@ Bergstraße
Nach einer längeren Diskussion mit meinen besten Kumpels über die Bergstraße fasse ich mal zusammen, was mir an dem Laden nicht gefällt.
Essen ... vielleicht dem Umstand geschuldet, dass es momentan die größte Mensa ist, schmeckt das Essen immer sehr ähnlich, sehr nach Massenproduktion und irgendwie immer gleich. Tröstlich jedoch, dass nie etwas so war, dass man es nicht hätte essen können. Aber der Salat, den es zum Essen dabei gibt, ist fast immer der selbe.
Auswahl ... es gibt 1-2 fleischfreie Essen pro Tag. Die Wahrnehmung, dass nie Schlangen an diesen Essen sind, trügt. Sie reichten teilweise quer durch das Foyer. Wartet man etwas, riskiert man, dass das gewünschte Essen aus ist. Stellt man sich, an wird man dauernd vom Durchgangsverkehr angerämpelt. Warum gibt es keinen mit Bändern eingegrenzten Warteschleifenbereich?
Architektur ... von typisch honneckeresk kann nicht die Rede sein, so duster geht es auch in westdeutschen Unis zu. Während die Illumination nicht einladend ist, stören auch die engen und unlogischen Gänge zwischen Ausgaben und Sälen. Sucht man seine Kollegen mit Tablett in der Hand, wird das zuweilen zum Spießrutenlauf.
Kommerz ... nicht dass ich etwas dagegen hätte, wenn Mensen sich durch entgeltliche Promoaktionen kofinanzieren. Doch wenn dauernd irgendwelche Flyerverteiler Werbezettel für kommerzielle Partys, Sonderangebote und dergleichen auf den Tisch bis ins Essen feuern, die beliebten Student Welcome Packs verteilt werden, Musik vor dem Seiteneingang läuft ... zeigt das leider nur eines: bei Studies ist Geld zu holen. Für Konsum, wie für ... ratet mal für was noch. Man sollte dies auch mal in der Diskussion um Studiengebühren bedenken, welchen Eindruch es auf Außenstehende wie Politiker macht, wenn Studies derart mit Werbung zugebombt werden.