Author Topic: 3. Beleg: Bandantrieb  (Read 94095 times)

XFire

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #150 on: June 26, 2009, 01:29:04 am »
@Ruby
Deine Elastomerkupplungen sind Klauenkupplungen und keine Bolzenkupplungen! Das sollte man vielleicht mit dem ÜLeiter absprechen. Weiter vorne wurde auch ein Link gegebn von den man Bolzenkupplungen beziehen kann (acuh die CAD Datei).

SCAR(ed)

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #151 on: June 26, 2009, 08:23:53 am »
Quote from: Sw00p
Ich denk schon, dass man das über das Gleitlager machen muss. Der eigentliche Vorteil von Gleitlagern ist doch die Verschleißfreiheit. Und auf den axialen Flächen sollte es ja ansich auch nicht mehr reiben als auf den radialen, zumal es keine Axialkräfte gibt.
wenn die axiallagererung genauso ausgeführt ist wie die radiale, dann passiert da auch nix. aber ganz ohne (axiale) lagerung? das dürfte zu problemen bei der bewertung führen. speziell, da explizit ein festlager gefordert wird. in axialer richtung muss der spass ja auch nicht nachgerechnet werden, nur mal so als hinweis ...

RubyRhod

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #152 on: June 26, 2009, 12:59:41 pm »
@XFire:
Jo ich weiß, das ist mir auch schon mehrmals aufgefallen. Ich werde das am Mittwoch mal klären, aber eigentlich sollte nichts dagegensprechen (elastische Kupplung bleibt elastische Kupplung).


Und wieso hat jmd etwas dagegen, seine Welle mit dem Gleitlager axial sichern zu wollen?

Die Reibleistung hängt von der Axialkraft, die ja gleich 0 ist, ab und ist somit auch 0 --> kein Verschleiß.

miwa

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« Reply #153 on: June 26, 2009, 02:49:59 pm »
hier mal ne Kupplung von nem älteren Beitrag:

http://bombentrichter.de/showpost.php?p=72151&postcount=73

Danka

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« Reply #154 on: June 26, 2009, 09:03:48 pm »
Tagchen,

Die Dichtungen von GMN find ich an sich ja voll ok,
aber hat jemand einen Vorschlag wie ich die Labyrinthdichtung an meinem Festlager realisiere? Die Buchse liegt bei mir in einem Absatz, Welle geht links und rechts hoch. Bring ich die Dichtung mit rein, isses meiner Meinung nach nicht mehr festgelagert, und außerhalb des Lagers sollte die Dichtung ja auch nicht sein,.. wie löst ihr die Sache?
ich würde gerne ne skizze mit dranhängen, hab aber grad keinen scanner zur hand, sorry.

Mephe

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« Reply #155 on: June 27, 2009, 12:47:10 pm »
In die Vertiefung würd ich Dichtungen auch nicht setzen, aber was spricht dagegen sie auf den größeren Wellendurchmesser zu montieren? Laut GMN werden die Teile ja drauf geklebt, dann machst du dein Gehäuse ein bisschen breiter, so dass alles drin ist und fertig.

Was mich gerade beschäftigt: Da die Lager ja in einer gewissen Höhe sitzen sollen und ich da die 190 mm erwischt hab, soll das ganze Untergehäuse aus einem Stück sein? Dann wüsste ich nämlich nicht, wie ich den ganzen Spaß einigermaßen gießgerecht gestallten soll ohne hinterher wieder einen guten Teil der Materials herunterzufräsen...

RubyRhod

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #156 on: June 27, 2009, 01:49:22 pm »
Du nimmst das Unterteil vom Lager (sieht ja in etwa wie ein aufgeschnittenes Rohr aus) und pappst da ein U- oder T-Profil unten ran.
Dann noch die Grundplatte mit den Löchern - fertig.

Das ganze sieht natürlich alles andere als hübsch aus, aber was solls?

Alphex

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #157 on: June 27, 2009, 03:28:56 pm »
Quote from: Mephe
... gießgerecht gestalten ...

Mal zur Fertigung : Das soll ein Teil für eine Rekonstruktion sein, also Kleinstserie (2 Stück), da ist es doch wesentlich wirtschaftlicher, das ganze spanend herzustellen als erst Formhälften, ein Modell, verschiedene Kerne .... denn spanend bearbeitet muss es am Ende sowieso noch wegen der OF-Güte etc, da kann man es auch gleich in so ne 5-Achs-Fräsmaschine stecken und fertig wieder rausnehmen .... nicht immer ist Gießen das günstigste Verfahren !

(Du musst natürlich drauf achten, dass man das Teil dann auch spanend herstellen kann, wenn nicht, dann bleibt natürlich nur noch gießen übrig)

caipi

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #158 on: June 30, 2009, 01:52:33 pm »
geh ich der annahme richtig das dafür einfach nur das sigmav (SR26 oben) zu berechnen ist?
 
wenn ja dann kommts jetzt: sigma s = (Fm+Fsa)/As ... Fsa= fi n * Fa (SR24 unten)
fi n = fi k * n --> fi k = (fi p)/(fi p + fi s)
 
wo bekomm ich denn fi p und fi s her?
 
kann es sein das das wieder einer der berühmten fehler war und das eigentlich nich fi p und fi s sein soll sondern sigma p und sigma s sein sollte? wenn ja hab ich schon beim angucken der formeln keine lust mehr :cry:
 
 
Oder ist mit "dimensionierung der Schrauben am Lagerbock (statisch)" etwas anderes gemeint?
Das du gestorben bist ist kein Beweis dafür das du gelebt hast! :innocent:

uetzenknueff

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« Reply #159 on: June 30, 2009, 02:11:49 pm »
@ caipi : es gibt nur fi_n und fi_k... der rest sollte deltas sein.

und ich hab auch nur den statischen sicherheitsnachweis wie du geschrieben hast berechnet.
Viel Spaß :D
grüße

Ultimate Toni

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« Reply #160 on: June 30, 2009, 07:26:45 pm »
So, hab Suchfunktion und so genutzt, nix gefunden, also los gehts:

FB3 im AH, Sicherheitsnachweis bei einfacher Beanspruchung (wird sicher auch für zusammengesetzte Beanspruchung genutzt)... da brauch man ein "Tau-B", eine sogenannte Torsions-Bruchfestigkeit.

Sicher ein Werkstoffkennwert, aber woher?

Danke im Voraus.
Sie fliegen um zu siegen, fliegen Fracht und fliegen Ziegen, fliegen bis die Fetzen fliegen sie sind Sieger wenn sie fliegen.

TommyT

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« Reply #161 on: June 30, 2009, 08:44:52 pm »
Quote from: Ultimate Toni
FB3 im AH, Sicherheitsnachweis bei einfacher Beanspruchung (wird sicher auch für zusammengesetzte Beanspruchung genutzt)... da brauch man ein "Tau-B", eine sogenannte Torsions-Bruchfestigkeit.

Es ist sinnvoller zu schaun, ob sich deine Welle verformt. Wenn sie bricht, sollte sie sich sowieso verformt haben. Wenn sie sich verformt hat und noch nicht gebrochen ist, ist sie ebenso nicht zu gebrauchen. Also einfach mal bei Fließgrenze und Dauerfestigkeit schaun.

RubyRhod

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #162 on: June 30, 2009, 09:18:24 pm »
Quote from: Alphex
Mal zur Fertigung
Du willst mir erzählen, dass es günstiger ist, einen riesigen Block (circa 150x80x80) zu Zerspanen statt ein paar Modelle aus Kunststoff zu basteln, diese mit einer Sandform abzubilden und auszugießen (der Kunststoff verdampft)?
Ebenso könnte man die Form aus Wachs basteln, dann mit Sand hinterfüllen und den Wachs ausschmelzen.

Das Ding gießt du ohne Formschrägen und ohne Teilungsebene einfach so im Ganzen.

Die kosten sind super gering. Das macht dir außerdem jede Gießerei um die Ecke. Auch für Privatleute ist das kein Thema, machen die immer wieder gerne in der Gießerei (kann ich aus Erfahrung berichten).

Das hatten wir alles in der Vorlesung!

Kurbelwelle komplett gegossen ohne Teilungsebene (irgendwo weiter unten, ist nur ein Beispiel)
Wiki zu diesem Thema (leider nur englisch)


Also fangt bitte nicht an, da irgendwas rumspanen zu wollen.... eine Schweißkonstruktion wäre ja noch denkbar gewesen.

Nemesis

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #163 on: June 30, 2009, 09:48:48 pm »
hey,

ich komme gerade nicht weiter mit dem bauen des gleitlagers. Ich tue mich schwer, wie es auszusehen hat. immerhin soll es ein geteiltes sein...

thx

SCAR(ed)

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3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #164 on: July 01, 2009, 12:34:01 pm »
lies dir mal den thread durch. wurde schon mehrfach durchgekaut. es ist halt nicht EINE lagerschale, sondern zwei hälften. sonst ändert sich nix.