Author Topic: Fehler in den Lösungen  (Read 8928 times)

Blüm

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Fehler in den Lösungen
« on: February 08, 2007, 09:51:13 pm »
habe mal begonnen paar klausuren durchzurechnen, jedoch sind mir beim abgleich der lösungen eventl. fehler ins auge gestochen.

ET_Klausur_WS0506_LoesungA:
2a) die formel habe ich auch, aber es kommt 10,8 ohm raus (vlt. schreibfehler)
2e) anfang habe ich auch, aber muss man RL nicht mal 2 nehmen, sind ja 2 kupferleitungen?

mal sehen, vlt. finde ich noch was. kann auch sein täusche mich
mfg blüm

MaschinenMensch

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« Reply #1 on: February 08, 2007, 10:56:25 pm »
stimmt , die fehler sind mir auch aufgefallen.....

Hochbett

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Fehler in den Lösungen
« Reply #2 on: February 09, 2007, 02:54:28 am »
Quote from: Blüm
habe mal begonnen paar klausuren durchzurechnen, jedoch sind mir beim abgleich der lösungen eventl. fehler ins auge gestochen.

ET_Klausur_WS0506_LoesungA:
2a) die formel habe ich auch, aber es kommt 10,8 ohm raus (vlt. schreibfehler)
2e) anfang habe ich auch, aber muss man RL nicht mal 2 nehmen, sind ja 2 kupferleitungen?

mal sehen, vlt. finde ich noch was. kann auch sein täusche mich
mfg blüm


Hallo Blüm,

die Musterlösung von Aufgabe 2a ist richtig gerechnet. Du hast die KILO-Ohm übersehen, und die 0,8 Ohm, die bei Dir zu den 10 Ohm dazukommen, sind in Wirklichkeit 800 Ohm.

Aufgabe 2e ist verwirrend formuliert, aber letzten Endes auch richtig. Bei derartigen Unklarheiten würde ich die Betreuer während der Klausur ansprechen, dafür sind sie ja auch da.
Die Leitung besteht laut Zeichnung aus Hinleiter und Rückleiter, das sind die zwei Leiter. Gefragt ist allerdings nur nach dem Widerstand RL, d. h. dem Widerstand eines Leiters.


Grüße vom Hochbett

Blüm

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« Reply #3 on: February 09, 2007, 12:48:39 pm »
habe mir das jetzt nochmal mit klaren, ausgeschlafenen kopf angeschaut und festgestellt, hast recht.
naja, habe mich mal wieder blamiert.
kann geschlossen bzw gelöscht werden.

Homicide

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« Reply #4 on: February 09, 2007, 04:19:47 pm »
Hallo, ich habe mal ne Frage zur ET Klausur WS0506 zur Aufgabe 6c! Das ergebnis in der Musterlösung lautet 82,7mH aber ich komme immer wieder auf 47,7mH! Ich kann auch nicht nachvollziehen wie sie dort gerechnet haben! bitte um Hilfe

MasterSID

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« Reply #5 on: February 09, 2007, 05:13:02 pm »
Quote from: Homicide
Hallo, ich habe mal ne Frage zur ET Klausur WS0506 zur Aufgabe 6c! Das ergebnis in der Musterlösung lautet 82,7mH aber ich komme immer wieder auf 47,7mH! Ich kann auch nicht nachvollziehen wie sie dort gerechnet haben! bitte um Hilfe

 
Na du nimmst einfach den Spannungsteiler. U2 fällt an R ab, U1 an der Induktivität (w*L) und an R. Wichtig ist, die Impedanz aufzustellen. R und L zusammen ergeben dann in der komplexen Ebene Z. Durch den Dreieckssatz kommt dann die Wurzel mit rein. Versuchs einfach mal so nachzuvollziehen.
 
 
MFG

Hochbett

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« Reply #6 on: February 09, 2007, 07:15:54 pm »
Quote from: Homicide
Hallo, ich habe mal ne Frage zur ET Klausur WS0506 zur Aufgabe 6c! Das ergebnis in der Musterlösung lautet 82,7mH aber ich komme immer wieder auf 47,7mH! Ich kann auch nicht nachvollziehen wie sie dort gerechnet haben! bitte um Hilfe


Das Zeichen (_) soll eine komplexe Zahl andeuten.

Nach der Spannungsteilerregel gilt:
U2(_) = R/(R+jwL) * U1(_)

Diese Regel gilt für die komplexen Zahlen. Du willst aber etwas über die Effektivwerte
wissen. Die Effektivwerte sind die Beträge der komplexen Zahlen. Durch Betragsbildung beider Seiten der Gleichung erhältst Du:

|U2(_)| = |R/(R+jwL)| * |U1(_)|

Der Effektivwert U2=|U2(_)| soll halb so groß sein wie der Effektivwert U1=|U1(_)|, da der Transformator U1=12 V ausgibt, die Glühlampe aber nur U2=6 V bekommen soll.  Durch Einsetzen von U2/U1 = 1/2 ergibt sich:

1/2 = |R/(R+jwL)| = |R| / |R+jwL| = R / sqrt(R^2+(wL)^2)

Hier darf man nicht den Fehler machen und das j einfach ignorieren. "Intuitive" Ansätze wie R=wL o. ä. sind falsch. Nach Auflösen der Wurzel erhältst Du für L den angegebenen Wert.


Grüße vom Hochbett

Zaubi

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« Reply #7 on: February 10, 2007, 09:21:52 pm »
Bitte aufpassen!! In der Lösung der Konsultation wo diese Aufgabe auch gerechnet wurde, wurde ein Fehler gemacht.
U2= R/sqr(R^2+(wL)^2) * U1 ist falsch. Richtige Lösung siehe Hochbett.

Hochbett

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« Reply #8 on: February 11, 2007, 12:38:44 am »
Quote from: Zaubi
Bitte aufpassen!! In der Lösung der Konsultation wo diese Aufgabe auch gerechnet wurde, wurde ein Fehler gemacht.
U2= R/sqr(R^2+(wL)^2) * U1 ist falsch. Richtige Lösung siehe Hochbett.


Die Formel in der Konsultation stimmt (ist dieselbe wie hier), aber bei der abschließenden Rechnung wurde das Wurzelzeichen vergessen.

Zaubi

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« Reply #9 on: February 11, 2007, 08:11:21 am »
Okay, erst rechnen dann meckern hab es gesehen.

Jamiro

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« Reply #10 on: February 11, 2007, 06:41:55 pm »
servus,

bin grad an der 2. czarske-klausur, aufgabe 11 mit dem FI-schutzschalter.
bei teilaufgabe c zur nachprüfung der induzierten spannung: welche fläche muss ich verwenden? die "innenfläche" des ringkerns, oder die schnittfläche, sprich d*h?

danke euch und schönen sonntag noch!


greetz

Zaubi

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« Reply #11 on: February 11, 2007, 08:15:01 pm »
Die Schnittfläche also h*d.

Kann mir jemand das nochmalmit den Bandpass, Bandsperre, Teifpass und Hochpas erklären? Bei 6f wird es gefragt. Denke mal das es ne Bandsperre ist, wegen der Resonanzfrequenz die entgegenwirkt.
Aber so richtig zufrieden bin ich nich.

Hochbett

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« Reply #12 on: February 12, 2007, 02:25:19 am »
Quote from: Zaubi
Die Schnittfläche also h*d.

Kann mir jemand das nochmalmit den Bandpass, Bandsperre, Teifpass und Hochpas erklären? Bei 6f wird es gefragt. Denke mal das es ne Bandsperre ist, wegen der Resonanzfrequenz die entgegenwirkt.
Aber so richtig zufrieden bin ich nich.


Ein- und Ausgangsgrößen
Bei den verschiedenen Filtertypen kannst Du Dir eine elektronische Schaltung vorstellen, die eine Eingangsgröße und eine Ausgangsgröße hat.

Ein- und Ausgangsgrößen können Ströme und Spannungen sein. Auch kann eine "Mischung" vorliegen mit einem Stromeingang und einem Spannungsausgang.

Die Schaltung selbst soll linear und zeitinvariant sein. Eine Schaltung, die ausschließlich aus RLCÜ (Widerstände, Spulen, Kondensatoren, Übertragern) besteht, ist linear und zeitinvariant.

Eingangsgröße:  U1(_)(w)
Ausgangsgröße: U2(_)(w)

w soll die Kreisfrequenz 2*pi*f sein
Der Unterstrich soll andeuten, daß komplexe Zahlen vorliegen.


*Übertragungsfaktor*
Um das Verhalten der Schaltung vollständig zu charakterisieren, genügt es, das Verhältnis von Ausgangsgröße zu Eingangsgröße für jede Frequenz anzugeben. Das ist die sogenannte Übertragungsfunktion:

H(_) = U2(_)(w) / U1(_)(w)

Wir wollen nicht die gesamte Schaltung charakterisieren, sondern es geht nur darum, welcher Filtertyp vorliegt. Dazu genügt es, sich den Betrag H von H(_) anzusehen.
Die Beschränkung auf den Betrag H von H(_) bedeutet, daß man zeitliche Verschiebungen zwischen Ein- und Ausgangssignal - das heißt letztlich Verzögerungen innerhalb der Schaltung - nicht betrachtet.

H = 5 bedeutet, daß der Effektivwert U2 der Ausgangsspannung fünfmal so groß ist wie der Effektivwert U1 der Eingangsspannung.
H = 0.2 bedeutet, daß nur ein Fünftel der Eingangsspannung am Ausgang herauskommt.

Liegt eine "Mischschaltung" (Eingang ist ein Strom, Ausgang ist eine Spannung) vor, so hat der Übertragungsfaktor eine Einheit. Der Begriff der "Verstärkung" ist nicht mehr so intuitiv, aber trotzdem können am Ausgang der Schaltung große oder kleine Werte rauskommen.

_Tiefpaß:_ Ein Tiefpaß ist dadurch gekennzeichnet, daß H(w) bei tiefen Frequenzen groß ist und bei hohen Frequenzen klein. Der Name kommt daher, daß Signale mit TIEFen Frequenzen, die Schaltung PASSieren können.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:TP100Hz_doppel_log.png

_Hochpaß:_ Ein Hochpaß liegt vor, wenn nur Signale mit hohen Frequenzen die Schaltung passieren können, Signale mit tiefen Frequenzen jedoch nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Filter.png

_Bandpass:_ Ein Bandpass liegt vor, wenn die Schaltung nur Signale mit Frequenzen in einem bestimmten Bereich durchläßt, alle anderen jedoch nicht. Die Grenzen müssen nicht scharf sein. Es kommt nur darauf an, daß H einen Buckel hat. (Irgendwo ist H groß; links und rechts davon ist H klein).

_Bandsperre:_ Eine Bandsperre liegt vor, wenn alle Signale die Schaltung passieren, außer solche in einem bestimmten Frequenzbereich. H ist demnach überall groß, außer in einem bestimmten Bereich, wo es minimal wird.


Bei Aufgabe 6f ist U die Eingangsgröße und I die Ausgangsgröße, und es geht um I/U.
In Aufgabe 6e ergibt sich, daß I sowohl für hohe Frequenzen (wegen des Kondensators mit Z=1/(jwC)) als auch für tiefe Frequenzen (wegen der Spule) unendlich groß wird.
Für "mittlere" Frequenzen - insbesondere für 50 Hz - wird I minimal.
Demzufolge liegt eine Bandsperre vor.



Grüße vom Hochbett



PS:
Beispiel für eine nichtlineare Schaltung: Gleichrichterschaltung, Quadrierschaltung
Beispiel für eine zeitvariante Schaltung: Schaltung, bei der man während des Betriebes ein Bauelement umlötet oder (realistischer): Schaltung, bei der die Bauelementegrößen von der Temperatur abhängen und sich daher mit der Zeit ändern.

PPS: Wie kann ich hier eigentlich Fettdruck aktivieren oder unterstreichen?

reggaetune

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« Reply #13 on: February 12, 2007, 12:11:15 pm »
Ich habe mal ne Frage zur Klausur vom SS06
Aufgabe 11 a) und d), kann es sein das di Ergebnisse nicht stimmen?
Ich habe bei der a) etwas um die 85 mT raus und bei der d) ca. 865H raus?

Wenn ich die Zahlen so in die Formeln einsetze wie sie dort stehen komm ich auch nicht auf die Ergebnisse.
Es wäre nett wenn mir einer helfen könnte

Zaubi

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« Reply #14 on: February 12, 2007, 12:25:55 pm »
Nee die Werte stimmen 100pro. Welche Einheiten hast denn genommen? I in A oder mA und die Längenangaben in m oder cm? Das wäre ne fehlerquelle bei Aufgabe a.