Author Topic: 2. Beleg Welle  (Read 95571 times)

Jule

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2. Beleg Welle
« Reply #165 on: January 16, 2008, 03:04:55 am »
Quote from: christianK.
Für alles die es ganz genau wissen wollen steht in der DIN 743-2 (auf Seite 7 glaub ich) die Formel 10 und 11 zur Berechnung der Formzahl bei einem Freistich aus der Überlagerung von Welle mit Absatz und Welle mit umlaufender Nut. Unterscheidet sich nur unwesentlich von Welle mit Absatz... aber vielleicht brauchts ja jemand!
Hm ja ca. 0,05. Aber der Wert unterscheidet sich schon zu dem wie Bommis es meinte (ca. 0,4). Hm, was nimmt man denn nun. Mal abgesehen davon kann nach der DIN-Formel das alpha vom Absatz mit Freistich ja auch kleiner werden als das von dem ohne Freistich, wenn das alpha von der Rundnut kleiner ist als das vom Absatz.

Edit: In der DIN steht aber nicht, wie man bei auf die Stützzahl bzw. das Spannungsgefälle kommt. Somit kann man ja beta nicht ausrechnen.
@ Bommis
Wie ist das bei deiner Variante? Rechnet man das dann so wie ohne Freistich?
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christianK.

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2. Beleg Welle
« Reply #166 on: January 16, 2008, 07:35:35 am »
Quote from: willma
Hab auch mal ne Frage zu der Schraubenverbindung.
Normal müssten die Schrauben ja aufgrund der Kraft F_rm auch abgescheert werden!? Also bei unserem Ü-Leiter sollen wir an den Absatz am Kraftangriffspunkt nen Radius von rund 15mm hinbasteln...das bedeudet aber dass das Kegelrad die Welle horizontal gesehen net berühern kann!
Muss ich dann also das Abscheeren mit beachten oda net?!
Also ich denk mal, die Abscherung musst du nicht beachten... Wenn du dir die Skizze in der Aufgabenstellung anschaust, da liegt das Kegelrad nämlich zusätzlich noch auf der Welle auf und die Kraft die von oben kommt muss nicht durch die Reibung kompensiert werden...
Ich hoffe ich hab dich da richtig verstanden mit deiner Frage... Musst also nur mit F_um rechnen.:)

trichter

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2. Beleg Welle
« Reply #167 on: January 16, 2008, 08:53:18 am »
Quote from: Jule
Für das M braucht man doch F_M. Wie willst du denn erst M berechnen und dann F_M?

Die Umfangskraft am Kegelrad ist doch gegeben. Wenn man die durch den den Reibwert und die Anzahl der Schrauben teilt, erhält man die nötige Vorspannkraft F_M_soll. Jetzt muss man sich das Anzugsmoment M nur so auslegen, dass die daraus ergebende Vorspannkraft F_M_ist größer als das nötige F_M_soll ist.

SCAR(ed)

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2. Beleg Welle
« Reply #168 on: January 16, 2008, 12:03:52 pm »
ich glaube, er meinte eher das anzugsmoment für die schraube. man kann wahrscheinlich wirklich analog zur aufgabe 2.2.2 vorgehen.

was die querkräfte angeht: zum einen denke ich mal, dass die wesentlich kleiner als die umfangskräfte am lochkreis sein werden und zum anderen werden die ja auch von der zentrierung aufgenommen. das kegelrad sollte nämlich laut skizze vielleicht nicht am kleinen wellendurchmesser aufliegen, aber am außendurchmesser des flansches sehr wohl ...

wegen freistich und stützziffer: man braucht sich nur die formzahl durch die überlagerung ebstimmen. die stützziffern und der ganze rest läuft dann genau wie bei einem "normalen" wellenabsatz.

wegen des abstandes von kerbstellen: jo. da helfen leider wirklich nur FE-Rechnungen, erfahrungswerte oder ein klärendes gespräch mit dem Ü-L (ob man die überlagerung vernachlässigen darf).

der_Rabe

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2. Beleg Welle
« Reply #169 on: January 16, 2008, 03:46:27 pm »
Ich funke ungern zwischen eure Schraubendiskussion und ich bin mir im Klaren, dass das Thema so ähnlich bereits auf Seite 2 zu finden ist - leider bin ich daraus nicht schlau geworden :wallbash:
Folgendes: Dass die Kraft Fum auch ein Biegemoment in der xzEbene verursacht ist klar. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wie ich diesen Wert entlang der x-Achse berechne; denn immerhin greift die Kraft ja nicht direkt an der Welle an sondern über den Hebel dm. So, wie als würde ich einen T-Träger am Ende des Vertikalteils anpacken und versuchen, den horizontalen (drehbar gelagerten) Teil zu biegen - is doch viel schwerer als direkt mittig an eben diesem horizontalen Element anzugreifen. Einfach Fum*L1 (oder eben L2) finde ich deshalb unlogisch...Ich hoffe das Beispiel ist nachvollziehbar :rolleyes:  
Für das Torsionsmoment ist klar: Mt=Fum*0,5*dm

Wie habt ihr denn den Biegeanteil aus Fum berechnet? :huh:

SCAR(ed)

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2. Beleg Welle
« Reply #170 on: January 16, 2008, 04:24:01 pm »
häh??? :blink:

der außermittige kraftangriff bringt doch für die auflagereaktionen keinerlei einfluss. man kann F_um ja äquivalent ersetzen, wenn man es in die wellenachse verschiebt und gleichzeitig dort dann noch ein torsionsmoment einleitet. die kraft hat ja keinen für die auflager relevanten hebelarm in der x-z-ebene.

beide modelle wären 100%ig identisch in ihren auswirkungen. die welle wird zum einen torsiert und zum anderen durchgebogen. und zwar exak um die gleichen werte.

deinen vergleich mit dem T-Träger hab ich leider nicht ganz kapiert. wenn ich jedoch richtig liege, dann macht es für die verfomrung des horizontalen teils aber keinen unterschied, ob du am vertikalteil angreift, oder die gleiche kraft am ende des horizontalen teils einleitest.

die verformung am vertikalteil ist natürlich anders, aber darum geht es hier ja nicht.

Kaefer

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2. Beleg Welle
« Reply #171 on: January 16, 2008, 06:01:50 pm »
wieviel schnitte habt ihr für den biegemomentenverlauf gemacht, also meiner meinung nach sind es 3 ?!?!?

Jule

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2. Beleg Welle
« Reply #172 on: January 16, 2008, 08:37:41 pm »
Quote from: SCAR(ed)
wegen freistich und stützziffer: man braucht sich nur die formzahl durch die überlagerung ebstimmen. die stützziffern und der ganze rest läuft dann genau wie bei einem "normalen" wellenabsatz.
Der Unterschied ist aber relativ groß, wenn man es wie Bommis macht und nach DIN. Zumal nach DIN die Formzahl sogar kleiner werden kann als beim normalen Absatz (wenn die Formzahl vom Absatz größer ist als die von der Nut), was ja irgendwie nicht plausibel erscheint.
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Bommis

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2. Beleg Welle
« Reply #173 on: January 16, 2008, 08:42:07 pm »
Mal eine ganz wichtige Frage: Wir haben ja heute die Wälzlagerkataloge bekommen. Jetzt seh ich da drin, dass für die Lager eine bestimmte Schulterhöhe vorhanden sein muss, um das Lager einzubauen.
 
Ist ja eigentlich klar, dass das so ist. Aber genaue Werte dafür stehen ja in den Arbeitsheften dafür nicht drin, sodass ich einfach mal einen meiner Meinung nach sinnvollen Wert gewählt habe. Da fehlen nun aber ein paar Millimeter. Weiß jemand von euch, ob wir das so genau berücksichtigen müssen? Wenn ja, müsste ich meine ganze Welle umgestalten und ich finde es dann eigentlich eine Frechheit, dass wir erst so kurz vor Abgabe eine so wichtige Information erhalten....
 
Hat sich erledigt, hab bei den falschen Werten geguckt. Aber trotzdem nicht vergessen :)
Einst fragte Gott die Steine: \"Wollt ihr U-Boot Kapitäne werden?\" Doch die Steine antworteten: \"Nein, wir sind nicht hart genug!\"

anen

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2. Beleg Welle
« Reply #174 on: January 16, 2008, 09:02:32 pm »
@kaefer:

Bei mir auch. 3 Schnitte sollten reichen.
Es klapperten die Klapperschlangen, bis ihre Klappern schlapper klangen.
;)

Litschi

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2. Beleg Welle
« Reply #175 on: January 16, 2008, 09:18:04 pm »
Also meine Passfeder hält nach Pvorh
Im Arbeitsheft und im Schlecht-Buch steht nix drin, dass ich sowas berücksichtigen muss.

Diablo

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2. Beleg Welle
« Reply #176 on: January 16, 2008, 10:52:51 pm »
ich starte hier mal eine Umfrage:
 
Wer hat bei der Berechnung der zulässigen Pressung die Formel für "ohne Relativbewegung" und wer die Formel "geringe Relativbewegung" verwendet und bitte mit Begründung.

Jule

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2. Beleg Welle
« Reply #177 on: January 16, 2008, 11:43:44 pm »
@Diablo
Ich würd sagen, ohne Relativbewegung. Wenn du ne Passfeder-WNV hast, bewegt sich ja die Passfeder nicht relativ zur Welle bzw. Nabe. Die Bauteile werden aneinandergedrückt, aber nicht gegeneinander verschoben. Oder verstehe ich das falsch?

@Litschi
Ja ich weiß auch ne, das mit den Faktoren ist schon echt nervig. Keine Ahnung, wann man die nimmt und wann nicht. Ist ja jedesmal anders, hat man das Gefühl. Ich weiß nicht, ob es reicht, bei der Passfeder und den Schrauben von den Nennbelastungen auszugehen. Die Belastungen sind nunmal größer als die Nennlasten, zumindest zeitweise. Andererseits kommt man mit den überhöhten Werten ja auf keinen grünen Zweig, weder bei der WNV noch bei den Schrauben. Hm
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ToGa

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2. Beleg Welle
« Reply #178 on: January 17, 2008, 12:00:25 am »
Quote from: Zeon
meine Passfeder ist um die 60mm lang ;)


mh, also im buch steht, dass die passfeder net länger als 1,5*d sein sollte! hast du es schon mit 2 passfedern versucht?
habt ihr bei der zulässigen pressung für die verbindung auch mit dem stoßfaktor Cs gerechnet?
Also mit ner Keilwelle ist man aufjedenfall auf der sicheren seite was die Pressung angeht! da hat man auch net das problem mit der relativ bewegung ;)
Wer für alles offen ist, ist nicht ganz dicht!


trichter

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2. Beleg Welle
« Reply #179 on: January 17, 2008, 08:08:08 am »
Wegen der Auswahl der Passfeder, ich hatte auch erst ne 70mm lange Passfeder. Da hielts gerade so. Ich hab dann im Arbeitsheft 1 Seite WN2 gelsen, dass die Passfederlänge bei Stahl sogar nur im Bereich 1 bis 1,3 liegen soll (steht unten, Richtwerte für den Entwurf). Da hab ich keine Chance und nehm jetzt auch ne Keilwelle.