Author Topic: 2 Beleg Welle WS 09/10  (Read 86400 times)

koXx

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2 Beleg Welle WS 09/10
« Reply #45 on: January 05, 2010, 07:07:17 am »
Quote from: aurum
Hi,
also Fr existiert ja erst, wenn ein Torsionsmoment an der Kupplung wirkt. Fr wirkt also nicht immer in seiner vollen Größe sondern ist mimer nur so groß, dass das anliegende Moment übertragen werden kann. Ein größeres Moment als MtB könnte man nicht anlegen, weil es nicht übertragen werden kann.

Gruß

Ich denke das ist nicht richtig!
Die Reibkraft folgt nicht aus dem Drehmoment, sondern aus der aufgebrachten Normalspannung! Liegt demnach also immer vor! Du hast nur das Drehmoment als Basis benutzt, um die mindestens benötigte Reibkraft zu berechnen! Demnach würde ich sagen, dass beides in den Lagerkräften auftauchen muss...
Gruß Sebastian

aurum

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« Reply #46 on: January 05, 2010, 10:40:30 am »
Ja natürlich, man stellt die Normalkraft so ein, dass über die Reibkraft das maximal gewünschte Torsionsmoment übertragen werden kann. In die Lagerrechnung fließt auch die resultierende Kraft aus Fr und Fn ein. Die Reibkraft wirkt aber nicht ständig in voller Größe, sonst würde es mit dem schwankenen Torsionmoment kein Gleichgewicht geben können.

btbancz

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« Reply #47 on: January 05, 2010, 04:38:37 pm »
Wie berechne ich die Kerbwirkungszahl für einen Freistich? Nehm ich da für den kleinen Durchmesser den im Grund des Freistiches und dann einfach den Radius vom Freistich oder gibts da ne spezielle andere Formel für?
Haben das in den Übungen nie gemacht und in den Arbeitsheften kann ich nix finden...

SCAR(ed)

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« Reply #48 on: January 06, 2010, 09:59:38 am »
Quote from: btbancz
Wie berechne ich die Kerbwirkungszahl für einen Freistich? Nehm ich da für den kleinen Durchmesser den im Grund des Freistiches und dann einfach den Radius vom Freistich oder gibts da ne spezielle andere Formel für?
Haben das in den Übungen nie gemacht und in den Arbeitsheften kann ich nix finden...
wie du schon schreibst: einfach den kleinen durchmesser im kerbgrund und den freistichradius nehmen. steht so auch im entwurf der neufassung der DIN 743. in der "alten" version wurde da noch mit einer überlagerung hantiert ...

AT0m

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« Reply #49 on: January 06, 2010, 01:25:58 pm »
Für alle, die wie ich, erst jetzt anfangen sich mit ihrem Beleg zu beschäftigen und nicht sofort wissen, was da zu tun ist, empfehle ich einfach mal die Lektüre des SKF Wälzlagerhandbuches, was wir in den Übungen bekommen haben. Das ist eigentlich so ziemlich alles, meiner Meinung nach ganz gut, erklärt und mit Bildern verdeutlicht. Angefangen mit dem groben Aufbau von Wellen und Lagern (S.20) inkl. einer Sicherungsidee für das rechte Festlager, Erklärung zu Umfangslast/Punktlasten (S.165), Passungen etc.
Viel Spaß dabei ;)

Tyson

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« Reply #50 on: January 06, 2010, 01:44:36 pm »
ist auch gefordert, eine ausführliche sicherheitsrechnung für z.B. Passfedernut bei der kupplung oder die sicherungsringnut beim Loslager(wenn man denn wie ich einen sicherungsring verwendet) zu machen? oder reichts da aus, wenn ich das grob mal überschlage, ob es hält aber im beleg nicht explizit erwähne?

Bierhamster

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« Reply #51 on: January 06, 2010, 02:15:28 pm »
Bei der Kupplung ist keine Sicherheitsberechnung notwendig, sondern nur eine gescheite Dimensionierung der Passfedernut.

Und zum Sicherungsring am Loslager: Da kommt keiner hin, unser Übungsleiter meinte das hält durch die Pressung da für dieses Lager eine feste Passung notwendig ist.

Fluchtzwerg

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« Reply #52 on: January 06, 2010, 04:07:23 pm »
So ich bin grad dabei die Sicherheit gegen Dauerbruch zu ermitteln.
Doch nun stehe ich vor dem Problem, dass ich für K_Fsigma die Oberflächenrauhigkeit am Reibrad brauche, nur weiss ich nich so recht was ich da auswählen soll. So richtig passt nix von dem was da so im AH steht. Vllt sowas wie Rz 12,5 für "Übergangspassflächen"?

Ach und nur mal so ne kleine Frage, aber habt ihr auch so riesen Passfedern am Reibrad? Meine muss jetzt 58 mm lang sein... :/
Danke schonmal

e r i c h

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« Reply #53 on: January 06, 2010, 07:02:50 pm »
Hab da auch mal ne Frage Zwecks der Momente. Steh da grad auf dem Schlauch. Also zwischen den Lagern ist das ja klar mit den Biegemoment. Aber was für ein Biegemoment liegt links vom Loslager an,also an dem Wellenstück bei der Kupplung?
Keins oder? oder lieg ich da falsch?:huh:

Marcel_k

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« Reply #54 on: January 06, 2010, 07:16:50 pm »
glaub das was links davon is brauchste gar nich

Marcel_k

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« Reply #55 on: January 06, 2010, 07:17:53 pm »
hi hab mal ne frage zur nennspannung:

die ergibt sich ja aus Mb / Wb

aber was genau ist Mb?hab ja 2 biegemomente...
ist das das größere davon?
oder
ist das laut TM mit Sigma zz = Fl/A + Mby/....-Mbx/....
oder ergibt sich das aus dem resultierendem Moment?

soeren

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« Reply #56 on: January 06, 2010, 08:24:39 pm »
Das habe ich einen schon erfahrenen Ingenieur gefragt, und er meinte solche Anschlussflächen müssen geschlichtet werden, also Rz 6,3.

Meine PF soll glaube ich ca 30mm lang werden. Du kannst aber laut AH auch einen anderen WS für die Passfeder auswählen, damit kannst du die Nut vielleicht ein Stück verkürzen.


Quote from: Fluchtzwerg
So ich bin grad dabei die Sicherheit gegen Dauerbruch zu ermitteln.
Doch nun stehe ich vor dem Problem, dass ich für K_Fsigma die Oberflächenrauhigkeit am Reibrad brauche, nur weiss ich nich so recht was ich da auswählen soll. So richtig passt nix von dem was da so im AH steht. Vllt sowas wie Rz 12,5 für "Übergangspassflächen"?

Ach und nur mal so ne kleine Frage, aber habt ihr auch so riesen Passfedern am Reibrad? Meine muss jetzt 58 mm lang sein... :/
Danke schonmal

SCAR(ed)

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« Reply #57 on: January 07, 2010, 04:46:03 pm »
Quote from: Marcel_k
hi hab mal ne frage zur nennspannung:

die ergibt sich ja aus Mb / Wb

aber was genau ist Mb?hab ja 2 biegemomente...
ist das das größere davon?
oder
ist das laut TM mit Sigma zz = Fl/A + Mby/....-Mbx/....
oder ergibt sich das aus dem resultierendem Moment?
das resultierende moment muss da rein. die welle dreht sich ja eh drunter durch ...

und jenseits der lagerstellen kann ja kein biegemoment entstehen (wenn wir mal von einer querkraftfreien momenteneinleitung an der kupplung ausgehen). da ist also nada.

Buchstabensuppe

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« Reply #58 on: January 08, 2010, 12:56:30 pm »
Ich frage mich gerade, wie groß der Absatz sein muss, an dem das Reibrad anliegt, es treten ja planmäßig keine axialen Kräfte auf. Gibt es da wie bei den Lagern vorgaben?

Krischan

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« Reply #59 on: January 08, 2010, 03:02:09 pm »
Quote from: pantoffelheld

Was ich nicht kapiere ist  0,05CDas ist doch Schwachfug. Das heißt das ich wenn ich meinetwegen eine Lagerbelastung von 9kN habe brauche ich ein DIN 6208. Da ist C=29kN. Täte wunderbar passen. Laut diesen Einschränkungen brauche ich aber ein DIN 6212. Das ist aber maßlos überdimensioniert und erfordert 60mm Wellendurchmesser. Soll ich da einfach das Ding nach der Aufgabenstellung nutzen?

Ich setze einfach mal voraus das ic richtig gerechnet habe aber so krasse Abweichungen dürften sich ja nicht ergeben.


da hier noch keiner weiter drauf eingegangen ist mal die frage ob da irgendwer mehr zu weiß? habe das problem nämlich auch, nur nicht ganz so krass, muss meine welle nur 5 mm dicker machen (35 anstelle 30) und da das größte lager auswählen (6307) damit ich da reinfalle. denke aber mal das ist nicht sinn der sache?

gruß