Author Topic: Konstruktionsbeleg Rückgetriebe  (Read 70555 times)

mc nille

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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
« Reply #15 on: November 14, 2005, 07:55:22 pm »
eigentlich ist es egal, wie du deine Profilverschiebung aufteilst...ich hab allerdings x1=0 gewählt, weil ich bei der Berechnung des Mindestmoduls für den Kopffaktor auch x1=0 eingesetzt hab (strikt nach Anleitung...da ist man wenigstens auf der sicheren Seite)

Torsten

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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
« Reply #16 on: November 14, 2005, 09:13:56 pm »
Na ja so ganz egal ist es nicht mit der Profilverschiebung.
Man sollte sie nach Diagramm auf Seite 71(AH3) bzw. ZG17 aufteilen. Also nach Diagramm die von Rad1 bestimmen und die für das Rad2 ergibt sich ja dann aus der Differenz.
Außerdem sollte ja möglichst der Kopffaktor bei beiden Rädern gleich sein.
Bei der Profilverschiebung brauchste aber nicht nach dem Entwurf gehen, also von wegen x1=0 im Entwurf, dann muß es nicht später auch so sein. Die Sicherheiten rechnest du ja trotzdem später nach, dann würde man sehen, wenns net passt.
Nach Möglichkeit ist ja aber immer eine positive Gesamtverschiebung anzustreben, damit kein Unterschnitt auftritt, außerdem werden die Zahnfußsicherheiten dann höher.

Nizz

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« Reply #17 on: November 14, 2005, 09:35:11 pm »
Was habt denn ihr für'n alpha n gewählt? Hab mir gedacht ich nehm mal 20 Grad. Is ja eigentlich wurst, oder?

mc nille

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« Reply #18 on: November 14, 2005, 09:36:51 pm »
ja da geb ich dir natürlich recht...an das Schema hatte auf ZG 17 hatte ich gar nicht mehr gedacht...dann werd ichs lieber doch so machen...obwohl das am Ergebnis eigentlich nicht viel ändert

mc nille

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« Reply #19 on: November 14, 2005, 09:40:30 pm »
ja ich würde auch bei alpha.n=20° bleiben...weil dann später bei den Sicherheitsnachweisen zum Beispiel die Diagramme für den Zonenfaktor und Kopffaktor auch nur für 20° ausgelegt sind

Torsten

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« Reply #20 on: November 14, 2005, 10:55:05 pm »
Ja alpha ist 20°, das ist fast schon genormt, man sollte davon wirklich nur abweichen, wenns wichtige Gründe gibt, was bei uns glaube nicht gegeben ist- hat wohl herstellungstechnische Ursachen, dass es eben auch genormte Werkzeuge für 20° gibt.
Was man ja aber variieren kann ist ja der Schrägungswinkel.
Es gehen wohl 6,8,10,12,15 und 20°.
Der vorteil bei größeren Winkeln ist die bessere Überdeckung. Nachteil sind allerdings die größer werdenden Axialkräfte. Aber ich denke mal es kommt auch darauf an, wie man den Achsabstand vernünftig überbrückt, da spielt ja der Winkel auch ne Rolle.
Wie groß habt ihr denn nun eure Räder gemacht?, ich hab jetzt aus verlässlicher Quelle erfahren, dass es am günstigsten ist, wenn man das Ritzel habl so groß wie das Mittelrad macht, hat wohl eingrifsstechnische Gründe. Je größer das Rad , desto größer wird natürlich auch das Biegemoment der Welle.

mc nille

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« Reply #21 on: November 15, 2005, 08:42:20 am »
Quote
Originally posted by Torsten@14.11. 2005 - 22:55
Wie groß habt ihr denn nun eure Räder gemacht?, ich hab jetzt aus verlässlicher Quelle erfahren, dass es am günstigsten ist, wenn man das Ritzel habl so groß wie das Mittelrad macht, hat wohl eingrifsstechnische Gründe. Je größer das Rad , desto größer wird natürlich auch das Biegemoment der Welle.

dh. also, dass du am Ritzel antreiben willst?...so hatte ich es eigentlich auch vor...in der Aufgabenstellung ist es aber dummerweise genau andersherum dargestellt...es macht ja eigentlich auch mehr Sinn, am Ritzel anzutreiben, zumal dann auch das Gehäuse etwas kleiner ausfällt...
ich hab auch u=2 gewählt...damit hab ich am Ritzel 26 und am Rad 52 Zähne mit Modul 6mm und einer Gesamtprofilverschiebung von 0.166...haut also eigentlich ganz gut hin (Achsabstand 500mm)

Nizz

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« Reply #22 on: November 15, 2005, 12:18:40 pm »
Hab's genauso gemacht, nur mit 25 und 50 Zähnen(480mm Achsabstand). Und ein Beta mit 18 Grad.
Komm dann auf ne Verschiebung von 0.5...
Würd auch auf jedenfall am Ritzel antreiben.

Torsten

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« Reply #23 on: November 15, 2005, 05:12:26 pm »
@mcnille: Versuche mal ob es geht, dass die Zähneanzahl unterschiedlich ist, ich meine, dass nicht beide Räder geradzahlig sind, sondern eins ungerade, damit auch wirklich jeder Zahn mit jedem mal in Eingriff kommt, soll wohl günstiger sein.
Ja die Skizze ist halt ne Skizze. Wenn man 2 kleine und ein großes Rad hat wird das Gewicht der Zahnräder kleiner.
Beim Gehäuse hat es nicht wirklich nen Einfluß, vorrausgesetzt man macht es rechteckig, weil mit abnehmender Breit wächst die Höhe linear, so dass die Seitenfläche immer gleich groß bleibt vom Flächeninhalt her, genauso ist es dann auch mit den Deckflächen und den anderen beiden Seitenflächen, da hebts sich auch auf.
Also das mit dem Antreiben ist ja auch relativ, weil man treibt zwar mit dem Ritzel an, aber dann beim Mittelrad treibt dieses ja wieder das andere Ritzel an, von daher isses Wurscht aber eben wegen Gewicht.
@Nizz: gibt es Beta=18°, ich dachte nur was ich oben gschrieben habe

mc nille

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« Reply #24 on: November 15, 2005, 05:22:41 pm »
@Torsten

danke für den Tip mit den Zähnezahlen...ich glaube, das habe ich auch letzes Semester in Maschinenelemente mal gehört...

das mit der Gehäusegröße meine ich so, dass ich doch das Gehäuse viel kleiner machen kann, wenn die äußeren Zahnräder die Ritzel sind...denn mein Ritzel ist 166mm und mein Rad 332mm...wenn ich also als Antrieb das Ritzel nehme, dann beträgt die Gehäusegröße nur 2*166 + 332 ...ansonsten wäre es doch 2*332 + 166...so meinte ich das :rolleyes:

Torsten

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« Reply #25 on: November 15, 2005, 05:59:24 pm »
@mcnille: Ja ich hab das schon verstanden mit dem Gehäuse.
Ich hatte mir letzte Woche dazu mal was überlegt.
Die Summe der Breite und der Höhe bleibt gleich, aber das Produkt nicht, das war mein Trugschluß. Folglich gibt es eine Kombination, wo die Fläche minimal wird aber wir wollen ja keine Wissenschaft draus machen.

Nizz

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« Reply #26 on: November 15, 2005, 09:56:23 pm »
@ Torsten
Wo hasten die Info her mit den Winkeln. Weiß nur das wir letztes Semester in unseren Belegen die Auswahl zwischen 14°,16°,18° u 20° hatten. Und in der Anleitung Stand ja auch was von 0° bis  25° für Beta(s.7).

mc nille

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« Reply #27 on: November 15, 2005, 10:03:03 pm »
hab mal noch was zu den Zähnezahlen anzumerken...hab mich jetzt nochmal schlau gemacht und folgendes rausgefunden...

1... z2 sollte kein ganzzahliges Vielfaches von z1 sein
2... z2 sollte möglichst keine gemeinsamen Teiler mit z1 haben (weil sonst immer die gleichen Zahnpaare im Eingriff sind und dadurch Zahnfehler verstärkt werden...was Torsten ja auch schon gemeint hatte)

im Endeffekt heißt das dann aber, dass man sowieso kein Zahnverhältnis von 2,0 anstreben kann, sondern immer einen Zahn mehr oder weniger nehmen muss

Torsten

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« Reply #28 on: November 15, 2005, 10:59:33 pm »
Hm mit dem Beta dachte ich, dass ich es irgendwo mal gelesen hätte, kann aber auch sein, dass da nicht alle Werte standen.
Also ganz genau 2 kann man u nicht machen, also ein Zahn mehr oder weniger passt da schon, zumal ja ein geaues u in dem Sinne nicht vorgegeben ist.

Torsten

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« Reply #29 on: November 15, 2005, 11:28:23 pm »
hab gerade mal die Sicherheiten ausgerechnet. Bei der Sicherheit Sf, also Sicherheit gegen Ermüdungsbruch am Zahnfuß muß man ja beim Mittelrad die sigma(FE)-Spannung mit 0,7, dem Betriebsartenfaktor multiplizieren, da ja an dem Rad eine wechselnde Beanspruchung vorliegt. Wie ist das bei SFSt, also Sicherheit gegen bleibende Verformung, Anriß oder Gewaltruch, muß da der Betriebsartenfaktor auch rein? Bei der Flanke definitiv nicht, hat auch der Dr. Senf gesagt.
ich hänge mal ne kleine Tabelle dran bezüglich der Getriebekastengröße.
Ist jetzt idealisiert, d.h. man legt ein Rechteck um die 3 Zahnräder drumrum und schaut dann wie groß dieses ist. Am wenigsten Material braucht man natürlich wenn die Räder gleich groß sind, aber ich denke mal, der Getriebekasten ist im Verhältnis zu den Zahnrädern nicht so teuer herzustellen bzw. es macht dann keine großen Unterschied, ob er nun paar Kilo schwerer ist oder nicht.