Author Topic: Konstruktionsbeleg Rückgetriebe  (Read 69457 times)

mc nille

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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
« Reply #105 on: December 04, 2005, 11:47:01 pm »
ganz genau :sorcerer:

Torsten

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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
« Reply #106 on: December 04, 2005, 11:50:01 pm »
Und für das Moment in Gleichung 24 setzt man dann einfach das Moment ein, was an der Achse übertragen wird? - es wird ja an der MIttelachse größer, zumindest bei mir, da das Mittelzahnrad größer ist.

mc nille

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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
« Reply #107 on: December 05, 2005, 12:00:26 am »
öhm also bei mir liegt an der Mittelachse überhaupt kein Torsionsmoment an.
Das K.BL ist an der Mittelachse denk ich genau so groß, weil ka hier das gleiche Lastkollektiv anliegt

mc nille

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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
« Reply #108 on: December 05, 2005, 08:54:36 pm »
@ Nizz

Ich muss mich korrigieren. Das K.Bl ist 1.277 (mit p=3), so wie du es auch schon raus hattest.
Torsten hat mich jetzt netterweise über meinen Denkfehler aufgeklärt. Und zwar wird das K.Atau tatsächlich NICHT in das Lastkollektiv und ins K.B eingerechnet. Es ist bereits enthalten. :)

isahere

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« Reply #109 on: December 06, 2005, 08:44:43 am »
Vielleicht nicht die hilfreichste Antwort, aber:

Dieser k.tau- Faktor als c.b für Torsion ... schaut Euch mal die Übungsaufgabe 1.3 Maschinenelemente nochmals an.

Es scheint, dass k.b tatsächlich nur 1,8 ist, und der k.tau- Faktor lediglich für die Führung der Sicherheitsnachweise von Relevanz ist.

Taco

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« Reply #110 on: December 08, 2005, 06:08:50 pm »
Hallo an alle,

nach länger Pause meld ich mal wieder zu Wort.

Ich hatte da neulich so eine Idee (Quasi einen Geistesblitz).

Wir reden doch die ganze Zeit schon davon, dass das Antriebsmoment nicht mit in das KB für die Verzahnung eingerechnet wird. Wenn mein Antriebsmoment schwankt, könnte es doch sein, das die Schwankung (und jetzt bitte nur erst mal den Theoretischen Fall betrachten) im Verspannten Getriebe gar nicht mit hinein kommt.

Ich stell mir das so vor:
ich lasse mal das Reibmoment (wie bei einer Bremse) im Prüfgetriebe (und damit, um die Drehzahl zu halten, auch das Antriebsmoment) ganz langsam von einem Anfangswert auf einen größeren Endwert anwachsen und danach wieder zum Anfang abfallen. Nach unserer Vermutung dürfte die Vergrößerung von Mtan der Verzahnung (somit auch KB) egal sein, weil im das Antriebsmoment allgemein egal ist. Es behält die gleiche Verzahnungskraft. Wenn ich das ganze jetzt schneller mache, kommt irgendwann (hoffentlich ist kein Mathematiker dabei...) eine Sinuskurve heraus. Und, tata!!, die Schwankung des Antriebsmomentes wirkt sich nicht auf die Belastung der Verzahnung aus - KBs wäre also gleich KB gleich 1.8.

Was haltet ihr davon?

mc nille

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« Reply #111 on: December 08, 2005, 06:52:55 pm »
K.B=K.BS=1.8
das is auf jeden fall korrekt :)

Taco

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« Reply #112 on: December 08, 2005, 11:10:33 pm »
Ich hab da noch etwas gefunden, was mir ein bisschen Kopfschmerzen bereitet.
Und zwar kann ich mich nicht so richtig mit dem Bild der gesamten Prüfanordnung (also Prüf- und Rückgetriebe) aus 'Folien Rückgetriebe' anfreunden.

Wenn man sich mal das gesamte Prüfgetriebe anschaut (ich hab mal ein Bild in den Anhang gepackt), dann sieht man folgendes:

Will ich das Prüfgetriebe in sich verspannen und ich drehe oben beispielsweise im Uhrzeigersinn, dann muss ich unten gegen den Uhrzeigersinn drehen damit ich überhaupt eine Verspannung hinkriege. Würde ich oben und unten mit gleicher Orientierung drehen, dann verspannt sich ja nichts, weil sich die obere und die untere Welle ja eh in die gleiche Richtung drehen sollen.

Auf das gleiche Ergebnis komm ich, wenn ich die tangentialen Verzahnungskräfte einzeichne: alle Wellen sind im Momentengleichgewicht; damit ich an der unteren Welle auch Momentengleichgewicht bekomme, muss ich die Tangentiale Kraft wie gezeichnet Orientieren.

Kurz gesagt, ich halte das Bild aus den Folien für falsch.

Taco

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« Reply #113 on: December 09, 2005, 12:36:37 pm »
Also das mit den Bildern hat scheinbar nicht geklappt (vielleicht kann mir irgend jemand sagen, was ich falsch mache - ich hab einfach ein Bild im JPEG-Format angefügt ?!).

Aber ich hab grad mal mit Herrn Kupfer gesprochen - und er hat gleich mit der Hand abgewunken und gesagt: "Ja, das Bild ist Falsch" (scheinbar war ich nicht der erste...). Also, bei den 'Folien zum Rückgetriebe' sind bei dem Schema des Gesamtprüfstandes die Moment an der unteren Welle falsch herum orientiert. Richtig müsste es so aussehen (ich machs diesmal einfacher und ohne Dateianhänge):

untere Welle
                   Mt1,2,3
<<-----   ----->>

Dann klappt's auch mit dem Nachbarn - ich mein den Momentengleichgewichten.

mc nille

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« Reply #114 on: December 09, 2005, 05:19:22 pm »
Hat jemand ne Ahnung, ob wir nur Lager aus dem Arbeitsheft benutzen dürfen (weil wir den Beleg ja mit dem Arbeitsheft lösen sollen)?
Wenn man nämlich auch Lager aus dem FAG-Katalog nehmen könnte, könnte man auch Kegelrollenlager mit geringerer Tragzahl nehmen. Dann würde man auch mit Kegelrollenlager auf eine akzeptable Lebensdauer kommen. Kegelrollenlager haben den Vorteil, dass sie bei gleichem Innendurchmesser und Tragzahl einen viel kleineren Außendurchmesser als Radial-Rillenkugellager haben. Das hat dan den Vorteil, dass man die Lagerflansche verkleinern kann. Preislich kommen die Kegelrollenlager auch nicht teurer.

Brühe

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« Reply #115 on: December 09, 2005, 05:55:38 pm »
Quote
Originally posted by mc nille@9.12. 2005 - 17:19
Hat jemand ne Ahnung, ob wir nur Lager aus dem Arbeitsheft benutzen dürfen (weil wir den Beleg ja mit dem Arbeitsheft lösen sollen)?
Wenn man nämlich auch Lager aus dem FAG-Katalog nehmen könnte, könnte man auch Kegelrollenlager mit geringerer Tragzahl nehmen. Dann würde man auch mit Kegelrollenlager auf eine akzeptable Lebensdauer kommen. Kegelrollenlager haben den Vorteil, dass sie bei gleichem Innendurchmesser und Tragzahl einen viel kleineren Außendurchmesser als Radial-Rillenkugellager haben. Das hat dan den Vorteil, dass man die Lagerflansche verkleinern kann. Preislich kommen die Kegelrollenlager auch nicht teurer.
Na klar darfst du die ausm FAG-Katalog nehmen. Den haben sie uns doch extra gegeben, damit wir ihn verwenden...  :)
\"Beim Fliegen muss man nüchtern sein! Das ist nicht wie beim Autofahren!\" Homer J. Simpson :)

mc nille

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« Reply #116 on: December 09, 2005, 06:59:49 pm »
Wie siehts bei unserem Beleg eigentlich mit der wirtschaftlichen Seite aus. Sollen wir die auch betrachten?

Ich hab jetzt nämlich folgende Auswahlmöglichkeiten für meine Lager:

6312       -> L=10500h -> Preis=28.80€
32012X   -> L=64800h -> Preis=25.86€    (Quelle: http://www.ekugellager.de)

Die Kegelrollenlaeger halten also viel länger und sind dazu auch noch billiger. Aus wirtschaftlicher Sicht ist also klar, was man hier einbauen wird. Aus Maschinenbauersicht ist das Kegelrollenlager allerdings  stark überdimensioniert.

Hat also jemand ne Ahnung, ob wir neben dem Sicherheitsnachweis auch noch die wirtschaftliche Seite mit in den Beleg einfließen lassen dürfen oder zählen nur die berechneten Sicherheiten?

Torsten

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« Reply #117 on: December 09, 2005, 11:57:29 pm »
Na ja da es sich um EINEN Prüfstand handelt, denke ich mal schon, dass du da einbauen kannst, was für dich eben am besten ist, begründen kann man alles, na ja und wenn die halt bissel länger halten is doch schön, es heißt ja mindestens 5000h.
Mich würde mal interessieren ob jemand weiß aus welchen Werkstoffen es Passfedern noch gibt außer aus St50 nach Norm, weil das hält ja nix und wieder nix.

Nizz

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« Reply #118 on: December 12, 2005, 08:10:31 pm »
Quote
Originally posted by mc nille@28.11.2005 - 19:02
Ich habe vor, mein Zahnrad mittels Querpressverband zu fügen. Dabei bin ich auf folgende Probleme gestoßen.

Ich benötige mindestens die Passung H7/t6. In DIN 7157 steht aber nur H7/s6 unter den bevorzugten Passungen.
Weiß jemand, ob wir auch Sonderpassungen verwenden dürfen?

Meine Fügetemperatur beträgt 250°C. Da mein Zahnrad aber einsatzgehärtet ist, darf ich es nur bis 200°C erwärmen.
Dürfen wir mittels Abkühlen der Welle fertigen? Oder wäre das zu aufwendig?
@ mc nille
Bin nun auf das selbe Problem gestoßen. Wollt mal fragen was der Herr Kupfer gesagt hat. Dürfen wir die Verbindung mittels abkühlen fertigen?

mc nille

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« Reply #119 on: December 12, 2005, 08:21:05 pm »
@Nizz

Sorry hab den Kupfer garnicht deswegen gefragt, weil sich das Problem schon gelöst hatte. Ich war gezwungen meine Welle größer zu machen, weil die Paßfederverbindung an der Verspannkupplung sonst nicht gehalten hätte.

Damit komme ich jetzt mit H7/s6 auf 199,5°C. Brauch also ni abkühlen :)

Falls du das noch nicht gemacht hast, dann lege erstmal deine Welle-Nabe-Verbindung an der Verspannkupplung aus. Das ist nämlich die eigentliche Schwachstelle in der Konstruktion.