Author Topic: 2. Beleg - Welle WS2010/11  (Read 115724 times)

Allan Sche Sar

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2. Beleg - Welle WS2010/11
« Reply #45 on: December 12, 2010, 11:37:54 am »
Ahh okay D bezeichnet also den Durchmesser der Riemenscheibe.
 
Bei mir (Werte aus Tabelle 3 Zeile 7) kommt dann ein max. Moment von 768kN raus.
Ist dies Korrekt?
Ich habe da so meine Zweifel, denn ich habe versucht zu verstehen, wie ondrej auf sein Moment von 712,6Nm kommt.

aviator-sbh

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« Reply #46 on: December 12, 2010, 03:27:00 pm »
Quote from: Allan Sche Sar

Bei mir (Werte aus Tabelle 3 Zeile 7) kommt dann ein max. Moment von 768kN raus.
Ist dies Korrekt?

1. Die Einheit muss Nm sein.
2. Falls Du kNm meintest, so kann das nicht sein. Umrechnung der Drehzahl in Winkelgeschwindigkeit beachtet?
3. Ich hab in Zeile 4 140Nm. Dein Ergebnis muss kleiner sein, mal so ca. 90Nm geschätzt.
Nichts ist \"sooo schwer\" oder \"unschaffbar\"! Die, die sowas erzählen, haben es schließlich auch geschafft. Lasst euch also keine Bären aufbinden!

Iz K

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« Reply #47 on: December 12, 2010, 04:18:57 pm »
Quote from: Ondrej
---> F= 3 * Fu ; Fu = Mt/D * 2 (ohne Stoßfaktor Cs)
 

Achtung Leute!
Die Berechnung der Vorspannkraft ist ja ne seperate Rechung, bei ders darum geht, zu ermitteln, wie straff ich den Riemen spanne, damit er nicht rutscht.
---> Wenn ihr den Stoßfaktor Cs weglasst, kann es glatt sein dass euer Riemen beim        Anfahren über die Riemenscheibe rutscht. Hört sich weder schön an, noch tut es dem Teil gut.

UNSER Übungsleiter (Senf) meinte, es wäre recht klug, Cs mit einzuplanen.
(Wobei sich natürlich eure komplette Belastung ändert...)

Nebenbei überlege ich grade wie ich die axiale Sicherung umsetze...
Ich hätte es ja cool gefunden, wenn ich das Festlager noch links vor den Wellenabsatz für die Riemenscheibe klemmen könnte... aber dann wäre der Durchmesser des Festlagers anders als der des Loslagers... Hat jemand dazu irgendwelche Meinungen?
Sonst muss ich bis Mi warten, auf die Übung.
Ich bin zu spät, also bin ich.

SCAR(ed)

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« Reply #48 on: December 12, 2010, 09:05:10 pm »
hhm, was das max. drehmoment und die riemenvorspannung angeht, kann man aber auch geteilter meinung sein. klar, beim anfahren an sich sollte der riemen nicht durchrutschen, aber im falle eines drehmonetenstoßes (wenn das rührwerk irgendwo hängen bleibt oder sowas), kann ein durchrutschen des riemens im sinne einer überlastsicherung für den antrieb schon mal sinnvoll sein.

da in der aufgabenstellung das C_S=2 aber direkt fürs anfahren gegeben ist, sollte es auf jedne fall mit in die berechnung von F_U mit rein, da muss ich dem Herrn Senf recht geben.

aviator-sbh

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« Reply #49 on: December 13, 2010, 08:11:36 am »
Quote from: SCAR(ed)
da in der aufgabenstellung das C_S=2 aber direkt fürs anfahren gegeben ist, sollte es auf jedne fall mit in die berechnung von F_U mit rein, da muss ich dem Herrn Senf recht geben.

Verdammt! Daran hab ich auch nicht gedacht. Ich bin jetzt fast fertig und müsste fast alles nochmal machen, weil sich die Lagerkräfte dann ändern. Dazu hab ich keine Lust und würde lieber den Punktabzug in Kauf nehmen.
Kann jemand aus Erfahrung sagen, wieviel Punktabzug so ein Fehler ausmacht? Hab die Übung beim Hrn. Kupfer.
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dizZzl

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« Reply #50 on: December 13, 2010, 10:59:26 am »
wäre sicherlich auch möglich, das mit deinem übungsleiter direkt zu klären...?!

pulbi

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« Reply #51 on: December 14, 2010, 09:16:11 am »
Guten Morgen,

ich hab noch mal mit unsrem ÜL gesprochen, zumindest unsere Gruppe darf jetzt die Maße quasi frei wählen, sodass es passt:D Er sagte sinvoll sei es, jedes Maß mit einem Faktor 1,5 oder 2 zu verlängern... Tolle Sache!

stacki

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« Reply #52 on: December 14, 2010, 10:25:00 am »
Ich muss noch mal bei der Auslastung der Lager einhaken...

Woher kommt die Obergrenze von 20 % Auslastung? Habe in den Büchern von Prof. Schlecht nur den Teil mit der Mindestbelastung gefunden...Könnte ich die Lager nicht Problemlos auch bis sagen wir mal 80 % auslasten, da die dynamische Tragzahl doch die Belastung ist die der Hersteller ermittelt hat, bei der 10^6 Umdrehungen ertragen werden.

Viele Grüße

stacki

aviator-sbh

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« Reply #53 on: December 14, 2010, 02:55:17 pm »
Hab heute mit Herrn Kupfer über das Problem gesprochen. Er hält es NICHT für notwendig, bei der Vorspannkraft den Stoßfaktor zu berücksichtigen. Falsch wird es aber wohl auch nicht sein.
Und für alle, die an Detailproblemen mit SolidWorks und den Lagergehäuse-Modellen verzweifeln: Es ist in Ordnung, wenn die Zeichnung Fehler enthält, die man auf dem Papier mit TippEx o.ä. korregiert (z.B. nicht entfernbare Festringe).
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Ondrej

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« Reply #54 on: December 14, 2010, 05:24:11 pm »
Quote from: aviator-sbh
Er hält es NICHT für notwendig, bei der Vorspannkraft den Stoßfaktor zu berücksichtigen.

Herr Dr. Senf ist ebenfalls dieser Meinung, Cs muss bei statischer Berechnung der Vorspannkraft nicht mit einbezogen werden.
 
Mit Cs sieht die Welle auch ziemlich überdimensioniert aus...ich komme da auf Lagerkräfte von ca 30kN (......ansonsten ~ halb so große)

SCAR(ed)

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« Reply #55 on: December 14, 2010, 10:04:45 pm »
wie denn nun? ich denke Dr. Senf hatte gemeint, dass das C_S mit reinmuss? dass die lagerkräfte nur halb so groß werden, ist ja dann nicht weiter verwunderlich, schließlich zieht sich das C_S linear durch die rechnung.

@stacki: normalerweise müsste man die lagerlebensdauer nachrechnen, das habt ihr aber bisher nicht in der vorlesung/übung gehabt. daher die vorgabe.

dizZzl

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« Reply #56 on: December 15, 2010, 10:19:35 pm »
lagerberechnung wird bei diesem beleg vernachlässigt...

und heut hat herr senf in der übung noch mal drauf hingewiesen, dass Cs mit rein soll..

Ondrej

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« Reply #57 on: December 16, 2010, 06:46:04 pm »
Für was benötige ich dann den Betriebsfaktor 1?

Bis jetzt habe ich Mt immer mit Cs=2 multipliziert ( Lagerreaktion, Torsionsmomentenverlauf, Torsionsspannung, Sicherheit Dauerbruch Kerbe....was noch kommt......es setzt sich ja im endeffekt alles aus den anfangswerten zusammen), da ich annehme dass immer die größte torsionsmomentenbelastung auftritt.

SCAR(ed)

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« Reply #58 on: December 16, 2010, 09:08:48 pm »
wäre C_B ungleich 1,0, dann wäre das torsionsmoment nicht statisch, sondern es gäbe auch ein tau_ta.

aviator-sbh

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« Reply #59 on: December 16, 2010, 09:12:51 pm »
Quote from: Ondrej
Für was benötige ich dann den Betriebsfaktor 1?

Bis jetzt habe ich Mt immer mit Cs=2 multipliziert ( Lagerreaktion, Torsionsmomentenverlauf, Torsionsspannung, Sicherheit Dauerbruch Kerbe....was noch kommt......es setzt sich ja im endeffekt alles aus den anfangswerten zusammen), da ich annehme dass immer die größte torsionsmomentenbelastung auftritt.

Cb sagt Dir, für welche Dauerbelastung du die Welle auslegen musst. Das Biegemoment ist in dem Fall konstant, aber wenn Cb > 1 wäre, hättest du z.B. eine größere Dauerbelastung fürs Torsionsmoment. Entsprechend dicker muss die Welle werden. Cs wird hingegen nur bei der Rechnung für plast. Fließen berücksichtigt, weil Stöße mit Cs nur gelegentlich auftreten.
Das Besondere in diesem Fall ist jetzt, dass Herr Senf offenbar will, dass der Riemen auch im einzelnen Stoßfall nicht rutscht. Um das zu erreichen, musst du die Vorspannkraft und damit auch die dauerhafte Belastung der Welle auf das Niveau von Cs erhöhen.
Vor ein paar Wochen wurde das in der Übung behandelt. Ziemlich zu Anfang der Kerbrechnungs- und Dauerfestigkeitsproblematik.
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