Author Topic: Beleg 1 - Schwerlastregal  (Read 194065 times)

w202

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #435 on: November 22, 2011, 06:26:28 pm »
Hallo,

weiß jemand ob es bestimmte Vorlieben der ÜL gibt was die Form der Rechnung betrifft? Sollte ich die Rechnung per Hand geschrieben abgeben, oder geht auch ein ordentlicher MathCAD Ausdruck?

Beste Grüße
Finch: \"Eine geistreiche Redensart beweist gar nichts. Zitat von Voltair\"
 Stiffler: \"Leck mich, du Sack. Zitat von mir!\"

Black Dragon

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #436 on: November 22, 2011, 06:55:52 pm »
Quote from: Der_Schwede
in der norm für bolzen mit kopf (ISO 2341) steht, dass die teile aus automatenstahl sind - und an die norm wollt ich mich halten - und deshalb war der werkstoff - indirekt - doch vorgegeben.
Du könntest dir rein theoretisch aber auch einen Titandraht nehmen und durch die Konstruktion stecken. Da steht nirgends, dass du explizit einen Bolzen mit Kopf nehmen musst. :D
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deso

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #437 on: November 22, 2011, 07:20:55 pm »
so, eigentlich wollt ich jetzt meine zeichnung fertig machen, aber nun gibts anscheinend doch wieder probleme mit meinem S.F beim träger...


wie komme ich auf meine zulässige pressung? gfb 5 sagt ja p.zul=sigma.s/S.Fmalphi (phi = 1)

und das S.F will ich ja haben, also S.F = sigma.s/p.zul...

WIE KOMM ICH JETZT AUCH MEIN p.zul??????  :nudelholz:

ich hoffe mir kann hier schnell jemand weiterhelfen

webmaster

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« Reply #438 on: November 22, 2011, 07:48:42 pm »
Also die Sicherheit gegen Fließen beim Bolzen war mit 2 in der Aufgabenstellung vorgegeben.
Sollen wir denn beim Träger auf Pressung prüfen und beim U-Profil auch?
Stellt man die Gussradien eigentlich in der Zeichnung mit dar oder bemaßt man sie nur?
Sonst sieht das auf den ersten Blick immer nach lauter Gewinde am Werkstück aus.

Keep

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« Reply #439 on: November 22, 2011, 08:14:32 pm »
Da es ja ein Gussstück ist müssen ja überall Verrundungen dran.
Aber wie bemaße ich das jetzt gescheit, Ecken gibt es ja nichtmehr (ach!). Ist es zulässig die alten Kanten (vor der Verrundung) per Hand einzuzeichnen und die Maße darauf zu beziehen?

SCAR(ed)

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« Reply #440 on: November 22, 2011, 10:08:46 pm »
wegen form der berechnung: bei uns damals wars egal, solange die rechnung lesbar und (viel wichtiger) nachvollziehbar war.

was die gussradien angeht: der träger hat doch aber trotzdem noch gerade teile, an die man maße ziehen kann, oder? :blink:

deso

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« Reply #441 on: November 22, 2011, 11:35:50 pm »
Quote from: SCAR(ed)

was die gussradien angeht: der träger hat doch aber trotzdem noch gerade teile, an die man maße ziehen kann, oder? :blink:


jein...wenn du ne Kante hast und die z.B. mit R=2 verrundest, dann hast du gewaltige Probleme damit die Maße in der Zeichnung anzuzeichnen

w202

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« Reply #442 on: November 23, 2011, 12:27:06 am »
Bei der Zeichnungserstrllung mit SW bietet sich dann Modellelemente übernehmen an. (Neben Intelligente Bemaßung)
Finch: \"Eine geistreiche Redensart beweist gar nichts. Zitat von Voltair\"
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SCAR(ed)

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« Reply #443 on: November 23, 2011, 08:20:49 am »
Quote from: deso
jein...wenn du ne Kante hast und die z.B. mit R=2 verrundest, dann hast du gewaltige Probleme damit die Maße in der Zeichnung anzuzeichnen
hhhmm, ok, mit SW kenne ich mich nur sehr sehr dürftig aus, das gabs bei uns damals nur mal kurz mit im hauptstudium. wäre aber ziemlich arm, wenn sowas nicht gänge (so lange von der kante noch irgendwas übrigbleibt und die nicht kompplett "wegverrundet" wird).

nico1301

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« Reply #444 on: November 23, 2011, 08:34:14 am »
da man tangetiale körperkanten in der zeichnung doch eh ausblendet und nur die wahren kanten darstellt, kann man doch entweder die tangentialen körperkanten ausblenden oder man macht gar nicht erst jede rundung und schreibt "alle unbemaßten radien R2" über das schriftfeld

jan_ar

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« Reply #445 on: November 23, 2011, 08:48:27 am »
Oder du lässt die radien drinne, damit auch sieht wo es unbemaßte radien gibt, und skizzerst einen punkt an der äußeren Kante der Rundung. vom punkt zu einer Kante kannst du problemlos bemaßen;) musst halt nur evtl den Wert anpassen, da es nicht das genauste ist

LLennYY

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #446 on: November 23, 2011, 08:57:15 am »
Hi Leute,
ich habe ein kleines problem:
Ich habe ein U-Wandprofil UPE100 gewählt, danach hab ich die Oberflächen, dann die Volumen und zum Schluss die Massen meiner Rohre berechnet. Ein Rohr wiegt bei mir 106kg also ergibt sich eine Kraft FR von 1040N etwa.
Mein Träger ist 312 mm lang und am ende hab ich die Zusatzlast F_z von 981N  pro Konsole also 2F_z im ganzen System.
Danach habe ich die Lagerreaktionen am Träger berechnet:
mit den Abständen 100,5mm für FR_1; 211,5mm für FR_2 und 312mm für F_z. meine Stützkraft F_s des U-profils der Wand hab ich 110mm weit weg senkrecht nach unten vom Lageraugenmittelpunkt gelegt
Dabei erhielt ich eine Gesamtkraft am Bolzen von 9426,44N, das durch 2 geteilt da es auf zwei Konsolen wirkt.
Danach habe ich Biegemomentenverläufe am Träger bestimmt:
Ich habe 4 Schnitte genommen. Der erste ging um F_z, der zweite um FR_2 und F_z, der dritte ging um FR_1 FR_2 und F_z. Nummer 4 ging nur um F_s.
Herrausbekommen habe ich ein maximales Biegemoment im Lagerauge von -468,...Nm für den horrizontalen teil des Trägers und für den vertikalen habe ich 468Nm herrausbekommen.
soweit so gut.
Jetzt habe ich die Biegemomentenverläufe am Bolzen gemacht:
(UPE 100 --> Wandstärke pro Seite 7,5mm; Länge des Lagerauges: 85mm)
Ich habe die auf den Bolzen wirkende Kraft FB in zwei bestandteile zerlegt, der Schnitt sieht einfach aus, die Abstände sind die jeweiligen mittelpunkte der jeweiligen angreifenden Kraft. also von links nach rechts +FB/2 -FB/2 -FB/2 +FB/2 (- geht bei mir nach unten)
Die Abstände sind: (Gesamtlänge des Bolzens 100mm) zw +FB/2 und -FB/2: 25mm
zw. -FB/2 und -FB/2: 42,5mm und zw -FB/2 und +FB/2: 25mm, Rest sind 7,5mm bis 100mm die sich aus den anfangs 3,75mm und den 3,75mm vom Ende ergeben.
Ich habe wieder 3 Schnitte gemacht und habe ein FB/2 von 2356,61N, demzufolge auf ein FQ von 2356,61N
Als Moment habe ich da 58,92Nm raus, das find ich ein bisschen groß.

Wie ich das mitbekommen habe wird der Bolzendurchmesser von 3 Durchmessern (Pressung(im u-profil und Lagerauge) Scherung und Biegung) bestimmt, der größere davon muss gewählt werden und an die Norm angepasst werden damits Wirtschaftlich bleibt
Bei der Pressung habe ich mir erst einen Werkstoff für den Bolzen herrausgesucht einen E295 ich habe eine Sicherheit von 2,5 also ist sigma_zul=118N/mm²
über die p_max=(4FB)/(pi*b*l) für p_max=p_zul bekomme ich einen Durchmesser von 3,39mm herraus (für U-Profil)
und 0,6mm (für Lagerauge (ergibt sich aus der total großen länge l von 85mm)), klingt erstmal ok.
Danach die Scherspannung:
tau=FQ/A_s
für tau habe ich wieder die 118N/mm² genommen für FQ die Maximale Querkraft  also 2356,61N das alles in die Formel und raus kam ein Durchmesser von 5,04mm das dann noch durch 2 da es zwei Scherstellen gibt und es kam 2,52mm raus.
Und jetzt die Biegespannung:
hier bekomme ich ganz verrückte sachen heraus, sigma_b=M_b/W_b
für sigma_b habe ich wieder meine 118N/mm² eingesetzt und für M_b das Maximale biegemoment aus de Momentenverlauf des Bolzens also 58,92 Nm, W_b ist laut GFB3 (pi*d³)/32, alles einsetzen und raus kommt ein durchmesser von 17mm :blink:  das passt überhaupt nicht ins bild, ich kann mir auch aktuell nicht erklären warum und finde auch keinen Fehler, wäre schön wenn jmd mir helfen könnte.

LG

nico1301

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #447 on: November 23, 2011, 09:26:42 am »
Nee Nee..müsste alles gut sein..bei uns ist der DM bei der biegung auch erheblich größer

w202

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #448 on: November 23, 2011, 09:57:10 am »
Hab auch 60Nm, mit E335 und 16mm D passt es bei mir.
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LLennYY

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #449 on: November 23, 2011, 12:38:47 pm »
Müsste die Biegespannung nicht wegfallen wenn man das Lagerauge so lang macht wie die innere Breite des U-Profils an der wand?