Ist wohl für die Gf nicht leicht, diese Angelegenheit zu händeln. Einerseits waren sich alle um die bauliche Intimität der Baracke bewusst, andererseits wurden in den letzten 20 Jahren diese auch von allen respektiert. Auch dass jemand die Geschäftsführung erpresst (und was anderes ist es im Grunde nicht), um vielleicht seiner Rache und seinem Groll gegen den StuRa Ausdruck zu verleihen, hat hier seine Premiere gefunden (ich bezweifle das dies so gekommen wär, wenn der StuRa seine Initiative banbonding unterstützt hätte). Das ein Thema auf einer Sitzung nicht öffentlich behandelt wird, wird wohl seinen Grund gehabt haben, sonst würden nicht mehr als die Hälfte der Mitglieder dies billigen.
Das Problem ist von grundsätzlicher Natur: wie kann die Nichtöffentlichkeit sichergestellt werden, insbesondere wenn es ein Gesetz dies vorschreibt? Bannmeile? Bunkerlösung? Dies mag bei sommerlichen Wetter noch ganz nett sein, draußen auf der Wiese zu warten, bei Regen oder Kälte sieht dann jedoch anders aus.
Was noch hinzukommt (und was die Gf zwecks eines besonnenen Umganges wohl noch nicht ausgespielt hat):
Martin versuchte öffentlich (er hat es ja nicht nur hochschulöffentlich rumgeschickt) Amtsträger einer öffentlichen Körperschaft zur Veröffentlichung von nicht öffentlichen Informationen zu drängen - ist nicht nur geächtet in D, sondern sogar strafbewehrt - was durchaus schnell die Staatsanwaltschaft auf den Plan rufen kann, sobald einer der 36000 Mitglieder der betreffenden Körperschaft sich zückt.
Noch krasser ist es im Tagesbetrieb: wer kann als Rat Suchender noch auf Vertraulichkeit bei der Recht-, Bafög- oder Sozialberatung in der Baracke bauen, wenn auf der anderen Seite der Wand ein Martin Beyer lauert und Steinchen für seine Sandburg sammelt?
Da klingt für mich ehrlich gesagt ein Hausverbot angemessener als zukünftig die Baracke zu verrammeln oder sächsische Staatsbedienstete zu beschäftigen.
Nachtrag 1: Offensichtlich wurde das Theater wegen einer Spende aufgezogen:
liest du hierNachtrag 2: Kenner der Ordnungen der Studentenschaft werden es wissen: wenn der Studentenrat am 18.04.13 zur Spende bereits einen Beschluss gefasst hat, dann ist für eine erneute Beschlussfassung eine Mehrheit aller Mitglieder notwendig - in diesem Fall hat Martin Beyer recht und das Plenum hatte bereits einen Beschluss in dieser Angelegenheit gefasst. Wenn am Donnerstag die Mehrheit der Anwesenden ausreicht, dann erzählte Martin Beyer einfach wieder mal Grütze und hat jede Menge Schaum geschlagen. Total EINFACH

Wetten werden in der Stura-Baracke, Zimmer 9 (Rf Technik) zu dessen offiziellen Büro-Sprechzeiten angenommen.:whistling:
Nachtrag 3: wenn bereits jetzt bei 740 € solche Leute aus den Löchern gekrochen kommen, was wird hier abgehen, wenn der StuRa für das Studierendenhaus anfängt zu sammeln (und hier kann man gleich mal beim Bedarf ein paar Nullen noch dranhängen)