Author Topic: Schweißverfahren  (Read 45911 times)

RosaTeddy

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Schweißverfahren
« Reply #45 on: July 26, 2011, 04:45:55 pm »
Hab mal ne Übersicht über die Schweißverfahren zusammengestellt, die in der Vorlesung drankamen. Vielleicht hilfts ja noch dem ein oder anderen.:up:

wackeldackel

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Schweißverfahren
« Reply #46 on: July 26, 2011, 05:34:53 pm »
So ganz habe ich den Unterschied zwischen MIG und Mag noch nicht gecheckt.
 
klar ist: i = inert, a = aktiv.  Aber was das nun beim Schweissen bewirkt?
 
Habt ihr das schon heraus gefunden?
Übrigens ..... Grün ist auch keine Lösung....

ChrisS

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Schweißverfahren
« Reply #47 on: July 26, 2011, 05:46:27 pm »
inerte gase ermöglichen eine höhere lichtbogentemperatur und somit einen höheren einbrand und schweißgeschwindigkeit.

Basti__

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Schweißverfahren
« Reply #48 on: July 26, 2011, 05:50:33 pm »
Nein,
inert Gase schützen gegen Einwirkungen der Atmosphäre.
Und aktive Gase verstärken zb. den Einbrand der Naht.

Sieht man ja auch daran, dass inert Gase Argon und Helium sind, also Edelgase -> Reaktionsträge.

Wohingegen aktive Gase: CO2, O2 bzw. gasgemische sind

ChrisS

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Schweißverfahren
« Reply #49 on: July 26, 2011, 06:55:40 pm »
"Die Verwendung von Helium oder Argon-Helium gemischen ergibt bei höherer Lichtbogenspannung und gleicher Stromstärke einer höhere Lichtbogentemperatur. Damit können bessere Einbrandverhältnisse und auch höhere Schweißgeschwindigkeiten erreicht werden. Nachteilig für diese Gase sind das schlechtere Zündverhalten des Lichtbogens, die geringere Dichte und die instabilen Lichtbögen bei niedrigen Stromstärken."

mal abgschrieben aus dem skript fügetechnik für das fernstudium

mArKuZZZ

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Schweißverfahren
« Reply #50 on: July 26, 2011, 07:32:23 pm »
das sind schon alles spezifische folgen. ändert nichts daran dass der hauptunterschied zwischen aktiv- und intertgas ist, dass die aktivgase mitreagieren und die inertgase nicht
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giGGer

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Schweißverfahren
« Reply #51 on: July 26, 2011, 07:41:53 pm »
Irgendwo war mal n Testat mit folgender Frage:

Für eine  Brückenkonstruktion sollen Doppel-T-Träger (10mm) aus Baustahl  verschweißt werden. Naht und Fügeferfahren sind nach wirtschaftlichen  und technischen Gesichtspunkten auszuwählen. 6P

Was sagt ihr dazu?
I-Naht oder V-Naht? Bei einer V-Naht kann es doch zu Winkelschrumpfung kommen oder?:blink:
Beim  Verfahren hätte ich zuerst Lichtbogenhandschweißen gesagt, da man das  ja im freien machen kann. In der Vorlesung wurde jedoch erwähnt, dass  man irgendwelche kleinen Zelte zum Schutz bauen kann. Bleibt also noch  MSG oder WIG? :unsure:

mArKuZZZ

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Schweißverfahren
« Reply #52 on: July 26, 2011, 07:48:29 pm »
normale zweiseitige kehlnaht. und was das verfahren angeht: unter-pulver-schweißen. ;) nimmt man immer für große lange, automatisierbare scheißnähte (nachteil, nur vertial, nach unten gerichtet durchführbar, da das pulver einfach rausrieselt und liegenbleiben soll =)
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giGGer

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Schweißverfahren
« Reply #53 on: July 26, 2011, 07:56:27 pm »
Mhh ok ich glaub wir haben unterschiedliche Ansichten zur Aufgabe.. is auch etwas schwammig gestellt.

Ich dachte mir das man das draußen irgendwo auf dem Bau zusammenschweißt -> automatisierung fällt also Flach, falls nicht draußen macht deins auch Sinn. Allerdings glaube ich, dass wir kein Pulverschweißen in der Vorlesung hatten^^

Außerdem dachte ich, dass man die Stahlträger aneinander schweißt.. wieso braucht man da zwei Kehlnähte?^^

mArKuZZZ

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Schweißverfahren
« Reply #54 on: July 26, 2011, 08:11:19 pm »
naja, diese doppel-T-träger werden in der regel nicht auf der baustelle gefertigt oder in einem betrieb in der halle vorgefertigt, da lichtbogenhandschweißen echt ne etwas ätzende angelegenheit is. glaube die ansage "für eine brückenkonstruktion" ist hier nur exemplarisch gemeint.
das unter-pulver steh auch irgwo nur kurz im skript. viel is da ja auch nicht dabei. isn lichtbogen der durch das aufschmilzende pulver geschützt wird. das pulver wird vorher durch ne düse aufgestreut, der rest hinten wieder abgesaugt und der geschmolzene teil fällt nach abkühlen einfach als oberflächenschlacke ab.

um einen H-förmigen träger (doppel-T-Träger) zu schweißen musst du 4 kehlnähte setzen, an beiden seiten oben und unten von dem querteil. darum zwei doppelkehlnähte.
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wackeldackel

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Schweißverfahren
« Reply #55 on: July 26, 2011, 08:58:45 pm »
Boaahh..... Respekt... das muss man erstma sacken lassen
:whistling:
Übrigens ..... Grün ist auch keine Lösung....

giGGer

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Schweißverfahren
« Reply #56 on: July 26, 2011, 09:07:31 pm »
Was mir immernoch etwas suspekt vorkommt ist die Aufgabe ansich^^

Profilstählte werden doch umformtechnisch hergestellt und haben eine definierte Länge. Ich glaube ja immernoch, dass man nicht den Doppel-T-Träger ansich herstellt sondern einfach mehrere aneinander schweißt.
Und wenn ich das richtig vrestehe, ist dort das Unterpulverschweißen fehl am Platz oder:blink:
Die Naht würde ja dann auch nicht mehr stimmen^^

Ich bin verwirrt -.-

mArKuZZZ

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Schweißverfahren
« Reply #57 on: July 26, 2011, 09:22:24 pm »
ja, wenn du mehrere an einanderschweißt auf der baustelle dann machst du das mit LBH. aber die grundherstellung ansich (3 flacheisen aneinanderschweißen) macht man mit unter-pulver

ob die auch umformtechnisch um walzwerk hergestellt werden weiß ich nicht genau. man hätte doch ziemliche umformwege (und kräfte) bis man von einem rechteck auf H-form runter is

ich weiß nur noch dass die bei der frage bei uns auf unter-pulver hinaus wollten ;)
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giGGer

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Schweißverfahren
« Reply #58 on: July 26, 2011, 09:26:37 pm »
ah ok.. wenn du genau das hattest musst es ja wissen^^

danke :D

mArKuZZZ

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Schweißverfahren
« Reply #59 on: July 26, 2011, 09:27:32 pm »
klar, die frage is fast standart im testat :D die exotischen bonusfragen sind meist entweder reibschweißen oder UP^^
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