Author Topic: 3. Beleg: Bandantrieb  (Read 93654 times)

Luise

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #60 on: May 24, 2009, 06:28:52 pm »
Schön, dass wir genau in diesem Punkt schon zwei sind.

XFire

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #61 on: May 24, 2009, 06:56:30 pm »
Versuch doch einfach mal das Lager zu verbreitern, damit senkst du den Druck, somit wird So kleiner und damit  die Exzentirzität, was wiederum die minimale Schmierfilmdicke vergrößert. Du könntest auch die Passungen verändern, damit du mehr spiel rein bekommst.

Hast du schon die Wellenberechnung gemacht, also geschaut ob die Welle mit dem duchmersser auch hinkommt?

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #62 on: May 25, 2009, 04:54:47 pm »
ich wollte mal fragen, womit ich denn das p.lim in GL7 vergleichen muss??? mit der schubspannung [tau], die sich aus dem torsionsmoment ergibt???
ich brauch echt hilfe...komm an der stelle echt nicht weiter.
danke euch

punk24887

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #63 on: May 25, 2009, 07:48:24 pm »
na ich habs mit der pressung p nach GL3 verglichen!

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #64 on: May 25, 2009, 08:52:47 pm »
Mein Problem dabei ist, dass ich wenn ich die Pressung so berechne, auf einen Wert zwischen 0,01 und 0,03 N/mm^2 komme. Und das erscheint mir als sehr unwahrscheinlich, dass dann mit GL7 vergleichen zu müssen.
Ich weiß nur nicht, was dabei mein Problem ist.

XFire

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #65 on: May 25, 2009, 09:37:01 pm »
Wie groß ist denn dein Lager durchmesser und die dazugehörige Breite und wie Groß ist deine Vorspannkraft?

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #66 on: May 25, 2009, 10:09:40 pm »
das hab ich noch garnicht. ich hab einfach erstmal angenommen, das der gesamte trommeldurchmesser auf die gesamte länge geht und hab danach die gewichtskraft berechnet. ich dachte mir so, dass ich so auf nummer sicher gehe, dass die lager das dann auch aushalten. also wie eine art sicherheitsfaktor schon drin.
naja und dann hab ich die vorspannkraft und die gewichtskraft einfach geteilt und am gleitlager mir die resultierende nach unten einfach ausgerechnet. das ist dann ja gleichzeitig meine angreifende kraft, die ich für die gleichung dann brauche.

meine werte sind folgende:

vorspannkraft ist 11,368 kN in richtung alpha (5°)
und gewichtskraft 4692,794 N

daraus ergibt sich, mit halbierten werten natürlich, ne resultierende nach unten (angreifende kraft) von 1850,994 N

und den wert hab ich in die formel eingesetzt und das breiten-längen-verhältnis von 0,5 bis 1 genommen. daraus ergeben sich dann meine werte von der pressung von 0,005 bis 0,01 N/mm^2.

ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
ich danke euch.

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #67 on: May 26, 2009, 12:04:50 am »
Jetzt eine Denkfrage: Was passiert mit den 90% Kraft die in deiner Rechnung einfach  weg fallen ^^.  Die Kraft die im lager anliegt ist die Resultierende aus Gewichtskraft und Vorspannkraft. Die Richtung an sich ist aber egal. Aufnehmen muss sie das lager dennoch vollständig auch wenn es nicht genau nach unten zeigt.

Was mir aber viel mehr sorgen bereitet ist das Gewicht! Deine Trommel und Welle wiegen ne knappe halbe Tonne?!? Also das ist schon ordenlich. Habe fast die gleiche Vorspannkraft und komme auf ein gesamtgewicht von knapp 70 Kilo (Wellendurchmesser 50 bzw 60 mm, Trommel 400 mm x 270 mm). Da kannst du vielleicht noch ordnetlich gewicht einsparen. Für die Trommel mal die VDI 3622 anschauen. Und ganz wichtig bei dem Beleg, fang mit der Wellenberechnung an. Denn es bringt überhaupt nichts wenn du dir Lager mit fiktiven Durchmessern überlegst und dann feststellst das die Welle das nicht hält, oder das sie monströs überdimensioniert ist. Also erst Wellendurchmesser, dann Lagerbreite und Passungen wählen.

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« Reply #68 on: May 26, 2009, 07:40:17 am »
@xfire
danke dir erstmal. das mit der angreifenden kraft erscheint mir logisch, aber ich habe nochmal mein gewicht nachgerechnet.
ich hab ein trommeldurchmesser von 420mm und ne breite von 240mm. wenn ich mir da die gewichtskraft ausrechne, komme ich ja schon auf knapp 260kg. vielleicht liegt darin mein fehler, weil ich nehm sowohl bei der trommel, als auch bei der welle die dichte von stahl an. ausserdem auf der breite B als vollwelle, somit ist die welle auf dem bereich schon mit einberechnet. liege ich da falsch???

tengu

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« Reply #69 on: May 26, 2009, 11:39:46 am »
Quote from: TKK-Club

ich hab ein trommeldurchmesser von 420mm und ne breite von 240mm. wenn ich mir da die gewichtskraft ausrechne, komme ich ja schon auf knapp 260kg. vielleicht liegt darin mein fehler, weil ich nehm sowohl bei der trommel, als auch bei der welle die dichte von stahl an. ausserdem auf der breite B als vollwelle, somit ist die welle auf dem bereich schon mit einberechnet. liege ich da falsch???


Dat mit die dichte is nich das Problem,denk ich aber ich schätze mal du nimmst die Trommel als guss-stück an...dat soll aber ne schweißverbindung sein...
--> VDI 3622

aber dein vorredner hat recht die wellenberechnung als erstes...erspart einiges an überflüssiger arbeit...DIN 743 Teil 1 bis 4



Was habt ihr für absätze in eurer Welle oder habt ihr überhaupt welche?
[align=center]... IF WE ARE, WHAT WE EAT - I COULD BE U TOMORROW ...[/align]

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« Reply #70 on: May 26, 2009, 12:06:10 pm »
Naja die Trommel hat ja fast die Abmaße von meine. Aber 260 Kilo...  halt sehr schwer. Da braucht man ja nun fast einen Kran zur Montage. Schau dir mal in der VDI 3622 Bild 15 an. So reicht das schon fast, Blechdicke braucht auch nicht mehr als 5 bis 8 mm sein. Festigkeitsnachweiß von der Trommel ist ja eh nicht benötigt. Du kannst ja mal deine Zeichnung als PDF reinstellen dann kann man mal schauen wo noch gewiht einsparrung möglich sind.

@tengu
ich habe 2 absätze für mein Festlager, höhe 5 mm, davor dann noch je ein Freistich damit der Gleitlagerbund nicht an einer Rundung anstößt.

EDIT:
Für alle die auch eine Absatz - Freistich - Kombination haben, ist zu beachten das sich die Formzahl aus beiden einzelnen Formzahlen berechnet. Im Anhang dazu die benötigten Formeln da ich sie im Arbeitsheft irgendwie nicht fidne ^^

Viech

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« Reply #71 on: May 27, 2009, 12:24:18 pm »
Ich habe da ein Problem mit dem Spiel. Bei einer Welle von 40mm durchmesser und einer Umdrehung von 300min^-1 bekomme ich ein u=0.636m/s. Daraus folgen 0.71410*10^-3=phi m, mit delta phi=0.422*10^-3 ein phi25=0.292*10^-3, was zu einem mittleren Spiel, sm, von nur 12 mikro metern führt
mit einer passung H7 habe ich damit sogut wie kein Spiel mehr und einen Schmierspalt von 1 mikrometer
Kann mir, nun zu meinem Problem, mal bitte jemand sagen was ich wo falsch gemacht habe?? Ich weiß da grad nich mehr weiter, aber 1 mikrometer ist ja wohl definitiv zu wenig

Danke schon mal

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #72 on: May 27, 2009, 01:29:40 pm »
@xfire

ich habe mir alles nochmal jetzt überlegt und nochmal alles neu gerechnet. das gewicht hab ich jetzt auch extrem runterbekommen. bin jetzt ungefähr bei 50 kg, was denke ich mal realistischer sein müsste.
ich hänge jetzt nur noch an plim rum. wenn ich mir die resultierende aus vorspannkraft und gewichtskraft berechne, dann komme ich bei der pressung aus gl3 nicht über 0,4 N/mm^2 drüber hinaus. nur den wert mit gl7 vergleichen bringt doch dann auch nicht grad viel. muss die pressung anders berechnet werden oder mach ich da irgendetwas falsch???

robb

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« Reply #73 on: May 27, 2009, 02:05:26 pm »
Quote from: TKK-Club
... wenn ich mir die resultierende aus vorspannkraft und gewichtskraft berechne...

dazu hätt ich mal noch ne verständnisfrage... muss man das machen?
reicht doch, wenn man nur die vorspannkraft beachtet, weil eigentlich steht doch in den anforderungen, dass massekräfte <10%der Vorspannkraft vernachlässigt werden dürfen, oder? un das sollte ja bei 50kg gesamtgewicht von welle und trommel eigentlich gegeben sein.

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #74 on: May 27, 2009, 03:49:47 pm »
ja in dem fall ist die gewichtskraft weniger als 10%. sie macht in der berechnung nicht viel aus. aber selbst auch so betrachtet man ja an einem lager die hälfte der vorspannkraft. das bedeutet die halbe kraft wird jetzt einfach als angreifende kraft genommen. setzt man das aber in gleichung gl3 ein, dann kommt man trotzdem auf 0,4 N/mm^2. find das ergebnis aber sehr unrealistisch.