)  hatte ich mir einen ring konstruiert, mit den abmessungen des gewünschten dichtrings und dann in der zbz einfach anstatt der strafierung, mit einer skizze diesen pfeil reingekritzelt...
ich habs noch nicht probiert, aber wenn du den dichtring von ina nimmst, wirste wohl inner zbz inner schnittdarstellung den komplexen aufbau des rings sehn oder?

Ndeline

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« Reply #145 on: January 05, 2011, 08:48:53 pm »
Ist auch nix anderes als ein Ring. Hätte ich mir auch glei selber malen können.

Bin trotzdem dankbar für die Antwort. Ich werd ihn einfach schneiden in der Zusammenbauzeichnung, die Schraffierung rausnehmen und den Pfeil manuell nachtragen.

Zu dem Wellendichtring nochmal eine Frage, die ich nicht im schlauen Heftchen gefunden hab:

Wenn mein Wellendichtring 8 mm breit ist, wie breit muss dann die Auflagefläche am Aussendurchmesser sein, damit es abdichtet?

Ist schwer verständlich, was ich meine, ich mal mal schnell in Paint was ich meine.


SCAR(ed)

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« Reply #146 on: January 06, 2011, 09:14:25 am »
Quote from: dizZzl
hey,

mal wieder ne frage...

auf der FB16 ganz oben rechts das sigma.B(d), ist das das sigma.B von der werkstoffkenngröße multipliziert mit K1(d.eff)  ???

und wenn ich die berechnungen für die passfederkerbe mache, nehm ich als d.eff denn nenndurchmesser oder den am nutgrund?

weil ich auch grad an dem beta.sigma ganz oben auf FB6 hänge...:nudelholz:
sigma_B(d) bedeutet immer, dass es die zugfestigkeit des eigentlichen bauteils ist. also natürlich den tabellenwert mal K_1. und d_eff ist in den allermeisten fällen für die gesamte welle gleich, wenn diese z.B. (ihr habt ja nur vergütungsstähle als wellenwerkstoffe vorgegeben, IIRC) als halbzeug vergütet wird und dann erst abgedreht auf die endgültige kontur. wenn du nun eine welle hast, deren größter durchmesser z.B. 55 mm ist, dann wird das halbzeug sehr wahrscheinlich 60 mm gehabt haben, d_eff ist dann also 60 mm. das hat mit den örtlichen durchmessern herzlich wenig zu tun.

einzige ausnahme: wenn erst die kontur grob erzeugt wird und dann erst wärmebehandelt. also z.B. beim einsatzhärten oder bei sehr großen wellen, welche u.U. vorgeschmiedet werden. DANN kann man den lokalen durchmesser hernehmen, wobei ich dort natürlich den nenndurchmesser nehmen würde.

dizZzl

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2. Beleg - Welle WS2010/11
« Reply #147 on: January 06, 2011, 11:16:18 am »
jo, danke, war mir nur nicht sicher weil sonst bei sigma.B immer d_eff drin stand und diesmal nur d...

andre frage, bei der sicherheit an den passfedern gegen fliesen... nehmt ihr das phi=1 oder eher o,7  , im betrieb wäre es ja ruhend, aber beim anfahren schwellt es ja erstma.. :whistling:

FrankWhite

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2. Beleg - Welle WS2010/11
« Reply #148 on: January 06, 2011, 02:51:43 pm »
bringt dir ja nix, wenn die welle im betrieb hält, aber das anfahrmoment nicht übersteht...ich hab so ziemlich alles aufs anfahren ausgelegt.


was hat es eigentlich mit diesem D/d auf sich ? da soll für die  sicherheit gegen rutschen ein bestimmter faktor eingehen, jedoch ist  diese sicherheit nur auf den fügedurchmesser bezogen. wie habt ihr das angestellt ?!

SCAR(ed)

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2. Beleg - Welle WS2010/11
« Reply #149 on: January 06, 2011, 03:01:25 pm »
wenn irgendwo steht sigma_B(d_eff) dann ist der tabellenwert gemeint, steht sigma_B(d), dann immer der wert am bauteil, wo der größeneinfluss also bereits eingerechnet ist.

was die PF angeht: im grunde wäre der anfahrvorgang mit C_S=2,0 und weil schwellend phi=0,7 die worst-case-rechnung.