Author Topic: 3. Beleg: Bandantrieb  (Read 94079 times)

TommyT

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #75 on: May 27, 2009, 06:25:03 pm »
Quote from: TKK-Club
ja in dem fall ist die gewichtskraft weniger als 10%. sie macht in der berechnung nicht viel aus. aber selbst auch so betrachtet man ja an einem lager die hälfte der vorspannkraft. das bedeutet die halbe kraft wird jetzt einfach als angreifende kraft genommen. setzt man das aber in gleichung gl3 ein, dann kommt man trotzdem auf 0,4 N/mm^2. find das ergebnis aber sehr unrealistisch.

Frei nach
[latex]$p = \frac{F}{D^2 \beta} [/latex],
was ich in meinen Aufzeichnungen zu ME Übung 6.1 gefunden habe und sicherlich auch mit GL3 in Einklang ist, komm ich bei deinem F_V = 11 kN und nem angenommenen Wellendurchmesser von 50mm (und beta = 1) auf
[latex]$p = \frac{5500N}{(50 mm)^2} = 2.2MPa$[/latex].
Und das klingt doch ganz gut. Was hast du denn für Werte angenommen?

Luise

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #76 on: May 27, 2009, 08:34:04 pm »
@ XFire:
Die Wellenberechnung hab ich noch nicht gemacht, aber das geht ja recht flott. Im Prinzip sollte es passen. Das mit der Lagerbreite ist ein guter Hinweis. Vielen Dank. Ich hab mich mit meinem Übungsleiter darüber noch unterhalten, er meinte, dass man beim Ablesen der rel. Extrentrizität ein bisschen frei interpretieren darf, die Abbildung im AH ist ja relativ klein. Ich bin noch nicht dazu gekommen, mir das weiter anzuschauen, aber insgesamt wäre das Problem dann wahrscheinlich gelöst.

TKK-Club

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #77 on: May 27, 2009, 09:26:16 pm »
also meine vorspannkraft ist fast 10kN und mein wellendurchmesser ist 70mm.
ich frag mich grad selbst was ich gerechnet habe. jetzt komm ich auch auf circa 2,2 N/mm^2. ich danke dir.
und jetzt bedeutet das einfach nur, den wert mit den werten in gl7 vergleichen uns sich daraus jetzt den lagerwerkstoff raussuchen. und dann wars das mit der welle oder???
weil eig hatte ich die aufgabenstellung so verstanden, dass man aus dem plim sein wellendurchmesser dimensionieren soll. so macht man das ja aber genau umgekehrt.

XFire

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #78 on: May 27, 2009, 11:37:56 pm »
@Luise
Man kann auch die original Diagramme und Wertetabellen aus der DIN 31652 Teil 2 raus ziehen. Allerdings in der alten Version, die Entwurf Version ist da nicht so geeignet.

@TKK
Du könntest das Lager noch in der Breite verringern, sofern es mit der Schmierfilmdicke hinhaut. Das optimale Verhältnis liegt bei 0,3 bis 0,7.  Also so weit wie möglich die Lagerbreite reduzieren (ich habe B/D = 0,5) , da dies auch die Gefahr von Kantenpressung verringert.

Bei der Wellenberechnung kommt ja primär der Nachgweiß für dauersicherheit und ggene Verfomrung.
Für die Lager kommt: Schmierfilm (Verschleiß), Temperatur (kleiner als 90°)  und Pressung.

Pen

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #79 on: May 31, 2009, 12:55:23 pm »
Ich weiß nicht obs schon gefragt wurde; aber momentan stecke ich fest in meiner Berechnung für das Gleitlager und brauche dringend mal eine Anregung :pinch:
 
Also die Gleitlagerberechnung war bisher kein Problem, bis zu dem Punkt, an dem die Iteration beginnt:
 
Für die Berechnung der Lagertemperatur benötige ich die Höhe des Lagergehäuses H; leider habe ich absolut keine Ahnung, wie ich die bestimmen soll; Soll ich mir da nun einfach irgendwas vorgeben? Oder gibt's da irgendwelche DIN Normen? Bin frustriert; da will man mal endlich ranklotzen und dann sind schon wieder Ferien, in denen man die Übungsleiter nicht fragen kann ...

TommyT

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« Reply #80 on: May 31, 2009, 01:32:32 pm »
Quote from: Pen
Für die Berechnung der Lagertemperatur benötige ich die Höhe des Lagergehäuses H; leider habe ich absolut keine Ahnung, wie ich die bestimmen soll; Soll ich mir da nun einfach irgendwas vorgeben? Oder gibt's da irgendwelche DIN Normen? Bin frustriert; da will man mal endlich ranklotzen und dann sind schon wieder Ferien, in denen man die Übungsleiter nicht fragen kann ...

Deine Konstruktion, dein Lager... so würde ich das sehen. Gib dir ne Höhe vor, und schau ob es hinkommt. Mit Mathcad schnell die Werte ändern sollte ja kein Problem sein.
Als Anhaltspunkt hab ich auf die schnelle noch die DIN 31690 gefunden, da gibts Stehlager mit Abmessungen.

XFire

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #81 on: May 31, 2009, 03:18:51 pm »
Die Höhe der Lagers ist eigentlich keine wirkliche Höhe. Vielmehr beschreibt die Formel A = pi * H*(B+0,5 H) ja nichts weiter als die Oberfläche eines Kreiszylinders. Dieser dient als Ersatzoberfläche für die Berechnung. Habe mal versucht dazu eine Skizze zu zaubern ^^

Fläche Kreiszylinder von Wiki:


PS: H/2 ist der Formel der Radius r, Die Länge des Zylinders welches in der Formel h ist ist in de rSkizze und in unserer formel aus dem Arbeitsheft das B.

Herbert

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #82 on: June 02, 2009, 09:14:11 pm »
Ja also ich persönlich hätte auch gern von jemanden erklärt wie man die Lagertemperatur iteriert. Komm mit der Erklärung im AH nicht so ganz klar.
Achso und habt ihr nachdem ihr dann eure wirkliche Lagertemperatur habt die Verschleißsicherheit nochmal ausgerechnet?
Klabusterbeeren findet man nicht im Wald!

XFire

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #83 on: June 02, 2009, 10:52:24 pm »
Eigentlich ganz easy. Wenn du die Möglichkeit hast dann schaue in die DIN 31 652 Teil 1. Das Beispiel ist sehr  gut, und nachvollziehbar, ansonsten hier ein kurzer Abriss:
Als erstes nimmst du eine Lagertemperatur an. Zum Beispiel t = 60°. Die Temperatur kann im grunde x-beliebig sein. Da man sich der wirklichen Temperatur immer weiter annährert, ist am Ende nur eine Frage wie schnell man ist, also wie viele Schritte man nehmen muss.
 
Aufjedenfall weiter:
Mit der Temperatur ermittelst du die themrische Änderung GL2 (Spielveränderung bei Betriebstemperatur) sowie damit das vorhandene effektive Lagerspiel und natürlich die Sommerfeldzahl, die Exzentirzität,  bezogene Reibungszahl (für Reibwert), den Wärmestrom im Lager (GL3). Dann musst du P0 und Pa gleichsetzten, da ja die komplette Wärme über Konvektion abgeben werden soll und stellst das nach tb um. Dann vergleichst du einfach den am Ende ermittelte Temperatur mit der am Anfang beliebig gewählten Temperatur. Falls dieses bis auf 2K rann kommt bist du glücklicherweise bereits fertig. Falls nicht musst du die Iteration anwenden was nichts weiter bedeutet als das du dir eine neue Ausgnagstemperatur bestimmt. Diese wird mit  der neuen Temperatur t bneu aus GL3 ganz unten gebildet. Und dann machst du genau das gleiche wie von vorne. Neue thermische Änderung, Sommerfeldzahl und so weiter und so weiter, bis du wieder auf eine neue Temperatur kommst, welche du wieder mit deinem ausgangswert vergleichst, 2K weiter weg bedeutet das die mit einer neuen Temperatur wieder von vorne beginst bis es einmal halt klappt.

Ich würde die Rechnung einmal aufschrieben im Beleg, udn die anderen Zwischenergebnisse (Änderun, So ect) dann entsprechend in einer Tabelle eintragen, sonst wird der Hefter ein wenig dick ^^

Stoffel

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #84 on: June 03, 2009, 08:32:57 am »
Servus

hat irgendwer schon nen Anbieter für die Bolzenkupplung gefunden? Habe nur bei ktr.com eine sehr schöne gefunden, die es leider dort nicht als 3D Datei zum download gibt.:glare:

der flori

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« Reply #85 on: June 03, 2009, 04:37:40 pm »
hi,
im Beleg steht zwar das das Lager teilbar ist, aber was ist damit gemeint???, meint Hr. Kupfer da das geháuse oder die Lagerbuchsen weil wenn die nicht teilbar sind wird die sache etwas komplizierter, unser Hiwi in der Übung meinte sowas gibts auch gar nicht, ich bin aber der meinung das es sowas gibt.
dachte mir auch das die Buchsen nur reingelegt werden, und villt mit nem kleinen stift gegen verrutschen gesichert sind, das sollte meiner meinung nach reichen.
 
ich danke schon im vorraus
mfg florian

XFire

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #86 on: June 03, 2009, 06:22:12 pm »
Geteilte Gleitlager gibt es auf jedenfall. Gegen verrutschen haben die Lagerschalen dann eine kleine Nase, die in die passende Nut in der Lagerhalterung rutschen. Habe das mal als Bild von einem Gleitlager, welches ich während meines Praktikums gemacht habe angehangen um das zu verdeutlichen.

Ach ja ... ich habe Beides Teilbar gemacht, Gleitlager sowie Gehäuse. von meinem Betreuer auch so alzeptiert. Vorallem beim Festlager ist die Variante einfacher, weil man ohne Sicherungsringe oder sonstigen Krams auskommen kann.  Warum der Hiwi gesagt hat das es keine gibt, weiß ich nicht, vielleicht meinte er nur irgendwelche Buchsen ansich, aber geteilte Gleitlager gibts auf jedenfall und werden in jedem PKW verwendet.

@Stoffel
bei Ktr.com gibts so eine 3d-Download ecke, muss man sich anmelden. Nur weiß ich nicht ob man dann dafür bezahlen muss. Alternativ kann man sich ohne anbmeldung die 2D Zeichnung samt maße holen. Sollte dann eigentlihc kein Problem sein das 3D Modell abzu leiten.

der flori

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #87 on: June 03, 2009, 06:45:04 pm »
jo, genauso habe ich mir das eigentlich auch gedacht, nur noch eine frage kann ich in die Buchse oben ein "loch" oder "rille" rein machen damit das öl was von oben rein gepumpt wird halt direkt auf die welle drauf laufen kann, ich meine da mal sowas gehört zu haben, bin mir aber halt bei dem ganzen kram recht unsicher. genauso wie ne kleine vertiefung in der welle in höhe der lager damit das öl mitgenommen werden kann beim drehvorgang. Ist das sinnvoll??
 
nochmal danke an x-fire und alle anderen vorredner

XFire

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #88 on: June 03, 2009, 06:51:58 pm »
Also jetzt lehne ich mich ein wenig aus dem Fenster und würde behaupten das keine Rille notwenidig ist, da das Öl ja ständig von oben auf die Welle kommt und sich dann im Spiel das zwischen Welle und Lager ist verteilt. bis es halt links und rechts rauskommt, dann muss halt in deinem Gehäuse noch ein Abfluss vorhanden sein, damit das nicht irgendwann Vollsteht, dann sind die Labyrinthdichtungen komplett Überfordert.

der flori

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #89 on: June 03, 2009, 07:44:08 pm »
ach quatsch ablauf die labyrinth dichtungen halten das schon dicht^^, nene nur spass ist schon klar das da dann noch ein bzw. 2 abläufe rein müssen je nachdem für wieviel becken ich mich entscheide.
 
aber noch zu was anderem, die Trommel soll ja oben etwas rundlich sein. ich hab in sonem alten buch von Opa (also ausgabejahr 1949) eine formel dazu gefunden. aber weiss halt nicht ob die noch gilt.
 
also die höhe dieser rundung w soll gleich sein der Breite B der trommel geteilt durch 100 + 1 mm
 
w= B/100 + 1 mm
 
hat jemand das schonmal gehört bzw. steht das irgendwo bei uns im AH weil ich hab nix gefunden villt bin ich auch zu blöd wie meistens.
 
thx im vorraus