Das einzige Fach, in dem meiner Meinung nach wirklich keine oder kaum praxisbezogene Sachen kamen war Mathe.
Eben, und selbst in Mathe hat sich zumindest bei uns Prof. Grossmann bemüht, das ganze etwas aufzuheitern.
Davon mal abgesehen ist unsere Mathematik auch durchaus anwendungsorientiert gewesen, nur im mathematischen Sinne. Denn letztendlich haben wir nur Kochrezepte gelernt und die Theorie dahinter oftmals beiseite gelassen.
Und die meisten der Kochrezepte habe ich im 5./6. Semester noch gebraucht, außer vllt Funktionentheorie, aber das war ja nur ein kleiner Abschnitt.
Zu dem Artikel allgemein:
Das Aussieben ist nun mal ein Teil der Qualitätssicherung. Und das hat Deutschland bitter nötig. Wenn man bedenkt, dass in China und Indien bereits 100 mal so viele Ingenieure ausgebildet werden, dann ist die einzige Chance die uns bleibt, gute Ingenieure mit fundiertem Grundlagenwissen auszubilden.
Diese Abbrecher-Quote besteht doch seit Jahrzehnten und nun versucht man mit der Brechstange den demographischen Wandel an den Unis auszugleichen.
In dem Artikel kommen ja auch nicht unbedingt alle Parteien zu Wort, sondern nur die Leute, die abbrechen und andere "Experten". ^^
Ich frage mich ohnehin, was ein "Technik-Soziologe" für eine Daseinsberechtiung hat...
Mein Fazit:
Zumindest hier in Dresden, kann es so bleiben wie es ist.