Author Topic: Atomkraft - Vote for it!!!  (Read 86679 times)

pruefi

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Atomkraft - Vote for it!!!
« Reply #30 on: February 08, 2009, 04:58:56 pm »
http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E11A29BA10A13406EB6673FCDCE0ADECB~ATpl~Ecommon~Scontent.html


„Bei jetzigem Verbrauch reichen die Vorkommen noch 50 Jahre“, sagt Gerling

„Uran ist nach heutigem Kenntnisstand noch mindestens 200 Jahre verfügbar“, meint Wößner, der den Interessenverband der deutschen Atomwirtschaft repräsentiert.


Soweit zum Thema Brückentechnologie.
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Leticron

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Atomkraft - Vote for it!!!
« Reply #31 on: February 08, 2009, 05:07:12 pm »
stellt sich die Frage, ob man hochangereichertes Uran auch für AKWs nutzbar machen kann..
wunder mich sowieso, was man damit macht, wenn man es aus einer Bombe rausgebaut hat, zwecks Abrüstung.

pruefi

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« Reply #32 on: February 08, 2009, 05:13:41 pm »
http://de.wikipedia.org/wiki/Solarkonstante
-->Gesamteinstrahlung von der Sonne auf die Erde oberhalb der Atmosphäre    5,6 · 10^24 J/a (Joule pro Jahr)
http://de.wikipedia.org/wiki/Photosynthese
  --> Globale Effektivität: über ein ganzes Jahr je nach Pflanze und geografischer Lage    0,1 bis 2,4 %
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltenergieverbrauch
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltbev%C3%B6lkerung
[align=center][/align]

rallowsky

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« Reply #33 on: February 08, 2009, 05:28:34 pm »
so nachdem ich mir hier mal alles durchgelesen hab möchte ich auch mal meinen senf dazu geben.

ich bin nicht gegen atomkraft, solange die stäbe im akw bleiben. da es nach wie vor die effizienteste art und weise ist strom zu gewinnen.
aber sobalt dieser "müll" auf die strasse oder schiene muss, bin ich dagegen. es wird schon seit jahren gesagt das die beamten die diesen transport begleiten nicht länger als 30 minuten in direkter nähe zum behälter sich aufhalten dürfen, aus gesundheitsbedenklichen aspekten. ob sie irgendwann im verlauf das transportes diese position wieder einnehmen dürfen wird leider nie gesagt und ich habe dazu leider auch keine wieteren angaben gefunden.
danach kommt die entlagerung, welche umstritten ist. das transportbehältnis ist wie gesagt, so schon nicht ganz abgeschirmt, und nun soll es irgendwo in ein loch geworfen werden und einfach mit salz überschüttet werden. irgendwie komisch, dass das halten soll was so eine stahlhülle nicht hält. na da bin ich aber skeptisch. und somit wir dies eine gefahr nicht für uns und vielleicht auch nicht für unsere kinder, aber irgendwann kommt der "müll" wieder ans tageslicht.
desweiteren hab ich vor ca. einem jahr im tv, auf einem dieser quotensender eine talkrunde mit politikern und fachleuten gesehen, lief sehr spät abends: dort haben beide seite übereinstimmend gesagt das die großen atomländer wie frankreich und usa während der hitzeperioden strom aus anderen ländern importieren müssen. da sie die abwärme ihrer kraftwerke nicht mehr loswerden. na klar das ist nur nen kurzer zeitraum von wenigen tagen aber in dieser zeit sind diese länder quasie in ihrem spielraum begrenzt, da sie nur auf kernenergie setzten

was sind die alternativen:
kohlekraftwerke - genau so groß wie akw, kleinerer wirkungsgrad und der co2 ausstoß
gaskraftwerke    - siehe kohlekraftwerk, aber kleiner
windenergie       - diese windräder sind was tolles, sie sind groß, spenden schatten und vor allem produzieren sie strom, aber da wo sie gebaut werden muss die natur auch weichen. und in der regel muss man nur in der flugbahn einer gefährteten fledermausgattung bauen wollen und schon wird das alles wieder hinfällig mit der windenergie, weil da wieder irgendwelche "spinner" sind die dagegen demonstrieren
wasserkraft       - siehe china, hier mussten 2 oder 3 millionen menschen umgesiedelt werden weil die nen damm bauen, wer weiß eventuell haben dort auch fledermäuse gewohnt
gezeitenkraftwerke - na klar wir betonieren den ozean, aber da schwimmen bestimmt irgendwann einmal im jahr irgendwelche seltenen sushis vorbei
biokraftwerke   - na klar die lila milkakuh soll für uns scheißen gehn und wir machen daraus unsern strom, hey mal ehrlich das ist doch tierquälerei
kalte fussion    - hey ihr physiker ihr seit gefragt

merkt ihr was: egal was wir ingenieure entwickeln, es ist überall was "schlechtes" drann
ich bin für einen geregelten mix aus unterschiedlichen stromquellen. wenn irgendwann einmal eine vernünftige alternative gefunden wird, können wir die hier wieder diskutieren

mfg und viel erfolg bei den prüfungen

ps. wikipedia seh ich nicht als quelle an und solltet ihr auch nicht da man die texte schnell nach seinen gesichtspunkten ändern kann, wird auch in der forschung nicht als quellenangabe akzeptiert
Ralf Recknagel

---------------------------------------------

Das Gesetz des Dschungels \"auch der größte Elefant, wird nur in Scheiben gefressen\"
Zitat von Prof.Schmauder vom 22.10.2008 aus der Vorlesung \"Arbeitswissenschaften/Technische Betriebsführung\"

Kessel

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« Reply #34 on: February 08, 2009, 06:04:16 pm »
Quote from: Allesfresser
Die Lösung ist ganz einfach:

Abkehr von der Kernenergie. 2020, wenn sie abgeschaltet werden, ist schon erstmal der Anteil der erneuerbaren Energien deutlich gestiegen. Von derzeit 15% sicher über den Anteil, den die AKWs jetzt haben.

Na toll und wir sitzen dann im Dunklen. Deine GUD erzeugen die Energie auch nicht aus nichts.

Ich will garnicht wissen, wieviel CO2 wir dadurch sparen, dass wir keine Kerzen mehr als Hauptlichtquelle  verwenden oder nicht mehr mit einem Holzofen kochen.

Ihr solltet dabei auch bedenken, dass 1 KKW ca. 1GW Leistung bereitstellt. Das kann man nicht so ohne weiteres ersetzen.

Um mal nen ganz anderes Ökobsp zu geben: Die Deutschen Essen ca. 18.894.761.550 Eier pro Jahr. Dafür Brauchen wir ca. 94.473.807,75 Hennen. Wenn wir die alle in biologischer Freilandhaltung halten wollen benötigen wir Betriebe mit einer Gesammtfläche von 69400km² Fläche. Niedersachen hat eine Fläche von ca. 49000km². :)
schöne Grüße,
Martin Keßler

Klick dich nicht weg!

Leticron

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« Reply #35 on: February 08, 2009, 06:33:50 pm »
klar wenn du jeder Henne eine Fläche von 734,6m² einräumst, zum Leben

find ich ja klasse, dass du jeder deutschen Henne nen Palast baun willst!


Kessel, es ist langsam rüber gekommen, dass du was gegen "Ökos" hast.
Bei mir löst du da aber nur Kopfschütteln aus..

piwozar

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« Reply #36 on: February 08, 2009, 06:40:29 pm »
Quote from: Leticron
Frankreich baut fleißig Kraftwerke und kutscht dann ihren scheiß Müll zu uns. Sehr intelligent! Wieso steigen wir aus, wenn wir von anderen den Müll annehmen?

keine falschen infos verbreiten. den müll den die zu uns kutschen ist nämlich unser müll, der aufbereitet wurde. jedes land muss seinen radioaktiven müll allein entsorgen! frankreich hat die aufbereiteten abfälle (die enthalten noch recht viel U-235), erst gesammelt damit sich ein so kostenintensiver transport lohnt.
erst als reaktion auf den atomausstieg deutschland, wollten die den müll dann verständlicherweise loswerden.
 
allgemein halte ich die kernkraft nicht für eine gute lösung, aber für die nächsten jahrzehnte trotzdem als notwendigkeit.
ERNSTZUNEHMENDE alternativen dazu sind nur kohlekraftwerke und GuD-kraftwerke. mit dem gas machen wir uns zu sehr abhängig von russland und kohle ist meiner meinung nach noch schädlicher als kernkraft.
der unterschied ist lediglich, dass man mit der kohleenergie mehr erfahrung hat. da jedoch nur die wenigsten wissen was es mit radioaktivität etc. auf sich hat, können medien und kernkraftgegner natürlich schön das gespenst der radioaktivität an die wand malen.
wenn man z.b. mal CO2 und radioaktivität vergleicht, stellt man fest das beides in gewissen maßen erträglich bzw. notwendig ist. außerdem wird beides von der natur abgebaut. ein unterschied ist das bei der kernkraft die energie und auch die abfallprodukte wesentlich konzentrierter sind und deshalb in behältern gelagert werden müssen. dann verstehe ich nicht warum es keinen aufschrei, wenn CO2 und andere gase in die atmosphäre geblasen werden, ganz ohne irgendeinen schutz. das ist doch nie und nimmer verhältnismäßig.
 
p.s. der wechsel bei den polizeibeamten bei castortransporten ist v.a. ein ergebnis der hohen der sicherheitsansprüche, damit bei (natürlich möglichen) zwischenfällen die strahlendosis möglichst gering gehalten wird.

Sirius

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« Reply #37 on: February 08, 2009, 06:52:49 pm »
Die Reichweite des Urans könnte sich noch erheblich vergrößern mit der entwicklung von Brutreaktoren. das nur am Rande...

Ja! Hochangereichertes Uran kann benutzt werden für den Betrieb von Kraftwerken. Russland hat das hochangereicherte Uran von Rossendorf z.B. aufgenommen. (Dieser Transport war übrigens mit dem Flugzeug, denn hochangereichertes, unaktiviertes Material ist sehr sehr schwach radioaktiv) Russland reichert dann das Uran ab und baut damit neue Brennelemente. Es ist also möglich Kernwaffenmaterialien zu "verbrauchen"....

Die Bemerkung zum Transport kann ich absolut nicht verstehen. Ein Castorbehälter schirmt die Strahlung im vollen Maße ab. Es kommt keine Strahlung über den Grenzwerten aus dem Behälter. Es gibt auch ein Testvideo der GNS in dem nachgewiesen wird dass selbst bei einem zusammenstoß mit einem Güterzug die Castoren dicht bleiben. Und ihr wisst ja dass man die wie rohe eier behandelt.

Ein Energiemix ist sinnvoll. Doch Grundlast können die meisten alternativen Energien nicht übernehmen. Für die Leistung aufgestellter Windräder muss auch stets die Bereitstellung dieser Energie ohne Wind gesichert sein....ich sage nicht dass Windräder sinnlos sind, aber man sollte sie dort aufstellen wo sie sich lohnen Offshore als Beispiel.

EDIT:

Eine Anmerkung noch zur CO2 abscheidung....
Die wollen doch ernsthaft CO2 in hoher konzentration in die Erde pumpen! ich gebe zu! das macht mir richtig angst. Ich habe mal von einer natürlichen CO2 Blase gelesen die sich über ein Tal ergoss und Flora und Fauna auslöschte.....da würd ich gern mal genaueres hören....
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Pittiplatsch

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« Reply #38 on: February 08, 2009, 07:09:40 pm »
Quote from: TermyLucky
Interessantes Thema.

Das Problem mit dem Atommüll ist zugegebenermaßen absolut nicht von der Hand zu weisen.

Stimmt. Und einfach in einen Salzstock einlagern oder ins Weltall schießen, geht auch nicht. Immerhin könnten die Elemente in einigen 1000 Jahren so selten sein, dass Atommüll sehr kostbar sein könnte. Vielleicht finden die Wissenschaftler auch ein geniales Verfahren, wie man den Müll schneller "neutralisieren" kann. Daher stimme ich für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Kernenergie. Soll nicht heißen, dass ich die AKWs ausknipsen möchte. Vielmehr sollte hier deutlich mehr in die Forschung investiert werden.
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Sirius

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« Reply #39 on: February 08, 2009, 07:13:32 pm »
Es gibt bereits entwickelte Verfahren um radioaktiven Abfall zu bearbeiten, damit sich die Halbwertszeiten enorm verkürzen lassen. Das ist ein Weg. Denn 100 Jahre kann man Müll Problemlos lagern....in der größenordnung denkt man dort....die Frage ist hierbei nur der Aufwand der betrieben werden muss. Es zeigt aber dass es in Zukunft Möglichkeiten geben wird! Auch wenn dann gerne das Argument kommt man fahre in einem Zug desssen Bremsen noch entwickelt werden...
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PolArBehR

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« Reply #40 on: February 08, 2009, 07:30:25 pm »
Die Sache mit der Endlagerung ist doch eigentlich gar nicht so schwer: Wir haben derzeit ein Endlager und für das besteht noch bis 2010 Erkundungsstopp. Mit Ablauf der Zeit wird die Erkundung wieder angefahren, unter neuen Bedingungen. Werden die Anforderungen aus dem Genehmigungsverfahren ("Stand der Technik"; 100.000 jährige sichere Einlagerung und Rückholbarkeit, geologische Sicherheit, etc.) nachweislich erbracht, wird's ein deutsches Endlager geben. Das muss dann im übrigen auch nicht unbedingt Gorleben sein. Was allerdings passiert, wenn sich kein Standort findet..?
Vielleicht werden wir aufgrund der oben genannten Technik nochmal mit neuen Parametern suchen können - das Problem dabei ist doch aber, das wir technologischen Fortschritt nur schwer planen können. Wer sagt uns, dass wir bald HWZ verkürzende Verfahren zur Verfügung haben? Wäre nicht das erste Projekt in das viel Hoffnung gesteckt wurde...
 
 
 Was mir bei der Geschichte aber eigentlich viel mehr Sorgen bereitet, ist der Bereich in dem die Öffentlichkeit keinen Einfluss hat. Oder kann jemand von euch behaupten, die Sicherheitslage in deutschen Kernkraftwerken wirklich einschätzen zu können? Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Betreiber bislang nicht gerade ehrlich waren...
[SIZE=-1]Was ist ein Polarbär? Ein rechteckiger Bär nach einer Koordinatentransformation. (Ma/II CG)
[/SIZE]

Sirius

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« Reply #41 on: February 08, 2009, 07:36:20 pm »
Vielleicht hilft hierbei die Überlegung was es für ein Stromversorgungsunternehmen bedeutet wenn bei ihnen was ernsthaft schlimmes passieren würde...
Abgesehn davon werden alle Anlagen strengstens vom Tüv überwacht.

Die Bedenken bezüglich des Einflusses kann ich gut verstehen, aber die staatlichen Vorgaben was die Sicherheit und Überprüfung und Betrieb von Kraftwerken angeht, würde ich behaupten dass der Staat schon ein enormen Anteil an der Überwachnung hat und diesen auch erfüllt.
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Pittiplatsch

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« Reply #42 on: February 08, 2009, 07:40:28 pm »
Quote from: PolArBehR
Was mir bei der Geschichte aber eigentlich viel mehr Sorgen bereitet, ist der Bereich in dem die Öffentlichkeit keinen Einfluss hat. Oder kann jemand von euch behaupten, die Sicherheitslage in deutschen Kernkraftwerken wirklich einschätzen zu können? Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Betreiber bislang nicht gerade ehrlich waren...

Daher sollten die AKWs jederzeit für unabhängige (staatliche) Kontrolleure zugänglich sein. Und wer trickst, bekommt die Lizenz zum Stromerzeugen entzogen. Ich denke, dass das machbar ist, einen politischen Willen vorausgesetzt. "Wo ein Wille ist, gibt's auch einen Weg..." sagt der Volksmund.
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Caipiranha

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« Reply #43 on: February 08, 2009, 07:55:30 pm »
Quote from: PolArBehR
Was mir bei der Geschichte aber eigentlich viel mehr Sorgen bereitet, ist der Bereich in dem die Öffentlichkeit keinen Einfluss hat. Oder kann jemand von euch behaupten, die Sicherheitslage in deutschen Kernkraftwerken wirklich einschätzen zu können? Die Vergangenheit hat gezeigt, dass die Betreiber bislang nicht gerade ehrlich waren...
Naja, das gerne mal versucht wird manche Dinge nicht an die Öffentlichkeit dringen zu lassen ist zwar sehr kontraproduktiv für das Vertrauen in diese Technik, aber ich kann es teilweise auch nachvollziehen. Denn: Sobald mal in nem AKW eine Glühbirne durchschmort, ist in den Medien gleich von einem Beinahe-GAU die Rede. Da wird dann wieder ein bisschen mit Vorurteilen und laienhaften Halbwissen um sich geworfen (siehe dieses Topic) und schon haben wir wieder eine schöne Kontra-Atom-Welle. Da würde ich mir als Betreiber doch auch zweimal überlegen, ob ich die Öffentlichkeit informiere oder still und leise einen Elektriker die Glühbirne wechseln lasse...
Toni Steinke

Save the Earth, it\'s the only planet with chocolate

Leticron

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« Reply #44 on: February 08, 2009, 08:31:21 pm »
Willst du damit sagen, AKW-Betreiber haben ein gutes Recht auf Vertuschung von zwischenfällen?
Denn genau so kommt es rüber!

Hier gehts um Atomkraftwerke, vielleicht sollte das wort mal ausgeschrieben werden, damit manche raffen, dass es hier nicht um Barbiepuppen geht.

Nur weils Zeitungen wie die BILD gibt, heißt das nicht, dass die Öffentlichkeit kein uneingeschränktes Recht auf Meinungsfreiheit (Pressefreiheit) hat, ich hoffe das ist dir klar!

Edith: "Pressefreiheit" eingefügt, passt besser zum Kontext