Author Topic: Beleg 3 - Lamellenkupplung (SS2010)  (Read 77542 times)

Tyson

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Beleg 3 - Lamellenkupplung (SS2010)
« Reply #15 on: May 06, 2010, 08:18:21 pm »
ist schon klar, aber man muss ja dann noch schauen welche und wie viele lamellen man benötigt um dieses moment zu übertragen

Fantasmon

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Beleg 3 - Lamellenkupplung (SS2010)
« Reply #16 on: May 08, 2010, 11:32:54 am »
Morgen!
Ich bin der Federauswahl, leider verstehe ich nicht was mit Fn gemeint ist.
Also meiner zulässige Anpresskraft der Lamelle ist 3200 N die erforderliche 3100 N, bedeutet das, dass die summe der Ferderkräfte (Fn??) zwischen 3200 und 3100 liegen muss.
\"Whether you think you can or think you cant, either way you are right\" Henry Ford ;)

bluna

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Beleg 3 - Lamellenkupplung (SS2010)
« Reply #17 on: May 08, 2010, 02:02:05 pm »
Quote from: Tyson
hat schon jemand von euch was berechnet? ich hab jetzt über die zulässige pressung an den lamellen die normalkraft bestimmt, damit dann durch den haftreibwert die reibkraft und durch diese und den hebelarm dann das übertragbare haftreibmoment. hoffe das stimmt soweit... naja jedenfalls bin ich jetzt darauf gekommen, dass ich einen lamellennenndurchmesser von 160mm benötige, um das moment (bei mir 340 Nm) mit der nötigen rutschsicherheit übertragen zu können. kann irgendjemand diese größenordnung bestätigen?


ist eure axialkraft denn auch so groß wie meine? bin bei knapp 12kN.. mit einem haftbeiwert von 0,25 (aus http://www.bombentrichter.de/attachment.php?attachmentid=2601&d=1164989818 ?!) hab ich dann immernoch eine Reibkraft von ~3kN und komm somit auf eine Lamellenzahl von 2,1...
das kanns ja nich sein ? :)
versteh nur auch nich wo der fehler sein soll. mein wellendurchmesser beträgt 42mm. entsprechend meiner auswahl is dann der reibdurchmesser für meine gewählte lamelle 95mm.
und die pressung ist doch einfach der überdruck p_min..?

hat vll jmd eine idee?

basti89

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« Reply #18 on: May 11, 2010, 11:55:56 am »
der überdruck hat mit der pressung erstmal weig zu tun. denn der überdruck ist nur wichtig wenn es dann darum geht wie groß die fläche des kolbens zum lösen der kupplung sein muss. denn der überdruck öffnet die kupplung indem er der federkraft entgegenwirkt.

eine zulässige pressung für die lamellen kann dem arbeitsheft entnommen werden.

Tyson

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« Reply #19 on: May 16, 2010, 10:58:04 am »
bin gerade bei der berechnung der kolbenfläche, blick da aber nicht ganz durch. einmal steht da was von lösebeginn bei einem druck pmin und dann steht wieder da, der maximale druck für hydraulische schaltung sei 8 bar. mit welchen druck rechnet man denn jetzt? und wie kann denn der maximale druck geringer sein als der druck pmin( bei mir 8 bar gegenüber 2MPa)

Creeeme

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« Reply #20 on: May 17, 2010, 10:48:29 am »
die aussage ist einfach zu streichen!

wurde bei uns extra in der übung gesagt... das war eigentlich dazu gedacht, dass man darüber nachdenkt, dass man nicht unendlich die federn zusammendrücken sollte, weil sie sonst zerstört werden, ausknicken oder ähnliches... bloß irgendjemand hat da nicht richtig aufgepasst und nicht mitbekommen das der zulässige druck kleiner als der mindestdruck ist ;)

Tyson

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« Reply #21 on: May 19, 2010, 01:55:30 pm »
wie ist das eigentlich wenn man die reibpaarung organ.belag <--> Stahl hat? Dann benötige ich ja eigentlich entweder auf den innen- oder außenlamellen diesen organ. belag, oder? gibts dann dort spezielle lamellen, oder nimmt man einfach die normalen und sagt einfach zum hersteller bitte organ. belag draufmachen?

EDIT: noch was anderes: kennt irgendjemand die streckgrenze von diesem lamellenstahl (50Mn4)?

Creeeme

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« Reply #22 on: May 19, 2010, 05:58:36 pm »
das thema kam grad beim herr senf auf beim vorrechnen...

bei diesen reibpaarungen soll man sich an die lamellen im arbeitsheft mit faserpressbelag halten [KU 11-12]... dort gibts nur außenlamellen! er meinte auch es sind normale stahllamellen drunter, was bei dem nachrechnen an den nocken wichtig ist... der werkstoff ist dort auch mit angegeben

Tyson

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« Reply #23 on: May 20, 2010, 02:03:08 pm »
erstmal danke. aber der werkstoff der stahllamelle ist ja 50Mn4. nur steht bei mir im arbeitsheft zu diesem stahl keine festigkeitswerte und ein kurze interrecherche hat mich bisher auch nicht weiter gebracht...

Creeeme

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« Reply #24 on: May 20, 2010, 05:00:45 pm »
dazu wurde mir heute in der übung gesagt, dass das nur den hersteller was angeht! er garantiert sozusagen, dass sein leiferteil hält... wir konstruieren die nabe und die muss die kraft aushalten, also sollen wir auch nur nachrechnen ob die nabe hält :happy:


weiß jemand, was genau gemeint ist mit der zulässigen schalthäufigkeit... irgendwie weiß ich nicht was ich da machen soll, bin also für vorschläge offen...

PBK

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« Reply #25 on: May 22, 2010, 04:11:44 pm »
die zulässige Schalthäfigkeit wurde mal zu Beginn des Semesters, als wir die Mopedkupplung in der Vorlesung "Vorrechnen Maschinenelement" durchgerechnet haben erwähnt. Ich glaube die zulässige Schalthäufigkeit beim Moped betrug ( 20 mal Schalten pro Kilometer) unter der Vorraussetzung das das Moped mind 100000km weit fahren soll ergibt sich:

N = (20/km) * 100000km = 2 Millionen Lastwechsel..

wie man die zulässige Schalthäufigkeit auf unseren Beleg ummünzt kann ich dir nicht genau sagen,weil ich noch nicht soweit bin....aber die wollen von dir die: (maximale Anzahl der Kuppelvorgänge pro Kilometer haben)..

Tyson

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« Reply #26 on: May 23, 2010, 02:49:42 pm »
also unser übungsleiter hat uns das mal hergeleitet, und schlussendlich läufts darauf hinaus, dass man die reibleistung mit der wärmeleistung(also dem wärmestrom, den die kupplung abgeben kann) vergleicht. führt dann auf folgende gleichung für die wärmeleistung:
Pab=k*A0*(T1-T2), wobei T2 umgebungstemperatur, k wärmekoeffizient(siehe KU0), A0 oberfläche der Kupplung(näherungsweise als kreiszylinder annehmen), T1 ertragbare temperatur der lamellen(siehe KU1)

diese abgebare wärmeleistung setzt du jetzt gleich mit der reibleistung, welche wie folgt aussieht:
Pr=Wr*s=Mtr*wr*tr/2*s, wobei Mtr Rutschdrehzahl, tr Rutschzeit, wr=2*pi*nr, s Schalthäuigkeit

ergibt dann ein schalthäufigkeit je s.

PBK

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« Reply #27 on: May 23, 2010, 05:07:19 pm »
@Creeeme: also ich hab jetzt mal alles soweit durchgerechnet und ich kann dir noch empfehlen.. dir die Folien zur Kupplung anzuschaun...

http://www.me.tu-dresden.de/lehre/maschel/  

dann einfach diese folien öffnen:

"ergänzende Informationen zu Kupplungen" auf den Folien 3, 4 und 5 ist eigentlich alles ganz gut dargestellt, was wir machen müssen

PS: ich werd heut abend mal meine rechnung hier rein stellen....

PBK

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« Reply #28 on: May 23, 2010, 08:24:34 pm »
bei [A0] bin ich mir nicht sicher,  hab aber bisher keine bessere Formel für die Kupplungsoberfläche gefunden....

Creeeme

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« Reply #29 on: May 24, 2010, 10:30:39 am »
erstmal ein großen dank, da brauch man ja fast nicht mehr selber denken... aber guck mir das gleich selber nochmal genau an :laugh:

aber was mir aufgefallen ist, du hast bei deinen lamellen außen jeweils eine innenlamelle, wenn ich das aus deiner rechnung richtig gesehen hab... bei uns wurde gesagt das lamellenpaket soll auf jedenfall mit 2 außenlamellen reibfrei abschließen!