Author Topic: 2. Beleg Welle  (Read 103071 times)

Bommis

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2. Beleg Welle
« Reply #30 on: November 29, 2007, 07:41:06 pm »
Die Formel fürs Torsionsmoment ist
 
Mt = Fum * dm/2 aber das habe ich ja auch so geschrieben. Kräftepaar deshalb, weil doch ein Torsionsmoment immer durch ein Kräftepaar hervorgerufen wird. Ob das jetzt ne zweite Kraft am Umfang ist, die genau so groß ist oder irgend eine andere spielt da ja nicht so die Rolle.
Einst fragte Gott die Steine: \"Wollt ihr U-Boot Kapitäne werden?\" Doch die Steine antworteten: \"Nein, wir sind nicht hart genug!\"

Tom

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2. Beleg Welle
« Reply #31 on: November 30, 2007, 05:21:17 pm »
ich glaub das ist hier schon nicht so bedeutungslos, weil ja durch die umfagskraft auch ein biegmoment in der x,z-ebene entsteht. wenn man annimmt, dass die selbe kraft am unteren ende nochmals entgegen gesetzt auftritt, fällt ja dieses moment weg.

Maschinen-Wesen

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2. Beleg Welle
« Reply #32 on: November 30, 2007, 06:10:42 pm »
Also an einem Zahnrad wirkt in jedem Zahneingriff genau eine Umfangskraft - wie das Torsionsmoment nun zum Beispiel in der Technischen Mechanik definiert wird, oder wie auch immer, spielt hier auf jeden Fall nicht die Rolle...

Das heißt, dass alles Torsionsmoment über den Hebel des halben Teilkreisdurchmessers in eine Umfangskraft umgesetzt wird - wo soll sie denn an der gegenüberliegenden Seite hin!? Da greift doch nichts an, also kann auch keine Kraft auftreten. Und für die Biegemomente ist dann auch nur eine Umfangskraft (pro Zahneingriff!) zu berücksichtigen...
Wenn der Klügere nachgibt, hat der Dümmere das Sagen!

unfug

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2. Beleg Welle
« Reply #33 on: November 30, 2007, 11:16:20 pm »
nein, da hat der tom recht. die Kraft F,um gibts natürlich nich an jedem Zahn des zahnrades. sie wirkt eben genau immer an dem zahn der sich oben befindet und in den das andere Kegelrad eingreift. und das ist nur ein zahn. daher gibt eine Umfangskraft F,um an genau einem angriffspunkt, so das dazu.

und natürlich bewirkt diese Kraft F,um ein Torsionsmoment (M,tx) und MUSS GLEICHZEITIG in horizontaler Richtung (also in der x-z-ebene) von den Lagern A und B aufgenommen werden. das ist mit jeder Kraft so. und wenn sie dort aufgenommen wird, dann gibts natürlich auch ein nicht zu vernachlässigendes Biegemoment in der x-z-ebene.
das müsste doch jetz eig. jedem klar sein.

haben zur sicherheit auch letztens unsren Übungsleiter gefragt und der hat bestätigt, dass F,um ein Biegemoment in der x-z-ebene ausmacht!

Maschinen-Wesen

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2. Beleg Welle
« Reply #34 on: December 01, 2007, 11:36:30 am »
Mit den Momenten ist es doch (eigentlich) ganz einfach:

-wenn eine Kraft durch das LAger geht, passiert nichts. Aber immer, wenn eine Kraft (auch nur eine Komponente davon) einen Abstand zum jeweiligen Lagerpunkt hat, dann entsteht ein Moment! Ob es sich dabei um Biegung oder Torsion handelt, spielt ja hier noch keine Rolle...

Und dann muss man eben, wenn es sich um ein räumliches Problem handelt, in jeder Ebene schauen, ob die Kraft in der jeweiligen Ansicht immer noch einen Abstand zum Drehpunkt hat. Wenn ja, dann geht sie eben ein - wenn nicht, dann nicht...

Anmerkung: mit Abstand meine ich die Wegstrecke zwischen der Wirkungslinie der KRaft und der darauf  senkrecht stehenden kürzesten Verbindung zum Drehpunkt.
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labude

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2. Beleg Welle
« Reply #35 on: December 01, 2007, 12:04:22 pm »
...oder aus den Kräften am Zahnrad eine Resultierende Kraft errechnen, dann kann man sich die aufteilung in zwei Ebenen ersparen.

Tom

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2. Beleg Welle
« Reply #36 on: December 01, 2007, 12:14:39 pm »
ihr sagt doch alle das selbe :)  wichtig war an der stelle, dass von der umfangskraft nicht nur ein torsionsmoment, sondern auch ein biegemoment ausgeht. Das sollten sich alle verinnerlichen, denen das noch nicht klar   ist. ihr habt mit euren ausführungen natürlich recht.  die zerlegung in x,y ebene und x,z ebene bietet sich meiner meinung an, weil ein ebenes problem immer besser vorstellbar ist. aber das ist nur geschmackssache..

PolArBehR

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2. Beleg Welle
« Reply #37 on: December 02, 2007, 12:27:49 am »
Wenn deine Kraft damit beschäftigt ist, die Welle zu verbiegen, wer bringt dann deine Leistung anner Welle auf? Oder anders gefragt: Warum wendest du die Statik auf ein System an, dass frei beweglich ist?

Edit: Denkfehler meinerseits, natürlich gehorcht das System auch der Statik. Die Biegung setzt sich dann aus dem Pythagoras über Umfangslast und vertikal angreifender Last zusammen... aber ist durch die Größe der Welle eh vernachlässigbar gering.
[SIZE=-1]Was ist ein Polarbär? Ein rechteckiger Bär nach einer Koordinatentransformation. (Ma/II CG)
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Maschinen-Wesen

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2. Beleg Welle
« Reply #38 on: December 02, 2007, 10:16:47 am »
Da hast du recht, wenn man sich nicht verrechnet und auch noch die Annahmen stimmen, dann ist das Ergebnis richtig :) (ich hoffe du kannst das als Spaß verstehen?!)

Nächstes Semester werdet ihr in der Kinetik folgendes machen: quasi statische Kräfte- und Momentenbilanzen auf freigeschnittene Körper anwenden. Damit gewinnt man dann eine Last, die mit einer Trägheit eine Beschleunigung hervorruft...

Also grundsätzlich ist es so, dass ein Körper im Gleichgewicht ist und sich nicht bewegt, wenn sich alle auf ihn einwirkenden Lasten aufheben. Wenn du nun, um dieses Gleichgewicht herzustellen eine zusätzliche Kraft brauchst, dann wird sich der Stillstand nicht mehr halten lassen und der Körper wird durch diese Kraft beschleunigt...

Aber das ist ja hier nicht der Fall oder kommt wirklich nur im Moment des Hochlaufes zum Tragen, aber darum geht es ja nicht...
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unfug

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2. Beleg Welle
« Reply #39 on: December 02, 2007, 06:16:13 pm »
so, sind sich fast alle einig ;), und der polarbär kann noch ma seine Hausaufgaben machen...

Bommis

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2. Beleg Welle
« Reply #40 on: December 07, 2007, 08:52:41 pm »
Mal ne dumme Frage:  Bei uns in der Übung wurde mal eine Beispielwelle mit Zahnrad herumgereicht, sodass man sich ansehen konnte, wie die Verbindung am Ende aussehen soll.
 
Wurde das dort mit einem Pressverband realisiert? Anders geht es doch nicht oder?
Also ich hab mir das so vorgestellt, dass ich da einen Flansch auf der Welle festpresse und das Zahnrad an den Flansch mittels der Schrauben festschraube. Klingt das vernünftig? :(
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Ärik

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2. Beleg Welle
« Reply #41 on: December 09, 2007, 11:34:09 pm »
Quote from: Bommis
Mal ne dumme Frage:  
Wurde das dort mit einem Pressverband realisiert? Anders geht es doch nicht oder?

Doch es geht anders und es soll auch anders, indem du den Absatz an dem das Zahnrad festgeschraubt wird, aus der Welle drehst. Bedeutet der Rohling muss so groß sein wie der Flansch, ist zwar etwas teuerer aber Presssitz soll nicht!

Maschinen-Wesen

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2. Beleg Welle
« Reply #42 on: December 10, 2007, 07:58:03 am »
Naja, also was vernünftig ist oder nicht, ist ja erstmal dahin gestellt. Wichtig wäre eben als erstes: soll oder darf es einen PResssitz geben, oder nicht?!

Ansonsten frage ich mich, wieso du erst einen Flansch aufschrumpfen willst und daran das Zahnrad schrauben?! Mach den Presssitz doch gleich mit dem Zahnrad...
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anen

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2. Beleg Welle
« Reply #43 on: December 10, 2007, 09:55:14 am »
Wir sollen, soweit ich das mitbekommen habe, nichts irgendwo mit Presssitz auslegen.
Der Wellenabsatz sollte, so der Übungsleiter, aus nem Vollteil gedreht werden. Dann sollten da sechs Löcher rein, an welche dann das Zahnrad angeschraubt wird. Er hat selbst zugegeben, das dass weder am ökonomischsten, noch am einfachsten ist, aber daran sollten wir uns nicht stöhren.
:huh:
Nur an dem Abtriebsende können wir uns selbst etwas überlegen.
Es klapperten die Klapperschlangen, bis ihre Klappern schlapper klangen.
;)

Kessel

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2. Beleg Welle
« Reply #44 on: December 10, 2007, 02:19:14 pm »
Wenn es in der Aufgabenstellung nicht beschrieben ist, wie ihr das Verbinden sollt, dann ist es eigentlich Frei Wahl. Aber man kann immer den Übungsleiter fragen.
schöne Grüße,
Martin Keßler

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