Author Topic: Klausur 19.08.2010  (Read 10100 times)

Maria

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Klausur 19.08.2010
« on: August 10, 2011, 10:53:31 am »
Hier ist mal noch ne Lösung zu der Bowlingkugel Aufgabe von ner anderen HS!

http://www.staff.hs-mittweida.de/~pwill/Bowlingkugel.pdf

Da ist die  e) anders gelöst auch mit anderem Ergebnis , scheint mir aber richtig zu sein !

oOpauleOo

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Klausur 19.08.2010
« Reply #1 on: August 08, 2011, 09:21:01 pm »
ist das ne klausur für maschinenbauer?weil mir liegt die vom 19.08.2010 für VT'ler vor(Klausurensammlung).steht aber nichts von bowlingkugel da

ThomasP90

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Klausur 19.08.2010
« Reply #2 on: August 08, 2011, 06:39:13 pm »
Hallo, hat zufällig jemand Aufgabe 1: Bowlingkugel gelöst und kann mal seine Lösungen für die Bewegungsgleichungen reinstellen? Danke :)

ThomasP90

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Klausur 19.08.2010
« Reply #3 on: August 08, 2011, 09:37:07 pm »
Quote from: oOpauleOo
ist das ne klausur für maschinenbauer?weil mir liegt die vom 19.08.2010 für VT'ler vor(Klausurensammlung).steht aber nichts von bowlingkugel da

Ja für Maschinenbauer, die ist auf dem 11. Blatt von der Klausurensammlung.

oOpauleOo

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Klausur 19.08.2010
« Reply #4 on: August 09, 2011, 01:20:22 pm »
danke, hier geisterte noch son komisches minus rum.daher kommt das also.

aviator-sbh

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Klausur 19.08.2010
« Reply #5 on: August 09, 2011, 12:22:51 pm »
Durfte gerade erfreut festellen, dass ich praktischerweise eine Klausur gerechnet hab, von der man nirgends Lösungen findet.:w00t:

Deshalb stelle ich meine mal rein:

1.
a)
Translation  0 = m*a - mü*m*g
Rotation  0 = J*phi'' - mü*m*g*r

b)
Gleiten beginnt bei omega*R = v mit
omega = r*mü*g*t/J  und  v = v0 - mü*g*t
Durch Gleichsetzen erhält man t1 = 2*v0/(7*mü*g).

c)
Der Weg ist das Integral von t = 0 bis t1 über v(t) = v0 - mü*g*t.
Man erhält s(t1) = 12*v0²/(49*mü*g).

d)
Eben v(t1) und omega(t1). Siehe oben... v(t1) = 5/7*v0 sowie
omega(t1) = 5/7*v0/R.

e)
Energieverlust ist das Integral der Reibkraft mü*m*g üder den Weg bis t1, also von 0 bis s(t1). Man erhält W.v = 12/49*v0²*m.

Fortsetzung folgt...
Nichts ist \"sooo schwer\" oder \"unschaffbar\"! Die, die sowas erzählen, haben es schließlich auch geschafft. Lasst euch also keine Bären aufbinden!

oOpauleOo

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Klausur 19.08.2010
« Reply #6 on: August 09, 2011, 01:07:07 pm »
also grundlegend habe ich das genauso.alle überlegungen richtig.

nur bei t1 habe ich nicht diese 7 im Nenner, dadurch werden die Lösungen, die folgen auch nicht so wild von den zahlen her.woher kommt denn die 7?

aviator-sbh

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Klausur 19.08.2010
« Reply #7 on: August 09, 2011, 01:12:17 pm »
2.
a)
Der Aufzug ist ein Flaschenzug. Die kinematische Zwangsbedingungen:
(y3 u. y4 sind nach unten, alle phi's nach rechts definiert)
phi2 = -phi1*r1/r2
y3 = 1/2*phi2*r2 = - 1/2*phi1*r1 Dies kann man durch genaues Hinsehen erkennen. Die Flaschenzugrolle 3 bewegt sich mit halber Seilgeschwindigkeit rauf und die Seilgeschwindigkeit findet sich am Umfang der Antriebsrolle 1 wieder.
y4 = y4

b)
E.kin = 1/2 * ( J1*phi1'² + J2*phi2'² + J3*phi3'² + (m3+m4)*y4'² )
= ... = 47/32*phi1'²*m*r².

c)
Bin ich nicht sicher. Ich glaube, dW ist die an den Massen 3 und 4 verrichtete Hubarbeit. Das wäre dann
dW = dy3*g*(m3+m4) = ... = -17/4*dphi1*r*g*m.

d)
Ma = |J1*phi1''| + |J2*phi2''| + |J3*phi3''| + |(m3+m4)*(y3''+g)|*r1/2
Mit y3'' = 0,5g kann man über die Zwangsbedingungen alle übrigen Beschleunigungen ausrechnen. Die r1/2 sind die Übersetzung von der Antriebsrolle auf die Geschwindigkeit der Masse 4 bzw. 3. Das +g resultiert aus der Gewichtskraft der Massen.
Aufgrund eines Rechenfehlers habe ich leider gerade kein richtiges Endergebnis.
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dizZzl

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Klausur 19.08.2010
« Reply #8 on: August 09, 2011, 01:12:21 pm »
joa, ich hab da ne 5 statt ner 7 und die kommt vom trägjeitsmoment der kugel bei mir...

aviator-sbh

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Klausur 19.08.2010
« Reply #9 on: August 09, 2011, 01:15:59 pm »
@paule:
Das Trägheitsmoment der Kugel ist J = 2/5*m*R².
Man erhält t1 = v0 / (mü*g*(1 + R²*m/J)).
In der Klammer im Nenner steht dann 1 + 5/2 = 7/2.
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aviator-sbh

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Klausur 19.08.2010
« Reply #10 on: August 09, 2011, 01:29:43 pm »
3.
----------------

a)
0 = Ja*phi'' + b*phi'*l/6 + phi * (c3*(l/3)² + 1/[1/c1 + 1/c2]*l²) - F(t)
...
0 = m/12*l²*phi'' + b*l/6*phi' + c*l²*phi - F(t)

b)
Ungedämpft omega0 = sqrt(20)*sqrt(c/m)
Achtung: c und m sind hier NICHT die Konstanten vor den Ableitungen in der DGL wie in der Formelsammlung, sondern die gegebenen Größen!
Gedämpft: omega = sqrt(20*c/m - b²/m²)

c)
Gedämpft:
phi.p = F/(c*l²) * Vk * sin(Omega*t-phi) mit
D = b/(m*h) * sqrt(m/c)*1/sqrt(20)
eta = Omega/omega0
Vk= [(1- eta²)² + 4*D²*eta²]^(-1/2) und
phi = arctan (2*D*eta/(1-eta²))

Ungedämpft:
phi.p = F / (c*l²) * 1/(1-eta²) * sin(Omega*t)

d)
Ungedämpft:
Ich glaube, da müsste phi = 0 sein, stimmt das?

Gedämpft:
D = 1,58 1/m
eta = 0,3354
omega0 = 44,72 1/s
phi = 50,059°
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aviator-sbh

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Klausur 19.08.2010
« Reply #11 on: August 09, 2011, 01:43:08 pm »
@dizzl:
Du hast irrtümlich angenommen, dass die translatorische Geschwindigkeit der Kugel konstant bleibt. Dies ist jedoch nicht der Fall, weil sie durch die Reibkraft verlangsamt wird.
Damit erhältst Du
v = v0 - mü*g*t
Der negative Summand ist für die 1 verantwortlich.
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dizZzl

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Klausur 19.08.2010
« Reply #12 on: August 09, 2011, 01:43:42 pm »
jep, danke, habs grad selber schon gemerkt ^^

FrankWhite

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Klausur 19.08.2010
« Reply #13 on: August 09, 2011, 03:23:35 pm »
Quote from: aviator-sbh
1.
a)
Translation  0 = m*a - mü*m*g
Rotation  0 = J*phi'' - mü*m*g*r

danke, dass du das alles reingestellt hast.
woher kommt jedoch das minus bei der translation ?! verstehe deine antwort auf dizzls frage da auch nicht so recht.

die reibung wirkt entgegen der bewegungsrichtung...also in eine richtung mit der dálombert- hilfskraft !

daraus schlussfolgere ich, dass 0=-m*a-mü*m*g ist...!?!

Quast

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Klausur 19.08.2010
« Reply #14 on: August 09, 2011, 03:44:29 pm »
Komme bei der ersten Aufgabe auf das gleiche. Nur bei der Translationsbewegung habe ich noch ein x´´*m mit drinnen. Warum wird das hier nicht berücksichtigt?