Author Topic: 3. Beleg: Bandantrieb  (Read 93719 times)

Osono

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #45 on: May 16, 2009, 08:48:54 pm »
@ Wittwer
Also ich weiß ja nicht wo dein Fv und dein Fg hinzeigen, aber meine zeigen beide nach unten, ergo kann es gar nicht sein, dass die Welle auf die Teilungsebene des Lagers drückt.

Und vll auch noch mal an SCAR(ed):
Alpha benötigst du eingentlich schon bei der Auflager und Biegemomentenberechnung, denn Fv wirkt entlang dieses kürzesten Abstandes zwischen den beiden Trommeln, du musst somit also wieder mit sin und cos hantieren ;)

SCAR(ed)

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #46 on: May 16, 2009, 11:36:13 pm »
Quote from: Osono
Und vll auch noch mal an SCAR(ed):
Alpha benötigst du eingentlich schon bei der Auflager und Biegemomentenberechnung, denn Fv wirkt entlang dieses kürzesten Abstandes zwischen den beiden Trommeln, du musst somit also wieder mit sin und cos hantieren ;)
da hab ich doch irgendwie meine zweifel ...

wer hindert dich denn daran, dein ganzes koordinatensystem einfach um alpha zu drehen? dann erübrigt sich das ständige herumhantieren mit sin und cos. bis auf die sache mit der gewichtskraft halt. aber selbst da: einmal die resultierende kraftrichtung bestimmen und dann in der rechnen (wenn man die gewichtskraft überhaupt miteinbeziehen muss). *zack* keine probleme.

Pen

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #47 on: May 17, 2009, 12:15:51 pm »
Das Alpha interessiert dich imho nur bei der Berechnung der Schrauben. Nur dort musst du deine Lagerkräfte FA und FB in Y- und X-Komponenten zerlegen. Der Welle isses ja Wurst von wo die Belastung kommt ... die dreht sich ja eh. Beim Gleitlager ists nur interessant, weil du wissen musst, wo dein Ansatz der Zentralschmierung liegen muss (gegenüber der engsten Stelle, also bei Alpha+180°).
 
Aber ja, natürlich; bei der Nachrechnung auf Gewicht am Ende des Belegs (wo man denk ich mal wohl oder übel am Ende nochmal alles von vorn rechnen muss ._.) musste dann schon drauf achten, dass die Gewichtskraft immer nach unten wirkt; dann spielt Alpha bei Berechnung der resultierenden eine Rolle.

Bengt

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« Reply #48 on: May 17, 2009, 01:27:58 pm »
wie sieht das eigentlich mit der schmierung aus? muss man einfach in lagerschale und lagergehäuse ein loch bohren um dann mit einem ölkännchen öl nachzugießen?

Doc

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« Reply #49 on: May 17, 2009, 02:47:41 pm »
Moinsen!
Steht auch im Aufgabentext!
...Ölumlaufschmierung der Zentralschmieranlage, drucklos...
Musst mal im Roloff/Matek unter Gestaltung von Radial-Gleitlager, S. 546 gucken. Da steht was von festen und losem Schmierring...

TKK-Club

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« Reply #50 on: May 19, 2009, 04:55:46 pm »
Ich komm an folgender Stelle einfach nicht weiter. Mir ist die Vorgehensweise und die Berechnung eigentlich klar, aber ich weiß nicht wo ich die Schnitte zur Wellendimensionierung setzen muss und was genau ich ausrechnen muss, um letztlich auf meine Welle und meine Lager zu kommen, genauso welche Kräfte angreifen und mit welcher Intensität.
Ich hoffe mir kann dabei jemand helfen.

Danke schonmal im Vorraus.

SCAR(ed)

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« Reply #51 on: May 19, 2009, 08:48:19 pm »
du hast (für die berechnung der auflagerkräfte) in der mitte (an der trommel) die vorspannkraft (aus F_u berechnet). evtl. teilst du sie auch in zwei hälften auf, wie es bei der stiftverbindungsaufgabe gemacht wurde (anfang 3. semester). die lagerabstände hast du ja auch, damit hast du dein balkenmodell für die kräfte.

mit den auflagerkräften und den den wellenbelastungen (vorspannkraft - s.o.) und drehmoment (für die torsion) kannst du dir die biege- und torsionsmomentverläufe bestimmen. ausgehend von diesen erstmal grob ein paar durchmesser annehmen (faustrgel: wo das größere moment angreift, sollte der durchmesser auch größer werden). damit hast du den nennspannungsverlauf (weil über die d's ja die widerstandsmomente fest sind. jetzt noch überlegen, wo z.B. absätze oder ähnliche kerbstellen sind und wenigstens mal grob überschalgen, wie da die kerbwirkung ist und ob die welle hält. falls das alles passt, halt ein wenig verfeinern ...

mensch marcus

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« Reply #52 on: May 19, 2009, 09:24:07 pm »
Leute was macht ihr euch für einen stress mit der gewichtskraft. im text steht wenn die gewichtskraft weniger als 10% gegenüber den anderen kräfte ausmacht kann man sie vernachlässigen. mein Fv sind 13 kN das bedeutet das ding kann 130 kg wiegen und ich kann es immer noch vernachlässigen von daher

Sw00p

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« Reply #53 on: May 20, 2009, 12:10:43 pm »
Kann mir einer sagen, wie Lagerbronze in so nem Lagerbock befestigt wird? Wird die angeschraubt oder einfach reingelegt und durch Formschluss befestigt? Und wie dick ist so ne Lagerbronze für gewöhnlich?

SCAR(ed)

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« Reply #54 on: May 20, 2009, 03:31:12 pm »
Quote from: mensch marcus
Leute was macht ihr euch für einen stress mit der gewichtskraft. im text steht wenn die gewichtskraft weniger als 10% gegenüber den anderen kräfte ausmacht kann man sie vernachlässigen. mein Fv sind 13 kN das bedeutet das ding kann 130 kg wiegen und ich kann es immer noch vernachlässigen von daher
täusch dich mal nicht. 130kg sind ratz fatz erreicht ... (die trommel zählt ja auch mit rein, nicht nur die reine welle.)

zumindest nachprüfen sollte man es auf jeden fall.

Danka

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« Reply #55 on: May 23, 2009, 02:08:11 pm »
Hallo,

Also ich mach mir hier nen Knoten ins Gehirn bei der Biege- und Torsionsmomentberechnung. Ich komm da auf keinen Durchmesser der Welle. Brauch den ja aber als ansatz für alles weitere. Könnte mir bitte jemand sagen wie er das gerechnet hat?
stimmt es das meine lager jeweils Fv/2 aufnehmen?
Muss ich bei Torsionsmoment sicher F.u mit reinnehmen. aber das setzt doch an der Trommel an (Hebelarm Dt/2) wo is denn dann mein d der welle in den gleichungen? (suchend umschau ;-) sorry diese momentenbilanzen und das kraftzeugs liegt mir echt nicht..
danke für die Hilfe !

Stoffel

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« Reply #56 on: May 23, 2009, 04:13:11 pm »
also ich kanns mir eigentlich NICHT vorstellen, dass es hier nochnich im Forum rumfliegt, aber der Einfachheit halber nochmal:
"Auslegung des Wellendurchmessers auf der Basis der zulässigen dynamischen Pressung p.lim am Gleitlager..."
Für diese Pressung ist Fv ausreichend. Pro Lager kannst du also mit F.v/2 rechnen(symmetrirsche Anordnung vorausgesetzt!). Für die Flächenpressung kannst du dann im Heft GL7 mal nachschaun, was günstig wäre.
Viel Erfolg

Luise

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #57 on: May 23, 2009, 05:48:03 pm »
Hallo, kann mir jemand sagen, wo ich eine Übersicht zur Gleitlagerberechnung finde? Ich bin gerade dabei, meine Schmierfilmdicke nachzuweisen, komm aber mit den Indizes durcheinander. Wo war nochmal der unterschied zwischen Psi, Psi(eff), Psi(20)? welches davon ist interessant für die Sommerfeldzahl und was kann ich unternehmen, wenn meine errechnete unter der Mindestschierfilmdicke liegt?
 
Besten Dank im Voraus.

Danka

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #58 on: May 23, 2009, 05:54:35 pm »
danke dir,
das hab ich auch schon  versucht, hatte auch schon die gleichung und alles im AH gefunden, und das steht hier wirklich schon drin.. nee ich mein eigentlich noch was anderes.. ich dachte ich komme über die momentenbilanz(!) auf nen pi*daumen durchmesser der welle. so kriege ich einen durchmesser nur im lager raus.. aber wenn das so ok is, dann rechne ich jetzt mit dem, und alles andere dimensioniert sich später.
ich häng halt direkt bei dem bilanzen aufstellen, aber das kann man hier ja nicht klären :)
trotzdem danke für die hilfe!

Osono

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« Reply #59 on: May 23, 2009, 10:24:30 pm »
Danka, Mt bekommste über die Gleichung für die Leistung raus. Und das Torsionsmoment wirkt dann über die Kupplung auf die Welle. ;)

Soo, ich hab jetzt auch noch mal ein Problem beim Wellendurchmesser. Und zwar habe ich versucht die Verschleßsicherheit nachzuweisen (also h0)
Da hab ich nun aber das Problem gehabt, dass mein berechnetes h0 unter 1 mim ist, h0lim ist allerdings 3 mikrometer(mim). Wenn das Komma nur um eine Stelle weiter nach recht rücken würde, wären alle meine Probleme beseitigt, aber ich hab das schon 5x durchgerechnet und es kam immer was ähnliches raus. (also ich habe einen Wellendurchmesser vom 40mm und eine drehzahl von 400, B/D=0.5 und p ist 18.57N/mm2) Meine Sommerfeldzahl schwankt auch ganz schön mit Somin=0.034 und Somax=21,89, ich weiß nicht, ob das so richtig ist...

Ich hoffe mir kann da jemand bei helfen, sonst komm ich hier nicht weiter ^^°