Author Topic: Temperaturmessung  (Read 96862 times)

Sw00p

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Temperaturmessung
« Reply #45 on: November 16, 2009, 05:57:41 pm »
Laufen hier noch Leute aus der Praktikumsgruppe ET1 rum? Ich hätte nix dagegen, wenn man sich morgen um 12 nochmal trifft und die Aufgaben durchspricht.

Sw00p

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Temperaturmessung
« Reply #46 on: November 17, 2009, 06:00:44 pm »
Hier ne kleine Zusammenfassung von dem Praktikum:

der Eingangstest ist nicht schwer. Beispiele gibt es hier ja genug. Die einzige Aufgabe, wo ich die Antwort nicht kannte, war die nach der Person, die mit dem Widerstandsthermomenter zu tun hat. (Es ist Wheatstone)

Der Praktikum selber ist auch nicht sonderlich schwer. Der größte Anforderung dabei ist das Kauderwelsch der Praktikumsanleitung zu verstehen. Ich glaube fast alle bei uns mussten erst nachfragen, bevor sie festgestellt haben, dass das Widerstandsthermomenter und der Messumformer in einem Teil stecken. Aus dem Messumformer schauen oben 3 Kabel raus, die aber zum Thermometer gehören und oben noch in den Messumformer eingesteckt werden müssen.
Die Hilfe des Praktikumsleiters bestand dabei hauptsächlich in: "Sie müssen nur die Versuchsanleitung lesen. Das steht da alles" ... also weniger hilfreich.

Die Auswertung besteht hauptsächlich aus Interpolieren und nen paar Fehler ausrechnen - nix dramatisches. Man muss auch noch einen Widerstand einer Leitung berechen. Dazu muss man wissen, dass 1Siemens =[1/Ohm] ist.

mArKuZZZ

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Temperaturmessung
« Reply #47 on: November 18, 2009, 01:32:40 pm »
Quote from: Sw00p
Dazu muss man wissen, dass 1Siemens =[1/Ohm] ist.

genau, siemens ist die einheit des elektrischen leitwerts, der schlicht und einfach der kehrwert des widerstands ist, das formelzeichen G besitzt und die einheit Ohm^-1 hat.

hier nochmal die formel und die konstante die uns gefehlt haben zur berechnung:

R = "rho" * (L/A)
L = Drahtlänge, A = Drahtquerschnitt, "rho" = spezifischer Widerstand
konkret für Kupfer:
"rho" = 17,5 (Ohm^-3)*(mm²/m)

(sry, LaTeX war mir jetzt auf die schnelle zu kompliziert für die eine formel^^)


äditt: steht alles auf der ET-formelsammlung drauf, steckt euch die ein dann habters im praktikum
Fear the beard!

qwert

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Temperaturmessung
« Reply #48 on: November 21, 2009, 12:26:08 pm »
in der vorbereitung sind mir die folgenden zwei fragen aufgefallen:
- Ist die gemessene Temperatur (Platin-Thermometer) bei 2-Leiter-Schaltung a) zu hoch b) richtig c) zu niedrig?
antw: zu hoch, weil der Leitungswiderstand hinzu kommt.
- Wie ändert sich die Temperaturanzeige, wenn das Kabel zw. Messstelle und Umformer (2
Drahtleitung) verlängert wird?
antw: Anzeige sinkt bei Verlängerung der Leitung, da RL größer wird und somit I kleiner.

widersprechen sich die antworten nicht? oder gibts dafür eine plausible erklärung?

und nochwas:
Fehlerrechnung: Meßumformer Fehlerklasse 0.6, Anzeige F 1, Messbereich 300°; Testmessung bei 250°; welche Toleranz?

wo finde ich den rechenweg für solche aufgaben? im praktikumsskript hab ich nichts dazu gefunden...(übersehen?)

ben07mb

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Temperaturmessung
« Reply #49 on: November 21, 2009, 09:01:33 pm »
stimmt, is ein kleiner widerspruch.
also ich denke, dass die messanzeige mehr anzeigt bzw. der angezeigte wert zu groß ist, weil je größer der widerstand desto größer auch die angezeigte temperatur. Das heißt die reale Temperatur müsste kleiner sein. Aber das gilt alles nur für die 2 leiter schaltungen. Bei der 3 Leiter schaltung wird der fehler kompensiert.

moeringer

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Temperaturmessung
« Reply #50 on: November 21, 2009, 09:10:19 pm »
Zur 2.Frage

Das steht in der Anleitung zur Fehlerrechnung.
Anzeige F1 bedeutet in diesem Fall, dass die Anzeige die Fehlerklasse 1 hat (war mir nicht gleich klar).

Klausi

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Temperaturmessung
« Reply #51 on: December 09, 2009, 03:53:25 pm »
hallo

so morgen bin ich dran mit diesem praktikum:huh:
mir stellt sich da eine frage wie mache ich die fehlerrechnung in der testatfrage

Messumformer Fehlerklasse 0,6, Anzeige F1 Messbereich 300°C Testmessung bei 250°C

ich könnte die genauigkeit des gerätes bestimmen die da währe 0,6 * 100 = 0,006
0,006*300°C=1,8°C  (ist das schon die geforderte lösung;)?????)

danke für eure hilfe
gruß

sapphire

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Temperaturmessung
« Reply #52 on: December 09, 2009, 05:34:38 pm »
nein die geforderte Lösung ist 1%*300°C+0,6%*300°C=4,8 K
das ist auch richtig, ich hatte das Praktikum schon und habe in den antworten des Praktikumsleiter nach schauen dürfen. Das macht auch Sinn, es ist einfach eine Messkette aus MU und Anzeigegerät. Da werden die Fehler einfach aufsummiert.

Waechter

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Temperaturmessung
« Reply #53 on: December 09, 2009, 10:24:11 pm »
Ich hatte das Praktikum am Montag und es war eigentlich ganz ordentlich.
Im Eingangsttest fehlen mir Punkte wegen zwei Fragen, die unklar formuliert sind.

Das bezieht sich auf den Fragenkomplex 11, wird aber auch in anderen Komplexen stehen.
Die eine Frage war:

5.)
Wie ändert sich die Anzeige eines Digitalspannungsmessgerätes, wenn bei der Messung einer Thermospannung die Leitung verlängert wird.
a) steigt
b) bleibt gleich
c) sinkt

nach Formel (3) auf Seite 12 im Skript wäre Antwort c) richtig, da eine Vergrößerung des Leiterwiderstandes zu einem Absinken der gemessenen Spannung führt.

--> nach Musterlösung ist aber Antwort b) richtig. Nach Prof. Odenbach haben Digitalspannungsmesser einen Innenwiderstand im Megaohm- Bereich, womit die veränderung
      des Leiterwiderstandes um einige Ohm nicht ins Gewicht fällt.


Das andere war 4.), die Angabe des Thermospannungsmessverfahrens mit der geringsten Messabweichung. Auch hier hab ich mich an das Skript gehalten und die Kompensationsmethode nach Poggendorf genommen, da die ja als Präzisionsmessung fett unterlegt ist und dort Störeinflüsse gutestgehend minimiert werden.

--> Nach Musterlösung ist bei dieser Frage aber die Vergleichsmessung mit Eiswasser der Temp. 0°C richtig.

Ich habe mich jetzt mehrfach mit dem Lehrstuhl auseinandergesetzt und das letzte Wort ist immer noch nicht gesprochen, die Antworten so wie sie hier stehen sind die nach Musterlösung. Da Änderungen noch möglich sind, sind alle Angaben ohne Gewähr.

Naja, aber an sonsten schönes Praktikum mit einer sehr netten und hilfsbereiten Praktikumsbetreuerin.

Gruß in die Runde.

Waechter

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Temperaturmessung
« Reply #54 on: December 10, 2009, 07:09:14 pm »
Habe nach einem weiteren Gespräch mit Dr. Lange noch mal editiert, die ursprüngliche Version war richtig. Wie oben bgeschrieben handelt es sich jetzt um die nach Musterlösung geforderten Antworten, die meiner Meinung nach unpräzise gestellt sind, bzw. aus den Unterlagen nicht ersichtlich.
Herr Dr. Lange will sich aber noch mal mit dem Prof. beraten. Gegebenenfalls wird am Skript nachgebessert.

Gruß

stoppel29

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Temperaturmessung
« Reply #55 on: December 10, 2009, 09:44:23 pm »
also ich hatte heute das praktikum

eingangstestfragen wie weiter oben schon beschrieben, halt diagramm zeichnen, multiple choice, interpolation und zulässige toleranz berechnen

für den praktischen teil ist das skript der absolute dreck, man guckt viel zu oft an der falschen stelle und schon ists falsch
nehmt euch einen textmarker mit und markiert was für eure messstation wichtig ist.
die beschreibung der versuche stimmt nicht, aber ausführliche anleitung liegt am platz. praktikumsleiter war auch ganz ok und hat halt gewisse fragen beantwortet.

ansonsten das übliche, zügiges arbeiten, die erste aufgabe kann man gerne noch zusammen machen, auswerten macht dann einer und der andere geht schon zur nächsten aufgabe über, ansonsten ist es nicht zu schaffen.

ich saß an einem arbeitsplatz mit thermoelement (messplatz 1) und fand es eigentlich nicht so schlimm, wie es die praktikumsanleitung verspricht.

also allen anderen noch viel erfolg


\"Dumm ist der, der Dummes tut\"

Aldo

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Temperaturmessung
« Reply #56 on: January 06, 2010, 01:58:28 pm »
Quote from: Bommis
- Eine Rechenaufgabe: Klasse N Thermoelement gegeben, mit zugehöriger Tabelle UTE und Temperatur. Außerdem wird ein Spannungsmessgerät mit Fehlerklasse 0.1 genutzt. Jetzt sollte man das delta T ,ausgelöst durch das Spannungsmessgerät ,ausrechnen, für den Fall, dass eine Temperatur von T = 65 Celsius gemessen wird. Da musste man dann ein paar mal interpolieren, dachte ich mir. War aber falsch mein Ergebnis und auf Nachfrage am Ende des Praktikums, woran es denn lag, bekam ich keine Antwort.

Hab ich einen Aussetzer, oder wie macht man sowas?!?
In der Vorbereitung steht etwas von UTE50grad/mV = 1,340 bei Klasse N.
Ich steh da gerade auf dem Schlauch....

Lepander

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Temperaturmessung
« Reply #57 on: January 24, 2010, 03:01:55 pm »
Da musst du die letzte Seite im Skript anschauen (T35).

1)Bestimmst du die Spannung U/mV durch das Interpolieren bei 65°C. (=1,7605mV)
2)Multiplizierst mit der Fehlerklasse 0,1. (=0,0017605mV)
3)Addierst zu dem ersten Wert und durch das Interpolieren bestimmst deine neue Temperatur. (~65,0622°C)
4)Berechnest die deltaT. (0,0622°C)

                                                                                  (Special thanks to sapphire)
This is finnish but not the end...

bornsen

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Temperaturmessung
« Reply #58 on: November 15, 2010, 10:09:36 pm »
Heute gehabt. Fragen vom Test stehen hier schon drinnen, Anleitungen sind immer noch schrecklich und der Praktikumsleiter immer noch nett und hilfsbereit.

Erfi

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Temperaturmessung
« Reply #59 on: November 23, 2010, 11:22:42 pm »
Moin, ich hatte heute das Praktikum und will kurz meine Eindrücke schildern:
Also der Praktikumsleiter ist in der Tat nett und Hilfsbereit, gibt aber prinzipiell immer schnippische Antworten wenn man ihn was fragt, á la "So jetzt lesen sie mir mal den Satz vor... was steht denn da... aha und, warum machen sies dann nich?"
Also davon nich einschüchtern lassen ^^

Zum Eingangstest: Das meiste steht hier schon drinnen, nur 2 Sachen:

1. Zeichnen Sie eine Sprungantwort zweier Thermometer (Durchmesser der Umhüllung 3 mm bzw. 6 mm) in EIN Bild, wenn eine sprunghafte Temperatur von 30°C auf 90°C erfolgt.

Die Kurve mit der 6mm Hülle muss halt ein bisschen weiter Rechts liegen als die der 3mm Hülle, sprich bissl längere Totzeit und vllt etwas geringerer Anstieg, aber soll eh nur qualitativ skizziert werden.

2. Bei der Frage nach der Präzisionsmessung mit Thermoelement (die Antworten zu der Frage hier im thread haben mich irgendwie verwirrt^^) ist die richtige Antwort:

Vergleichsstelle mit Eiswasser in einem Dewargefäß.
Nachzulesen ist das auf Seite T12 in der Praktikumsanleitung, 4 Zeilen über den beiden Bildchen.
Andere Antworten (Kompesation durch Fehlerrechnung e.t.c.) sind blödsinn.

Viel Spass ;)