Author Topic: Unibestätigung für Praktikantenvertrag bei BMW (Read 9166 times)

geilo · « **on:** August 25, 2011, 09:11:06 am »

ich weiß nicht wo dein problem ist ...
mach doch einfach die paar wochen mehr bei bmw und verdien bissl geld und zum schluss gibst du eben deinen kleinen beleg (falls du den dort machen kannst) und nen tätigkeitsbericht über NUR 4 wochen ab (brauchst nicht mehr). so habe ich es auch gemacht und alles hat geklappt.

falls du deinen kleinen beleg nicht dort machen kannst, schreibst du einen bericht über NUR 20 wochen ...

die uni interessiert nicht, wie lange du praktikum machst, so lange du die mindestanzahl an wochen absolvierst.

also viel spaß !

Schewardnadse · « **Reply #1 on:** August 24, 2011, 04:09:58 pm »

Hi Leute,

ich wollte mal fragen ob irgendwer von euch weiß, ob und wenn ja wo ich mir bestätigen lassen kann, dass ich auch 25 oder 26 Wochen Praktikum machen kann.

Ich hab ne Zusage von BMW und soll Mitte September beginnen und komme demzufolge bis Ende März auf mehr als 20 Wochen. Deshalb soll ich jetzt von der Uni ne Bestätigung einholen, dass mein Pflichtpraktikum auch mehr Wochen umfassen kann.

Bis jetzt antwortete die werte Dame vom Praktikantenamt auf meine E-Mail mit einer mehr oder weniger sinnvollen Antwort, die sehr nach einem Nein klingt :nudelholz:

Hat vielleicht jemand von euch ne Ahnung was ich machen könnte oder hat jemand schonmal dasselbe hinter sich? Werd ja nicht der Erste sein, der bei BMW sein Praktikum machen will und das nicht nur 20 Wochen... :huh:

sanileo · « **Reply #2 on:** August 24, 2011, 07:41:18 pm »

Du kannst deine Diplomordnung zum Beweis heranziehen. Da steht im §24 Absatz 2, dass insgesamt mindestens 26 Wochen berufspraktischen Ausbildung abzuleisten sind. Davon (mind.) 6 Wochen Grundpraktikum und (mind.) 20 Wochen Fachpraktikum.

Schewardnadse · « **Reply #3 on:** August 24, 2011, 08:57:37 pm »

Naja, dass man mehr machen kann, weiß ich von einigen Leuten. Das Problem ist, dass die Dame im P-Amt offenbar keine Lust hat, mir auf den Vordruck von BMW eine Unterschrift und einen Stempel zu geben. Zumindest klang das in der Mail so. Werd aber morgen mal vorbei gehen, vielleicht hat Sie mein Anliegen nicht so ganz verstanden - im Nein sagen sind die ja immer erstmal ganz schnell dort... :glare:

Caschu · « **Reply #4 on:** August 24, 2011, 10:33:56 pm »

Spar dir den Weg, sie werden dir keine Unterschrift geben. Diese Erfahrung macht jeder Jahrgang und ich glaube es wird nie jemand herausfinden, was an dem Stempel setzen so schwer ist. Die Damen berufen sich glaube ich gehäuft auf versicherungstechnische Gründe.

Schewardnadse · « **Reply #5 on:** August 24, 2011, 10:38:00 pm »

Und was soll ich stattdessen machen? Muss ja BMW irgendwas sagen?! :blink:

tiefenbass · « **Reply #6 on:** August 25, 2011, 09:26:44 am »

"versicherungstechnische Gründe" .... stinkt förmlich nach pauschaler Ausrede -> impliziert, dass man für alles was man zusätzlich zum Pflichtteil macht, nicht versichert wär.

Wenn du dich dahinterklemmst, z.B. indem du dich direkt an den P-Ausschuss wendest und vielleicht vorher noch ne Meinung vom Anwalt einholst (08.09., 13 Uhr, stuRa-Baracke [Link] ), dann könntest du zum Einen den Stempel eventuell einfordern und zum Anderen auch Klarheit für deine Kommilitonen schaffen. Ist natürlich etwas Aufwand...

LG, Matthias

ciw-olé · « **Reply #7 on:** August 25, 2011, 11:01:01 am »

Die Forderung des Unternehmens nach einer Bescheinigung, dass es sich um ein Pflichtpraktikum handelt, liegt meist darin begründet, dass man während eines Pflichtpraktikums keine Sozialversicherung abgezogen bekommt, im Gegenteil zu einem freiwilligen Praktikum.

Vielleicht kann dir dein Betreuer an der Uni den Stempel und die Unterschrift geben?

Ansonsten kenn ich es so, dass man das Praktikum trotzdem länger machen kann, aber in den übrigen Wochen weniger Geld bekommt, eben wegen dieser Abzüge.

Barto · « **Reply #8 on:** August 25, 2011, 12:38:28 pm »

Hallo, gib mir mal bitte deine Mail Adresse, dann schreibe ich dir eine genaue Vorgehnensweise, ich habe gerade die ganze Prozedur mit BMW und Praktikatenamt hinter mir. Kenne mich daher zur Zeit ganz gut in der Mateire aus.

Auf jeden Fall kann ich allen, welche ein freiwilliges Praktikum (egal wieviele Wochen) dem Pflichtpraktikum anhängen wollen, davon abraten, da es enorme Probleme für die weitere Zukunft in diesem Betrieb geben wird. Sei es Werksstudent oder später ein befristeter Arbeitsvertrag, beides ist nach dem absolvieren eines freiwilligen Praktikums nicht mehr möglich.

gekkodd · « **Reply #9 on:** August 26, 2011, 12:02:22 am »

also ich weiß ja nicht wer hier was für Probleme hat. Ich hatte damals mein Fachpraktikum bei einem großen Landmaschinenhersteller gemacht. Damals ging mein Praktikum von Anfang Oktober bis Mitte April, was deutlich mehr war als die 20 Wochen. Und da hat a) niemand was gefordert und b) gabs auch keine weiteren Probleme mit der Karriere in dem Unternehmen. Aber wenn das BMW so haben will, ist der einfachere Weg meiner Meinung nach über den Betreuer. Jede Uni kann doch froh sein, wenn sie Studenten abgibt die "mehr" Praxiserfahrung haben!

Aber dir noch viel Glück dabei...

Schewardnadse · « **Reply #10 on:** August 26, 2011, 02:16:06 pm »

Hi,

wollte nur nochmal, auch für die, die sich in nächster Zeit mit solchen Problemen konfrontiert sehen, berichten, wie's bei mir jetzt gelaufen ist.

Ich habe mir jetzt auf dem Zettel MINDESTENS (!!!) 20 Wochen bestätigen lassen und die Praktikumsordnung herangezogen, dass dort nix von einer Obergrenze der Wochenanzahl steht. Das hat jetzt super funktioniert.
Die Vordrucke bestätigt das P-Amt oder euer Institut auch, im Gegensatz zu Verträgen, welche hier keiner abstempeln will/darf (aber ursprünglich von BMW verlangt wurde).

Ich hoffe, das hilft ein paar Leuten, weil ich gehört habe, dass nicht nur BMW solche Nachweise verlangt - wer ne Firma hat, die das nicht sehen will, hat halt Glück gehabt

Strombert · « **Reply #11 on:** August 27, 2011, 12:27:47 am »

Quote from: Barto

Auf jeden Fall kann ich allen, welche ein freiwilliges Praktikum (egal wieviele Wochen) dem Pflichtpraktikum anhängen wollen, davon abraten, da es enorme Probleme für die weitere Zukunft in diesem Betrieb geben wird. Sei es Werksstudent oder später ein befristeter Arbeitsvertrag, beides ist nach dem absolvieren eines freiwilligen Praktikums nicht mehr möglich.

Es wäre nett, wenn du uns erläutern könntest, wieso dann solche Probleme zu erwarten sind. Irgendwie komme ich selbst nicht auf eine schlüssige Erklärung. Danke!

teh-ir · « **Reply #12 on:** August 27, 2011, 11:37:41 pm »

Ich habe die gleiche Probleme mit BMW auch gehabt. Auch aktuell wieder beim Diplomarbeitsvertrag. Die wollen den partout nur für 4Monate ausstellen, so wie die Prüfungsordnung den Zeitrahmen für die DA vorsieht. Dass alle anderen 6 Monate arbeiten interessiert die da nicht die Bohne. Bisher das nervigste Unternehmen mit dem ich zutun hatte, was das organisatorische angeht...