Author Topic: Beleg 1 - Schwerlastregal  (Read 190620 times)

Lietho

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #180 on: November 06, 2006, 07:06:24 pm »
Also unter Vertretungs-Übungsleiter meinte heute dass es mit den Unterlegscheiben total unpraktisch ist. Die Arbeiter würden die einfach nicht mit dran machen, die würden dann auf dem Boden rumliegen und am Ende vom Arbeitstag mit zusammengekehrt. :laugh:

Mal ehrlich, warum willst du denn da Unterlegscheiben verwenden? Mach doch den Träger an der Stelle einfach so Breit wie das U-Profil ist, egal wie hoch dadurch die Sicherheit wird. Den Nachweis wo die Sicherheit zwischen 3 und 6 liegt macht man doch durch den normalen schmalen Querschnitt. Bloß nicht den Nachweiß an der Stelle manchen wo der Bolzen sitzt, das ist zwar die Stelle mit dem größten Mb, aber berechne doch mal as Flächenträgheitsmoment von einer nicht zusammenhängenden Fläche :blink:.

M-bauer

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« Reply #181 on: November 06, 2006, 07:35:22 pm »
Quote from: kackbratze
Wenn du dein Gestaltungslehre-Skript noch hast, dann stehen dort auf der Folie 9-47 die minimalen Radien.



Wenn ich jetzt ne Wandstärke von 10mm hab, würde das ja bedeuten das ich mindestens 4mm Gussradien hab. Das scheint mir aber arg viel zu sein!?

kackbratze

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« Reply #182 on: November 06, 2006, 07:49:05 pm »
@M-bauer:
Wieso, ich find das normal. Wenn du es dir im SolidWorks mal anguckst sieht das auch ganz vernüftig aus.

AGAnout

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« Reply #183 on: November 06, 2006, 09:10:35 pm »
1. @Lietho:[INDENT] Du hast Recht, dass man den Sicherheitsnachweiß gegen Bruch vor dem Lagerauge macht, aber generell ist es doch kein Problem das Flächenträgheitsmoment einer nicht zusammenhängenden Fläche zu berechnen. Da geht man ganz normal mit Steiner ran wie immer...[/INDENT]

2. [INDENT]Zu der Problematik mit dem zu schmalen Träger im U-Profil. Wenn man den Träger wesentlich schmaler als das U-Profil macht muss man meines Erachtens die Sicherheit des Bolzens zweimal berechnen. Einmal für den Fall, dass der Träger genau mittig im U-Profil liegt (Biegemoment am größten) und einmal für den Fall, dass der Träger an eine Flanke des Profils gerutscht ist (Scherung am größten).[/INDENT]

johnniejoker

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« Reply #184 on: November 06, 2006, 10:58:25 pm »
Quote from: AGAnout
2. [INDENT]Zu der Problematik mit dem zu schmalen Träger im U-Profil. Wenn man den Träger wesentlich schmaler als das U-Profil macht muss man meines Erachtens die Sicherheit des Bolzens zweimal berechnen. Einmal für den Fall, dass der Träger genau mittig im U-Profil liegt (Biegemoment am größten) und einmal für den Fall, dass der Träger an eine Flanke des Profils gerutscht ist (Scherung am größten).[/INDENT]



Wieso wird da eigentlich die Scherung am größten? Dachte die wird mit der Formel für den Querkraftschub berechnet; und da kommt doch gar kein Abstand drin vor?!?
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Lietho

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« Reply #185 on: November 06, 2006, 11:35:57 pm »
Quote from: AGAnout
....generell ist es doch kein Problem das Flächenträgheitsmoment einer nicht zusammenhängenden Fläche zu berechnen. Da geht man ganz normal mit Steiner ran wie immer...

Naja ich weiß ja nicht, rechnen kann man ja viel, aber übrerleg mal: Du bekommst doch ne lineare Spannungsverteilung in dem Querschnitt raus! Und der Teil wo nix da is müsste ja auch ne Spannung aufnehmen, aber da is nix da! Somit wird die Last umverteilt, und sowas ist wohl nicht so leicht von Hand berechenbar und muss mit FEM-Berechnung gemacht werden, meinte unsere Übungsleiterin.
--> Also da rechnen wo ein zusammenhängender Querschnitt ist.

Langa

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« Reply #186 on: November 07, 2006, 02:01:47 am »
Guten abend...
Hab mal ein paar fragen:

1. Wie macht ihr das mit dem bolzen. Also den Durchmesser ausrechnen in Bezug auf die Sicherheit. über die Pressung denk ich mal. Könnte ihr mir mal ne Anleitung geben???

2. Wir sollen ja 2 stellen suchen wegen Sicherheit ausrechnen. Also ich hab ein T-Profil und halt um das Loch ne Verstärkung. so mein maximales Biegemoment liegt ja vor der Verstärkung. die zweite stelle wollte ich dann am loch für den Bolzen machen. Oder wo macht ihr das? so wie ich das sehe vorn wo der arbeiter steht aber warum?

Hoffe ihr könnt mir weiter helfen.

DAnn froher werkeln noch

Maetzili

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« Reply #187 on: November 07, 2006, 09:16:07 am »
Quote from: johnniejoker
Wieso wird da eigentlich die Scherung am größten? Dachte die wird mit der Formel für den Querkraftschub berechnet; und da kommt doch gar kein Abstand drin vor?!?


wenn die stellen wo das uprofil den bolzen aufnimmt als lagerkräfte betrachtest und dann lagerreaktionen am bolzen machst, erhälst du wenn der bolzen an der flanke ist ein höheres biegemoment und eine höhere fläschenpresung gegenüber wenn der bolzen mittig ist.

Turkmembaschi

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« Reply #188 on: November 07, 2006, 10:21:36 am »
Quote from: tigerente

@Langa:
Laut unserem ÜL sollen wir den Festigkeitsnachweis für Sicherheit gegen Gewaltbruch an 2 Stellen nachweisen, die erste liegt "irgendwo in der Nähe des Bolzens" und die zweite "irgendwo in der Nähe" vom anderen Trägerende...
Aber sinnvollerweise müsste die Stelle 1 doch genau in der Bolzenbohrung liegen, da dort der Querschniutt am kleinsten und die Biegespannung am größten ist...
Wie habt ihr das gemacht?




Stimmt so nicht, da die meißten ja den Bolzen komplett umhüllen, d.h. das Profil ist am Bolzen verstärkt, da (im Schnitt) ja noch 1x die Wanddicke dazukommt. Unmittelbar vor Beginn der Verstärkung für den Bolzen ist das Profil also flächenmäßig viel kleiner und d.h. auch stärker belastet (sagt auch mein SWX)

tigerente

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« Reply #189 on: November 07, 2006, 10:29:53 am »
Quote from: Turkmembaschi
Stimmt so nicht, da die meißten ja den Bolzen komplett umhüllen, d.h. das Profil ist am Bolzen verstärkt, da (im Schnitt) ja noch 1x die Wanddicke dazukommt. Unmittelbar vor Beginn der Verstärkung für den Bolzen ist das Profil also flächenmäßig viel kleiner und d.h. auch stärker belastet (sagt auch mein SWX)
Also mein Bolzen wird nciht komplett umhüllt... Ich hab ein U-Profil und da schieb ich den Bolzen erst durch den einen Flansch und dann durch die Luft und dann durch den anderen Flansch...
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Maetzili

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« Reply #190 on: November 07, 2006, 10:31:30 am »
wenn ich meinen bolzen komplett umhüllen würde komme ich auf eine höhere biegespannung  beim bolzen als wenn ich in nicht komplett umhülle sondern nur durch die flanken meines trägers laufen lasse.
aber eigentlich könnte er sich doch durch das material was ringsrum ist gar nicht verbiegen oder wie is das?

Turkmembaschi

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« Reply #191 on: November 07, 2006, 12:09:23 pm »
Quote from: tigerente
Also mein Bolzen wird nciht komplett umhüllt... Ich hab ein U-Profil und da schieb ich den Bolzen erst durch den einen Flansch und dann durch die Luft und dann durch den anderen Flansch...


Dann sind deine Annahmen richtig.

johnniejoker

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« Reply #192 on: November 07, 2006, 12:33:12 pm »
Quote from: tigerente
Die Gussradien stehen im Arbeitsheft Gestaltungslehre in ner Tabelle drin und zwar in Abhängigkeit von der max. Bauteilgröße.


Sorry, aber wo steht diese Tabelle denn da?
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Nebukadnezzar

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« Reply #193 on: November 07, 2006, 03:45:15 pm »
Hab da mal noch ein Problem: um die zulässige Flächenpressung (9N/mm^2) zwischen U-Profil und Bolzen nicht zu überschreiten, musste ich des UPE 240 nehmen. Nur bei dem Teil kann ich nen einigermaßen akzeptablen Bolzendurchmesser (24mm bei einer resultierenden Kraft Fr= 4238.625 N) einsetzten, dessen Durchgangsloch auch durch die Flanke des U-Profiles gebohrt werden darf (hier M24).

Habt ihr alle eure Bohrungen im UPE DIN-gerecht ausgelegt oder eher nicht, oder ist des hier irrelevant????
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johnniejoker

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #194 on: November 07, 2006, 04:04:15 pm »
Also zu der Flächenpressung zwischen Bolzen und U-Profil:  da nimmt man die Formel aus Arbeitsheft 1 ME bei GFB5. Laut meinem ÜL soll man die Beanspruchung ruhig als schwellend annehmen.
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