Author Topic: 3. Beleg: Bandantrieb  (Read 93655 times)

punk24887

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3. Beleg: Bandantrieb
« on: April 02, 2009, 04:58:29 pm »
Aufgabe ist Online

Duke23

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #1 on: April 03, 2009, 12:37:10 am »
für alle die es genauer wissen wollen:

hier klicken

benutzername und passwort sind gleich geblieben :)

Medi

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #2 on: April 30, 2009, 10:20:17 am »
Morgen Leute!

Ja, ich weiß.... es ist ein wenig früh, um jetzt schon am Beleg zu sitzen, doch dann sparen wir uns nach hintenraus Zeit. ;-)

Meine Frage an euch:
Der Stoßfaktor Cst... in welche Berechnung kommt der rein? In den Sicherheitsnachweis gegen Überschreitung der Fließgrenze oder in die Berechnung zur Dauerfestigkeit?

Meiner Meinung nach kommt der nur in den ersten (also statischen) Nachweis rein....

Medi

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #3 on: April 30, 2009, 10:51:31 am »
und noch ne Frage kurz hinterher:

Ist das tm (...soll eigentlich "Tau" mit dem Index "m" heißen.... ) aus der Vergleichsmittelspannung von FB 4 die mittlere Schubspannung von GFB 2 sein oder die mittlere Torsion?


Edit: auch griechische Buchstaben sind möglich ([latex]$\tau_m$[/latex])

RubyRhod

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #4 on: May 01, 2009, 08:11:31 am »
Also zum ersten gehören Stoßfaktoren nicht zur Dauerfestigkeitsberechnung, sondern hier muss gegen Fließen gerechnet werden.
Aber das geht aus der Aufgabenstellung auch ganz klar hervor, denn da fallen Wörter wie:
seltene kurzzeitige max. Belastungen
Hier schließen sich "selten" und "Dauerfestigkeit" also aus.

Zur anderen Frage: Es wäre nett gewesen, wenn du verraten hättest, wie ich das Tau schreiben kann  ;-)

Also:
Bei den Normalspannungen kennen wir Zug, Druck und die Biegespannungen.
Bei Biegespannungen ist die Mittelspannung 0, erst wenn Zug/Druck dazu kommen, beträgt die mittelere Normalspannung genau diesem Wert. Die Biegespannung schwingt bei Achsen/Wellen dann um diesen Wert - das nennt man eine schwellende Belastung.

Analog gilt das ganze für Schubspannungen:
Die Torsionsmittelspannung ist 0. Kommt eine mittlere Schubspannung dazu, beträgt dieser Wert auch der mittleren Tangentialspannung. Die Torsionsspannung schwingt bei Achsen/Wellen nun um diesen Wert - wieder eine schwellende Belastung. Die Antwort lautet also: Das Tau,m beträgt genau der Schubspannung; NICHT der Torsionsmittelspannung.
(Streng genommen müsste man für die Dauerfestigkeit allerdings mit der maximalen Tangentialspannung rechnen - genau wie bei der zylindrischen Pressung ist der Spannungsverlauf nämlich nicht über den Querschnitt gleichmäßig verteilt. Aber irgendwo gibt es ja genug Sicherheitsfaktor für sowas.)

RubyRhod

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #5 on: May 01, 2009, 10:15:13 am »
So,
dann mal ein paar Fragen von mir:

Wie wo was F,u,nenn? Ich habs so aufgefasst, dass F,u,nenn die verbleibende Trumkraft F,1,T - F,2,T ist. Stimmts?

In der Beschreibung steht, dass wir den Wellendurchmesser auf Basis der zul. dyn. Pressung p,lim errechnen sollen - woher bekomm ich p,lim?

Dürfen wir die Welle im Loslager eigentlich enden lassen, sodass man statt einer weiteren Dichtung einfach nur einen Deckel raufschraubt? Das spart zwar fast kein Konstruktionsaufwand, aber würde immerhin den Preis der Gerätschaft senken.

Die Trommel soll ballig sein - wie stark? Bei diesen Abmaßen findet man ja nunmal kein Fertigrohr, also muss das selbst gewalzt werden - 2,3, vielleicht 4mm Blech reicht aus und ließe sich überhaupt preiswert walzen, aber wenn die Trommel zu ballig ist, reicht diese Dicke ja immernoch nicht aus?!

Ich habe Mittwochs Übung, also gibts spätestens dann Antworten von Herrn Kupfer, aber vllt habt ihr ja eine Idee? Ich würde das Wochenende über gerne etwas herumkonstruieren. :)

Stoffel

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #6 on: May 02, 2009, 11:16:52 am »
Moin

mh bei dem balligen hab ich auch keine Ahnung:huh:
plim müsste das aus GL7 unten sein..denke ich. Bei dem Deckel kannst du dir wahrscheinlich die gestalterische Freiheit rausnehmen und machen was du willst, solange es danach noch funktioniert^^.

mensch marcus

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #7 on: May 03, 2009, 09:56:55 am »
Hab mal meinem übungsleiter wegen der balligkeit gefragt meinte darüber sollen wir uns nicht so viele gedanken machen. es soll einfach 1 oder 2 mm an den seiten dünner sein als in der mitte und das wird durch drehen hergestellt.

SCAR(ed)

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #8 on: May 04, 2009, 08:42:16 am »
was den stoßfaktor angeht: der hat schon einfluss auf die dauerfestigkeitsrechnung. aber nur über den umweg der riemenkräfte ...

wegen der balligkeiten kann ich mir auch nicht vorstellen, dass da auf exakten werten rumgehackt wird. durch reines walzen bin ich mir aber unsicher, dass man da (ohne teures spezialwerkzeug/spezialmaschine) aus normalem blech solche balligkeiten von wenigstens ein paar millimetern hinbekommt.

TKK-Club

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #9 on: June 23, 2009, 03:06:21 pm »
wozu muss das teil geteilt sein??? ich dachte mir, dass das auch ohne teilung funktionieren wird, deswegen habe ich keine gemacht. ein- und abfluss würde ich irgendwie noch anordnen, dass dürfte sicher kein problem sein.
ich müsste wissen, wie die labyrinthdichtung und die lagerschale aussehen müssen. weil ich dachte mir so, wenn ich das auf die welle mache, dann dreht sich das ja mit. und ich kann mir vorstellen, dass das nicht so schön für eine dichtung sein würde.

Bengt

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« Reply #10 on: May 04, 2009, 07:31:13 pm »
weiß jemand von euch, wo man im internet labyrinthdichtungen findet, vielleicht als onlinekatalog, oder als zeichnung...oder wenigstens ne DIN, ich hab nämlich nichts gefunden...
danke

Maschinen-Wesen

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« Reply #11 on: May 04, 2009, 09:13:08 pm »
Bau dir dein Labyrinth doch einfach selbst :)
Wenn der Klügere nachgibt, hat der Dümmere das Sagen!

Shogoon87

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #12 on: May 06, 2009, 07:24:57 am »
Sitz auch grad dran und stolper auch schon über n paar kleine Steine:

- bei der Berechnung des Trumkraftverhältnisses: Winkel im Bogenmaß? Ich nehms mal an, bin mir aber nicht sicher.

- F,u,nenn: Wurde ja schonmal angesprochen. Allerdings würd ich da auch noch das alpha mit einrechnen, da die beiden Trumkräfte ja nicht genau in die selbe Richtung ziehen.

@Ruby: Ich würd die Welle nicht im Loslager enden lassen und nen Deckel aufschrauben. Im Endeffekt kann ich mir nicht  vorstellen, dass das Kosten sparen soll und zudem musst du trotzdem garantieren, dass es ein Loslager ist. Da würd ich das Festlager ehr in Betracht ziehen, da de hier gleich ne axiale Lagerung einbauen könntest. Apropos "axiale Lagerung": sollen wir das Teil eigentlich axial Lagern oder einfach nen Sicherungsring anbasteln?

edit: Hab noch drüber nachgedacht ... würde das alpha vllt doch net mir rein nehmen :P

XFire

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #13 on: May 06, 2009, 10:18:21 am »
Sag mir mal für was ich die Trumkräfte brauch ^^. Die gesamte Berechnung läuft doch nur auf die Vorspannkraft raus, welche mit der Formel Fv = 2 * Cs * Fu berechnet wird. Mehr braucht man dazu eigentlich nicht. Fu wird über die Drehzahl, Leistung und Durchmesser berechnet.

Der Winkel müsste in Bogenmaß rein!

Shogoon87

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #14 on: May 06, 2009, 12:16:24 pm »
Hast schon recht, aber du musst imho beachten, dass die Trumkraft des Leertrums mit an der Welle zerrt. Deswegen ja auch diese Beziehung: F,1T/F,2T = e^(mü*beta)

Mal zur Kontrolle:
Ich hab jetzt bei mir nen Motorendrehmoment von ~680Nm raus (die Berechnung sollte richtig sein, von daher reicht hier der Wert :D ). Geh ich dann richtig in der Annahme, dass die Zugtrumkraft F,1T = (2*680Nm)/D,T ~ 3330N ist und laut der obigen Vorgabe die Leertrumkraft ~590N beträgt? Wie komm ich jetzt aber mit den beiden Trumkräften auf F,U,nenn? Beide einfach addieren unter der Annahme, dass alpha hinreichend klein ist oder alpha mit einbeziehen? Oder sogar beide voneinander abziehen, um ebend die "Umfangskraft" zu erhalten (was mit persönlich aber komisch vorkäme, s.o.)?