Author Topic: Frage zu einer Klausuraufgabe (Read 4044 times)

sQueeZer · « **on:** February 06, 2010, 06:41:52 pm »

hallo liebe E-technik-"freunde"

rechne grad die klausuren durch und bei der klausur vom WS07/08

und da die aufgabe 2b)

die klemmspannung Uabl, den teil für Iq2 hab ich ja verstanden. einfach R1+R3||R2 und den ersatzwiderstand mit Iq2 multiplizieren

aber der andere teil, sprich von Iq1, den versteh ich nicht, komm nicht auf (R1+R2)/(R1+R2+R3) :cry::nudelholz:

bitte dringend um hilfe!!

Fantasmon · « **Reply #1 on:** February 06, 2010, 06:48:12 pm »

Hallo!
Ich habe die Aufgabe leider noch nicht ausgerechnet aber ich glaube die haben I2 mit der Stromteilerregel ausgerechnet und dann mit R2 multipliziert (U2=Uab).
Ist aber nur eine Idee:)

P.S.: sorry! ich meinte I2 nicht Iq2.

hergser · « **Reply #2 on:** February 06, 2010, 07:04:31 pm »

Hey...

...ich probiers am besten gleich mal allgemein zu erklären, falls noch mehr leute zu dieser aufgabe fragen haben

-da es sich um ein Netzwerk mit zwei Stromquellen handelt, können die gesuchten größen nur mit hilfe des überlagerungssatzes ermittelt werden, dazu werden alle bis auf eine quelle ausgeschalten
-bei stromquellen wird das netzwerk dazu aufgetrennt (im gegensatz dazu werden spannungsquellen als kurzschluss modelliert)
-nun wird die gesuchte größe Uab für beide Fälle (Iq1 aus; Iq2 aus) berechnet und danach überlagert: Potential Uab = Spannungsabfall über R2 (Maschensatz)
-Iq1 aus; Knotenpunktsatz: Strom teilt sich entspr. der Widerstände auf die Stränge auf, somit für Fall 1: I(R2)=(R1+R3)/(R1+R2+R3) x Iq2
-analog dazu Iq2 aus; R2 und R3 bilden einen Strang und werden daher von einem Strom durchflossen; Knotenpunktsatz: Fall 2 I(R2)=(R1)/(R1+R2+R3) x Iq1
-danach Ermittlung der Spannung über Bauteilgesetz: Uab=Ur2=R2*I(R2) für beide Fälle und dann addieren
-dies sollte dann genau zu dem gefordertem ergebnis führen

hoffe ich konnte dir damit helfen

sQueeZer · « **Reply #3 on:** February 06, 2010, 08:30:57 pm »

danke hergser, mit deiner erklärung hab ichs auch verstanden.
ich bin nur leicht anders an die aufgabe herran gegangen:

hab halt auch den überlagerungsansatz genommen:
Uab = Uab1(Iq1) + Uab2(Iq2)

dabei ist ja jeweils Uab1/2= Rers1/2 * Iq1/2

bei Iq1 aus:
da ist der ersatzwiderstand ja R1+R3||R2

ausgerechnet und umgeschrieben kommt man letztendlich auf:

Uab2= Iq2* ((R1+R3)*R2)/(R1+R2+R3)

da kann man ja das R2 ausklammern und man erhält, wie in der lösung von der internetseite, den rechten teil der gleichung

jetzt hab ich Iq2 aus:
und da komm ich jetzt mit dem ansatz
Uab2= Rers2* Iq1 nicht weiter, da ich halt nicht auf den ersatzwiderstand komme.

also kann man das wirklich nur über die beziehung lösen, dass an R2 die selbe spannung anliegt wie an Uab?

der_Kay · « **Reply #4 on:** February 10, 2010, 11:21:12 am »

Hi, ich muss zugeben ich war ne weile nicht mehr bei der ET Vorlesung und hab keinen plan wo ich die Probeklausuren herbekomme.
Wäre nett wenn mir jemand nen link posten könnte.

Fantasmon · « **Reply #5 on:** February 10, 2010, 11:28:28 am »

ET Homepage
http://eeemp1.et.tu-dresden.de/index.php?page=421

Tyson · « **Reply #6 on:** February 10, 2010, 03:28:23 pm »

hallo,
hätte mal eine frage zu der klausur vom ss 2008. bei aufgabe 7e): warum soll da ua2 vorauseilen? Ua1 hat doch eine phasenverschiebung und eilt demzufolge voraus, oder?