Author Topic: 2 Beleg Welle WS 09/10  (Read 86383 times)

braindrop.peter

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2 Beleg Welle WS 09/10
« Reply #60 on: January 08, 2010, 03:15:34 pm »
Also wenn ich mal grob überschlage kann diese Aussage zu 9kN nicht passen - denn wenn meine Lagerkraft 9000N ist muß C=9000/0.2 bzw 9000/0.05 sein - zumindest wenn ich das richtig umgestellt hab ;-)
Wenn ihr sorgen habt was diese "schönen" Grenzen anbetrifft einfach mal euren Übungsleiter anschreiben und in meinem Fall gabs nen neuen Grenzwert von Herrn Kupfer die dann auf 0.6 erhöht wurde was die Auswahl erleichtert hat :-D
Ansonsten helfen zweireihige Lager ;-)

Krischan

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2 Beleg Welle WS 09/10
« Reply #61 on: January 08, 2010, 03:23:55 pm »
bei den zweireihigen kann ich nicht erkennen ob die beidseitig abgedichtet sind, ihr? ;)

Lauferbaer

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2 Beleg Welle WS 09/10
« Reply #62 on: January 08, 2010, 04:59:22 pm »
Heyhey,

hab von nem Freund grad die Datei bekommen. Super Möglichkeit zum kontrollieren der eigenen Ergebnisse des Wellenabsatzes.

Tipp:
1. Ihr könnt bei dem Reiter "Werkstoff" auch die eigenen Parameter eingeben.
2. Macros im Exel aktivieren.
3. Jede Seite bis runter scrollen.



Gruß

chinchorro

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2 Beleg Welle WS 09/10
« Reply #63 on: January 09, 2010, 08:15:34 pm »
1. Die Frage wurde schon mal gestellt aber nicht beantwortet - mit welcher Belastung ist nun zu rechnen, M_t oder M_tB ?
2. Was soll eigentlich das "stark schwellend" zur Torsionsbelastung? Soll das einfach darauf hinweisen dass auch bzgl. Torsion auf Dauerfestigkeit auszulegen ist? In dem Fall wäre ja die Amplitude gleich der Mittelspannung M_tB/2 ?
3. Muss ich für die Passfeder links an der Kupplung noch einen Wellenabsatz einbringen oder kann die Welle glatt vom Loslager aus durchgehen und dann halt gegen Ende hin die Passfedernut haben?
4. Oben wurde diskutiert, rechts am Festlager noch eine Wellenmutter anzubringen - ist das echt nötig? Eigentlich gibt es doch gar keine Axiallast und von daher reicht doch eigentlich auch der Sicherungsring. Oder gibt's ne Norm die das verbietet?
5. Ist für die Hülse eine Passung mit wenig Spiel, sowas wie Hg, ok?

Bierhamster

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« Reply #64 on: January 10, 2010, 09:40:50 am »
Quote from: chinchorro
1. Die Frage wurde schon mal gestellt aber nicht beantwortet - mit welcher Belastung ist nun zu rechnen, M_t oder M_tB ?
2. Was soll eigentlich das "stark schwellend" zur Torsionsbelastung? Soll das einfach darauf hinweisen dass auch bzgl. Torsion auf Dauerfestigkeit auszulegen ist? In dem Fall wäre ja die Amplitude gleich der Mittelspannung M_tB/2 ?
3. Muss ich für die Passfeder links an der Kupplung noch einen Wellenabsatz einbringen oder kann die Welle glatt vom Loslager aus durchgehen und dann halt gegen Ende hin die Passfedernut haben?
4. Oben wurde diskutiert, rechts am Festlager noch eine Wellenmutter anzubringen - ist das echt nötig? Eigentlich gibt es doch gar keine Axiallast und von daher reicht doch eigentlich auch der Sicherungsring. Oder gibt's ne Norm die das verbietet?
5. Ist für die Hülse eine Passung mit wenig Spiel, sowas wie Hg, ok?


Also ich fang mal an :

1.)Für die Lagerberechneung ist M.tB zu verwenden da die Lager bei einem stark schwellenden Betriebsmoment natürlich auch halten müssen.
2.)Ja man soll die Torsion bei der Dauerfestigkeit berücksichtigen, und am besten leitet man sich die Mittelspannung über Mt her, also aus Mt die entsprechenden Reibungs und Normalkräfte.
Nicht vergessen das hat auch Auswirkungen auf das Biegemoment und für die Festigkeit ist hier natürlich dann der Wert von Mt zu nehmen.
3.) Die Welle kann glatt vom Loslagerabsatz(rechts vom Loslager) bis zum Wellenende durchgehen.
Eine Weitere Axiale Sicherung ist nicht nötig da die Pressung dsas Lager an der richtigen Stelle hält und die Kupplung keinen Absatz verlangt.
4.)Es reicht auch ein Sicherungsring, da wir weder eine Axiale Belastung, noch ein Torsionsmoment und auch kein Biegemoment haben, ist man damit gut bedient.
5.)für die Distanzhülse würde ich eine H7h6 Spielpassung nehmen(siehe AH1 TP10)

Buchstabensuppe

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« Reply #65 on: January 10, 2010, 01:06:25 pm »
Ich bin gerade dabei, über den Einfluss der Oberflächenrauheit an Absätzen zu verzweifeln... Habe den ganzen Berechnungsablauf für Sigma bADK an MathCAD verfüttert und bekomme ein sehr geringes Ergebnis, wenn ich nun bei den Parametern die Obernflächenrauhheit verdopple, vervierfacht sich eigenartigerweise die Tragfähigkeit mit negativem Vorzeichen, gleichermaßen wächst die Tragfähigkeit in ähnlichen maßen. Einen so extremen Einfluss der Oberfläche kann ich mir einfach nicht vorstellen. Gibt es bekannte Tücken, die ich übersehen habe? Ist mit lg im Arbeitsheft immer der Logarithmus zur Basis e gemeint?

Bierhamster

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« Reply #66 on: January 10, 2010, 01:11:25 pm »
Quote from: Buchstabensuppe
Ich bin gerade dabei, über den Einfluss der Oberflächenrauheit an Absätzen zu verzweifeln... Habe den ganzen Berechnungsablauf für Sigma bADK an MathCAD verfüttert und bekomme ein sehr geringes Ergebnis, wenn ich nun bei den Parametern die Obernflächenrauhheit verdopple, vervierfacht sich eigenartigerweise die Tragfähigkeit mit negativem Vorzeichen... gibt es bekannte Tücken, die ich übersehen habe? Ist mit lg im Arbeitsheft immer der Logarithmus zur Basis e gemeint?

Naja nein, soweit ich das verstanden habe ist es der dekadische Logarithmus also log zu Basis 10 und ich würde als Rauheit feingeschlichtet also Rz 6,3 nehmen, bei dem Absatz des Reibrades.

Buchstabensuppe

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« Reply #67 on: January 10, 2010, 01:16:46 pm »
Ich habe 6,3 gewählt, das ist wohl realistisch, wenn man die Welle dreht. Eigentlich naheliegend, dass generell im Heft der dekadische gemeint ist mit lg...

jensveith

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« Reply #68 on: January 11, 2010, 01:51:18 pm »
weiß jemand wo man diesen wälzlagerkatalog her bekommt oder zumindestens den titel, der da in irgendeiner übung ausgegeben wurde, in meiner übung wurde dieser nicht ausgeteilt...

XFire

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« Reply #69 on: January 11, 2010, 01:59:07 pm »
@Jensveith
zur "Not" kannst du auch den Onlinekatalog von FAG / INA benutzten. Dort gibt es auch CAD Modelle zum kostenlosen Download von den meisten Teilen. Zudem kann man durch die gute Menüführung sehr schnell finden, was man sucht. unter anderem auch Beidseitig abgedichtete Lager

http://medias.schaeffler.com/medias/de!hp

SCAR(ed)

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« Reply #70 on: January 11, 2010, 02:30:03 pm »
Quote from: Bierhamster
Also ich fang mal an :

1.)Für die Lagerberechneung ist M.tB zu verwenden da die Lager bei einem stark schwellenden Betriebsmoment natürlich auch halten müssen.
2.)Ja man soll die Torsion bei der Dauerfestigkeit berücksichtigen, und am besten leitet man sich die Mittelspannung über Mt her, also aus Mt die entsprechenden Reibungs und Normalkräfte.
Nicht vergessen das hat auch Auswirkungen auf das Biegemoment und für die Festigkeit ist hier natürlich dann der Wert von Mt zu nehmen.
3.) Die Welle kann glatt vom Loslagerabsatz(rechts vom Loslager) bis zum Wellenende durchgehen.
Eine Weitere Axiale Sicherung ist nicht nötig da die Pressung dsas Lager an der richtigen Stelle hält und die Kupplung keinen Absatz verlangt.
4.)Es reicht auch ein Sicherungsring, da wir weder eine Axiale Belastung, noch ein Torsionsmoment und auch kein Biegemoment haben, ist man damit gut bedient.
5.)für die Distanzhülse würde ich eine H7h6 Spielpassung nehmen(siehe AH1 TP10)
also mich würde schon mal interessieren, inwiefern das torsionsmoment direkte auswirkung auf die lagerkräfte hat ... :laugh:

wenn du meinst, ob man mit dem maximalen torsionsmoment die benötigten reibkräfte und damit auch die normalkräfte bestimmt und die für die lager hernimmt würde ich ja zustimmmen.

zu 2) wenn eine torsionsamplitude vorliegt (zwischen antrieb und reibrad ...), dann muss man nunmal auch ein tau_ADK bestimmen und ne zusammengesetze sicherheit. dass die torsionsmittelspannung sowohl bei biegung als auch bei torsion als vergleichsmittelspannung mit einzubeziehen ist (unterschied WK zu ADK) dürfte logisch sein.

zu 3) ich weiß nicht. lagersitze sind meist mit deutlich höherer präzision zu fertigen. und dank des presssitzes am loslager dürfte die lagermontage bei einem laaaangen absatz sehr viel freude bereiten. ein kleiner absatz erscheint mir da deutlich sinnvoller. da an der stelle auch nur noch die torsion als dauerbelsatung aftritt, sollte das auch festigkeitstechnisch keine probleme machen. und gleichzeitig hat man nen anschlag für die hypothetische kupplung.

zu 4) also ich bin wegen des problems "spiel" nicht so ein fan der lösung mit dem sicherungsring. auch und gerade weil hier keine axiallasten vorgegeben sind, dürfte das zu einem ziemlich klappernden mechanismus führen (axialschwingungen werden ja im bereich des spiels sicherungsring-ringnut nicht aufgenommen). das umgeht man mit einer mutter.

zu 5) da kann ich sogar zustimmen!;)

fer

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« Reply #71 on: January 11, 2010, 07:27:59 pm »
Hi! Ich habe ein problem bei der Berechung von [latex] \tau [/latex] bzw. der kleine Durchmesser der Welle.
 
Wir haben eine Formel aus der Übung die lautet [latex] \tau = \frac{\sigma*0.8} {\sqrt{3}*Sf} [/latex]
 
Ich weiß nicht was diese 0.8 bedeutet und ob die Gleichung überhaupt in diesem Fall gilt.
 
Für die Berechung von d wollte ich die Gleichung [latex] \tau={\frac{Mt}{Wt}}*Cb [/latex] benutzen
 
Danke!!

SCAR(ed)

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« Reply #72 on: January 11, 2010, 08:05:09 pm »
kannst vielleicht mal erläutern, woher die formel kommt und wie du damit auf d kommen willst? vermutlich über die zweite formel. nur was soll dann sigma in der ersten sein? ich tippe mal auf die streckgrenze.

das wurzel(3) rechnet dabei auf die torsionsstreckgrenze um, S_F ist die sicherheit. aber die 0,8 sind mir ohne nähere angaben etwas schleierhaft ...

als überschlagswert sollte das aber schon passen. am ende wirst du eh einen anderen zahlenwert für den wellendurchmesser erhalten, aber es dient ja nur dem entwurf.

BigEvil55

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« Reply #73 on: January 11, 2010, 08:05:43 pm »
Quote from: SCAR(ed)
wie du schon schreibst: einfach den kleinen durchmesser im kerbgrund und den freistichradius nehmen. steht so auch im entwurf der neufassung der DIN 743. in der "alten" version wurde da noch mit einer überlagerung hantiert ...

Muss ich dann bei der Sicherheitsberechnung an der Stelle I auch immer den kleinen Durchmesser im Kerbgrund nehmen damit die Rechnung voll hinhaut und ich die Kerbe komplett mit drin habe?
Oder weiterhin den normalen Wellendurchmesser weil ich die Kerbe ja schon im Beta erfasst habe?
Danke!
Nur die, die riskieren zu weit zu gehen wissen, wie weit sie gehen können.

Bierhamster

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2 Beleg Welle WS 09/10
« Reply #74 on: January 12, 2010, 08:38:49 am »
Quote from: SCAR(ed)
also mich würde schon mal interessieren, inwiefern das torsionsmoment direkte auswirkung auf die lagerkräfte hat ... :laugh:

wenn du meinst, ob man mit dem maximalen torsionsmoment die benötigten reibkräfte und damit auch die normalkräfte bestimmt und die für die lager hernimmt würde ich ja zustimmmen.

zu 2) wenn eine torsionsamplitude vorliegt (zwischen antrieb und reibrad ...), dann muss man nunmal auch ein tau_ADK bestimmen und ne zusammengesetze sicherheit. dass die torsionsmittelspannung sowohl bei biegung als auch bei torsion als vergleichsmittelspannung mit einzubeziehen ist (unterschied WK zu ADK) dürfte logisch sein.

zu 3) ich weiß nicht. lagersitze sind meist mit deutlich höherer präzision zu fertigen. und dank des presssitzes am loslager dürfte die lagermontage bei einem laaaangen absatz sehr viel freude bereiten. ein kleiner absatz erscheint mir da deutlich sinnvoller. da an der stelle auch nur noch die torsion als dauerbelsatung aftritt, sollte das auch festigkeitstechnisch keine probleme machen. und gleichzeitig hat man nen anschlag für die hypothetische kupplung.

zu 4) also ich bin wegen des problems "spiel" nicht so ein fan der lösung mit dem sicherungsring. auch und gerade weil hier keine axiallasten vorgegeben sind, dürfte das zu einem ziemlich klappernden mechanismus führen (axialschwingungen werden ja im bereich des spiels sicherungsring-ringnut nicht aufgenommen). das umgeht man mit einer mutter.

zu 5) da kann ich sogar zustimmen!;)

Der Vorteil einer vorliegenden Aufgabenstellung ist das man weis das das Torsionsmoment über ein Reibrad abgenommen wird und deswegen die Querkräfte in einem direkten Zusammenhang zu dem Torsionmoment stehen.

2.) die Werte dafür, z.B die mittlere Biegespannung sollte man auch haben wenn man die Sicherheit bei einer zusammengestzten Beanspruchung haben will.

3.) Hier gings nur um das gestalterische.
Die Rauheit  ist an der Stelle entsprechend anzupassen, poliert sollte der Lagersitz sein und dass Prinzip wurde so von meinem Übungsleiter abgenommen.

4.) Danke für den Tipp, da ich aber so gut wie fertig bin, werde ich es wohl bei einem Sicherrungsring belassen