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Voting closed: May 23, 2011, 04:13:20 pm

Author Topic: Post von Katharina S. Klug  (Read 58207 times)

XFire

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #45 on: May 16, 2011, 03:48:55 pm »
@Tiefenbass

na bisle genervt ^^

Zu Christian Stoyk, was er studiert ist absolut irrelevant. Das es ein Interessenkonflikt geben könnte hat doch selbst der Stura erkannt und noch mal nachgefragt.

Quote
Christian Soyk stellt seinen bisherigen Werdegang im StuRa und seine Motivation für seine Kandidatur vor. Es wird nachgefragt, ob sich Interessenkonflikte zwischen seinem Arbeitgeber (DB AG) und seiner Position im StuRa ergeben könnten.


Von daher verstehe ich deine aggressiven Art nicht. Wenn das der allgemeine Umgangston im Stura ist, weiß ich warum er einen schlechten Ruf hat. Bleib mal sachlich. Falls er nicht bei der DB AG arbeitet ist das Stura Protokoll fehlerhaft. Mindestens aber unvollständig, wenn er bei einer anderen Firma ist oder in einer anderen Abteilung. Und der Vergleich mit dem SHK ist doch wohl Lachhaft.  

Und der Verweis das die Nebenhörerschaft zum erschleichen des Semestertickets dient ist echt spitze! :pinch:  Was schreibt man denn da als Begründung im Nebenhörerantrag rein oder ist es möglich mit der Begründung " Ich will das Ticket" sich als Nebenhörer  einzuschreiben?

Das mit dem Bayerticket ist nun auch geklärt.

Und wenn wir mal bei "Tatsachen" sind. Stimmt die Aussage aus dem Blog TUDreist das der Stura ein finanzielles Defizit hat, und die Semesterticketrückerstattung im kommenden Jahr dadurch gefährdet ist?

Stimmt es das das Härtefallbudget nur für 20 Studenten pro Semester ausgelegt ist?

@Jooschi
Ergänzend dazu: Solltest du zwischen Plauen und Hof erwischt werden, kann dich das je nach Kontrolleur 40 Euro kosten!

jooschi

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #46 on: May 16, 2011, 06:29:04 pm »
Quote from: XFire
@Jooschi
Ergänzend dazu: Solltest du zwischen Plauen und Hof erwischt werden, kann dich das je nach Kontrolleur 40 Euro kosten!
Um dem Vorzubeugen klärt man das vor Fahrtantritt mit dem freundlichen Zugbegleiter ab, und würde im Zweifelsfall die Fahrt Hof-Plauen nachlösen. Bisher war das nicht nötig. Die Zugbegleiter waren ebenso wie der Infopoint der Überzeugung, dass das Studententicket wie das Länderticket sachsenweit gilt.
Für das Husarenstück, dass sich der Stura an der Stelle dermasen über den Tisch ziehen lässt und eine rechtliche Grauzone hinterlässt, sollte man die Verantwortlichen eigentlich mal zur Rechenschaft ziehen.

Ist aktuell eigentlich noch Ruhland im Bereich des Semestertickets enthalten? Früher wars das jedenfalls, und das ist auch schon ein gutes Stück in BB, selbst Ortrand ist schon BB.

TermyLucky

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #47 on: May 16, 2011, 06:45:08 pm »
Die rechtliche Grauzone schafft an dieser Stelle die Bahn. Es behandelt jeder Zugbegleiter so wie er will. Meine Freunde und ich haben schon nachbezahlt!

EDIT: Wenn man es genau nimmt, ist es keine Grauzone. Der Vertrag regelt eindeutig, dass der Fahrberechtigungsausweis Studenten"ticket" (es ist eigentlich gar kein Ticket) bis zum letzten Halt in Sachsen gültig ist. Wer das Glück mit einem netten Schaffner hatte, darf sich freuen. Deswegen hat der gemeine Student auch keine Reklamationsrechte und sei die Verspätung noch so groß.
Johannes Zalucky

ExFSR Maschinenwesen

jooschi

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #48 on: May 16, 2011, 07:13:27 pm »
Hätten die Studentenvertreter gleich ein richtiges Sachsenticket ausgehandelt und kein kastriertes, gäbe es diese Grauzone nicht. Im Alltag wird die Grauzone nicht geschaffen - dort wird sie nur unterschiedlich ausgelegt, wie das eben üblich ist bei Grauzonen.

stejah

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #49 on: May 16, 2011, 07:59:47 pm »
Hallo,

für die Statistik:
Ich hab die Mail selbst noch nicht bekommen, aber nen Bekannter (Medizin).
From: katharinasklug at gmx.de
To: katharinasklug19664 at microsoft.de


Laufende Nummer: 13108

Grüße
Steffen

Frantisek

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #50 on: May 16, 2011, 11:47:15 pm »
@Jooschi
Wo siehst du eine Grauzone? Der Vertrag regelt ganz eindeutig: "Das sachsenweite Semesterticket gilt bis zum letzten Halt in Sachsen" Da gibt es keinerlei Diskussion. Mit dem Semesterticket darf man im RE/IRE bis Plauen fahren und bis Gutenfürst mit der Vogtlandbahn und keinen Meter weiter. Da gibt es keine Grauzone. Der Fall ist absolut klar.

Diese Trennung gab es genauso vorher beim VVO-Ticket. Wer ein VMS, MDV oder ZVON-Tagesticket hatte, der musste auch von Klingenberg-Colmnitz, Riesa und Arnsdorf aus ein DB-Übergangsticket kaufen bis zum ersten Halt in den anderen Verkehrsverbünden. Ein absolut normales Vorgehen zwischen den Geltungsbereichen zweier Verkehrsverbünde, wenn man keinen gemeinsamen Grenzhalt oder Übergangstarif hat. Es ist eher ungewöhnlich, dass Tickets geographisch definiert sind und nicht nach Tarifpunkten.

Beim Übergang nach Bayern kannst du genaus DB Regio Bayern vorwerfen, dass sie so knausrig sind und ihr Bayernticket nicht bis Plauen gelten lassen. Nach Baden Württemberg, Thüringen und Österreich reicht es ja auch.

Viel interessanter als den Übergang nach Bayern finde ich die Frage, wie es in Elsterwerda aussieht. Dort geht eine Korridor-Strecke von Leipzig nach Hoyerswerda. Darf ich in Elsterwerda umsteigen oder nicht? Es liegt ausserhalb Sachsens, aber innerhalb des VVO.

Dose

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #51 on: May 16, 2011, 11:57:47 pm »
Quote from: quidde
wenn ihr euch über derartige diskussionsbeiträge lustig macht, solltet ihr euch auch zügigst über die FSR ET Stellungnahme zu dem bonding ding lustig machen, denn das war genauso ein absolut wertloses, schlecht formuliertes und meinungsfreies "schadensbegrenzungs" gesafte, mit gutem peinlichkeitsfaktor und dem offenen brief betreffs des bondings stilistisch und argumentativ weit unterlegen.

Der offene Brief hat Argumente enthalten? Ehrlich? Ich hab da nur die 08/15 Polemik entdeckt.

Quote from: quidde
 aber bei manchen durchaus richtigen und bedenkenswerten argumenten (waffen-technik support an der TU, etc.) aus der linken ecke, scheint auch den hiesigen wirtschaftshörigen faz-lesern die luft auszugehen.

Waffentechnik-Support an der TU - ich fass es nicht das das wirklich jemand glaubt.

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tiefenbass

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #52 on: May 17, 2011, 08:15:53 am »
Quote from: XFire
@Tiefenbass
na bisle genervt ^^

nö, nur verärgert über selbsternannte Inquisitoren :P

Quote from: XFire
@Tiefenbass
Zu Christian Stoyk, was er studiert ist absolut irrelevant. Das es ein Interessenkonflikt geben könnte hat doch selbst der Stura erkannt und noch mal nachgefragt.
Und weil der StuRa im Jahre 2008 es erkannt hat hat der StuRa ihn gewählt? Und das auch noch mehrmals hintereinander (2009, 2010, 2011)?
Es wurde damals offensichtlich die Frage protokolliert, aber auch die Antwort oder die Schlussfolgerungen des Plenums? offensichtlich nicht... ist halt blöd bei Ergebnisprotokollen.

Quote from: XFire
Von daher verstehe ich deine aggressiven Art nicht.
Kannst du das bitte genauer erklären in wie weit ich aggressiv schreibe? weil ich kann es mir nicht.. obwohl, wenn die Stimme im Kopf es innerlich vorliest um man selbst die entsprechende Betonung... oops, ist ja gar nicht mein Kopf :w00t:

Quote from: XFire
Und der Verweis das die Nebenhörerschaft zum erschleichen des Semestertickets dient ist echt spitze! :pinch:  Was schreibt man denn da als Begründung im Nebenhörerantrag rein oder ist es möglich mit der Begründung " Ich will das Ticket" sich als Nebenhörer  einzuschreiben?
Nebenhörer "erschleichen" sich das Semesterticket nicht, sie kaufen es. Dies ist bereits damals mit dem VVO-Ticket möglich gewesen. Was ein Nebenhörer dazu bewegt, eine Nebenhörerschaft zu beantragen ist mir egal und geht uns auch nichts an. Dies ist im Übrigen an vielen Hochschulen möglich... hab Leute getroffen, die sich in Erfurt eine Nebenhörerschaft wegen dem thüringer Eisenbahnt... ach lassen wir das

Quote from: XFire
Und wenn wir mal bei "Tatsachen" sind. Stimmt die Aussage aus dem Blog TUDreist das der Stura ein finanzielles Defizit hat, und die Semesterticketrückerstattung im kommenden Jahr dadurch gefährdet ist?
Nö, der StuRa wird dieses Haushaltsjahr etwa 40k € von seinen 70k € Rücklagen abbauen.
Wie ich es bewertet habe, steht im Antrag zur Beitragserhöhung. Aber "Semesterticketrückerstattung gefährden" klingt zugegebenermaßen auch cooler als "Rückerstattung an Studenten sobald die Verkehrsbetriebe dem Stura es zurückkerstatten, weil wir dann wie bisher nicht die Kohle haben es den Studenten auszulegen, damit sie nicht 6 Monate warten müssen".
Der StuRa erfüllt im Übrigen mit dem Abbau die Auflagen der Finanzordnung und die Empfehlung des Landesrechnungshofes. Ob dies auch praktisch sinnvoll ist, ist wieder eine andere Geschichte.

Quote from: XFire
Stimmt es das das Härtefallbudget nur für 20 Studenten pro Semester ausgelegt ist?
auch falsch :P
das Härtefallbudget ist derzeit auf 15 Erstattungsfälle pro Semester ausgelegt. vor der Einführung des sachsenweiten Semestertickets waren es 10. Ist im Übrigen auch bei den Lesungen des Finanzplanes erläutert worden (und Diane war übrigens auch da anwesend :whistling: )
Das dies so ist, liegt daran dass schlichtweg sowenig Leute einen Antrag stellen - trotzdem bei der Einführung des Sachsenweiten extra auf die Härtefallregelung hingewiesen und diese auch noch letzten Sommer weiter gefasst wurde. Und solange kein Mehrbedarf erkennbar ist, werde ich an dem Budget nichts ändern.

Aber warum fragen, wenn man sich auf Dritte verlassen möchte und alles glauben will was geschrieben wird...

Quote from: jooschi
Hätten die Studentenvertreter gleich ein richtiges Sachsenticket ausgehandelt und kein kastriertes, gäbe es diese Grauzone nicht. Im Alltag wird die Grauzone nicht geschaffen - dort wird sie nur unterschiedlich ausgelegt, wie das eben üblich ist bei Grauzonen.
Es ist ein Semesterticket (und kein Länderticket) für den sächsischen SPNV. Genauso wie es ein Semesterticket für den VVO ist (und nicht die Gimmicks der Zeitfahrkarten hat). Bei den Leistungen des Sachsentickets würden wir und auf ganz anderen preislichen Sphähren bewegen. Grauzonen hat der Johannes ja bereits geklärt.
Zu DB Regio: wenn es eine DB Regio Sachsen gäbe, wär Semesterticket = Sachsenticket ein Verhandlungsziel gewesen. Gibt es leider nicht, da mit der DB Regio Südost (hat SPNV Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) verhandelt werden musste und ausschließlich über den SPNV Sachsen verhandelt wurde.

edit: der StuRa hat letztes Jahr im Übrigen von ergebnisorientierte Protokollierung auf vollständige Protokollierung gewechselt
[align=center]Füllhöhe des Textes technisch bedingt!

----------------------------------------
Matthias Zagermann
Jünger der polyphonen PVC/PVAc-Scheiben

[/align]
 
Quote
Jede Entscheidung ist der Tod von Milliarden von Möglichkeiten

quidde

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #53 on: May 17, 2011, 09:24:49 am »
Quote from: Dose
Der offene Brief hat Argumente enthalten? Ehrlich? Ich hab da nur die 08/15 Polemik entdeckt.

Waffentechnik-Support an der TU - ich fass es nicht das das wirklich jemand glaubt.

Bitte höre auf Auto zu fahren, elektrisch betriebene Gegenstände zu benutzen oder Lebensmittel aus dem Supermarkt zu konsumieren, du unterstützt damit die Rüstungsindustrie!

Polemik? Haha...ganz groß...Was ist denn das, was der FSR und Stura zu dem Thema liefert?

Es sind einfach n paar Argumente, man muss nicht jedes davon ernst nehmen. Aber die Punkte mit Entschädigungen bei Verspätungen, 40.000 neuen Kunden, keine Konkurrenz, keine Verbesserung des Angebotes, DB Mitarbeiter (=Geschmäckle), keine Auswahl für den Student ob VVO oder VVO + erweitert sind interessant und eine Erwähnung wert.
Sind die Argumente der Gegenseite auf einem höheren Niveau? Ich glaube kaum.

V.a. sollte man sich im Maschinenbauerforum doch argh zurückhalten, mit Worten wie 08/15 Polemik. Da ist man doch hier vorne mit dabei und nimmt lautstark jedes Stöckchen mit, dass einem vorgehalten wird.

Komm hör auf mich hier wieder mit den üblichen Phrasen zu beackern. Die würden wahrscheinlich sogar noch kommen, wenn Kraus Maffei Wegmann an der Uni nen bonding stand aufbauen würde.
Ich habe das Argument mit der Waffentechnik selber gar nicht gebracht, sondern angemerkt wie gleich das nervöse Gegacker um sich geht, wenn einige Argumente aus der linken Ecke elegant und ausgefeilt (Offener Brief Bonding, der war durchdacht ) durchkommen. Hier hat man nämlich nicht den Arsch in der Hose, die Verquickung von Wirtschaft und TU mal kritisch zu hinterfragen. An den Daimler Instituten an Unis in BaWü kann man dann sehr gut sehen, was das so bedeuten kann.
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Akkon

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #54 on: May 17, 2011, 09:54:11 am »
Quote from: quidde
Sind die Argumente der Gegenseite auf einem höheren Niveau? Ich glaube kaum.

Glaub ich aber doch, und die sog. "Gegenseite" hat's auch nicht für nötig befunden, sich hinter einem Tarnnamen zu verstecken oder ihre Informationen als Spam-Mail (nix anderes ist's doch !) zu verbreiten, es hätte genug offizielle Wege gegeben, die Argumente vorzubringen, stattdessen diskreditiert man sich lieber durch eine merkwürdige Art "Untergrund-Aktion" mit zweifelhaften Argumenten und einem offensichtlich miesen Timing, und das soll dann von den unfreiwilligen Empfängern auch noch ernst genommen werden ?

P.S.:
Seit 23.59 Uhr gestern Abend

nein -1
ja +1

von katharinasklug@gmx.de
an katharinasklug22450@microsoft.de
Nummer  15429

Tinker

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #55 on: May 17, 2011, 10:10:36 am »
Quote from: Master_Silas
(2) diese Mail fast aussieht wie ein Parteiprogramm der NPD, da wirklich jede Interessengruppe angesprochen wird. Die Wirtschaftler (unser Wirtschaftssystem wird beeinflusst), die Grünen, die Studenten im Allgemeinen, die Freiheitskämpfer und und und.

Quote from: quidde
[...] dass es keine abstufungen beim semesterticket gibt, bei denen es einem  überlassen bleibt, welche man wählt, ist eine schande.

[...] aber bei manchen durchaus richtigen und bedenkenswerten argumenten (waffen-technik support an der TU, etc.) aus der linken ecke, scheint auch den hiesigen wirtschaftshörigen faz-lesern die luft auszugehen.

Quote from: quidde
[...] wenn einige Argumente aus der linken Ecke elegant und ausgefeilt (Offener Brief Bonding, der war durchdacht ) durchkommen. Hier hat man nämlich nicht den Arsch in der Hose, die Verquickung von Wirtschaft und TU mal kritisch zu hinterfragen. An den Daimler Instituten an Unis in BaWü kann man dann sehr gut sehen, was das so bedeuten kann.


Kurz mein Senf dazu.

Auch ich habe die Mail bekommen, von katharinasklug@gmx.de, meine Nummer ist offenbar die 6628.


@Silas Wirtschaftler sollte man mit dieser Mail nicht kaschen können, da die dargestellten Arguemnte ökonomisch nicht richtig sind. Wer sich für sowas interessiert, findet hier eine kurze, anschauliche Erklärung.

Was die Abstufungen und Wahlmöglichkeiten angeht, möchte ich auch kurz etwas sagen. Hier in Dresden läuft das bisher ja alles solidarisch. Das bedeutet auf der einen Seite, dass einzelne Studenten für ein Ticket bezahlen, dass sie kaum nutzen, ermöglicht im Vorfeld dem Stura aber eine bessere Verhandlungsposition gegenüber der Bahn (und den anderen Betreibern). In Leipzig (wenn ich das jetzt nicht verwechsle) dürfen die Studenten nach den Verhandlungen ihre Ticket-Zonen selbst wählen. Das führt aber dazu, dass es für die tatsächlichen Nutzer der Semestertickets wesentlich teurer wird, weil hier der Verhandlungsstandpunkt wesentlich ungünstiger ist. Die Bahn ist ja nicht blöd.
Früher war das sicherlich alles kein Thema. Wenn man sich die Historie der zu entrichtenden Semesterbeiträge anschaut, verläuft die doch ganz schön steil (ich weiß, ich vergleiche Äpfel mit Birnen - früher kam man mit dem Ticket ja auch nicht so weit). Jetzt tut der Beitrag langsam weh und Nicht-Ticket-Nutzer fühlen sich geschröpft. Hier brauchts eben das berühmte Fingerspitzengefühl ;-)


Ansonsten @guidde - beim offenen Brief blieb mir nicht die Luft weg, weil er mich argumentativ entkräftete, sondern weil ich geschockt war, welchen Raum die CAZ solchen Leuten einräumt.

PT2006

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #56 on: May 17, 2011, 10:11:03 am »
Bekommt man denn heraus, ob es eine offizielle Anfrage gab, Anti-Semesterticket-Argumente über das ZIH-System zu versenden? Dann könnte man ja mal nachhaken, ob dieser Personenkreis dafür verantwortlich ist.

Das das Versenden von (pol.) Argumenten zu einer Entscheidung der Studentenschaft von Seiten des ZIH nicht gefördert wird, kann ich aber 100-prozentig nachvollziehen.  Allerdings wäre eine sachliche Pro und Contra-Liste in der Aufforderung zur Wahl nicht schlecht gewesen.

Sei's drum, in naher Zukunft kann sich ja wieder die eine oder andere Seite aufregen.;)

Veröffentlicht der Datenschutzbeauftragte seine Nachforschungen zu dieser denn irgendwo?

trex

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #57 on: May 17, 2011, 10:57:17 am »
hab sogar 3 gestern bekommen

9499
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quidde

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #58 on: May 17, 2011, 12:27:24 pm »
Quote from: Tinker
Ansonsten @guidde - beim offenen Brief blieb mir nicht die Luft weg, weil er mich argumentativ entkräftete, sondern weil ich geschockt war, welchen Raum die CAZ solchen Leuten einräumt.

Ja, offener Diskurs, Kritik an FDP Exzellenz Initiativen und zusehends auftretende Einflussnahme von Firmen auf Hochschulpolitik und absolut keine kritische Hinterfragung der Geschäftsbereiche ist absolut schockierend.
Hier wird gekuscht aus Angst eine Firma XY könnte ihren Bondingscheiss nichtmehr an der armen TU D abziehen.

Sobald irgendwas gegen diese lächerliche Scheindemokratie (die FSR sind durch 25% der Studentschaft legitimiert, entscheiden für 100% derselben, theoretisch ist das nicht erlaubt, außerdem sind, soweit ich gehört habe, Forderungen/Entscheidungen von StuRa und FSR jederzeit durch Vetos von der wahren Uni Direktion aushebelbar) an der TU, Wirtschaftshörigkeit und verschiedene Aktionen kommt, heißt es "Linke Bazillen" "ÖkoFeministen" usw. .

Und das gleiche jetzt bei der S.Klug Rundmail. Da wird sich über Datenschutz ereifert (eure Matrikelnummern Nummern hängen mit Noten in Treppenhäusern rum, aber ihr kriegt die Krise, wenn Rundmails an die sXXXXXX Nummer geschickt wird. Keine Ahnung ob man aus der s-Nummer überhaupt als Außenstehender an die Namen kommt, aber der ganze Schund, den man sonst so auf die TU Adresse bekommt, ist ebenso fragwürdig.

Ich zitiere mal aus meinem Postfach:
"Erinnerung an Umfrage zur Exzellenzinitiative" - Werbespam in eigener Sache

"Ready for the Job-Schluesselqualifikation, gemeins. Projekt mit der TU Dresden" - Werbespam für eine Firma namens media project trainingcenter GmbH die aus TU und ESF Mitteln gesponsort wird

"Exzellenzbestrebungen der TU Dresden" Wieder Werbespam, dieses Exzellenzsiegel ist das allerletzte und eine reine Erfindung die den Studierenden keine Vorteile bringen sondern nur die Drittmittelforschung pushen soll. Lehre - Pustekuchen.

und so weiter. dazwischen diverse Umfragen von irgendwelchen Studenten zu irgendwelchen Themen.
Und jetzt wird hier vom FSR MW ein lächerliches Datenschutz Fass betreffs Katharina aufgemacht, weil diese Aktion versucht so viele Studenten wie möglich mit anderen Denkansätzen zu erreichen, die gegen das Ticket bzw. den Entscheidungsrattenschwanz und damit gegen den FSR und Stura schießen.

Und hat man die Semesterticketdiskussion verfolgt, waren die Argumente ebenso polemisch, wenn nicht gar einfach nur billig, Stichwort "Fahrt doch mit eurem Ticket in Sachsen herum und guckt es euch an, weg vom Rechner, dann bekommt ihr das Geld wieder rein"...

Aber sich immer schön neutral geben, gell. Schön weiter FAZ lesen, Kopf in den Sand und gut ist.
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Frantisek

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Post von Katharina S. Klug
« Reply #59 on: May 17, 2011, 12:44:24 pm »
Quote from: quidde
Es sind einfach n paar Argumente, man muss nicht jedes davon ernst nehmen. Aber die Punkte mit Entschädigungen bei Verspätungen, 40.000 neuen Kunden, keine Konkurrenz, keine Verbesserung des Angebotes, DB Mitarbeiter (=Geschmäckle), keine Auswahl für den Student ob VVO oder VVO + erweitert sind interessant und eine Erwähnung wert.
Sind die Argumente der Gegenseite auf einem höheren Niveau? Ich glaube kaum.

Ein paar Gegenargumente, denen man zustimmen kann, aber die man genausogut in den Wind schlagen kann:

-Entschädigung bei Zugverspätung:
Auf sehr stark verbilligte Zugtickets gibt es in der Regel bei der Bahn keine Entschädigungen. Die Betäge währen auch lächerlich klein. Umgerechnet müsste man in einem Semester 21 mal eine Verspätung von über einer Stunde haben um überhaupt über die Bagatellgrenze von 4 Euro zu gelangen.

-40.000 neue Kunden:
Jein. 40.000 Studenten erhalten ein Halbjahresticket und können vollkommen frei mit dem Nahverkehr fahren und müssen keine zusätzlichen Tickets kaufen. Am Ende ist es Verhandlungsgeschick der Bahn und des Sturas das am Ende die Fahrgeldausfälle des Bahnunternehmens mit dem Gesamtpreis des Semestertickets übereinstimmt.

-Keine Konkurrenz:
Die Bahn hat durchaus Konkurrenz. Fuß, Fahrrad und Auto. Wie in der vorherigen Argumentation: Je weniger Studenten die Bahn nutzen, je weniger Fahrgeldausfälle kann die Bahn in der Verhandlung geltend machen und je günstiger wird das Semesterticket. Leider ist es eher natürlich in der Realität so, dass die Studenten deutlich häufiger die Bahn nutzen und daher diese in den Verhandlungen deutlich höhere Preise rausschlagen kann.

-Keine Auswahl VVO <-> VVO + Sachsenweit:
Das optionale Ticket würde für die Nutzer deutlich teurer und damit unattraktiver. In Leipzig kann man den Vergleich sehen: Die Uni hat dort das optionale Ticket. Man erhält für 110 Euro (28 Euro fix + 92 Euro optional) gerade einmal 8 Zonen rund um Leipzig. Die HTWK hat das Solidarmodell und zahlt für den gesamten Verkehrsverbund nur 98 Euro.