Was macht der FSR im Senat?

[gaysuperhero]

@ FSR

mich würde echt mal interessieren, wenn ihr im Senat sitzt. was ihr da genau macht

ob ihr da nur so sitzt oder auch probleme äußert. nur mal so

[Kessel]

Ich habe mich mal für eine Neuordnung entschieden.

Originally posted by gaysuperhero@16.11. 2005 - 23:20
@ FSR

mich würde echt mal interessieren, wenn ihr im Senat sitzt. was ihr da genau macht

ob ihr da nur so sitzt oder auch probleme äußert. nur mal so

Eigentlich sitzt der FSR nicht im Senat. Der Senat ist ein Gremium, bei dem sich jeder Student zur Wahl stellen kann (man muss nicht FSR-Mitglied sein). Der FSR hat auch keinen festen Sitz im Senat. Für weitere Fragen und Antworten würd ich dich einfach an unseren Senator Sebastian Remmler (st.peter) verweisen. Er hat in der hinsicht die größere Kompetenz

*falls wer den alten Beitrag noch gelesen hat, ... , man sollte mitten in der Nacht nicht unbeding auf Threads antworten  :whistle: *

[st.peter]

Gut, wenn das gewünscht wird, kann ich ja mal einen kurzen Abriss über unsere Tätigkeiten und Zuständigkeiten geben.

Zunächst mal werden die Senatoren vom Konzil gewählt, d. h. es hat nicht jede Fachschaft einen Senator. Dass wir sogar zwei von acht Senatoren stellen, ist Verdienst eurer besonders engagierten Kommilitonen

Der Senat ist für zentrale Entscheidungen im Tagesgeschäft der TU zuständig. Er muss insbesondere Berufungen von Professoren, Änderung von Studiendokumenten, Änderungen der Universitätsstruktur, der Universitätsplanung etc. zustimmen. (vereinfacht ausgedrückt). Da es darum in einem anderen Thema gerade ging - für Studiengebühren, wenn sie denn von den Hochschulen erhoben werden dürften/müssten, wäre der Senat sogar sehr zuständig (wenn man zuständig steigern kann...).

Die Studenten stellen acht von 40 Senatoren. Sie haben also nur dann entscheidenden Einfluss, wenn sie sehr gute Argumente für ihr Anliegen (beispielsweise die Ablehnung eines Antrags) vorbringen können. Eine gewissen Einflussnahme ist aber durchaus möglich.

In der Praxis ist es so, dass dieses Gremium eigentlich nur von den Studenten wirklich als Sprachrohr genutzt wird. Wir sitzen also nicht nur, sondern wir sind oftmals die einzigen, die Kritik äußern, selbst wenn Beschlüsse an sich nicht in Frage gestellt werden. Wenn es tatsächlich mal grundsätzliche Bedenken gibt, dann sind wir durchaus in der Lage durch argumentative Arbeit Sperrminoritäten zu organisieren. So geschehen beispielsweise neulich bei einer Berufungsliste der Fakultät Informatik, die auf heftigen Widerstand beim zuständigen FSR gestoßen war. So beispielsweise denkbar bei einer eventuellen Entscheidung zu Studiengebühren.

Ich hoffe, ein wenig Klarheit geschafft zu haben. Falls nicht - nachfragen!

[gaysuperhero]

alles klar, danke

PS: ich bin trozdem entäuscht. ich kann einfach nicht glauben das ihr so beschränkt seit und denkt ihr müsstet uns keine rechenschaft ablegen oder das ihr so wichtige themen mit einem Blatt wo nur allgemeines zeug draufsteht einfach abtut und euch zurücklehnt.

wenn jeder einfach nur in gesetzen und interessen denken würde, wäre die Erde einfach nur noch ein dampfender Erdklumpen, und die menscheit nur noch in form von bis zur unkenntlichkeit codierter information irgendwo in fernen galaxien scheinbar existent.

[Kessel]

Originally posted by gaysuperhero@17.11. 2005 - 16:15
das ihr so wichtige themen mit einem Blatt wo nur allgemeines zeug draufsteht einfach abtut und euch zurücklehnt.

Ganz einfach: Zu dem Gespräch darüber waren brutale, mmh lass mich überlegen 10 Studenten da?! (aus unserer Fakultät) Und wir haben auch noch andere Sachen zu tun, als jedesmal wieder ein Thema aufzubrühen, über das wir mit euch sprechen wollten und keiner kam.
Des weiteren ist das Thema Studiengebühren bei uns gerade eh nicht aktuell (politisch gesehen, sie Wahlkolbenfresser-Thread). Da gibt es wichtigeres zu tun

Mir geht das mitlerweile auf den Keks. Hier beschweren sich immer die Leute über uns, die nichtmal bereit sind, etwas Freizeit zu opfern, um uns bei der Arbeit zu zuschauen (unsere Sitzungen sind öffentlich) oder selber mit zumachen!

Wir opfern für unsere Gremienarbeit unsere Freizeit!!

Nicht meckern, selber machen!!!!!

[Caschu]

Jo ihr seit ganz toll, ich frag mich nur was der FSR für uns tut. Natürlich opfert ihr Freizeit dafür aber ihr macht es vollkommen freiwillig und 82% der Studenten aus unserem Jahrgang interessieren eure Taten kein Schimmer. Weitere 10% haben nur gewählt weil sie durch Bonitäten "gelockt" wurden.

Nehmt es bitte nicht persönlich, aber ihr vertretet nun einmal nicht die Meinung der Studenten, auch wenn ihr das gerne möchtet.

[gaysuperhero]

@cashu

genauso sehe ich die sache. Was wäre denn wenn die Regierung  so reden würde?? was ist das eigentlich  für  eine   Einstellung? Ihr seid gewählt worden um unsere Probleme abzufangen bzw. um sich damit auseinanderzusetzen!!

@ Kessel

Was ist denn dein Problem? Wenn du das freiwillig machst ist das doch schön. Da kann ich mich nicht beschweren? Kann man nicht seine Kritik äußern? Du kannst doch nicht bei Problemen dich dann einfach hinstellen und dann argumentieren das du das freiwillig machst! Du verkennst den Zusammenhang etwas.

und: andere können nicht ein Jahr an ihr Grundstudium dranhängen. Also tu nicht so als ob ihr euch so aufopfern würded für nichts und wieder nichts. Das is ziemliche Verarschung.

Jetzt müsst ich aus Erfahrung noch 3 Seiten Erklärung dazu schreiben wie man meine Aussagen interpretieren soll damit man sie versteht. Aber macht einfach mal die Augen und setzt euch mal mit der Kritik konstruktiv auseinander und fühlt euch nicht immer so angepisst.

[pommesmachenpickel]

So liebe Leute,
hier mal einige Anmerkungen dazu:
- Ich bin fuer Kritik immer offen, fordere sie auch. Daraus kann man nur lernen. Ich halte Kritik aber immer nur dann fuer angebracht, wenn man auch einen Aenderungsvorschlag hat, also konstruktiv kritisiert.
- Natuerlich vertrete ich nicht die Meinung der Studenten. Die gibt es naemlich gar nicht, so wie es nicht die Meinung des Volkes oder so einen Kaese gibt. Wir sind ja nicht im Sozialismus, wo wenige sagen, was  alle fuer eine Meinung haben sollen.
Ich vertrete meine eigene Meinung (z. B. auch im Stura, wenn diese entgegen der Meinung des Fsr steht). Ich halte naemlich ueberhaupt nichts vom imperativen Mandat.Deshalb kann auch eine gesammelte Meinungsauesserung, ergo Beschluss, nur selten einem durchschnittlichem Erwartungshorizont genuegen. Und deshalb koenne auch nur wir festlegen, welche Themen gerade uns als wichtig erscheinen.
-Es ist natuerlich richtig das wir der Wahlbeteiligung nach nicht die Fachschaft vertreten. Das ist  bedauerlich und liegt sicherlich an mehrern Faktoren. Letztlich bin ich aber der Meinung, dass eine Wahl auch eine Verpflichtung der Waehlenden ist. Wer nicht waehlt handelt hoechst undemokratisch. Wenn man diese Wahl boykottieren will, kann man ja auch leere Zettel abgeben. Fuer mich zeigen 18% Wahlbeteiligung vor allem, wie unpolitisch und gesselschaftlich unmotiviert Deutschlands( und leider vor allem Ostdeutschlands) Studenten sind.
Dieser Vorwurf(der ja richtig ist), nicht die Masse der Studenten zu vertreten, kommt seltsamerweise immer nur von der eigenen Klientel. Die anderen Koerperschaften der Uni respektieren uns und arbeiten mit uns als anerkannte Vertreter der Fachschaft. Dabei waere es doch fuer sie ein leichtes unsere Argumente zu blocken mit dem Hinweis, wir spraechen nur fuer eine Minderheit.

So und nun warte ich auf Kritik!

[gaysuperhero]

meine Kritik:

Es geht hier um prinzipielle Missstände!

Ich finde es nicht in Ordnung das sich jemand aus dem Fachschaftsrat hinstellt und mir ins Gesicht sagt das die Arbeit im FSR reine Freizeitbeschäftigung ist und er mir keine Rechenschaft schuldig ist. Weiterhin wird mir gesagt das ihr ja keine Politik machen würdet, da dürfen wir uns nicht einmischen und so weiter hieß es. Dann habe ich mich negativ zur allgemeinen Haltung der Interessengemeinschaften geäußert und mehr Gemeinschaftssinn gefordert.
Jetzt können wieder die tollen Leute kommen und mir sagen dass das sowieso alle machen und das der FSR wirklich keine Rechenschaft den Studenten ablegen muss und bla bla bla......Gesetze und so weiter und man könne ja eh nix ändern bla bla bla.....

und ich will nun zum letzten mal eines loswerden.

Das ist doch die kranke Gesellschaft, dort entstehen die Probleme. Wie man miteinander redet, das jeder selber seine Schäfchen ins trockne bringen will. Das funktioniert aber nun mal nicht. Na und da ersaufen halt mal paar Afrikaner weil sie ins gelobte Land wollen, wenns nicht vor meiner Haustür passiert is mir das doch egal oder was??
Ihr denkt in Schranken und in eurem Rechtssystem was ihr als Vorwand für eure Hemmungen nehmt! Du hasst es schon angesprochen: dass gesellschaftliches und politisches Desinteresse, welches nun mal äußerst gefährlich ist, vorhanden ist liegt zum großen Teil auch an euch und diesen von mir angesprochenen Problemen. Wenn man immer so an einander vorbeiredet wird da so schnell nix draus.

Was bringt es uns denn, wenn jeder sich nur in seinem kleinen scheinbar sicheren Horizont bewegt und meint er müsste sich an jegliche Regeln und Schranken halten, INSBESONDERE WENN JEMAND KOMMT UND WAS VON IHM WILL.


Das mit der Meinung der Studenten ist natürlich nicht so gemeint. Es geht ja auch darum eine Mehrheit zu befriedigen, das Prinzip der Demokratie. Das Prinzip der Demokratie ist aber auch die Diskussion, und wie die teilweise geführt wird finde ich schlecht. Die Erklärung habe ich oben schon angegeben (Schranken und so)


HALLO AN ALLE: WIR KÖNNEN ZUSAMMEN WIRKLICH WAS VERÄNDERN, MAN MUSS NUR MITEINANDER REDEN. UND GANZ WICHTIG NOCH: ZUHÖREN.
Da muss man sich mal auf einen Decoder einigen. Zum Beispiel:

POLITIK: Fälschlicherweise wird Politik oft lediglich auf Parteien, Politiker und Entscheidungen, die für einen Staat oder mehrere Staaten (Internationale Politik) gelten, bezogen. Politik bestimmt jedoch auch die Beziehungen einzelner gesellschaftlicher Gruppen, Unternehmen und Organisationen zueinander. Ebenso betreiben auch Gruppen mit verschiedenen Interessen innerhalb einer Organisation durch gezieltes Argumentieren und Agieren Politik, um ihre Ziele zu erreichen.
(Auszug aus WIKIPEDIA)

[gaysuperhero]

tut mir leid, das forum ist wohl nicht das richtige mittel um so eine diskussion zu führen.

wer sich mit mir unterhalten will kann das gerne tun. wenn der FSR sich mit mir auseinandersetzten will ist das auch okay, wenn es euch interessiert

[pommesmachenpickel]

wenn Du Dich mit dem Fsr auseinandersetzen willst, dann komm doch einfach mal zu einer Sitzung. Dort wird dann sicherlich eine Diskussion unausweislich und hoffentlich fruchtbar sein.
Noch eine Anmerkung zur Rechenschaft: Diese muessen wir laut Gesetz ablegen und das tun wir auch, naemlich auf unserer Vollversammlung, wo unser Jahresbericht von der Mehrheit der Anwesenden gebilligt werden muss.
Ich bin aber gerne auch persoenlich bereit, meine Aktivitaeten und Meinungen zu erklaeren.

[Kessel]

Originally posted by Caschu+17.11. 2005 - 18:43-->