Author Topic: Beleg 1 - Schwerlastregal  (Read 178789 times)

MasterSID

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #90 on: October 24, 2006, 06:57:20 pm »
Quote from: Maetzili
mal ne frage zum bolzen, man kann ja den bolzen mit kopf nehmen welcher im gl heft drin is. da steht aber bei werkstoff nur automatenstahl mit härte von .. bis .. .
um aber beim bolzen auf sicherheit nachzurechnen brauch man ja werte wie die fließgrenze etc
wo finde ich diese werte für automatenstahl??? im heft 1 ME stands nich drin, zumindest nicht unter automatenstahl

Du kannst nen Bolzen mit Kopf nehmen oder einen mit zwei Splinten. Ist aber besser das du nur einen Splint nimmst, zwecks Aufbauaufwand. Das Material vom Bolzen musst du mit der Sicherheit von 2 selbst festlegen. Musst eben mal mit deinem Durchmesser ausrechnen was rauskommt.
So richtig habe ich mich auch noch nicht damit beschäftigt. Also wenn jemand ne bessere Idee hat welchen Werkstoff man für den Bolzen nehmen muss, dann wären wir alle sehr dankbar. :innocent:
 
MFG

Caschu

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #91 on: October 24, 2006, 07:07:45 pm »
Ihr dürft euren Bolzenwerkstoff frei wählen, aber er muss dann eben mit der vorgegebenen Sicherheit halten!Ihr braucht euch also nicht drum kümmern ob eine Firma den wirklich so produziert.

Maetzili

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #92 on: October 24, 2006, 08:46:00 pm »
mal ne frage zu den vergleichswerten um die sicherheit auszurechnen.

bei flächenpressung nehm ich die Fließgrenze.
bei gewaltbruch die Zug-/Druckfestigkeit

aber was nehm ich bei abscheren, auch die fließgrenze???

MasterSID

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #93 on: October 24, 2006, 08:56:18 pm »
Quote from: Caschu
Ihr dürft euren Bolzenwerkstoff frei wählen, aber er muss dann eben mit der vorgegebenen Sicherheit halten!Ihr braucht euch also nicht drum kümmern ob eine Firma den wirklich so produziert.

 
Na toll da kann ich ja auch Titan nehmen, dann geht der bestimmt nicht kaputt :P.
Ich meine nur, dass du dann doch nicht alles nehmen kannst. Denn über diese Werkstoffkenngrößen muss ja auch der Durchmesser dimensioniert werden.
Ich finde der Beleg lässt viel zu viele Freiräume offen, und dann machst du was du willst, und beim kontrollieren gefällst den einen und den anderen nicht. Am Ende haste dann nur ne 3, irgendwas, weil keiner versteht warum du das so gemacht hast. Son Mist :pinch:
 
 
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Darthwader

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« Reply #94 on: October 24, 2006, 09:02:50 pm »
also ich würde bei Abscherung, unter der zulässigen Schubspannung bleiben, damit die Sache hält...also TAUs = Fs/As <=TAUs(zulässig)
wobei Fs die Scherkraft is und As eben die Fläche wo die Scherung stattfindet...siehe letzte Übung

aber wenn du schon soweit bist, wie hast du die Kräft und das Drehmoment am Bolzen berechnet?

Maetzili

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« Reply #95 on: October 24, 2006, 09:15:01 pm »
das ich unter der zulässigen schubspannung bei abscherung bleiben muss is klar, aber welche ist das genau, die streckgrenze, zugfestigkeit... ?

berechnung wurde in der konsultation gezeigt. habe am bolzen ein lager reingesetzt mit x und y aufnehmender kraft. dann musste noch die stützkraft eintragen. dann haste 3 unbekannte (Bolzen-x; Bolzen-y und stützkraft) plus 3 gleichungen. das musste dann lösen. und die gesamtkraft welche auf den bolzen wirkt is dann über pythagoras mittels der x und y komponente zu berechnen.

Darthwader

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« Reply #96 on: October 24, 2006, 09:29:41 pm »
also...da würd ich dich glatt mal auf Zugfestigkeit tippen
wenn man dem Buch Maschinenelemente von Roloff/Matek vertrauen kann

Nebukadnezzar

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« Reply #97 on: October 24, 2006, 11:15:34 pm »
Quote from: Darthwader
also...da würd ich dich glatt mal auf Zugfestigkeit tippen
wenn man dem Buch Maschinenelemente von Roloff/Matek vertrauen kann


Jepp, geb ich dir recht. Die willst doch denn Bolzen so auslegen, dass er net bricht, dass tut er nur, wenn Rm überschritten wird, also brauchst du hier die Zugfestigkeit Rm.

Laut Aufgabenstellung sollst du aber den Bolzen noch zusätzlich gegen bleibende Verformung (durch Flächenpressung?!) auslegen, wozu denn die Streckgrenze Re bzw Rp0.2 benötigt wird.
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Nebukadnezzar

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« Reply #98 on: October 24, 2006, 11:25:05 pm »
Hätte denn nochmal zwei Fragen. Der Regalträger hat ja auch ein spezifisches Eigengewicht, folglich eine Gewichtskraft Fg. Sollte dies (bestimmt nich unerheblich, da Gusseisen) in die Gleichgewichtsbilanzen mit einfließen?? Würde sich den ja durch alle Berechnungsétappen ziehen.

Und Nummer 2: das Trägerprofil wird durch den Bolzen zwischen den parallelen Flanken des U-Profils gehalten. Da nun die Lastenhalbzeuge (Stahlrohre!) als konst. angenommene Flächenlast auf den Träger einwirken, wird dieser samt Bolzen durchgebogen. Muss diese Durchbiegung in der Dimensionierung des Regalträgers berücksichtigt werden oder nicht???
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Caschu

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« Reply #99 on: October 24, 2006, 11:59:03 pm »
Die Rohre werden nicht als Flächenlast angenommen, sondern als Punktlast durch Eigengewicht, so würde ich es zumindest machen. Jedes Rohr erzeugt durch die Masse eine Gewichtskraft und jeweils mit dem Abstand und Massenmittelpunkt ergeben sich Momente.

In der Aufgabe steht nichts zur Durchbiegung, also brauchst du das auch erstmal nicht beachten. Solche Sachen kommen dann in den anderen Belegen, jener hier ist nur als Einstieg und daher auch extrem einfach gewählt.

Zum Eigengewicht würde ich deinen Übungsleiter fragen, ich glaube nicht dass er einen Einfluß haben wird. Die anderen Gewichte sind deutlich größer, allein der Arbeiter sollte dies bereits kompensieren.

Nebukadnezzar

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« Reply #100 on: October 25, 2006, 12:53:46 pm »
Okay, dankeschön erstmal. Die Geschichte mit dem Eigengewicht erscheint nun etwas durchsichtiger, wenn man die eingeleitete Fg des Arbeiters am Ende des Trägers berücksichtigt. Glaube noch nicht wirklich daran, dass der Träger mehr als 75 kg wiegen wird. Aber Mutmaßen ist gut, Berechnen ist besser. Werde trotzdem noch mal den ÜL konsultieren....
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Maetzili

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« Reply #101 on: October 25, 2006, 04:03:04 pm »
Quote from: Darthwader
also...da würd ich dich glatt mal auf Zugfestigkeit tippen
wenn man dem Buch Maschinenelemente von Roloff/Matek vertrauen kann


also zugfestigkeit ist falsch, da das ein wert für eine normalspannung ist, laut der mail von Übungsleiter Senf muss man einen Vergleichswert für die Schubspannung verwenden:

Tau_s = 0,6 * Sigma_s , wobei Sigma_s die Streckgrenze ist!!!!!

AGAnout

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« Reply #102 on: October 25, 2006, 05:44:07 pm »
Quote from: Nebukadnezzar
Hätte denn nochmal zwei Fragen. Der Regalträger hat ja auch ein spezifisches Eigengewicht, folglich eine Gewichtskraft Fg. Sollte dies (bestimmt nich unerheblich, da Gusseisen) in die Gleichgewichtsbilanzen mit einfließen?? Würde sich den ja durch alle Berechnungsétappen ziehen.


Also unser Ü-Leiter hat das definitiv verneint. Das Eigengewicht ist zu unrelevant.

Kalif Yakubayte

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #103 on: October 25, 2006, 06:04:17 pm »
okay, danke soweit.

habt ihr auch Bedenken dass bei einem T-Profil der Bolzen zu stark gebogen wird? ich meine, dann hängt der Bolzen ja zwischen Außenwand des U-Profils (von der Wandhalterung) und dem T-Profil ein ganzes Stückchen in der Luft.... lasst mich ma rechnen... also wenn man z.B. für die Dicke des T-Profils 8mm und für die Außenwand von dem UPE-140 U-Profil (140=Breite vom "U") 9mm annimmt, dann sind das links und rechts jeweils 57mm.

das finde ich gar nicht gut! Wie habt ihr euch das gedacht?

MasterSID

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Beleg 1 - Schwerlastregal
« Reply #104 on: October 25, 2006, 06:59:42 pm »
Quote from: Kalif Yakubayte

Wie habt ihr euch das gedacht?

 
Einfach den ganzen Bolzen in Material einhüllen. Praktisch eine Verstärkung aber nur hinten im angemessenen Abstand um den Bolzen. Sieht zwar nicht schön aus, aber besser als mit soviel ``Luft``. Dazwischen kannst du aber auch alternativ Distanzscheiben nehmen, die dann aber sehr dick sein müssen.:whistling:
 
 
MFG