Bombentrichter
Bei dem Gewässer – dem Concordia-See – handelt es sich um ein geflutetes Tagebau-Restloch. ... Das komplett zerstörte Doppelhaus stand rund 120 Meter vom Seeufer entfernt.
Abbauloch touristisch genutzt Die Braunkohle wurde hier bis 1991 fast bis an den Ort heran abgebaut. Seit 1994 wird das Tagebauloch für die touristische Nutzung geflutet. Der See ist inzwischen bis zu 30 Meter tief. Rund 20 Meter sollte das Wasser in den kommenden Jahren noch steigen.
Mit einer Wasserfläche von derzeit ca. 350 ha ist der Concordia See das größte touristisch nutzbare Gewässer zwischen Magdeburg und Kassel sowie Braunschweig und Halle.
Der Erdrutsch hatte eine Flutwelle ausgelöst, die am gegenüberliegenden Ufer das Ausflugsschiff "Seelandperle" an Land spülte.
Bereits im Jahr 1959 hatte es in Nachterstedt, wo bis 1991 Braunkohle abgebaut wurden, ein verheerendes Unglück gegeben, als gewaltige Erdmassen wegsackten. Ein Bergarbeiter wurde dabei getötet. Das Unglück führten Experten auf den lockeren Sandboden zurück, der sich mit Wasser vollgesogen hatte.
Setzungsfließen ist ein Phänomen, das bei locker gelagerten Böden wie zum Beispiel Sand in Böschungen von Kippen und Abraumhalden auftreten kann, wenn Grundwasser ansteigt und sich der Boden allmählich mit Wasser vollsaugt.
Nachterstedt (dpa) - Wegen der Gefahr weiterer Erdrutsche kann das Unglücksgebiet in Nachterstedt wohl nie mehr bewohnt werden. Das teilte die Bergbaubehörde in Sachsen-Anhalt mit.
Nachterstedt - "Man muss diesen Standort nach meiner Meinung aufgeben", sagte Günter Meier, Lehrbeauftragter für Altbergbau an der TU Bergakademie Freiberg, am Dienstag im ZDF-Morgenmagazin.
hi leute , ich war gestern da , meine freundin wohnt im nachbarort frose und ja woooow......das ist ein riesen loch , ist echt krass , ich war da schön öfter mal , da war ein aussichtspunkt mit ner E-lok drauf , is alles weg, die ganze straße .....nix mehr da .der erdrutsch hat eine art flutwelle verursacht , die die seelandperle , die fähre gegenüber aus dem wasser gehoben hat und an land gespült hat ....unten da wo die ganze erde hin gerutscht is ,waren wir öfter mal mit dem hund spazieren ....ich will garnich dran denken ....naja hoffen wir mal das beste , aber die situation is echt aussichtslos , die helfer kommen nicht ran und keiner weiß was wird .....
... zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit dürfe man die Situation an der steilen Böschung nicht länger sich selbst überlassen. Wenn dort nichts von allein wegbreche, müsse man mit technischen Mitteln arbeiten, sagte Kuyumcu. Derzeit würden Möglichkeiten geprüft, um die Böschung zu stabilisieren. Eine Sprengung werde als eine Option in Erwägung gezogen.
Die Kuhle sei gefüllt worden, doch sei der Boden dann wieder abgesackt. "Man hat das aber offenbar nicht für voll genommen", sagte Hornburg. ... Zuletzt hatten sich einige Experten zu Wort gemeldet, nach deren Ansicht die Katastrophe zu vermeiden gewesen wäre.
Der Erdstoß müsse eine Kette von Ereignissen ausgelöst haben, die letztlich die 2,5 Mio. m³ Erdreich in Bewegung setzten.