Author Topic: Beleg 1 - Schwerlastregal  (Read 190622 times)

Maetzili

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #150 on: November 03, 2006, 05:22:45 pm »
wie is das mit den steckbolzen, können wir einfach einen entwerfen oder soll der nach din gemacht werden, weil steckbolzen gibs ja auch als normteile, deswegen versteh ich nicht warum wir ne einzelteilzeichnung von einem machen sollen???

Nebukadnezzar

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« Reply #151 on: November 03, 2006, 05:33:44 pm »
Also unser ÜL meinte:"... selber bauen..!" . Noch nen passenden Werkstoff dazu raussuchen. Nicht verkehrt sind schweißgeeignete Stähle, da kannst du ne Art Anschlagscheibe auf den Bolzen schweißen (also Bolzen + Scheibe), somit lässt sich das Teil nur soweit hineinschieben, dass man auf der anderen Seite ein Federstecker o.ä. zur Sicherung durch den Bolzen stecken kann.
Le monde est à nous

numerik

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« Reply #152 on: November 03, 2006, 05:35:51 pm »
Quote from: Maetzili
wie is das mit den steckbolzen, können wir einfach einen entwerfen oder soll der nach din gemacht werden, weil steckbolzen gibs ja auch als normteile, deswegen versteh ich nicht warum wir ne einzelteilzeichnung von einem machen sollen???


also mein steckbolzen hat so ne große belastung, dass son läpischer DIN-bolzen aus einfachen baustahl die sicherheit 2 niemals erfüllt, also mus sich anderen werkstoff nehmen und am besten selber bauen, ausserdem kannste ja an den bolzen nen griff anbringen damit die montage schneller geht, deswegen bestimmt auch ETZ


und @Nebukadnezzar:

ich glaube schon, dass ich net einfach Din1026-1 aud -2 übertragen kann, sonst gäbe es keine 2, und wenn du dir mal den link anschaust, der an mien 1. post hängt, da is din 1026-2 abgebildet und da steht nix von, dass ich bei UPE80 bohren darf.

hab jetzt die 1026-1 net zur hand, aber man kann ja mal so die bohrungsangaben von 1026-1 und 1026-2 vergleichen, wenn die bis upe100 gleich sind, denke ich kann man die auch für 80 nehmen

Stefbeck

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« Reply #153 on: November 03, 2006, 06:01:47 pm »
Seh ich das richtig das ich das max. Biegemoment und die Schubspannung im Bolzen berechnen muss um dann über GEH ne Vergleichsspannung zu bekommen?

Falls das schon jemand gemacht hat würde ich mich über ne kleine Anleitung freuen
Der Fortschritt geschieht heute so schnell, daß, während jemand eine Sache für gänzlich
undurchführbar erklärt, er von einem anderen unterbrochen wird, der sie schon realisiert hat.
(Albert Einstein)

tigerente

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« Reply #154 on: November 03, 2006, 07:25:23 pm »
Quote from: Nebukadnezzar
Da scheinst du eine völlig falsche Auffasung zu haben. Spröde Werkstoffe, wie der hier zum Einsatz kommende Grau- bzw. Spähroguß (wegen dem eingelagertem Kugelgraphit) zeigen nach dem Überschreiten der Streckgrenze Re keine Fließverhalten (sprich: sie verformen sich nicht plastisch)!! Erst beim Erreichen der Zugfestigkeit Rm tritt ein plötzliches Bruchversagen ein (der gewünschte Gewaltbruch).

Insofern liegt doch dein ÜL nicht mehr wirklich daneben oda? ;)

Das bedeutet ja dass ich wenn ich mit 250 MPa an GGG40 ziehe schon an der pseudo-Streckgrenze bin und es passiert einfach nix? Wenn ich die Spannung weiter erhöhe geht die elastische Verformung einfach weiter bis es dann bei 400MPa bricht? Sehr komisch, das Gusseisen...

PS wo hast n du den Smiley her? Das Fenster ist doch jetzt weg!
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Inspiron

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« Reply #155 on: November 03, 2006, 07:37:24 pm »
Ich bin der Meinung sie fließen schon, wenn auch wenig relativ zu Stahl.

Vgl. Vorlesungsfolie 50.

GGG-40 = EN-GJS-400-15, also 15 % Bruchdehnung

Nebukadnezzar

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« Reply #156 on: November 03, 2006, 08:45:12 pm »
Quote from: tigerente
Das bedeutet ja dass ich wenn ich mit 250 MPa an GGG40 ziehe schon an der pseudo-Streckgrenze bin und es passiert einfach nix? Wenn ich die Spannung weiter erhöhe geht die elastische Verformung einfach weiter bis es dann bei 400MPa bricht? Sehr komisch, das Gusseisen...

PS wo hast n du den Smiley her? Das Fenster ist doch jetzt weg!


So sollte es eigentlich sein bis Rp0.2 (250N/mm^2), keine bzw. nur sehr wenig Elastizität. Erhöhst du die Spannung weiter, denn Annahme des gleichen Werkstoffverhaltens, bis er bei Rm (400N/mm^2) bricht mit 15% max. Bruchdehnung, wie INSPIRON es sagte. Fließen hin oder her darum ging es gar nicht, sondern viel mehr darum, mit welchem Spannungswert (Re oda Rm) man bei der Auslegung gegen Gewaltbruch rechnen muss.

Zum Smiley: ganz einfach Semikolon und ne lachende Klammer  ;)  ....salut
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Nebukadnezzar

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« Reply #157 on: November 03, 2006, 09:36:54 pm »
Kann mir mal jemand nen Denkanstoß geben, wie ich mit der Normalspannungshypothese für  unseren spröden Träger die gesuchte Vergleichsspannung (Sigma_v) heraus bekomme. Hab mich gerade abgrundtief verfahren. Bin jetzt an dem Punkt: Sigma_zul.>=Sigma_v= Sigma_1 (aus Hauptspannungsgleichung) und denn wirds mir zu wild, des ganze nach trägerquerschnittspezif. Variablen umzustellen.
Stimmt der Ansatz, oda bekommt man des eleganter gelöst??
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numerik

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #158 on: November 04, 2006, 10:17:37 am »
Quote from: Nebukadnezzar
Kann mir mal jemand nen Denkanstoß geben, wie ich mit der Normalspannungshypothese für  unseren spröden Träger die gesuchte Vergleichsspannung (Sigma_v) heraus bekomme. Hab mich gerade abgrundtief verfahren. Bin jetzt an dem Punkt: Sigma_zul.>=Sigma_v= Sigma_1 (aus Hauptspannungsgleichung) und denn wirds mir zu wild, des ganze nach trägerquerschnittspezif. Variablen umzustellen.
Stimmt der Ansatz, oda bekommt man des eleganter gelöst??



also mein ÜL meinte zu mir, dass man das alles garnicht so kompliziert machen muss, er meinte einfach ddie errechneten Spannungen aus den 2 Querschnitten im Träger prüfen ob die bei sicherheit 3-6 liegt, nix mit vergleichs-und hauptspannungen

sicherlcih ist das nicht 100% richtig, da die spannung doch etwas kleiner ist, als wenn ich dann noch haupt- & vergl.-spannung ermittle, aber ich glaube, dass hier nciht der hauptaugenmekr aufs fachgebiet tm liegt, ob mann richitg haupt-&vergl.-spannungen errechnen kann

luk

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« Reply #159 on: November 04, 2006, 02:56:20 pm »
mal noch ne frage zu dem bolzen. bei mir reicht locker ein 10er bolzen aus den normteilen. der erfüllt sogar ne sicherheit von 8. soll man trotzdem was eigenes entwerfen, oder das normteil nehmen?

Banny

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« Reply #160 on: November 04, 2006, 07:21:14 pm »
Quote from: luk
mal noch ne frage zu dem bolzen. bei mir reicht locker ein 10er bolzen aus den normteilen. der erfüllt sogar ne sicherheit von 8. soll man trotzdem was eigenes entwerfen, oder das normteil nehmen?


der bolzen soll laut belegaufgabe nur ne sicherheit von 2 haben. unserer ü-leiter hat gesagt, dass die sicherheit auch 2,.. sein darf aber nicht größer als 2,8. solltest vielleicht mal deinen ü-leiter fragen welche sicherheit er noch zulässt.

gruß
einer, der weiß, dass er nichts weiß, weiß mehr,
als einer, der nicht weiß, dass er nichts weiß.


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Maetzili

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« Reply #161 on: November 04, 2006, 07:28:51 pm »
Quote from: Banny
der bolzen soll laut belegaufgabe nur ne sicherheit von 2 haben. unserer ü-leiter hat gesagt, dass die sicherheit auch 2,.. sein darf aber nicht größer als 2,8. solltest vielleicht mal deinen ü-leiter fragen welche sicherheit er noch zulässt.

gruß


aber so genau kriegt man das doch gar nich hin, denn bei der biegung am bolzen hab ich ne sicherheit von 2,4 und bei der flächenpressung bzw abscherung ne sicherheit von um die 10

Darthwader

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« Reply #162 on: November 04, 2006, 08:12:57 pm »
die Sicherheit des Trägers beträgt ja 3-6
jetzt habe ich ein Biegemoment am Anfang des Trägers berechnet (etwa 20cm nach beginn des Trägers) so das nur die Kraft des Arbeiters wirkt

kann ich da jetzt folgendermaßen, zur Berechnung der Höhe des Trägers vorgehen?

Sigma(Bauteilbeanspruchung)= Sigma(BauteilFestigkeit = 400N/mm² aus ME Heft) / 5 (aus 3-6 gewählt (Sicherheit also))

das wärn ja dann 80
und nun einfach

Sigma(Bauteilbeanspruchung)=Mb(nach 20cm)/Wx

das dann nach Wx umstellen
und Wx ist ja Ixx/e
und aus dem Ixx und e nach der Höhe umstellen und in die Formel Wx=Ixx/e einsetzen und berechnen?

oder bin ich da auf dem Holzweg?bzw. wie habt ihr das gemacht?

Caschu

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« Reply #163 on: November 05, 2006, 09:41:12 pm »
Quote from: M-bauer
Wollt mal meinen Träger reinstellen. Sagt einfach mal was ihr so davon haltet.

Wie ist denn das nun mit den Löchern durch die U-Träger, dürfen die wirklich nur eine bestimmte Größe haben!?


Schaut von der Funktion recht gut aus, aber achte bitte auf gussgerechtes gestalten. Der Abstandshalter hinten ist ne feine Idee, gusstechnisch sicherlich nicht ohne weiteres möglich. An den Schrägen sind keine Gussradien und selbst wenn du welche machst fallen die wohl sehr klein aus. Auch vorn die Nase, wo der Arbeiter dranhängt sieht vom Stil natürlich schick aus, aber auch das muss dann in die Form gebracht werden. Ich würde sagen dort ist Nachbearbeitung nötig die natürlich Geld kostet.

Von DIN-gerecht ist es natürlich noch weit entfernt, aber du wolltest sicherlich nur den Grundriss zeigen.

M-bauer

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« Reply #164 on: November 05, 2006, 09:20:04 pm »
Wollt mal meinen Träger reinstellen. Sagt einfach mal was ihr so davon haltet.

Wie ist denn das nun mit den Löchern durch die U-Träger, dürfen die wirklich nur eine bestimmte Größe haben!?