Author Topic: Vertiefungsrichtung - Konstuktiver Maschinenbau oder Produktionstechnik  (Read 8768 times)

snowmountainer

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Das 5. Semester fängt bald an, und ich bin immer noch unschlüssig welche Richtung ich einschlagen soll. Das Konstruieren mit CAD Programmen macht mir Spass (Entwickeln, Zeichnung erstellen,... ) und solche Fächer wie Produktionstechnik fand ich auch immer interessant. Evtl können mir ältere Semester weiterhelfen und meine Fragen beantworten:

1. Wie ist der Leistungsanspruch im Allgemeinen/Konstruktiven Maschinenbau bzw. der Produktionstechnik? Ist es vergleichbar mit dem Grundstudium, oder nochmal ein Zacken schwerer?

2. Wie hoch ist der Anteil der Arbeit mit CAD-Programmen in der Produktionstechnik(?), ich interessiere mich da in Richtung Werkzeugmaschinenentwicklung. Entwickelt man da auch direkt Werkzeuge und Formen mit CAD-Programmen?

3. Was sollte man nicht machen, wenn man Schwierigkeiten im Programmieren hat... Programmierkenntnisse brauch man ja bestimmt in einigen Wahlpflichtfächern... mit CAD bin ich richtig gut zurechtgekommen und mit techn. Zeichnungen erstellen hatte ich auch keine Probleme, aber in Info 2 mit JAVA, das war nicht so mein Fall...  und Elektrotechnik ist auch nicht so meins, seh ich aber nicht direkt als Problem.

Vielleicht fällt mir ja noch was ein, aber die Fragen interessieren mich zur Zeit.
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Dor Heinz

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Vertiefungsrichtung - Konstuktiver Maschinenbau oder Produktionstechnik
« Reply #1 on: October 01, 2014, 03:48:00 pm »
zu 1.
Der Schwierigkeitsgrad lässt sich nicht pauschal einschätzen, da der ja von den eigenen Fähigkeiten abhängt. Manche Fächer sind "einfach" und manche "kompliziert". Ich fand in Allg./Konstr. auf jeden Fall alles leichter als Mathe im Grundstudium ;p

zu 3.
Im Allg./Konstr. MB sind eigentlich kaum Programmierkenntnisse erforderlich. Lediglich das Vertiefungsmodul "Methoden und Werkzeuge zur Produktentwicklung" solltest du dann eher meiden (da wird in 1-2 Fächern z.B. mit C++ bzw. C# gearbeitet).

snowmountainer

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Vertiefungsrichtung - Konstuktiver Maschinenbau oder Produktionstechnik
« Reply #2 on: October 01, 2014, 04:05:57 pm »
Danke, das hilft mir schonmal sehr.  Das Werkzeuge und Methoden zur Produktentwicklung ist ja ein Wahlpflichtfach. Was ist eigentlich, wenn man da etwas wählt, was einem nicht liegt, muss man das dann durchziehen, oder kann man dann einfach ein anderes Wahlpflichtfach machen?
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NinjaWalross

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Vertiefungsrichtung - Konstuktiver Maschinenbau oder Produktionstechnik
« Reply #3 on: October 01, 2014, 09:17:14 pm »
Das Wahlpflichtfach wird erst mit dem Schreiben der Klausur "in Stein gemeißelt" . Wenn du also während der Vorlesung merkst, dass es doch nichts ist kannst du dir ohne Probleme was Neues suchen oder das ganze sogar ins nächste Semester verschieben.

Aber ich bild mir ein, dass es selbst nach dem Schreiben der Klausr einen "Trick" gibt mit dem man die Note wieder ausgebügelt bekommt.
Vielleicht weiß ein Anderer mehr...

Dor Heinz

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Vertiefungsrichtung - Konstuktiver Maschinenbau oder Produktionstechnik
« Reply #4 on: October 05, 2014, 01:31:54 pm »
Quote from: snowmountainer
Das Werkzeuge und Methoden zur Produktentwicklung ist ja ein Wahlpflichtfach.

Falsch. Im 8./9. Semester wählst du nochmal zwei Vertiefungsmodule aus. Das Hauptmodul (16 SWS bei Allg./Konstr. MB) muss innerhalb deiner Vertiefungsrichtung angeboten werden, das Nebenmodul ist frei wählbar. "Werkzeuge und Methoden zur Produktentwicklung" ist eines dieser Module im Allg./Konstr. MB.

Welche Module und welche der zugehörigen Fächer man wählt, muss man nirgends vorher anmelden. Erst bei der Einleitung des Diplomverfahrens wird das in Stein gemeißelt - dazu muss man nur die geforderten SWS und Pflichtfächer belegt haben. Man kann vorher jederzeit wechseln, ohne sich irgendwo melden zu müssen. All das gilt genauso für die Vertiefungsrichtung selbst. Die "Anmeldung" zur Vertiefungsrichtung (zum/nach Ende des Grundstudiums) dient nur den Instituten zur Planung, hat aber keine bindende Wirkung.


Quote from: NinjaWalross
Aber ich bild mir ein, dass es selbst nach dem Schreiben der Klausr  einen "Trick" gibt mit dem man die Note wieder ausgebügelt bekommt.
Vielleicht weiß ein Anderer mehr...

Ich weiß nicht, ob du das meinst, aber innerhalb der Vertiefungsmodule ist Folgendes möglich: Es wird eine bestimmte Anzahl an SWS pro Modul verlangt (Hauptmodul 16/Nebenmodul 8 bei Allg./Konstr. MB). Für jedes Modul werden dabei immer mindestens soviele SWS angeboten, wie für das Hauptmodul nötig sind. Hat man also eine Prüfung verhauen, belegt man zusätzlich ein anderes Fach (oder mehrere) dieses Moduls, sodass ohne das Nietenfach wieder die nötigen SWS zusammenkommen. Bei der Wertung fällt das dann einfach raus. Allerdings funktioniert das nicht für alle Fächer, da jedes Modul auch Pflichtfächer hat. Außerdem müssen für dieses Vorgehen mehr Fächer zur Verfügung stehen als erforderlich.
Eine zweite Möglichkeit wäre, bei schlechten Noten in einem Modul einfach ein anderes Modul zu belegen. Allerdings weiß ich nicht, inwiefern die Noten dann vielleicht als TWF zählen.

snowmountainer

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Vertiefungsrichtung - Konstuktiver Maschinenbau oder Produktionstechnik
« Reply #5 on: October 07, 2014, 11:42:50 am »
Kann mir das mal jemand für 'DUMMIES' erklären. Ich dachte, wenn ich jetzt AKM wähle muss ich die 4 Pflichtmodule machen und dann kann ich aus den 21 Wahlpflichtmodulen 9 auswählen die mir gefallen und fertig. So wie es im Studienablaufplan steht:

http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakultaeten/fakultaet_maschinenwesen/studium/ordnungen_studium/folder.2014-08-14.6607597821/MB_D_P_003_Anlage2_2014-08-14.pdf

Ich bin verwirrt :huh:.
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sanileo

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« Reply #6 on: October 07, 2014, 12:39:13 pm »
Das kommt darauf an, welche DPO du studierst. Wenn du (wie angegeben) im Jahr 2011 immatrikuliert wurdest, dann studierst du die DPO nach 2006. Erst ab dem Jahr 2012 gilt der neue Studienablauf, der von dir verlinkt ist (außer du hast dich in die neue DPO umschreiben lassen).

Die alten Hasen wissen nicht, dass es in der DPO 2012 deutliche Änderungen gibt. Also ja, 9 aus 21 stimmt.
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snowmountainer

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Vertiefungsrichtung - Konstuktiver Maschinenbau oder Produktionstechnik
« Reply #7 on: October 07, 2014, 01:01:24 pm »
Ja, ich bin 2012er. Muss ich mal ändern.

Kann das sein, das AKM vom Aufwand her umfangreicher ist wie Produktionstechnik, ich hab das beides mal verglichen und das kommt mir irgendwie so vor. Zum Beispiel müsst ich ja bei AKM im 5. Semester allein schon 7 PL bei den Pflichtfächern absolvieren, hinzu kommt noch Aqua, MAT,... und eine Prüfung aus dem Grundstudium die ich geschoben hab :whistling:. Aber selbst ohne das letztere, wären es ja 10 Prüfungsleistungen. Bei Produktionstechnik wären es 8 PL, und die Module hören sich einfacher an.

Oder kommt das am Ende etwa aufs gleiche raus. Der Stundenplan sieht bei AKM auch 'fülliger' aus.
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leo123

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Vertiefungsrichtung - Konstuktiver Maschinenbau oder Produktionstechnik
« Reply #8 on: October 07, 2014, 03:13:30 pm »
Also ich habe mich für AKM entschieden und bin schon seit einem Jahr im Geschäft.
ich kann dir folgendes erzählen:
Bei AKM hatte ich (bis jetzt) viel mit Rechnen, ich würde sagen etwa 70% und 30% lernen.
Den Aufwand fand ich enorm, da man besonders im 5. Semester viel zutun hat, 8 Prüfungen + Konstruktionsbeleg (Ich musste sogar ein Fach schieben).
Fairerweise muss ich hinzufügen, dass ich die Fächer recht interessant fand und wenn man sich einarbeitet ist eine 1,X durchaus möglich (außer Antriebssysteme, denn da liegt der Durchschnitt bei 3,3)
Ein paar Worte zum Konstruktionsbeleg beim Kupfer: Da kann man sich was CAD angeht austoben wie man will, zudem sind Mathcad-kentnnisse von sehr großem Nutzen (allerdings nicht das Programmieren sondern nur Berechnung)
Das 6. Semester war im Vergleich zum 5. viel entspannter (4. Pflichtprüfungen). Ich würde dir aber empfehlen so viele wie möglich Fächer aus den nächsten Semestern vorzuziehen (also technisches und nichttechnisches usw.), denn damit sparst du später kostbare Zeit.
:whistling:

Das war jetzt meine Meinung über AKM, wems nicht gefällt solls eben nicht lesen :D

snowmountainer

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« Reply #9 on: October 07, 2014, 04:12:30 pm »
Und würdest du sagen, dass der Stoff schwieriger als im Grundstudium ist, oder vergleichbar. Und wie sieht es mit den Unterlagen zur Prüfungsvorbereitung aus,... es gibt ja keine Klausurensammlung für die Vertiefungsfächer (hab ich gehört). Bekommt man da gute Unterklagen (Probeklausuren usw) aus alternativen Quellen? Und bei Konstruktionstechnik steht ja zusätlich zur Übung noch Praktika an, was hat es damit auf sich?
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Bombenrichter

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Vertiefungsrichtung - Konstuktiver Maschinenbau oder Produktionstechnik
« Reply #10 on: October 07, 2014, 04:53:59 pm »
Also, ich kann erstmal nur für mich reden:
Es wird nicht einfacher:
Dem Gefühl nach, würde ich sagen, dass die Prüfungen kompakter geworden sind, sowie der Lehrstoff. Das heißt man hat jetzt nicht so viel allgemeines blabla wie in Mathe oder Srömi. Und alle Prüfungen beschränken sich auf nur ein Semester (in meiner Studienordnung waren Prüfungen über 2 bis 4 Semester normal). Ich muss noch hinzufügen, dass wenn dich der Stoff interessiert, er sich viel besser lernen lässt...
Was die Unterlagen angeht:
Im 5/6 Semester wars noch Ok, es gab zwar keine Klausurensammlung aber ab und zu gabs Probeklausuren oder eben Altklausure wie man vom Prof kriegt. Bombentrichter war auch relativ voll.
Was aber das spätere Studium angeht, muss ich dich leider enttäuschen:
Je weiter im Semester, desto leerer werden die Foren.
Unterlagen kann man sich auf verschiedene Arten besorgen, besonders Vitamin B oder hier im Forum.
Meinst du zufällig KEP (Konstruktive entwiklungsprozesse)? Das ist ein kleiner Beleg den man in ein paar Tagen durchpressen kann.

ps: das ist mein eigentlicher account :)
bla bla

snowmountainer

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Vertiefungsrichtung - Konstuktiver Maschinenbau oder Produktionstechnik
« Reply #11 on: October 15, 2014, 12:47:17 pm »
Ich muss nochmal nerven :P ...

Ist es eigentlich möglich bzw. gängig ein fachübergreifendes Praktikum im Praktikumssemester zu wählen?

Speziell haben viele Sachen die mich interessieren einen konstruktiven und fertigungstechnischen Hintergrund. Wenn ich zum Beispiel mich dem konstruktiven Maschinenbau entschieden hab, vor allem weil man da die hohe CAD Komponente hat, kann ich dann trotzdem beispielsweise bei Bosch in der Werkzeugfertigung/Sonder-/Werkzeugmaschinenbau oder bei Motorenwerke Chemnitz in der Fertigung ein Praktikum machen oder geht das nicht? Ich mein teilweise brauch man da Kenntnisse aus beiden Bereichen.
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Dor Heinz

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Vertiefungsrichtung - Konstuktiver Maschinenbau oder Produktionstechnik
« Reply #12 on: October 15, 2014, 07:10:49 pm »
In der Praktikumsordung ist festgelegt, dass du von 13 aufgeführten Tätigkeitsbereichen eine bestimmte Anzahl ausführen musst. Solange du die Kriterien erfüllst, ist das Unternehmen egal.
Lies dir dazu aber am besten die Praktikumsordnung mal durch. -> siehe hier