Author Topic: 2. Beleg - Welle WS2010/11  (Read 115873 times)

Iz K

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2. Beleg - Welle WS2010/11
« Reply #90 on: December 29, 2010, 02:33:17 pm »
Tach allerseits!
Wenn ich so zurückblicke hab ich bis jetzt nur an der axialen Sicherung rumgegrübelt.
Im Anhang sind drei Varianten, die ihre Aufgabe zwar erfüllen, jedoch etwas aus der Reihe fallen.
Meine Annahmen für die Konstruktion sind:
1. Axiale Sicherung der Außenringe der Lager, indem man das Gehäuse ein Stück kleiner macht als die Lager, sodass sie beim zusammenschrauben der Gehäusehälften dazwischen festsitzen (Bei Variante 1 und 2).
2. (Bei Var 1 und 2) Bei nem Abstand von 6cm zwischen den Lagern kann man doch wohl auf ein Loslager verzichten?! Dehnungen über 6cm sind soch wohl vernachlässigbar klein.
3. Der Sicherungsring hinterm Festlager dient der einfachen Montierbarkeit, ist ansonsten ja eigentlich sinnlos, da das Lager schließlich aufgeschrumpft ist.

Ich wollte nur mal die Meinung von andren Leuten über die Vertretbarkeit von Var 1 und 2, und ob ich bei 3 (kommt ohne das suspekte Einspannen aus) auf der sicheren Seite bin...

Oder vielleicht wollt ihr ja paar Ideen für die axiale Sicherung vom Besten geben :happy:
Ich bin zu spät, also bin ich.

FrankWhite

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« Reply #91 on: December 29, 2010, 03:09:58 pm »
hab keine ahnung, mit welchen sicherheiten ich grob rechnen soll. sicherheit gegen gewaltbruch rund 3-4 !? daraus resultieren meine durchmesser, jedoch komm ich da bei der sicherheit gegen dauerbruch an der stelle der größten biegespannung auf nen wert von 1,5 was mir etwas sehr klein erscheint...

SCAR(ed)

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« Reply #92 on: December 29, 2010, 03:12:17 pm »
also das mit dem klemmen ist doof. du weißt nicht genau, wie sich die lageraußenringe verformen und was das mit der tragfähigkeit der lager anstellt!

was die variante mit zwei festlagern angeht: soryy, sowas macht man nicht. da weiß man nie, welches lager nun axiale kräfte aufnimmt, was auch doof für die lebensdauerberechnung ist.

wer verbietet dir denn, ein NU-lager oder sowas zu benutzen, wo der innenring zwar fixiert werden muss (weil keine borde), aber dafür auch niemans axialkräfte übertragen werden?

Iz K

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« Reply #93 on: December 29, 2010, 03:34:46 pm »
Quote from: SCAR(ed)
wer verbietet dir denn, ein NU-lager oder sowas zu benutzen, wo der innenring zwar fixiert werden muss (weil keine borde), aber dafür auch niemans axialkräfte übertragen werden?

Hmm auch noch den Außenring des Loslagers zu fixieren hört sich nicht so prickelnd für mich an :whistling:
Bei der dritten Variante kann der Außenring des Kugellagers ja schön im Gehäuse rumrutschen.

Und genau die Fixierung des äußeren Lagerrings bereitet mir Kopfschmerzen...
Wenn ich die Befestigungen direkt im Gehäuse einplane, hab ich hässliche Gussradien.
Wenn ich ins Gehäuse 2 Ringnuten für Sicherungsringe einplane, erhalte ich doch fürchterliche Toleranzketten, die letzten Endes dazu führen dass der Außenring des Festlagers rumwackelt :cry:
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Iz K

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« Reply #94 on: December 29, 2010, 03:42:01 pm »
@Frank
Nun ja-
1,5 ist ja immerhin was, und ich denke mal dass dir keiner den Kopf abreißen wird, wenn du hinzuschreibst, dass bei dieser Anlage keine hohe Sicherheit von Nöten ist, da die Belastungen dank elastischem Riemen und flüssigem Medium ziemlich konstant bleiben, und nicht hunderte Menschen sterben, wenns doch versagt.:happy:
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Ondrej

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« Reply #95 on: December 29, 2010, 05:02:17 pm »
@ iz K
 
schieb doch das festlager von einer seite gegen einen wellenabsatz und von der anderen seite nimmste einen sicherungsring...problem gelößt?
 
die 3 varianten find ich irgendwie lol :) ;)

Iz K

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« Reply #96 on: December 29, 2010, 05:27:42 pm »
@Ondrej

warum einfach wenns auch schwierig geht?
:laugh: lol

nee, weil mir das vom netten Herrn Senf so erklärt wurde:
Da die Lagerinnenringe aufgeschrumpft werden, brauchen sie schon mal keine axiale Sicherung mehr. Un aus dem selben Grund muss es neben ihnen einen Wellenabsatz geben, der ein Stück kleiner is als der Lagerinnendurchmesser, damit man den heißen Lagerring nich über die ganze Welle schieben muss...wo er verklemmen würde.

:whistling: aba wenn man die Dinger nich aufschrumpft, wäre deine Lösung eine angenehme Alternative.
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Ondrej

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« Reply #97 on: December 29, 2010, 05:44:56 pm »
die können doch nicht von studenten im 3. semester! erwarten, dass sie die fehler von ihrer verhauten instituts-konstruktion (die ja leider nicht gehalten hat) beheben und wir uns auf 100 unpräzise nebenparameter festsetzen, von denen nichts im beleg erwähnt wird...wir hatten noch nicht mal das thema lager in der vorlesung.
 
 
zumal im lagerkatalog (siehe link aufgabenblatt beleg) bei der lagerauswahl auf die höhe des wellenabsatzes hingewiesen wird, das wird nicht ohne grund so sein.
 
hier die "zeichnung" von meinem lager (d=50mm), wellenabsatz d2 in dem fall 10mm:
 
http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec.br.pr/SNV%20%2b%2012%20%2b%20TSV*SNV090-L%20%2b%201210-TVH%20%2b%20TSV210;bE0X03LNILag

Iz K

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« Reply #98 on: December 29, 2010, 06:11:39 pm »
@Ondrej:
 das hört man doch gerne
:w00t: das Ding hat die Kurve gekratzt?! lol

Mal kurz ne rechnerische Frage:
Da Nennspannung nun mal Mb durch Wb ist... habt ihr Wb für einzelne Abschnitte der Welle definiert (dh für jeden Durchmesser der Welle) oder habt ihr die Nennspannung berechnet, als wäre die Welle durchgehend von konstantem Durchmesser, und der Einfluss der Wellendicke spielt erst später rein? O_o
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aviator-sbh

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« Reply #99 on: December 29, 2010, 08:56:22 pm »
Quote from: Iz K
Mal kurz ne rechnerische Frage:
...

Du sollst doch die Sicherheit an den Kerben berechnen. Für jede Kerbe berechnest Du das Wb mit dem kleineren beteiligten Durchmesser und die Spannung mit den speziellen Mb und Wb an der Stelle.
Nichts ist \"sooo schwer\" oder \"unschaffbar\"! Die, die sowas erzählen, haben es schließlich auch geschafft. Lasst euch also keine Bären aufbinden!

SCAR(ed)

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« Reply #100 on: December 29, 2010, 09:10:09 pm »
außerdem braucht man die einzelnen W_b's, wenn man den verlauf der nennspannung berechnen soll ...

was die höhe des wellenabsatzes im lagerkatalog angeht: geht es da nicht eher um die höhe der anlageschulter für den innenring? damit einerseits die kräfte übertragen werden können, aber andererseits kein kontakt zwischen welle und stillstehendem außenring entsteht?

ansosnten: ich denke ja auch nicht, dass es da jemandem darum geht, eine konstruktion zu schaffen, die man so direkt fertigen könnte - mehr um den lerneffekt. und da ist es zumindest an vielen stellen nicht verkehrt, wenn man über probleme stolpert und sich damit auseinandersetzen muss. etwas auf diesem wege gelerntes bleibt IMHO bedeutend besser hängen als durch stures auswendiglernen!

Ondrej

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« Reply #101 on: December 30, 2010, 12:02:37 am »
hat jemand das biegemoment grafisch im mathcad als lineare funktion(en) dargestellt? ich verzweifle seit anfang an an diesem problem
 
-->funktion mit 3 bedingungen ( als "add line"+ "if" ) und den jeweiligen definitionsbereichen und schnittreaktionen. allerdings kriege ich nie! die 3. funktion hin (vom loslager zur kraft f2), da sie immer höher als die 2. funktion (zwischen den beiden lagern) anfängt, wäre wirklich nett wenn jemand seinen mathcad code posten könnte.

Iz K

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« Reply #102 on: December 30, 2010, 12:48:15 am »
@ scared:

Jo genau das ist es ja!
Man braucht den Nennspannungsverlauf, muss man da echt 5 Bereiche zusammenschnipseln, da ja schon der Momentenverlauf in 3 Bereiche gesplittert ist, die sich NICHT mit den Wb's überlagern :pinch:
Das is einfach nur kacke
ach diese Schlawiener :rolleyes:

EdiT:
OK, beim GENAUEN lesen ging mir dann doch noch der Sinn des 4. Diagrammes auf:
KEIN Biegespannungsverlauf, sondern einfach alle berechneten Spannungen der Kerbstellen in ein Diagramm geworfen und hübsch mit Linien verbunden! :D

EdiTEdit:
Hört nicht auf mich!
Ich und "genau lesen"- das ist ganz klar eine Lüge.
Wie der gute Sineater sagt:
Oh doch, es ist ein Biegenennspannungsverlauf gefragt
...und ich beharre auf Schlawiener.
Ich bin zu spät, also bin ich.

FrankWhite

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« Reply #103 on: December 30, 2010, 09:24:17 am »
@ondrej...stell mal deinen quelltext dazu hier rein, dann kann dir geholfen werden. aber nutze auch die berechnungen vom beleg 09/10 (die kannst du auch hier im forum finden) da ist das mit mathcad schon alles ziemlich gut gelöst !

SINEATER

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2. Beleg - Welle WS2010/11
« Reply #104 on: December 30, 2010, 11:05:59 am »
Quote from: Iz K
@ scared:
 
OK, beim GENAUEN lesen ging mir dann doch noch der Sinn des 4. Diagrammes auf:
KEIN Biegespannungsverlauf, sondern einfach alle berechneten Spannungen der Kerbstellen in ein Diagramm geworfen und hübsch mit Linien verbunden! :D

naja das stimmt meiner meinung nach nicht, denn es geht hier um den den BiegeNENNspannungsverlauf, und eine NENNspannung hat mit kerben nicht viel zu tun siehst du ja auch an der nächsten aufgabe schon, da steht ja "örtliche Biegespannung = BiegeNENNspannung mal Kerbwirkungszahl" ...oder?