Author Topic: Übungsklausuren Dittmann  (Read 200317 times)

Zathrass

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #270 on: February 25, 2010, 06:56:59 pm »
Quote from: mashedpotatoes
wie konnte man das h2,rev bestimmen? kommt zum beispiel in 4.16 beim gütegrad vor.

[latex]$h_{2,rev}$[/latex] charakterisiert den reversiblen Vergleichsprozess. D.h., dass alle Verluste ignoriert werden und damit der Idealfall bestimmt wird. Keine Verluste bedeutet, dass keine Wärme nach außen geht [latex]$\text{d}s_Q = 0$[/latex] und keine Entropieproduktion statt findet ( [latex]$\text{d}s_{irr} = 0$[/latex]). Daraus folgt: [latex]$\text{d}s= 0$[/latex] und das wiederum heißt, dass die Entropie vor und nach dem Bauteil (Turbine/Verdichter) konstant ist. Es ist also die Enthalpie, mit den Bedingungen nach dem Bauteil  und der Entropie vor dem Bauteil zu bestimmen.

Quote from: Klausi
dann guck mal in die aufgabensammlung nr 8.2 das ist so ähnlich aber mir hilft das leider auch nicht weiter habs versucht und versucht,......:pinch:

aber wenn mein h1=3264,4 und h2=2776,6 richtig ist dann sagt mir mein gtr mit der eingesetzten lösung von ngT=0,89249 , dass h2rev 2718,04 sein müsste ... nun stellt sich aber immernoch die frage wie kommt man da drauf?!?

Die reversible Entspannung wird mit ds=0 definiert. Bei s(p1,t1)=7,467 kJ/kgK aus Tab. 9.2 Mit diesem Wert wird ein Phasentest durchgeführt und man stellt fest, dass es immer noch überhitzter Dampf ist, da s1>s''(p2,t2) ist und so wird in Tab. 9.2 bei p2,t2 die Enthalpie nach der Entropie interpoliert.

Die Definition des Gütegrades ist in der Formelsammlung auf Seite 18 definiert. Die Bedingungen für Fall 1 (adiabate Hülle, Änderungen der kin./pot. Energie vernachlässigt) sind erfüllt, so dass für den Gütegrad gilt:
[latex]$\eta_{g,E} = \frac{h_2 - h_1}{h_{2,rev} - h_1}$[/latex].
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Es ist Euer Irrtum, nicht mein Fehler.

(R. P. Feynman)

Bitte keine Fragen als PM. Andere suchen evtl. die gleiche Antwort.

mashedpotatoes

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #271 on: February 25, 2010, 07:05:47 pm »
4.12 d)

Quote from: clean
find da keinen ansatz. die moraren grössen sind ja gegeben, aber wie komme ich mit  hilfe der gesammtmasse auf die jeweilige einzelmassen?

edit: ich glaub ich habs, so, ich geh heim und rechnes nach;)
 
hat da jemand was rausbekommen?

Klausi

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #272 on: February 25, 2010, 07:27:50 pm »
Quote
Die reversible Entspannung wird mit ds=0 definiert. Bei s(p1,t1)=7,467 kJ/kgK aus Tab. 9.2 Mit diesem Wert wird ein Phasentest durchgeführt und man stellt fest, dass es immer noch überhitzter Dampf ist, da s1>s''(p2,t2) ist

bis dahin komme ich mit aber wie soll ich da interpolieren mit welchen werten machst du das??

Zathrass

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #273 on: February 25, 2010, 09:37:13 pm »
Die Interpolation wurde in VL 7 behandelt und der allgemeine Ansatz ist auf Folie 50 zu sehen:
[latex]$\displaystyle y_i = y_{i-1} + \frac{y_{i+1} - y_{i-1}}{x_{i+1}-x_{i-1}}\cdot (x_i - x_{i-1})$[/latex]

Die Interpolation läuft zwischen Entropie und Enthalpie ab, also sind die x-Werte (bekannte Werte) die Entropie, und die y-Werte (gesuchte Werte) die Enthalpie. Damit ergibt sich mit [latex]$s_{2,rev}=s_1$[/latex]:
[latex]$\displaystyle h_{2,rev} = h(p_2,100^\circ C) + \frac{h(p_2,150^\circ C) - h(p_2,100^\circ C)}{s(p_2,150^\circ C -s(p_2,150^\circ C)}\cdot (s_{2,rev} - s(p_2,100^\circ C))$[/latex]

In Zahlen bedeutet das:
[latex]$\displaystyle h_{2,rev} = 2675,8 \text{ kJ/kg}+ \frac{2776,6 \text{ kJ/kg} - 2675,8 \text{ kJ/kg}}{7,6147 \text{ kJ/kgK} - 7,3610 \text{ kJ/kgK}}\cdot (7,467 \text{ kJ/kgK}~-~7,3610~\text{ kJ/kgK})~=~2717,9~\text{ kJ/kg}$[/latex]
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Zathrass

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #274 on: February 25, 2010, 09:46:36 pm »
Quote from: mashedpotatoes
4.12 d)

hat da jemand was rausbekommen?


Das funktioniert über die scheinbare molare Masse des Gemisches, welche gegeben ist. Die entsprechende Gleichung in Abhängigkeit des Masseanteils stellst Du nur unter Verwendung der molaren Massen der Komponenten und dem Masseanteil NH3 auf.

Das formst Du so lange um, bis Du den Masseanteil NH3 ([latex]$\xi_{NH3} = 0,621$[/latex]) errechnet hast und bestimmst dann die Teilmasse NH3 aus der Gesamtmasse.
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mandyxxl

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« Reply #275 on: February 25, 2010, 09:49:18 pm »
hi leute warum kann ich die aufgabe 4.03 aus den klausuren nicht wie die aufgabe 1.1 aus der übung lösen ??

versteh ich nicht ...weiß da jemand rat , da is doch auch nach dem dampfmassenstrom gefragt ...

also ich komme immer auf 75 t ....keine ahnung was ich noch anders machen soll

Zathrass

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« Reply #276 on: February 25, 2010, 10:20:09 pm »
Quote from: mandyxxl
hi leute warum kann ich die aufgabe 4.03 aus den klausuren nicht wie die aufgabe 1.1 aus der übung lösen ??

versteh ich nicht ...weiß da jemand rat , da is doch auch nach dem dampfmassenstrom gefragt ...

also ich komme immer auf 75 t ....keine ahnung was ich noch anders machen soll


Rechne Dein Ergebnis mal in kg/s um!
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mandyxxl

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #277 on: February 25, 2010, 10:32:28 pm »
omg danke .....ich war echt am verzweifeln , aber manchma hat man echt tomaten auf den augen thx !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

mandyxxl

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #278 on: February 25, 2010, 10:51:35 pm »
hi noch ne frage zu der aufgabe , wie muss ich bei c ran gehen ?? ich komm nicht so ganz mit den stoffströmmen klar oder kann ich einfach für
u1-u2= cv ( T2- T1 ) einsetzten und hab dann Q

Zathrass

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #279 on: February 25, 2010, 11:33:58 pm »
Die innere Energie ist der falsche Ansatz. Du hast ein offenes System, somit ist immer die Enthalpie das Mass der Dinge.

Du hast 3 Stoffströme:
1. Eintretende Salzlauge
2. Austretende Salzlauge
3. Wasserdampf (mit der Enthalpie des trocken gesättigten Dampfes beim gegebenen Druck)

Nun den 1. HS ansetzen und die Enthalpie des Stromes 2 analog zu b) berechnen. Vom System wird keine Arbeit verrichtet, also P=0. Nach Q12 umstellen, ausrechnen und fertig.
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bierdrossel_VT

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #280 on: February 26, 2010, 11:04:20 am »
Hallihallo,
folgende Frage zur Teilaufgabe b)
Ansatz: 1.HS für stoffdurchlässige Sys. ist klar!
h1 mithilfe gegeb. Werte berechnen, aus 1.HS h2 berechnen.

Jetzt sind in der Glg 2 Unbekannte, Temperatur t2 und x2, wie krieg ich jetzt eine eliminiert?:blink:

LG

schneman

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #281 on: February 26, 2010, 11:41:38 am »
dein x2 ist gleich x1 (da nur Erwärmung vorliegt)
damit müsstest du t2=26°C rausbekommen und dann mit ps(t2) dein phi ausrechnen

Zecki Zecke

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #282 on: February 26, 2010, 11:45:28 am »
hey ho!

ist das h-s-diagramm so richtig? weil die ZÄ von 2 zu 3 ist doch isobar...also müsste sie doch auch in dem diagramm entlang der isobaren p2 verlaufen, oder?

Fluchtzwerg

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #283 on: February 26, 2010, 12:19:07 pm »
Hi kann mir bitte mal jemand erklären wie man darauf kommt dass der wärmestrom gleich der Leistung sein soll? Ich bin irgendwie der Meinung dass sich die enthlapie sich ja auch ändert wenn man mit dem 1.HS ran geht.
Danke

Lione05

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Übungsklausuren Dittmann
« Reply #284 on: February 26, 2010, 12:54:09 pm »
Hallo bin nun endlich auch über Rückwärtsrechnen auf das richtige Ergebnis gekommen.
Aber warum kann ich annehmen das es sich um eine Isentrope ZÄ handelt, es steht nichts von reibungsfrei. Warum kann ich T2,rev aus 6.1 bestimmen es gibt doch eine Änderung der kin.Energie???
Wie ist das nochmal genau in der FS gemeint?Gilt Fall 2 auch wenn Fall 1 nicht gilt?
Wäre nett wenn mir jemand auf die Sprünge helfen könnte