Author Topic: 3. Beleg: Bandantrieb  (Read 93663 times)

TKK-Club

  • Jr. Member
  • **
  • Posts: 73
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #135 on: June 23, 2009, 02:39:05 pm »
ich habe jetzt nochmal ne frage bezüglich des gleitlagers. habe ich das richtig verstanden, dass man einfach zwei löcher...ein- und abfluss...reinmachen soll und das wars???
ausserdem weiß ich nicht, wie ich das gleitlager an der seite dicht kriegen soll.
ich habe mal mein lager als bild angehangen. ich wäre für lösungsvorschläge sehr dankbar.

XFire

  • Full Member
  • ***
  • Posts: 174
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #136 on: June 23, 2009, 02:51:58 pm »
@TKK
ist da drinne noch ein seperates Lager versteckt, oder ist das Lagerbock und Lagerschale in einem? Würde ich gerne im querschnitt mal sehen.
Dicht bekommst du die mit ner labyrinthdichtung. musste halt mal alles etwas größer machen damit die da rein passt. Ist das Teil geteil? sieht nicht danach aus. und der Abfluss und die Ölzufuhr sind auch nicht da (bzw  nicht sichtbar).

RubyRhod

  • Jr. Member
  • **
  • Posts: 82
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #137 on: June 23, 2009, 03:34:53 pm »
Also nochmal für alle zum mitlesen, weil ich zu schnell schreibe.. oder wieso übersehen einige hier die Beiträge?
Es handelt sich hier um Rekonstruktionsarbeiten an einer .. ich sage mal alten Maschine.
Und es scheint einfach gewünscht zu sein, diese Maschine nicht in ihrer Arbeitsweise verändern zu wollen.
Man hat früher geteilte Lager verwendet, das soll also so bleiben. Der Herr Kupfer war schon so nett und hat keine Lager mit Eigenschmierung verlangt, weswegen es reicht,
ein Loch auf der Ober- UND Unterseite für den Ölzu- und abfluss zu versehen.

Ihr braucht nun also eine geschliffene Welle, die in einer Lagerbuchse (geteilt oder nicht, ist egal) läuft. Diese Lagerbuchse wird vom Gehäuse umschlossen. Das Gehäuse ist horizontal geteilt (zwar greift die Vorspannkraft in etwa in dieser Teilungsfuge an, aber das macht überhaupt gar nichts!).
Ihr solltet bedenken, dass der Ölfilm unter Druck steht und die Dichtung somit nicht an die Lagerbuchse ransetzt, sondern einen Freiraum lasst.

Lustiger wird es, wenn ihr euch die Dichtung überlegt, denn das Öl kann in die Dichtung fließen und in Betrieb rauslaufen. Daher braucht die Labyrinthdichtung einen Abfluss, sodass das Öl aus den Labyrinthgängen zurück ins Gehäuse kann.

@TKK-Club:
Sieht schonmal halbwegs brauchbar aus, wenn du Zu- und Abfluss sowie eine Dichtung reinbringst. Dann würde das so ausreichen.

Weswegen ich aber schreibe:
Hat jmd eine Labyrinthdichtung als Kaufteil mit CAD-Zeichnung gefunden?
Hier im Thread sind ja Dichtungen verlinkt, aber ich hätte gerne morgen beim Fragen (Übungsleiter) etwas mehr Auswahl - die Zeit wird ja langsam knapp.

Mephe

  • Newbie
  • *
  • Posts: 23
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #138 on: June 23, 2009, 03:44:33 pm »
Die Dichtwirkung der hier verwendeten Dichtungen beruht ja auf der Rotation, dadurch wird deine Flüssgkeit ja wieder zum größeren Durchmesser geschleudert.
Und ansonsten bestand der klassische Gleitlageraufbau wie ich ihn verstanden hab ja aus Lagerbuchse, Lagerschale und Gehäuse. Ich hab mich bei meiner Gestaltung recht stark an den Beispielen im Roloff/Matek orientiert, kann ich nur empfehlen. Ansonsten findest du aber bestimmt auch woanders etwas, eine etwas gröbere Darstellung gibts auch in der Aufgabensammlung Seite 34. Und dann einfach mal was zeichnen und den Übungsleiter nen Blick drauf werfen lassen.

@RubyRhod: Also der Herr Dr. Kupfer hat die hier gezeigten Dichtungen bei mir abgesegnet.

speewe

  • Newbie
  • *
  • Posts: 20
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #139 on: June 23, 2009, 05:54:51 pm »
wie groß soll eigentlich die balligkeit der trommel sein?

Doc

  • Full Member
  • ***
  • Posts: 242
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #140 on: June 23, 2009, 06:26:27 pm »
Also, laut meinem Ü-Leiter soll die Trommel in der Mitte ca. 2 mm dicker sein als am Rand!

Pen

  • Full Member
  • ***
  • Posts: 148
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #141 on: June 24, 2009, 08:21:50 pm »
Achja und: Wie fixiert ihr eure Welle gegen Axialbelastung? Gleitlager sind ja standardmäßig Loslager ...
 
 
PS: An alle, die noch mein damaliges Mathcad File haben und es evtl benutzen: Mir ist da ein kleiner Fehler unterlaufen bei der Berechnung der Umfangskraft. Das d unter dem Bruchstrich muss natürlich ein DT sein ...

Grunskie

  • Newbie
  • *
  • Posts: 29
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #142 on: June 24, 2009, 08:55:16 pm »
so leute
ich hab bei meiner Betriebstemperatur 34°C raus
is jetzt nicht so hoch, aber noch legitim oder?

Stoffel

  • Full Member
  • ***
  • Posts: 122
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #143 on: June 24, 2009, 10:13:37 pm »
@Grunski: wenn das sowohl deine angenommene Temperatur am Anfang (für die Findung der Toleranz), als auch deine Temperatur am Ende ist, die du erechnet hast is das vollkommen ok. Voraussetzung war ja nur unter 90°C zu bleiben.

@Pen: Eins der Gleitlager soll ja ein Festlager sein. Ist auch in der kleinen Skizze aufm Deckblatt so gezeigt. und das soll mit zwei Absätzen oder Ringen fixiert werden. Da bei meiner Welle ein Absatz ist habe ich da ne Hülse und auf der anderen Seite einfach nen Sicherheitsring. Der hält zwar nich viel, aber wir gehen ja auch davon aus, dass garkeine Axialen Kräfte vorliegen.

Wobei es sicherlich noch interessantere Lösungen gibt^^

Pen

  • Full Member
  • ***
  • Posts: 148
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #144 on: June 25, 2009, 12:36:30 am »
Quote from: Grunskie
so leute
ich hab bei meiner Betriebstemperatur 34°C raus
is jetzt nicht so hoch, aber noch legitim oder?
Sicher, dass du alles richtig gerechnet hast? Erscheint mir n bisschen sehr wenig ...
Was hast du denn für 'ne Pressung? Evtl. hast es ja auch total überdimensioniert.
 
Ich denke eine Betriebstemperatur von um die 50-70°C ist in Ordnung.
 
 
@ Stoffel:
Hm, ja, sowas hab ich mir auch schon gedacht ... beim genaueren überlegen jedoch fiel mir auf, dass eigentlich im Grunde gar keine axiale Sicherung nötig ist (Schließlich wird der Strang ja axial mit der Bolzenkupplung mit einem Abnehmer verbunden, der sicherlich axial gesichert ist ...
Allerdings wäre das dann eine Abwälzung auf "den anderen Strang" ...
 
Irgendwie wehre ich mich dagegen, die Gleitlager axial sichern zu wollen ... ich mein; wo liegt denn da die Logik, dass ich extra Gleitlager benutze (für möglichst wenig Reibung) und dann meine Welle durch Reibkontakt sichere?

punk24887

  • Newbie
  • *
  • Posts: 38
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #145 on: June 25, 2009, 08:45:59 am »
Quote from: Pen

Irgendwie wehre ich mich dagegen, die Gleitlager axial sichern zu wollen ... ich mein; wo liegt denn da die Logik, dass ich extra Gleitlager benutze (für möglichst wenig Reibung) und dann meine Welle durch Reibkontakt sichere?

sehe ich auch so!

RubyRhod

  • Jr. Member
  • **
  • Posts: 82
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #146 on: June 25, 2009, 05:46:18 pm »
So, Leute.
Auf Tracepartsonline.net gibt es unter >>Siam Ringspann<< die 3D CAD-Dateien von dieser Seite:
Ringspannelemente

Weil ich dabei bin, möchte ich auch noch gleich mal ein paar 3D CAD Dateien für Kupplungen bringen:
Elastomerkupplungen

Ihr findet auf den Seiten PDFs, Anbauanleitungen, Einsatzzwecke, etc pp.

Sw00p

  • Full Member
  • ***
  • Posts: 123
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #147 on: June 25, 2009, 06:26:45 pm »
Quote from: punk24887
sehe ich auch so!


Wie soll man das denn deiner Meinung nach machen? Siemens Lufthaken sind glaube nicht zulässig.

Pen

  • Full Member
  • ***
  • Posts: 148
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #148 on: June 25, 2009, 10:04:40 pm »
Naja, man kann die axiale Sicherung ja auf den anderen Strang abwälzen und sagt einfach "joar, dafür ist das andere Ende der Bolzenkupplung da" ... XD

Sw00p

  • Full Member
  • ***
  • Posts: 123
  • Karma: +0/-0
    • View Profile
3. Beleg: Bandantrieb
« Reply #149 on: June 25, 2009, 11:57:16 pm »
Ich denk schon, dass man das über das Gleitlager machen muss. Der eigentliche Vorteil von Gleitlagern ist doch die Verschleißfreiheit. Und auf den axialen Flächen sollte es ja ansich auch nicht mehr reiben als auf den radialen, zumal es keine Axialkräfte gibt.