Author Topic: LaTeX-Einleitung  (Read 24114 times)

KCalive

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« Reply #15 on: February 16, 2007, 10:27:02 am »
geil 463 seiten wissen;) werd mir jetzt mal sparen, das zu überfliegen:) trotzdem thx für den link. wenn mal was nich funkt, kann man ja mal nachschlagen

aber mal n anderes prob.:

hab ne selbstständigkeitserklärung und danch das literaturverzeichnis.
problem: in der kopfzeile des litverz. steht eben noch "selbstständigkeitserklärung"... wie kann ich dem das ausreden?
\"Wenn du denkst etwas zu sein, hast du aufgehört, etwas zu werden ...\"

molle

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« Reply #16 on: February 16, 2007, 01:48:23 pm »
Im Literaturverzeichnis brauchst Du doch eigentlich sowieso keine Kopfzeile, oder? Dann könntest du ja vor dem Verzeichnis den pagestyle ändern:

\pagestyle{plain}

oder du überschreibst die entsprechende Stelle in der Kopfzeile mit "Literaturverzeichnis":

\ihead{Literaturverzeichnis}

Wenn deine Angabe in der Kopfzeile "innen" also links oben steht.

Verstehe allerdings nicht warum er das macht. Hab auch eine ähnliche Struktur und bei mir läufts normal, verwende das Paket "scrpage2"

KCalive

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« Reply #17 on: February 16, 2007, 02:29:31 pm »
ich hab das hier gefunden:

\let\orguppercase\MakeUppercase  
\renewcommand{\MakeUppercase}[1]{#1}

dann funktioniert es irgendwie.
kopfzeile im literaturverzeichnis is mir egal;) es soll bloß nich der kram aus dem vorhergehende kapitel stehen*g*

was soll das mit dem package scrpage2? wo bindet man das ein, und warum?
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molle

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« Reply #18 on: February 16, 2007, 04:40:14 pm »
Das ist ein Paket, das dir schönere Kopf- und Fußzeilen machen kann. Es erweitert sozusagen die Standardbefehle und macht das handling einfacher.
Es wird einfach mit im Header geladen und ist Bestandteil des Koma scripts. Eine Beschreibung davon findest Du hier (Kapitel 4).

Das Paket ist wirklich sehr nett, schau mal rein!

KCalive

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« Reply #19 on: February 19, 2007, 08:40:38 am »
neues herausforderndes problem;)

ich binde pdfs als grafiken bei mir ein. und um den teilweise großen weißen rand zu umgehen verwende ich viewport und lese dir daten ausm gsview ein:) soweit so gut

ich hab jetzt hin und wieder ne minipage am start. auf grund der unterschiedlichen viewports sind aber die bildunterschriften vertikal verschoben. sieht phasenweise ziemlich dämlich aus. hat ma wer n konstruktiven vorschlag?

und nochein problem:
wenn ich n kapitel hab mit \subsection*{Blabla}
dann funktionieren die referenzen zu abbildungen nicht mehr. da steht schlicht und ergreifend das falsche. kenn jemand das problem?
bspw. hab ne grafik mit B.2., und im text wird auf b.1 verwiesen. oder ich will auch b.3 verweisen, im text steht aber b.22? what da hell

und nochmal ich:)
römische zahlen im fließtext einbauen? Also ein VII mit oben und unten durchgezogenem strich. bekommt man das hin? bei google nix gescheites gefunden.

bye kca

ok, das mit den referenzen funkt jetzt. hatte mit dem includeonly gearbeitet. wenn ich alles compilieren lasse, haut es hin. *schulterzuck* na soll mir egal sein;)
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« Reply #20 on: February 19, 2007, 05:51:08 pm »
Quote from: KCalive
neues herausforderndes problem;)
ich binde pdfs als grafiken bei mir ein. und um den teilweise großen weißen rand zu umgehen verwende ich viewport und lese dir daten ausm gsview ein:) soweit so gut
ich hab jetzt hin und wieder ne minipage am start. auf grund der unterschiedlichen viewports sind aber die bildunterschriften vertikal verschoben. sieht phasenweise ziemlich dämlich aus. hat ma wer n konstruktiven vorschlag?


Also für mich sieht das "eine pdf als bild einfügen" ziemlich nach Holzhammer Methode aus. Mein Acrobat Reader beherrscht eine Funktion, mit der Du einen Rahmen im pdf setzen kannst und er die Stelle als Bild in die Zwischenablage kopiert --> photoshop --> *.jpg. Eigentlich ganz einfach, ich glaube das beherrscht der 6.0 und der 7.0, bei der 5.0er Version bin ich mir nicht so sicher.
Wäre das nicht viel einfacher?

Quote from: KCalive

römische zahlen im fließtext einbauen? Also ein VII mit oben und unten durchgezogenem strich. bekommt man das hin? bei google nix gescheites gefunden.


Das ist ne gute Frage. Hab jetzt auf Anhieb auch nichts gefunden, du könntest aber die römische Nummerierung von Zählern ausnutzen. Ist vielleicht keine lupenreine Lösung und ich weiß nicht wies besser geht, aber es müsste theoretisch funktionieren:

\newcounter{rmzahl} %neuen Zähler definieren
\Roman{rmzahl} %Zählerausgabe soll in großen römischen Ziffern erfolgen

\setcounter{rmzahl}{2} %Zähler auf 2 setzen
1945 endete der \rmzahl . Weltkrieg.

So oder so ähnlich sollte es funktionieren, bei der Ausgabe bin ich mir grad nicht sicher, kann sein dass die anders funktioniert.

EDIT: Die Ausgabe müsste auch so funktionieren: \Roman{rmzahl}


Gruß,

molle

KCalive

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« Reply #21 on: February 19, 2007, 10:18:59 pm »
die qualität von pdfs is um einiges besser als bei jpgs. man ließt die randformate einfach ausm gostview ab.

mein cadprogramm plottet meine zeichnungen als pdf. deswegen mach ich das auch gleich so.

das mit den römischen zahlen hat sich erledigt;) brauch ich nich mehr.

andere frage:

wenn man [latex] 2m/s [/latex] schreibt, ... dann is die einheit immer direkt an der zahl. sieht irgendwie nich soooo toll aus, find ich. hab schon richtlinien im netz gefunden, die besagen, dass man die einheiten nicht gar kursiv schreibt (was ja aber noch blöder aussieht)

also was sagt ihr? oder wie bekommt man n schönen freiraum hin?

ANTWORT: mit \, bekommt man n schönen freiraum hin*g*

wenn man formeln im fließtext schreibt, bricht der natürlich auch hinundwieder nach einem "=" um.... und beginnt mit dem ergebnis auf der nächsten seite. auch nich so toll... gibts da ne komfortablere möglichkeit als \mbox{}
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« Reply #22 on: February 20, 2007, 07:50:04 am »
also nochmal zur aktuellen zusammenfassung:)

wenn man ne formel mit "schönem" komma und weggesetzter einheit schreiben will, muss man folgendes machen:
wenn man dazu noch den zeilenumbruch bei fließtextformeln verhindern will, siehts so aus.

\mbox{a_{max}=3{,}45\,m/s}

für [latex] \mbox{a_{max}=3{,}45\,m/s} [/latex]
im gegensatz zu: [latex] a_{max}=3,45m/s [/latex]
das is ja mehr als brutal umständlich;)

gibts da nich n package, oder kann man sich nich selbst was definieren, dass er das alleine auf die reihe bekommt?

und dann nochmal zum index? schreibt man den kursiv oder nicht kursiv. und wenn wie nicht kursiv ohne jedesmal \rb....bla schreiben zu müssen.

sind ja nur feinschliffsachen, aber is ja auch mal ganz interessant;)
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« Reply #23 on: February 20, 2007, 08:23:37 am »
Guten Morgen!

Das Problem mit den kursiven Einheiten im Fließtext ist gar nicht mal so ohne, ich hab auch lange gesucht bis ich endlich was akzeptables gefunden hatte. Jetzt nutze ich ausschließlich das Paket:

\usepackage[tight]{units}

Das unitspaket kennt zum Beispiel die Befehle:

\unit[Wert]{Einheit} % für einfache Einheiten wie s, min etc.
\unitfrac[Wert]{EinheitZähler}{EinheitNenner} % für Einheitenbrüche

Die option "tight" legt dabei den Stil fest, wie die Einheiten, insbesondere Einheitenbrüche dargestellt werden. "tight" gefiel mir damals am besten, als ich die Paketdokumentation gelesen hab, weiß aber nicht mehr exakt wie die anderen hießen. Versuchs mal aus, ich bin sehr zufrieden mit dem Paket bis jetzt. Selbstverständlich beherrscht es auch das setzen von kleinen Zwischenräumen (Spatium) zwischen Einheit und Wert.

Das mit dem Index versteh ich nicht ganz, was genau willst Du kursiv und was nicht kursiv?

Gruß,

molle


EDIT: Interessanterweise beherrscht dieses Paket auch folgendes: Wenn Du dich gerade in der Mathematikumgebung befinden solltest, wird selbst dann die Einheit NICHT kursiv ausgegeben. Wichtig ist das z.B. für ein simples [latex]$\mu m$[/latex].
Da MUSS man in die mathumgebung, sonst hat man das mü nicht ;) Problematisch war aber dann noch, dass das mü von der Schriftart die ich verwende geradegestellt gar nicht unterstützt wurde.  Also musste ich noch das Paket \usepackage{mathcomp} laden um den Befehl \tcmu bereithält, der auch ein geradegestelltes mü unterstützt. puhar. ;)

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« Reply #24 on: February 20, 2007, 08:48:34 am »
bohahaha:) das gibts doch nich. grad hab ich mich in einer stunde arbeit durch den gesamten beleg gewühlt und die einheiten selbst geändert;) war der meinung, dass es da wohl kein package geben wird LOL
und kaum bin ich fertig kommst du;)

aber trotzdem cool, thx.
ähm, das heranrücken,d er nachkommazahlen mit 1{,}23 muss man aber auch in dem package vornehmen... aber is ja nich das problem. sonst siehts ja sehr geil aus.
die einheiten werden dann also NICHT kursiv geschrieben. ist das so standart, ja?

so, nochmal zum index*g* wenn ich mein s_{max} hab.. hab ich gelesen, dass es wohl üblich is, den index NICHT kursiv zu schreiben.
1. sieht das dann nicht grob beschissen aus?
2. wie soll man das machen ohne nich vor jedem index ein NICHT-KURSIV-Befehl zu schreiben.
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« Reply #25 on: February 20, 2007, 09:52:37 am »
Also die Einheiten werden nie kursiv geschrieben, was anderes ist mir bis jetzt auch nicht untergekommen. Ich glaube eine Ausnahme gibt es, und zwar wenn Du eine Mathematikumgebung innerhalb des Argumentes für die Einheit startest. Aber das mache ich auch nicht so. Falls Du unbedingt die math umgebung für die Einheit brauchst machst du sie vor dem \unit befehl auf und danach wieder zu, dann ignoriert er die kursive Schreibweise der math umgebung auf jeden fall.

zum Index:

Da ich noch nicht ausführlich damit gearbeitet habe, will ich Dir auch lieber nichts falsches erzählen. Diese kleine Anleitung liest sich für mich aber sehr gut.
Darin ist auch die Rede von Stildateien, die das makeidx für den Index erstellt (so wie ich es verstanden habe ist es eine *.ist). Ich denke darin wirst Du wahrscheinlich ne Lösung für Dein Problem finden.

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« Reply #26 on: February 20, 2007, 10:51:16 am »
ach, scheiß drauf:) meine indizies bleiben kursiv*g*
hab mich eben jetzt das erste mal so richtig intensiv mit diesem formkram beschäftigt. daher hab ich auch keine ahnung, ob man einheiten kursiv oder gerade schreibt,.... bzw. das gleiche bei indizies:)

übrigens: bin jetzt zum ersten mal beim latex-googeln auf unsere forum gestoßen*g* gut, wa:)
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« Reply #27 on: February 20, 2007, 01:58:16 pm »
hey stark, was hast Du denn eingegeben? ;)

Also Einheiten werden prinzipiell IMMER aufrecht geschrieben. Und das ist keine Formatierungsvorlage die sich irgendwer ausgedacht hat, sonder hat den einfachen Grund sie von Variablen zu trennen.

Der Unterschied zwischen
[latex]$F = ma$[/latex]
und
[latex]$a$ = 0,4\,m[/latex]
ist ja offensichtlich. Einheiten werden immer aufrecht und Variablen immer kursiv geschrieben ;)

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« Reply #28 on: February 20, 2007, 02:16:23 pm »
ok, ich geb mich geschlagen;) hab mir da noch nie n kopf drüber gemacht. aber hast recht, sieht schon besser aus;)

ich war auf der suche nach ner möglichkeit dem latex beizubringen, keine formeln im fließtext zu trennen. nicht möglich irgendwie.... auf jedenfall bin ich da auch auf deine ausarbeitung gestoßen;) und das auf position 2 bei google;)

aber ne möglichkeit hab ich nich gefunden. mach jetzt halt ne mbox an den stellen wo es schwierig wird... bzw. änder den vorhergehenden text.

oder hast du ne idee? aber ich glaub, ich hab schonmal gefragt
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« Reply #29 on: February 20, 2007, 02:40:44 pm »
Also mit Eingabe der Tilde wird zwischen zwei Textbausteinen ein Zeilenumbruch um jeden Preis unterdrückt. Ein Beispiel:

Eingabe mit Leerzeichen:
[latex]Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad\dots bis zum Ende der Zeile $F = ma \qquad E = mc^2$[/latex]

Unterdrückung (Schreibt über den Rand raus):
[latex]Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad\dots bis zum Ende der Zeile $F~=~ma \qquad~E~=~mc^2$[/latex]

Unterdrückung mit Zeilenumbruch an der erlaubten Stelle:
[latex]Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad\dots bis zum Ende der Zeile $F~=~ma \\ \qquad~E~=~mc^2$[/latex]