Author Topic: Meinungen über die Infovorlesung Delphi  (Read 2454 times)

Kessel

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Meinungen über die Infovorlesung Delphi
« on: July 27, 2006, 10:09:22 pm »
Hallo Leute,

ich möchte in diesem Thread gerne mal von euch konstruktive Meinungen über die Infovorlesung hören.
Was war schlecht, was kann man verbessern.

Beachtet dabei bitte, das es hier in erster Linie um die Vorlesung geht. An der Zahl der Übungen wird man Aufgrund der allgemeinen Haushaltslage der Universität nichts verändern können.
Hier soll es vor allem um die Gestaltung des Vorlesungsstoffes gehen - was kann man also Eurer Meinung nach noch verbessern, damt man auch was von Delphi hat und auch ordentlich auf Beleg und Prüfung vorbereitet wird.

Was ich hier nicht hören Möchte ist:
  • Ich war nie da.
  • Ich hab immer irgenwas anderes in der Vorlesung gemacht
  • Ich hab nie richtig hingehört
  • Ich hatte keine Lust mich damit wirklich zu beschäftigen
  • Der gleichen Meinung bin ich auch
Des weiteren möchte ich hier keine große Diskussion der einzelnen Beiträge!

-------------------- schnipp -------------------------

Was uns hier schon so eingefallen ist:
  • Vorlesung sollte auf einem Beispiel aufgebaut sein, dass nach und nach weiter zu einem richtigen Programm ausgebaut wird
  • vielleicht eine andere Programmiersprache? Muss es denn Delphi sein?!
  • ...
-------------------- schnapp -------------------------

Ich möchte das hier erstmal Sammeln und dann schauen wir mal, was wir im Wintersemester in dieser Hinsicht bewegen können. Schon zu meiner Zeit war 2. Semester Informatik alles andere als eine Vorlesung, bei der regelmäßig anwesend war ;).
schöne Grüße,
Martin Keßler

Klick dich nicht weg!

MasterSID

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Meinungen über die Infovorlesung Delphi
« Reply #1 on: July 28, 2006, 12:16:36 am »
Die Informatikvorlesung war schon von Anfang an nichts für Studenten, die absolut keine Ahnung vom programmieren hattenn. Ich zum beispiel, kann mich noch gut an die erste Vorlesung errinnern: Ich fand den Einstieg in die Programmiersprache schon zu weit gegriffen. Ich hatte das gefühl, als würde mir jemand erklären, wo nun am Rechner der Anschaltknopf ist, ohne dabei den Netzschalter einzuschalten. Der Prof. hat meines Erachtens schon zu viel vorrausgesetzt. Ich meine in SWX gings doch auch, und keiner hatte von diesem Programm irgendeine Ahnung. Gut man hat ja auch ein bisschen rumfummeln können. Aber das geht auch in Delphi wenn mans richtig erklärt. Z.B: man drückt auf eine Button, und der Name erscheint. Auch wenn man zu Hause das nacharbeitet, ist es schwierig, mit der Vorlesung mitzuhalten.

Es waren zwar Folien zum Einsatz gekommen, aber der Inhalt ging so ziemlich unter. Der Prof. hat nur gesagt was man alles damit nun machen kann oder nicht, ohne dabei die einzelnen Zeilen oder geschweige Begriffe zu erklären. Beispielprogramme haben gefehlt, er hätte auch mal was zeigen können, so wie im ersten Semester. Also der praktische Bezug zum Programm war absolut nicht gegeben. Und gerade darum geht es ja. Den Inhalt schmackhaft zu machen, auch wenn er Übelkeit hervorruft.

Die Folien wurden im allgemeinen zu schnell abgehandelt. Kein Wunder wenn manch einer schnell die Lust verloren hat, bei dieser enormen Datenmenge. Man müsste den Inhalt kürzen, aufs wesentliche, um somit auch den Antrieb zu entwickeln, das man sich zu Hause hinsetzt und selber mal probiert. Ganz einfache didaktisch/methodische Dinge die hier falsch gemacht werden.

Meine Vorschläge:

Folien kürzen und besser aufbauen. Konzentration aufs wesentliche, ohne die Spannung rauszunehmen. Klare Gliederrung, verständlich auch für Leien.
Programmbeispiel anbringen, wir sind Ingenieure(zumindest auf dem Weg dahin), und wir brauchen Visualität.
Programmiersprache ist eigentlich egal, wenn man nicht unbedingt und direkt damit zu tun hat, sonst wäre wohl was moderneres angebrachter. C++ oder so, kenn ich mich nicht aus, also überlass ich das lieber anderen.
Das wichtigste ist, den Studenten die Vorleung schmackhaft zu machen, man kann auch komplizierten und langweiligen Stoff interessant rüberbringen. Aber das liegt ja wohl am Prof. selber.

Die Frage ist nun, wird sich was ändern??? Und wenn wie lange wird es wohl dauern, bis diese und auch andere Vorschläge wohl umgesetzt werden. Ist der Prof. überhaupt der Richtige für diese Vorlesung??? Sollte vielleicht ein jüngerer die Stelle übernehmen, der sich auch (altersbedingt) noch verändern kann.
Nicht das der Prof. nun der älteste war, aber auch da gibt es irgendwann Grenzen.

Wie und was auch passiert, ich wünsche auf alle Fälle den nachfolgenden Immajahrgängen mehr Lust und Spaß an der Informatik, als es bei uns der Fall war. Am Ende ist jeder an seiner eigenen Unfähigkeit schuld, Schüler sowie Lehrer.


MFG

Inspiron

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Meinungen über die Infovorlesung Delphi
« Reply #2 on: July 28, 2006, 10:18:25 pm »
Ich denke die Vorlesung ist eher für Informatikstudenten als für unsereins ausgelegt gewesen. Bezüglich des Klassendiagramms, dass im Beleg erstellt werden sollte, meinte ein Betreuer zu uns, dass würden die Informatikstudenten im 4. Semester machen.

Es ging leider weniger um Delphi selbst als um die Objektorientierung. Darum frage ich mich, wieso man uns die Objektorientierung beibringen will, ohne dass die handwerklichen Fähigkeiten zum Umsetzen vermittelt werden (undzwar überhaupt mit Delphi umzugehen).

Zu dem Argument mit dem Beispiel: Die Vorlesung war größtenteils auf einem Beispiel aufgebaut, undzwar der "Bibliothek". Doch bringt es leider herzlich wenig, wenn 2(?) Vorlesungen lang nur Quelltext auf dem Beamer durchgeklickt wird, zu dem man keinerlei Bezug herstellen kann.

Die Anwesenheitsquote von ca. 30% (gutmütige Schätzung) spricht dann wohl Bände (wobei dieser Umstand auch auf der Tatsache beruhen mag, dass viele durch eine gute Info 1 Note mit Info generell abgeschlossen hatten).

grabestau

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Meinungen über die Infovorlesung Delphi
« Reply #3 on: July 30, 2006, 10:53:37 am »
Ich denke aufgrund der mangelnden semiarqualität (was nicht zuletzt an den wenigen Ü-leitern lag) sollte der prof selber einige tutorials verfassen und ins netz stellen (und nicht irgendwelche die gar nich zum vorlesungsstoff passen empfehlen)
die könnte man dann zuhause mal durchgehn und hat auch mal n erfolgserlebnis wenn der selber gemachte taschenrechner auch wirklich addieren kann.
...quasi auf die prüfung abgestimmte lektionen mit kleiner hilfestellung...
(ähnlich wie im info 1 sem)

ich selber hab mich tagelang durch 1000 seiten dicke bücher gequält um den beleg halbwegs hinzubekommen...und die vorlesung hat mir dabei nur einmal geholfen
und zwar um rauszubekommen was real und integer is :angry:

ich hoffe bei dieser vorlesung wird von grund auf was geändert!

mfg

Master3

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Meinungen über die Infovorlesung Delphi
« Reply #4 on: July 30, 2006, 05:15:25 pm »
Meiner Meinung nach war das größte Problem einfach der ganze Aufbau der Vorlesung. Viele haben noch nie programmiert und wollen es auch vielleicht gar nicht und gerade das proggen ist das komplizierteste was man an einem Rechner machen kann.
Es muss erstmal erklärt werden, was record, integer usw. ist und das ganze vorführen.
Gerade die Schleifen( Zählschleifen, Wiederholungsschleifen usw.) sind eigentlich das wichtigste, damit man in Delphi klarkommt.
Und das muss in Fleisch und Blut übergehen und das geht halt nicht so schnell.

Im dazugehörigen Buch für Delphi stand drin, das man so gut wie alles verstanden haben muss bei den grundlegenden Funktionen Delphis, damit man an Objektorientierte Programmierung überhaupt denken kann.

Also insgesamt finde ich, das einfach zu viel von uns gefordert wird. Gerade das 2 Semester ist ja auch von der Stundenanzahl noch das längste.
Programmieren kann man schlecht in so kurzer Zeit lernen und wenn wir kein Beleg hätten, würde es ganz schwarz aussehen.  

Mein Vorschlag wäre das Objektorientierte Progarmmieren einfach wegzulassen, das geht einfach zu weit und ist vielleicht für die Infostudenten eher von Interesse.

Scorcher

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Meinungen über die Infovorlesung Delphi
« Reply #5 on: August 01, 2006, 11:40:30 am »
Nach meiner Erfahrung ist die Sprache, mit der man am ehesten in Kontakt kommt Visual Basic.
Gerade weil viele Office-Anwendungen einen VB-Aufsatz haben ist die Chance relativ groß damit in Kontakt zu kommen.
Sei es um große Datenmengen in Excell automatisiert auswerten zu können oder eine Datenbank in Access zu erstellen.

Was man auch gut gebrauchen könnte, wäre Labview. Das ist eine grafische Programmiersprache mit der man die Messwertübernahme und Auswertung an Versuchsständen organisieren kann.
Schließlich werden viele in späteren Belegen usw. mit Versuchsständen zu tun haben. Und die Leute, die sich mit Labview auskennen sind leider rar gesäht, so dass gerade an dieser Stelle viel Zeit ins Land gehen kann.

Der Blaue Elefant

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Meinungen über die Infovorlesung Delphi
« Reply #6 on: August 03, 2006, 11:16:55 pm »
Um aber auch mal positives zu nenen.
Es war sehr gut und extrem hilfreich für das verständnis gewesen, den Beleg anzufertigen. Auch, dass die verwendeten Folien ins Netz gestellt wurden.
Zudem stand der Herr Professor, sowie der Herr Kuhmichel, nach jeder Vorlesung für Fragen zur Verfügung.

Jedoch war der Aufbau der Vorlesung zu hoch oder zu theoretisch für Nichtinformatiker.

Verbesserungsvorschläge:

-Am Anfang des Semesters das Programm/ Die Entwicklungsumgebung vorstellen [und auch angeben, wo man diese sich offiziell besorgen könnte(ich weiß nicht mehr ganz genau ob er das erwähnt hatte)]

-Das Skript überarbeiten(siehe Vorschläge oben)

-Das Skript zB. so gestalten, dass es von den Studenten selber vervollständigt werden soll (wie Professor Stelzer/Dr. Platz) -> Studenten sind gezwungen anwesend zu sein, um Skript zu vervollständigen -> wer mehr zuhört, versteht mehr

- zb. Jede Vorlesung mit ein paar Kniffen von Borland Delphi (wahrscheinlich von den meisten verwendet) beginne. (wie bei den großen progs die "tipp des tages")
also zb. wie man mit der Tastatur Autovervollständigung macht, wie man den Debugger benutzt, wie man ganze Absätze mit Tastenkürzeln einrückt... aus der Praxis für die Praxis... ->schafft einen lockeren Übergang/ Beginn der Vorlesung

- In der Vorlesung Beispiele zeigen (vll, sogar live am rechner basteln), nichts großen, wie man zb sinnvoll ein paar objekte/module aus der Komponenten leiste verwendet... kein mega Beispiel 'Datenbank' zeigen

- Die Belegthemen in die Vorlesung einarbeiten, also nachdem alle ihre Belege haben in den nächsten Vorlesungen immer mal so ein Hinweis/ Tipp für die herangehensweise geben

- Die klausur irgendwie auf die Vorlesung anpassen (siehe Beschwerden anderer Threats)
Das Ziel des Studiums ist es das Ziel zu begreifen :-P

Luke

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Meinungen über die Infovorlesung Delphi
« Reply #7 on: August 03, 2006, 11:23:17 pm »
Zum Thema "Muss es denn Delphi sein":
Es wird wohl dieses Jahr das letzte Mal sein, dass in Delphi unterrichtet wurde. Ab dem nächsten Jahr soll diese Lehrveranstaltung sich wohl an Java orientieren. Das Praktikum soll ebenso neu strukturiert werden.

Kingpin

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Meinungen über die Infovorlesung Delphi
« Reply #8 on: August 04, 2006, 03:06:21 pm »
Meiner Meinung nach war das Hauptproblem der Vorlesung die fehlende Praxisbezogenheit. Wenn wir ehrlich sind, welchen Maschinenbauer interressiert ein wochenlanges Beispielprogramm über ne Bibliothek.
Aber Beispiele zu Berechnungen in TM oder sonstwas, womit wir täglich zu tun haben werden in den nächsten Jahren fehlten (fast?) völlig. So kann man kaum Interresse wecken!

Der Schwierigkeitsgrad des Stoffs und der Umfang und die Zeit in der Dieser vermittelt werden sollte steht dabei nochmal auf einem vollkommenen anderen Blatt. Dabei ist sich die Frage zu stellen: Ist dieses Wissen in diesem Umfang wirklich nötig?
Nicht falsch verstehen: Aber wenn wir teilweise Sachen machen müssen, welche Info-Studenten angeblich im 4. Semester machen, dann sollte diese Frage durchaus aufkommen.
Das mag daran liegen das diese Vorlesung von der Fakultät Informatik gehalten wurde, an der RWTH Aachen z.B.: gibt es ein extra Institut "Informatik im Maschinenbau".

Ich fordere jetzt hier gewiss nicht die Schaffung eines neuen Institutes, was sicher auch nicht passieren wird. Es ist einfach nur als Anregung zu verstehen: mehr Konzentration auf´s Wesentliche und Notwendige und versuchen den Studenten den Mund zumindest etwas "wässrig" zu machen. In wieweit Programmiersprache und Art der Programmierung (OOP oder nicht?) zu ändern wären, darüber sollen Leute diskutieren welche mehr Ahnung davon haben als Ich.

In diesem Sinne

Schönen Tag noch!

D@sF@ult!er

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Meinungen über die Infovorlesung Delphi
« Reply #9 on: September 15, 2006, 12:48:40 pm »
Hiho allerseits,

auch wenn der letzte Beitrag nun schon über einen Monat her ist, würd' ich gerne noch meinen Senf dazu abgeben. Als erstes zum Thema, ob es wirklich Delphi sein muss. Delphi (bzw. Object Pascal) hat im Gegensatz zu anderen Programmiersprachen einige Vorteile. Es ist leicht zu lernen (im Gegensatz zu z.B. C++), weil die Befehle der Programmiersprache nahe an der englischen Sprache gehalten sind und sich daher leicht merken lassen. Außerdem bietet die Oberfläche einige nützliche Funktionen wie die kontextsensitive Autovervollständigung an, die einen auch nochmal unterstützt. Dazu kommt, dass Delphi eine sehr mächtige Programmiersprache ist, mit der man (später, nachdem man sich mehr damit beschäftigt hat etc.) auch größere Projekte als 'nen Tasdchenrechner realisieren kann. Außerdem haben zumindest sächsische Studenten (so wie ich) die Chance gehabt, schon mal mit Delphi zu arbeiten, weil es schon im Informatik-Grundkurs der 11. Klasse dran war. Den konnte man zwar auch abwählen, aber das haben sicherlich nicht alle gemacht. Insofern baut Delphi also schön auf vorhandene Kenntnisse auf.

Allerdings würd' ich an der Vorlesung generell einiges verbessern. Meine Vorgänger haben ja schon die großen und wenig praxisbezogenen Stoffmengen bemängelt. Das Problem liegt aus meiner Sicht ganz einfach darin, dass zu wenig und zu unübersichtlicher Quelltext in der Vorlesung präsentiert wurde (ich hab' quasi jede Vorlesung da gesessen und meist vergeblich auf einen Fetzen Quellcode gewartet), und falls es doch mal zusammenhängenden Code gab', dann war und wurde der kaum kommentiert, sondern nur vorgelesen. Aber lesen können wir alle selber, verständlich machen kannb's dagegen nur der Prof. Außerdem gab's mal eine Vorlesung in der einige Befehlen (stop, break etc.) besprochen wurden, allerdings fehlte da total der Kontext. Ich hätte als Anfänger ganz sicher nicht gewusst, wie ich die Befehle hätte einsetzen können. Der Grundsatz, nach dem ich meine bescheidenen Programmierkenntnisse gelernt hab', ist: viel Sourcecode lesen, ein klein wenig proggen, wieder viel Sourcecode lesen, ein wenig mehr proggen usw. Bisher hat's gut geholfen, Hr. Kuhmichel war ganz begeistert von unserem Beleg ;-) Dagegen haben mir die theoretischen Abhandlungen über Programmmodelle etc. im "real life" reichlich wenig geholfen, und ich hab' mit genug Leuten geredet, denen es genauso ging. Die meisten Dinge aus der Vorlesung lohnen sich erst bei wirklich großen Projekten, bei unserem kleinen Beleg allerdings waren die absolut übertrieben. Das meiste davon ist auf modulare Arbeit in großen Teams ausgerichtet, wo Flussdiagramme etc. sicherlich nützlich für die Zusammenarbeit und den Austausch sind. Aber wenn mal nur zu zweit oder zu dritt arbeitet, dann trifft man sich einfach, spricht die gemeinsamen Ideen durch und setzt das dann einfach um, dazu braucht man keine Programmiertheorie. Da hilft nur fundiertes Wissen über Befehle, Syntax, Attribute und Argumente der jeweiligen Sprache. Genau das sollten wir uns aber selbstständig aus zu wenig vorhandenen Büchern und (größtenteils universitätsfremden) Tutorials selbst zusammenklauben, anstatt es in der Vorlesung zu hören, wo es meiner Meinung nach hingehört hätte.

An der Stelle auch mal 'nen Spruch zur Beteiligung an der Vorlesung. Wie ihr alle wisst, hatten wir Informatik direkt nach Mathe. Mathe war immer gerammelt voll und alle waren da. In der Pause verschwanden dann regelmäßig ca. 2/3 der Studenten aus dem Hörsaal, so dass nur noch der kleinste Teil die Vorlesung überhaupt gehört hat. Ich denk' mal, dass da zu viele Leute mit Steinen auf die Vorlesung werfen, obwohl sie selber hinter verdammt dünnem Glas hocken.

In dem Sinne cya, euer
Faultier

Axo, eins noch. Dass die Klausur selbst für Leute, die gut in Info waren (und ich zähle mich da einfach mal ganz frech dazu) wesentlich zu hart war, braucht hier wohl nicht erwähnt zu werden. Die stand in keinem Verhältnis zu dem Stoff, der vermittelt worden war. Ich denke, da ist noch Anpassungsbedarf vorhanden.