Zunächst erstmal hatte ich nur Fragen, die bereits im Bombentrichter stehen, leider davon aber zwei, die bisher hier für meine Begriffe noch nicht endgültig geklärt wurden.
1. Sie verbinden ein Pt100-Widerstandsthermometer über eine 2-adrige Leitung mit EIngang eines MU (2-Leiter-Schaltung). Wie wirkt sich eine Verlängerung der Leitung auf die angezeigte Temperatur aus?
Antw.: Die angezeigte Temperatur erhöht sich, da sich durch den erhöhten Leiterwiderstand der Gesamtwiderstand erhöht (wird ja in 2-LS nicht kompensiert)
2. Sie messen die Thermospannung mit einem Spannungsmesser mit Drehspul-Messwerk. Was bewirkt eine Verlängerung der Leitung zw. Messstelle/Thermoelement und Messgerät?
Antw.: Ich bin davon ausgegangen, dass Spannung immer hochohmig gemessen wird und damit eine kleine Veränderung des Widerstands keinen Einfluss hat. Leider weit gefehlt, denn der Innenwiderstand des Drehspulmesswerks ist ziemlich gering und damit spielt der Spannungsabfall über dem erhöhten Leit.widerstand sehr wohl eine Rolle --> die Anzeige sinkt
3. Sie sollen eine Temp.messung zwischen 0°C und 100°C durchführen. Welches der vorliegenden Messgeräte wählen Sie?
Antw:
Das war die Frage mit den Fehlerklassen und Messbereichen, wo hier im Bombentrichter leider eine falsche Lösung kursiert! Denn es ist leider nicht richtig einfach das Gerät mit dem geringsten Fehler zu wählen. Viel mehr ist vorausgesetzt, dass wir wissen, dass eine Temperatur von 100°C eine Thermospannung von ca. 4mV verursacht. Und damit ist das Messgerät mit dem am besten angepassten Messbereich zu wählen ( hier 10 mV statt 50 bzw 100 mV)!
Alle Antworten wurden in Rücksprache mit dem Praktikumsleiter geklärt, die letzten beiden leider erst nach dem Praktikum!

Ich hoffe Ihr macht nicht die selben Fehler. Noch viel Erfolg!