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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
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Topic: Konstruktionsbeleg Rückgetriebe (Read 70581 times)
mc nille
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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
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Reply #75 on:
December 01, 2005, 09:54:08 pm »
@ Torsten
Ok so wie ich das jetzt verstanden habe, willst du also dein Antriebsmoment einfach an deiner Verspannseite der Welle 1 wieder rausgehen lassen. Dann hättest du also an der Welle 1 rechts das Antriebsmoment und links das Verspannmoment + Antriebsmoment (in entgegengesetzter Richtung) anliegen. Somit wirkt sich das Antriebsmoment auch nicht auf deine Zahnkräfte auf.
Das klingt eigentlich ganz gut, find ich, weil ich somit auch an der Motorkupplung ein Antriebsmoment anliegen habe, ohne dass ich tricksen muss.
Ich werds dann vielleicht auch so machen.
Die Sache die mich verwirrt, ist deben das Schema oben rechts in der Aufgabenstellung. Denn hier liegt oben und unten das gleiche Verspannmoment an. Dies würde ich ja aber mit der neuen Annhame nicht berücksichtigen. Naja aber irgendwas muss man ja an dem Schema verändern, denn so wie es in der Aufgabe steht, geht die Momentenbilanz ja nicht auf. Ist dann also wahrscheinlich doch alles Ansichtssache.
Ich war auch beim Dr. Zwiebel mal in der Konsultation. Da hat er auch gesagt, dass die ganze Sache mit dem Verspannmoment und den Verlusten nicht klar definiert werden kann und es unsere Ingenieuransicht ist, wie wir die Sache betrachten.
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Torsten
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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
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Reply #76 on:
December 01, 2005, 10:28:36 pm »
Jo das mit dem Moment ist Auslegungssache, der Dr. Senf hat gesagt, dass ja nicht definiert ist, wie rum das wirkt. Also kann es auch an einer Stelle negativ sein oder so. Nach den Skizzen in den Aufgabenstellungen darfste nicht so genau gehen.
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isahere
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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
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Reply #77 on:
December 02, 2005, 09:44:12 am »
Wenn die Verzahnung nun soweit steht ...
Wie wählt man am besten den Durchmesser der Wellen?
Geht man die Sache von den Lagern her an, so braucht man einen gegeben C.0- Wert, welcher wiederum von einem gegebenen Durchmesser abhängt.
Auf ein ähnliches Dilemma stößt man, wenn man die Sache vom Querpressverband her anrechnen tut - auch hier hängt der nötige Druck nicht nur von der gegebenen Axialkraft ab, sondern am meisten von der schiebenden Tangentialkraft am Nenndurchmesser der Welle. Welchen ich zumindest gerne erst hätte.
(Habe ich etwas überlesen in AH3 ZG? Steht dort irgendwie ein Verhältis zwischen Zahnfußkreis-Durchmesser und einem Bohrungsdurchmesser in Bezug auf die Gültigkeit der vier Sicherheitsnachweise an der Verzahnung. Damit könnte man nämlich rückwärts auf einen Höchstdurchmesser für eine Bohrung durchs Zahni schließen. Ordentliche Sicherheit drauf, und man hat, die Gestaltungshinweise in DIN 790 befolgend, einen schönen Durchmesser.)
Gibt es alternativen zum Verfahren, ausgehend vom Wälzlager alle dort möglichen Durchmesser mal anzutesten, bis man den einen hat, der bis zum Querpressverband ausreichende Sicherheiten bewirkt, ohne übermäßig überdimensioniert zu sein?
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mc nille
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Reply #78 on:
December 02, 2005, 12:24:10 pm »
Der Querpressverband hat bei mir dir kleinste Sicherheit. Deswegen hab ich auch dort angefangen. Du brauchst zur Berechnung nur dein Verspannmoment, was du ja vorgegeben hast. Natürlich musst du dir erstmal einen Fügedurchmesser und eine Fügelänge vorgeben. Und wenn du dann merkst, dass dein Durchmesser nicht reicht, machst du den einfach größer, bis hinten eine gute Sicherheit rauskommt. Ich hab jetzt am Querpressverband eine Sicherheit von rund 2. Alle anderen Sicherheiten liegen dann weit drüber.
Das Hauptproblem bei dem Querpressverband ist eben die Passung. Wenn man sich strikt an die DIN hält, und nur standardisierte Passungen nimmt, dann ist schon bei H7/s6 Schluß. Es gibt dann höchstens noch H8/u8. Aber ich würde bei der Bohrung lieber bei H7 bleiben. Ich werd nochmal den Übungsleiter fragen, ob wir auch Sonderpassungen benutzen dürfen. Bei mir würde es rein theoretisch auch mit H7/u6 gehen.
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Torsten
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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
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Reply #79 on:
December 02, 2005, 04:59:38 pm »
Wie werden die Auflagerkräfte für die Lager berechnet? Da nimmt man doch nicht die Kräfte von dem äquivalenten Moment sondern berücksichtigt die einzelnen Laststufen und Zeiten oder rechnet man es mit Kbl aus?
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Maschinen-Wesen
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Reply #80 on:
December 03, 2005, 03:11:27 pm »
Wer lesen kann, ...!
Wie die Belastung der Wälzlager zu berechnen ist, steht ja mehr als deutlich in der Anleitung!
Viel Spaß noch beim Rechnen!
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Wenn der Klügere nachgibt, hat der Dümmere das Sagen!
Torsten
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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
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Reply #81 on:
December 03, 2005, 11:53:04 pm »
@Maschinen-Wesen: Wohl bissel mit dem falschen Fuß aufgestanden oder was? Schreibst hier das erste mal was in diesem Thread und schreist rum, dass alles in einer Anleitung oder sonstwo steht.
Wenn es danach ginge, hätte ich und andere Mitschreiber uns hier schon viele Posts sparen können, da das sicher auch alles irgendwo steht oder in der Anleitung. Aber so ein Thread lebt von der Mithilfe der Anderen, auch wenn manche Fragen sicher trivial oder einfach sind - denk mal drüber nach. Trotzdem danke für deine Hilfe und viel Spass beim Rechnen, hoffe du hast kein Fragen....
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Maschinen-Wesen
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Reply #82 on:
December 04, 2005, 11:15:41 am »
Ganz ruhig Torsten! War doch nciht ganz so gemeint!
Nur steht es etwa nicht in der Anleitung? Das klingt ja fast so, als ob alle, die sich hier gegenseitig austauschen, nur nach den Ideen und Tipps der Antwortschreiber richten. Hast du dir nicht mal die Anleitung zu Gemüte geführt?! Sollte man vielleicht doch mal machen - ein Hinweis, der keinesfalls irgendwie blöd gemeint ist! Also dann, schönes Wochenende noch!
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Torsten
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Reply #83 on:
December 04, 2005, 02:12:15 pm »
Ja klar habe ich mir die Anleitung durchgelesen, wenn man dann aber mal ins Arbeitsheft 3 LA6 schaut, dann wird dort P z.B. ganz anders bestimmt und ich bin mir jetzt noch nicht ganz im klaren, ob es 2 unabhängige Verfahren sind oder nicht. Wenn ichs nach dem Arbeitsheft rechne, dann brauche ich z.B. gar keinen Äquivalenzfaktor, weil es über die Kräfte gerechnet wird. In der Anleitung steht aber bei den Kräften immer die Nennkräfte. Wie man die Auflagerkräfte prinzipiell bestimmt ist natürlich klar, aber es geht mir halt wie gesagt um die effektive Bestimmung aus dem Kollektiv heraus.
Natürlich rechnen die Leute hier sicher nicht nur nach Tipps aus dem Thread hier, aber manche Sachen sind eben halt nicht eindeutig bzw. eine Auslegungssache. Da gibts natürich eben auch Fragen, die mehrmals kommen, so mein ich das.
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mc nille
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Reply #84 on:
December 04, 2005, 02:23:56 pm »
Ich habs mal nach Arbeitsheft und nach Anleitung nachgerechnet und bin dabei aufs gleiche gekommen (was auch logisch ist). Ich würde die Lager aber nach der Anleitung ausrechnen. Das hat den Vorteil, dass du nicht für jedes Lastkollektiv extra noch deine Lagerkräfte ausrechnen musst (was aber auch nicht viel mehr Abeit macht).
Wenn man sich die beiden Rechengänge mal genau anschaut, dann sieht man auch, dass das eigentlich genau ads gleiche ist. Nur dass die eben in der Anleitung noch extra dieses K.BL ausrechnen, was halt im Arbeitshelft schon in die Gleichung vom P eingebaut ist.
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Nizz
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Reply #85 on:
December 04, 2005, 07:09:00 pm »
@ mc nille
Was hast denn du fürn Lager gewählt?
Wollte eigentlich ein RKL (6312) nehmen aber damit lieg ich weit unter den 5000h Lebensdauer.(Antriebswelle, rechtes Lager)
Ist es nun besser den Durchmesser der Welle zu vergrößern oder die Lagerart zu ändern?
Wer ne Idee?
Zum Vergleich: KBL = 3.807 mit n0=1500
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mc nille
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Reply #86 on:
December 04, 2005, 07:27:25 pm »
also ich hab bei K.BL nur 1.405. Irgendjemand von uns scheint da wohl einen Fehler zu haben. Ich werd nochmal nachrechnen.
Ich hab mich für 7310 entschieden (14500h). 6311 geht auch noch gerade so bei mir (7000h). Hab auch mal Kegelrollenlager probiert. Damit komm ich aber über 100000h. Das ist also nicht zu empfehlen. Ansonsten habe ich nur das am stärsten belastete Lager berechnet, da ich an den Wellen 1 und 3 überall die gleichen Lager einbaue. An der 2. Welle muss ich mal noch ausrechnen, was ich da brauche.
Ich würde immer erstmal probieren, das Lager zu ändern, wenn die Lebensdauer nicht reicht, da du bei den Lager ja echt viele Auswahlmöglichkeiten hast. Und wenn das nicht reicht, dann machst du halt den Durchmesser bissl größer. Dann ändern sich aber eben auch alle anderen Durchmesser, speziell der beim Querpressverband, und dann musst du wieder neu nachrechnen.
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Nizz
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Reply #87 on:
December 04, 2005, 07:37:03 pm »
Hab die Formel einfach in MathCad eigegeben und das hat er mir ausgespuckt. Müsste eigentlich richtig sein. Kanns ja nochmal per Hand nachrechnen. Betrachtest du eigentlich alle Laststufen oder bloß die erste wie beim KB?
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mc nille
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Reply #88 on:
December 04, 2005, 07:38:40 pm »
Du musst alle Laststufen betrachten. Bei den Lagern gibts keinen Knick in der Wöhlerlinie, weil die ja nie dauerfest sind
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Nizz
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Konstruktionsbeleg Rückgetriebe
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Reply #89 on:
December 04, 2005, 07:41:05 pm »
Wenn ich nur die erste nehme komm ich auf etwa 1,4.
Betracht ich alle auf 3.8. Hmm... irgendwo ist ein Fehler.
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