Author Topic: Luftfahrtantriebe I Prüfungsvorbereitung  (Read 50136 times)

Hägar

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Luftfahrtantriebe I Prüfungsvorbereitung
« on: August 09, 2007, 05:05:07 pm »
Quote from: lutz

d.h. also wenn man ein einlauf mit 17° hat und mit Mach=1,7 fliegt kann man extrem verlustarm in den unterschall mit einem einzigen schrägen stoß ... hmm ... also ich denke, dass diese schrägen unterschallstöße immer nur auftreten ganz kurz bevor es in einen senkrechten stoß umschlagen würde. und da man die gefahr nicht laufen will, ist das praktisch irrelevant. ich hab auch ein buch wo ein eigenes unterkapitel über überschalllufteinlässe und schräge stöße ist, und selbst da tun sie die sache mit einem satz ab, der lautet, dass nach schrägen stößen in der Regel überschall ist.

Ja, theoretisch könnt man das machen. Extrem verlustarm wärs allerdings nicht. Bei den Stoßwinkeln. Abgesehen davon ändert die Strömung nach einem Stoß die Richtung. Auch etwas ungünstig für nen Einlauf. Könntest also höchstens mit dem zweiten Stoß direkt in den Unterschall gehen. Wird wahrscheinlich auch vorkommen, da so ein Einlauf verschiedene Stoßkonfigurationen erzeugt. Wirds mit Sicherheit nen Punkt geben bei dem es grad auftritt. Kannst dich ja mal mit beschäftigen, wenns dich interessiert.

lutz

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Luftfahrtantriebe I Prüfungsvorbereitung
« Reply #1 on: August 01, 2007, 01:55:16 pm »
ich habs nochma nachgerechnet mit unsern formeln aus der formelsammlung

aufgabe 3c für sigma=74,27° kommt man auf M2=0,728, aber wie gesagt, die lösung gibts ja nicht.

und bei delta=17° und M1=1,7 komm ich auf die lösungen sigma=64,632° und sigma=66° und damit kommt man auf M2=0,932 und M2=0,905.

d.h. also wenn man ein einlauf mit 17° hat und mit Mach=1,7 fliegt kann man extrem verlustarm in den unterschall mit einem einzigen schrägen stoß ... hmm ... also ich denke, dass diese schrägen unterschallstöße immer nur auftreten ganz kurz bevor es in einen senkrechten stoß umschlagen würde. und da man die gefahr nicht laufen will, ist das praktisch irrelevant. ich hab auch ein buch wo ein eigenes unterkapitel über überschalllufteinlässe und schräge stöße ist, und selbst da tun sie die sache mit einem satz ab, der lautet, dass nach schrägen stößen in der Regel überschall ist.

Hägar

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« Reply #2 on: July 31, 2007, 10:29:02 pm »
Klar gibt es schräge Stöße die in den Unterschall verzögern. Und zwar auch deutlich. Z.B. bei M = 1,7 auf 17° Rampe. So schauts zumindest in meinem Stoßpolarendiagramm aus.

Und was den 74° Stoß angeht, diesen gibt es nicht. Bei 68° glaub ist die Grenze und dann löst der Stoß ab. Kannst höchstens ne 74° Tangente irgendwo im abgelösten Bereich anlegen.

@Tomcat: Es kann auch die starke Lösung in den Unterschall führen. Das sagen zumindest die Stoßpolarendiagramme.

tomcat

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« Reply #3 on: July 31, 2007, 06:02:09 pm »
wie ich bereits sagte, gibt es für den schrägen stoß eine schwache und eine starke lösung, also ist es prinzipiell schon möglich das du unterschall erhälst, aber anscheinend zeigt die realität das es halt meist überschall ist

nachlesen kann man das auch hier auf seiten 33/34:

http://www.aia.rwth-aachen.de/vlueb/vl/stroemungslehre/as_slide/kap19.pdf



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lutz

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« Reply #4 on: July 31, 2007, 06:53:34 pm »
hmm ok, dann korrigier ich mich darauf, dass M2 nach schrägen stößen IN GENERAL größer als Mach1 is :)

bei dem applet hier http://www.grc.nasa.gov/WWW/K-12/airplane/oblique.html kann man auch -gerade bevor der stoß von schräg auf senkrecht springt- einen zustand finden, wo man einen schrägen stoß hat der ein kleines bisschen im unterschall is. ich denkma für die leute die supersonic air intakes auslegen is dieser zustand genauso schwer zu erreichen, deswegen wirds wohl idR mit schrägenstößen + einem senkrechten gemacht.

@tomcat hast du auch ausgerechnet wie hoch die machzahl für die 74,3° war? müsste dann ja auch nur knapp unterhalb M=1 sein

tomcat

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« Reply #5 on: July 31, 2007, 07:15:42 pm »
hmm, keine ahnung, wie groß genau das war, wenns dich interessiert schaust du am besten einfach in die diagramme im skript, da kann man das recht bequem ablesen (mußt dann halt im gestrichelten bereich schauen), alternativ kannst du das auch im stoßpolarendiagramm ablesen, wenn du denn eins besitzt (zur not könnte ich dir auch eins zukommen lassen)



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Hägar

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« Reply #6 on: July 31, 2007, 10:42:43 am »
Quote from: tomcat
wenn du deine lösungen mal in die formel für m2 einsetzt, wirst du merken, dass du bei den 74.3° unterschall nach dem stoß erhälst, da du aber überschall möchtest kannst du auch diesen wert streichen (irgendwo hab ich heute da auch schon mal was mit starker und schwacher lösung gelesen, aber frage mich nicht wo^^)

Wer sagt denn, dass ein schräger Stoß nicht in Unterschall führen kann.

tomcat

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« Reply #7 on: July 30, 2007, 12:05:51 pm »
bei 2. sollte man vielleicht die brennkammer nicht vergessen, die spielt doch eine wesentliche rolle^^



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lutz

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« Reply #8 on: July 30, 2007, 12:08:50 pm »
is ja wirklich bisschen spät :)

ETLs werden auch beim militär fast nichmehr eingesetzt. eurofighter und co fliegen auch mit ZTL, wobei dort idR der mantelstrom kleiner is als der innere. aba wird sicherlich keiner als falsch werten. das J79 fliegt ja auch noch in der F4.

bei 5. könnt ich mir auch noch denken, dass dort die spalte ergo verluste sich größenordnungsmässig stark richtung triebwerk bewegen und die sache deswegen unwirtschaftlich machen

LordByron

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« Reply #9 on: July 30, 2007, 11:58:08 am »
mal schauen vielleicht hilfts noch jemanden oder mich verbessert noch jemand, was mir ja mehr helfen würde ;)[LIST=1]
  • Was unterscheidet PTL-. ZTL- und    ETL Triebwerke?
    • PTL: Propellerbauart, Schub in Abgasstrahl nahe null, Antrieb über Propeller  (bis 600km/h)
    • ZTL: Zweiwellenbauart (mit Fan), vorallem in der zivilen Luftfahrt, mit sehr kleinem Bypassverhältnis auch beim Militär
    • ETL: Einwellenbauart, fast nur beim Militär
    • Welche grundlegende     Gemeinsamkeiten weisen diese Bauformen auf?
      • Verdichter und Turbine, Brennkammer,  (Düse)
      • Beschreiben sie die     Schubentstehung im ETL.
        • Durch den Impuls des Luftstroms         und der Druckdifferenz entsteht Schubkraft
        • F = (m°1 + m°BR) * c9 –         m°1 * c0 + A9 * (p9 - p0)
        • Warum ist die Turbomaschine für     große Leistungen dem Kolbenmotor als Flugantrieb auch für     die Propelleranwendung überlegen?
          • Größere         Leistungsdichte, größerer Massenstrom, größerer         Schub --> weniger Gewicht bei gleicher Leistung
          • Kontinuierliche Arbeitsweise
          • höhere Fluggeschwindigkeit
          • Welchen Grund vermuten sie, dass     die Turbomaschine für kleine Leistungen (<150kW) als     Flugantrieb nicht zum Einsatz kommt?
            • Höherer Aufwand
            • Größere Kosten
            • Erläutern sie den     physikalischen Unterschied zwischen dem polytropen und dem     isentropen Wirkungsgrad am Beispiel Verdichter/Turbine.
              • ƞVis         = Δhis/Δhp         = 1/ηTis
              • ηVp         = dhis,p/dhp = 1/ηTp >         ηVis
              • Was versteht man unter thermischen     Blockieren?
                • Wenn M=1 erreicht wird kann unter         gegebenen Umständen der Luftstrom nicht weiter zunehmen
                • Wie entwickelt sich die Machzahl     in einer Unterschallströmung mit festem Querschnitt bei     Wärmezufuhr?
                  • Da die Schallgeschwindigkeit mit         zunehmender Temperatur wächst, sinkt die Machzahl
                  • Was geschieht mit dem Totaldruck     in einer Unterschallströmung mit festem Querschnitt bei     Wärmezufuhr?
                    • ???
                    • Skizzieren sie die Rayleighkurve     im h,s-Diagramm und bezeichnen sie ihre Äste.
                    P.S. weitere folgen in 5er schritten

                    lutz

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                    « Reply #10 on: July 31, 2007, 03:24:05 pm »
                    prof. vogeler :)

                    man kann mit schrägen schonma bis in niedrigen überschall verzögern aber zum schluss braucht man immer noch nen senkrechten um dann in den unterschall zu kommen., der ist dann aber dramatisch verlustärmer als ohne die schrägen stöße zuvor.

                    LordByron

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                    « Reply #11 on: July 29, 2007, 10:22:07 pm »
                    Quote from: Luke
                    Die Raumaufteilung hängt jetzt im Schaukasten im Erdgeschoss des Zeunerbaus.
                    Ich befürchte, die schafft es nicht mehr ins Internet bis nächsten Montag.

                    Alle nicht über die Fakultät MW gemeldeten Studenten in den ZEU/LICH. Alle regulär eingeschriebenen Studenten bis einschließlich Nachname K, wenn ich micht richtig entsinne, ebenfalls ZEU LICH. Der Rest in den FOE/ANORG. Hatte leider keinen Fotoapparat dabei. Den "Grenznamen" hab ich mir natürlich nicht aufgeschrieben. :rolleyes:


                    und start is 13:30

                    Jabba

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                    « Reply #12 on: July 29, 2007, 10:49:01 pm »
                    Quote from: ThovaLi
                    Sagt mal,

                    ich hab meinen Zettel verschlampt wann und wo wir Prüfung haben.
                    Und ich Internet find ich auch nix.

                    Rettet mich!

                    Gruß


                    wenn du mir deine mail schickst schick ich dir noch schnell die photos, wer wo hin muß. hatte die am freitag noch vom schaukasten gemacht.

                    Jabba

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                    « Reply #13 on: July 29, 2007, 10:56:28 pm »
                    hier noch die fotos für alle gleich

                    ThovaLi

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                    « Reply #14 on: July 29, 2007, 11:40:00 pm »
                    jetzt bin ich bestens informiert :D

                    danke euch beiden :)