Author Topic: Fragen  (Read 10103 times)

n-w

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Fragen
« on: July 17, 2007, 10:59:13 pm »
Vl kann mir jemand bei der einen oder anderen Frage weiterhelfen :clover:

Als da wären:

(1) kalkulatorische Zinsen := 0,5 * Beschaffungspreis * kalkulatorischer Zinssatz

Frage: Warum teilt man den Beschaffungspreis durch 2? Möchte man den Rückfluss für ein Jahr (Ra) bestimmen - teilt man die kalkulatorischen Zinsen nochmal durch die Nutzungsdauer n?


(2) Fertigungsmaschinenkosten FMK

Frage: Warum wird hier auch die Rüstzeit mit einbezogen? In dieser Zeit bewegt sich die Maschine doch nicht, sie ist lediglich blockiert ...


(3) Raumkosten KR := Fläche * Preis je qm / Einsatzzeit

Frage: Warum teilen wir hier durch die Einsatzzeit?


(4) Worin besteht der Unterschied zwischen Effektiv- und Nominalzins?


(5) [latex]$\overline I = \frac{I_0}{2}[/latex]

Frage: Was stellt denn hier das I Quer dar, bzw. wie ergibt sich die Formel?


(6) Jährlicher Gewinn Ga

Frage: Ga ergibt sich ja aus der Differenz der Einnahmen und Ausgaben - wird man bei den Ausgaben auch die jährlichen Zinsen mit einbauen, wenn ja wie (siehe auch Frage 1)?


(7) Diskontierung von Zahlungen: Z0

Frage: Um was handelt es sich bei dem Z0, bzw. was wird hier überhaupt berechnet?


(8) Barwert/Endwert

Kann da mal jemand den Unterschied erklären?


(9) Was versteht man unter "Kapitalwert"?

(10) Amortisationsdauer [latex]\huge $t_a = \frac{1-\frac{I_0(q-1)}{R}}{ln \frac{1}{q}}$[/latex]

Frage: Was ist das R in der Formel, bzw. wie wird es berechnet?

wurstkopf

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Fragen
« Reply #1 on: July 19, 2007, 11:41:52 am »
Könnte bitte jemand die Unterschiede zwischen Gradientenverfahren und Newtonverfahren aufzählen?

LordByron

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« Reply #2 on: July 19, 2007, 12:48:28 pm »
Also ich versuch mal zu beantworten wo ich mir einigermaßen sicher bin:

1.) Wir teilen durch zwei, weil angenommen wird, dass der wert linear abnimmt, weil wir ja immer zurückzahlen. und am ende haben wir ja dann den betrag von 0 und für das arithmetische mittel rechnen wir halt (I0+0)/2

2.) Auch wenn die Maschine steht fallen für sie Kosten an, z.B. Raumkosten, u.U. energiekosten, etc.

3.) in meinem skript steht nichts davon dass durch die Einsatzzeit geteilt wird

4.) ???

5.) is des net einfach wieder so ähnlich wie bei 1.)?

6.) mal die zusatzfolien zu den letzten übungen angeschaut? einfach formeln verwenden und nicht mitdenken...so mach ich es

7.) ???

8.) ???

9.) ???

10.) R ist der jährliche Rückfluss und die formel kann so eigtl. nur verwendet wenn R und q konstant sind


Ich hoffe meine Lücken können andere füllen und es hilft dir ein wenig weiter.

LordByron

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« Reply #3 on: July 19, 2007, 03:33:15 pm »
Nachtrag noch zum Barwert/Endwert:

Kann es sein, dass Barwert der Wert des investierten Geldes ist, da es ja mit den Zinsen abnimmt (z.B. Kredit) und Endwert der Wert des GEldes wenn man es anlegt, weil es mit den Zinsen zunimmt?

Luke

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« Reply #4 on: July 19, 2007, 03:41:48 pm »
Barwert und Endwert sind in Wikipedia echt gut erklärt.

Barwert: Die Höhe der Investition zum heutigen Zeitpunkt (bei gleichbleibendem Zinssatz).
Bsp: Kauf eines Autos in 4 Jahren im Wert von 30.000 €. Zinssatz: 6%. Diese Investition hat zum gegenwärtigen Zeitpunkt den Wert (=Barwert) von 23762,81€.
Anders gesagt: 30000 € in 4 Jahren sin bei einem Zinssatz von 6% heute 23762,81 € wert.
Daran kann man die Güte einer Investition messen - bringt es mir mehr Geld, das Geld z.B. in ein Unternehmen zu investieren, als wenn ich es zur Bank bringen würde?

Endwert: Genau das Gegenteil des Barwertes - der Wert einer Zahlung, der sich durch Aufzinsung ergibt. Welchen Wert hat eine Zahlung am Ender Eiuner Betrachtungsperiode?
Ich zahle heute 23762,81 €. Der Endwert meiner Zahlung in 4 Jahren bei 6% Zinsen beträgt 30000 €.

Alles klar? :-)

H@gger

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« Reply #5 on: July 19, 2007, 05:16:52 pm »
also zu (7) würd ich sagen, dass z, bzw. z0 den absatz, verkauf oder herstellung von den betrachteten produkten darstellt (siehe übung 4, A4.2). der index gibt dabei das jahr an.
(bei den klausuraufgaben hier im forum war so eine aufgabe mit taxiunternehmen, da würde ich z als die laufleistung L im jahr ansehen.)auf jeden fall muss sich mit dem z der rückfluss berechnen lassen: (einnahmen-ausgaben)*z, also dein letztendlich erzielter umsatz pro jahr.
(denk ich mal...:rolleyes:)

Luke

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« Reply #6 on: July 19, 2007, 05:28:17 pm »
Mal ne Frage zur Lösung der Aufgabe 4.1).

Warum wird bei der Berechnung der Amortisationszeitdauer K_a=0 gesetzt?

n-w

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« Reply #7 on: July 19, 2007, 05:30:53 pm »
:innocent:

Die Investition hat sich genau dann amortisiert, wenn der Kapitalwert = 0 ist.

Also der Zeitpunkt, wo dein Investitionskapital wieder zurückgeflossen ist.

Wenn du K.a=0 setzt, kannst du nach der Zeit umstelln, steht auch auf der Folie.

Torsten

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« Reply #8 on: July 19, 2007, 06:14:34 pm »
Hat zufällig jemand die Werte aus der Tabelle von VL8, das Beispiel mit dem Kauf eines PKWs bzw. einen mieten=? (Folien 9 und 12)
speziell interessieren würde mich in der Tabelle auf Folie 9, was denn I0<-- ist so einen duchgestrichene 0 und I(n) ist.

Luke

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« Reply #9 on: July 19, 2007, 08:06:39 pm »
Hat jemand ne Idee, warum es diese zwei I^ gibt? (Gnüchtels 1. VO / 8. VO)

Torsten

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« Reply #10 on: July 19, 2007, 08:12:30 pm »
Wo siehst du auf der 8.Folie der 1.Vorlesung ein I^irgendwas?

Tim

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« Reply #11 on: July 19, 2007, 08:19:45 pm »
Quote from: Luke
Hat jemand ne Idee, warum es diese zwei I^ gibt? (Gnüchtels 1. VO / 8. VO)

Achtung, Halbwissen: Vielleicht hat es was mit vor- und nachschüssiger Betrachtung zu tun? Zumindest wurde in den Übungen alles nachschüssig betrachtet, wobei immer die untere Gleichung zur Verwendung kam.


EDIT: @Torsten, Luke und Luftträumer: ja ihr habt ja recht ... steht auch so alles in den Lösungen der Übungen, bspw.



[SIZE="3"]Lösung Aufgabe 3.1: Wirtschaftlichkeit eines Fertigungsautomaten[/SIZE]

[latex]$ \mbox{Jahreskosten mit Berücksichtigung eines Restwertes:} \quad K_a = \frac{A_{ges}}{n} = K_B + \frac{I_0}{n} + \frac{I_0}{2} \cdot \frac{n+1}{n}\cdot i$[/latex]




Das müssen die dann halt dazuschreiben, in den Übungsaufgaben stand da kein Wort.
Without deviation (from the norm), ´progress` is not possible

-FZ

Torsten

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« Reply #12 on: July 19, 2007, 08:21:24 pm »
Ich dachte das hat was zu tun mit dem Restwerkt, ob einer da ist oder nicht, obman die obere oder die untere Gleichung nimmt auf Folie 7.

Luke

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« Reply #13 on: July 19, 2007, 09:22:59 pm »
Hmm. In den Übungen haben wir immer mit I_o/2 gerechnet. Das kann aber auch daran liegen, dass wir den Restwert nicht betrachten. Einen Ölkessel oder eine Wärmepumpe ist nach 20 Jahren abgeschrieben und nicht wieder zu verkaufen ;-).

Dieses Autobeispiel auf Folie 12, VO8 - warum haben wir dort Einnahmen (E_a)?
10000 € beim Mieten, 10000 € beim Kauf eines 21.000 € teuren Autos, 9000 € beim Kauf eines 15.000 € teuren Autos?

Tim

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Fragen
« Reply #14 on: July 19, 2007, 09:29:44 pm »
Quote from: Luke
Dieses Autobeispiel auf Folie 12, VO8 - warum haben wir dort Einnahmen (E_a)?
10000 € beim Mieten, 10000 € beim Kauf eines 21.000 € teuren Autos, 9000 € beim Kauf eines 15.000 € teuren Autos?


Vielleicht sind die Autos von einem Taxiunternehmen gekauft worden. Somit konnte er uns in der Vorlesung ein Beispiel einer Amortisationsrechnung zeigen.
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