Author Topic: Härteprüfung  (Read 59841 times)

Ramon Miel

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Härteprüfung
« Reply #15 on: December 11, 2005, 12:13:01 pm »
Prüfverfahren für:

gehärtete Stähle: nicht Brinell (wegen weicher Prüfkugel), Vickers, Rockwell, etc.
Al-Leg: Brinell

Inspiron

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Härteprüfung
« Reply #16 on: December 11, 2005, 12:22:10 pm »
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Originally posted by Ramon Miel@11.12. 2005 - 12:13
Prüfverfahren für:

gehärtete Stähle: nicht Brinell (wegen weicher Prüfkugel), Vickers, Rockwell, etc.
Al-Leg: Brinell
Danke!

Kann man für Al auch andere Verfahren verwenden? Was spräche z.B. gegen das Vickers-Verfahren und was spricht für das Brinell-Verfahren?

Ramon Miel

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Härteprüfung
« Reply #17 on: December 11, 2005, 03:47:48 pm »
In unserem Praktikum hat der Leiter erzählt, dass das Brinell Verfahren generell eher für weiche Werkstoffe zu verwenden ist, aufgrund der Grenze der Prüfkugel(besteht ja aus gehärtetem Stahl/Hartmetallkugel).
Vickers kann man für Al wohl auch nehmen, aber das lässt sich ineinander umrechnen. Wir haben mit Vickers und Rockwell (gehärtete)Stähle gemessen.

Inspiron

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Härteprüfung
« Reply #18 on: December 18, 2005, 04:34:26 pm »
Hi!

Zwei Fragen hätte ich noch:

"Welche Härteprüfverfahren eignen sich für integrierende Messungen an grobkörnigen Werkstoffen?"

Ich denke da an das Universalhärteverfahren sowie das HPV nach Knoop, da grobkörnig doch eine gewisse Sprödigkeit mit sich zieht und die beiden Verfahren dafür prädestiniert sind oder? Was mich nur etwas irritiert ist das "integrierende Messungen", weiß jmd. zufällig was damit gemeint sein soll und ob meine Annahme stimmt?

Und dann zu dem Beanspruchungsgrad beim Brinellverfahren. Was hat es denn genau damit auf sich? Dass man ihn modulieren muss damit der Eindrucksdurchmesser immer zwischen 0,24 und 0,6 D liegt ist mir bekannt, nur wie verändert man ihn denn? Indem man die Kraft dem Kugeldurchmesser anpasst?

n-w

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Härteprüfung
« Reply #19 on: December 19, 2005, 07:08:32 pm »
Ich glaube es gab ein Verfahren, mit dem man mit einer winzigen Pyramide die Härte einzelner Körner testen kann. Ob das damit gemeint ist - keine Ahnung.

Edit: besser andersrum

AudiFred

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Härteprüfung
« Reply #20 on: October 30, 2007, 08:32:13 am »
Hey ihr,

woher kommt denn nun der Unterschied zwischen C25 und C45. wie bekomme ich raus, wie c25 behandelt wurde, dass es eine größere Härte als C45 aufweißt?

Hier die Härten
C25 238 HV
C45 200 HV

Danke im vorraus.
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Dyg

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Härteprüfung
« Reply #21 on: November 01, 2007, 08:07:21 pm »
Hallo,

ich hatte diesen Montag das Praktikum Härteprüfung. Gab sehr hilfreiche erläuterungen, der praktikumsleiter hat öfters mal mit dem ganzen zaun gewinkt, was den abschließenden test betraf, und dann wurde gemessen.

meine untergruppe beschäftigte sich mit verschiedenen stahlproben, die mit dem Vickersverfahren (Diamantspitze, optische auswertung) getestet wurden.

da man ja nun innerhalb von zwei wochen was schlaues in sein protokoll schreiben muss und dieses zur benotung abgibt haben wir heute in etwa folgendes zusammengetragen dass ich euch nun nicht vorenthalten will - alle angaben ohne gewähr, aber vll. hilfts ja jemandem:

Der Stahl wird mit steigendem Kohlenstoffgehalt härter. dies kommt durch sich bildende Atombindungen der Kohlenstoff- mit den Eisenatomen zwischen der metallgitterstruktur, glaube ich gelesen zu haben... wir haben da was unverfängliches geschrieben, das so klingt als könnten wir eventuell genau bescheid wissen.

Wichtiger für den Versuch ist die Art der wärmebehandlung des stahles, es traten CxxN- und CxxH-stähle auf. Das N steht unseren erkenntnissen nach für "normalgeglüht", also einfach nur kurz erhitzt und wiederlangsam wieder abgekühlt, ohne großen einfluss auf die härte. das H hingegen bedäutet "gehärtet", womit ein mehrstufiger vorgang gemeint ist, der u.a. aus starkem erhitzen und anschließendem plötzlichen abkühlen - "abschrecken" - des stahles besteht. dabei bilden sich feinnadelige kristallstrukturen aus, das sogenannte Martensit (das sollte wohl unbedingt im text vorkommen, meinte mein praktikumsleiter). das wirkt sehr härtesteigernd.

und das war's eigentlich soweit, man sollte's ja kurz erläutern, wenn das ni sogar schon zuviel des guten war...

wie gesagt: alle angaben ohne gewähr, aber wenn's wem nutzt freut's mich.

wilk

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Härteprüfung
« Reply #22 on: November 01, 2007, 10:30:13 pm »
Ohne jetzt das Praktikum gehabt zu haben.
Aber wenn man Stahl erhitzt und dann abschreckt hat das Material keine Chance sich vom kfz-Gitter ins krz-Gitter umzuwandeln.
Durch das schnelle Abkühlen wird der Kohlenstoff zwangsgelöst (in ein kfz-Gitter passen mehr C-Atome als in ein krz-Gitter, obwohl das kfz-Gitter dichter gepackt ist), dadurch entsteht die Härte.
Je höher der Kohlenstoffgehalt, desto höher ist die Härte.


Auch hier wieder ohne Gewähr.

Jasey Jay

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Härteprüfung
« Reply #23 on: December 04, 2007, 06:33:54 pm »
weiß jemand warum die aluminiumlegierung härter ist als das reine aluminium?
\"the bottle left me, but i know she wont forget me, coz i treated her so well...\" (Jaya the Cat)

Medi

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Härteprüfung
« Reply #24 on: December 04, 2007, 07:58:12 pm »
Hallo Ihr!

Hab da mal ne Frage: Wir sind grade bei der Auswertung unseres Praktikums. Jetzt stehen wir vor der Frage, warum die relative Standartabweichung s(x)/X so eine Unregelmäßigkeit aufweißt. Bei uns beträgt sie in etwa das doppelte.
Nun vermuten wir, dass dies aus dem quadrierten Durchmesser des Brinell-Abdrucks resultiert.

Wäre schön, wenn einer von euch ne zuverlässige Antwort weiß.

mfg

wilk

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Härteprüfung
« Reply #25 on: December 09, 2007, 09:51:48 pm »
Eine Frage zu Frage 2 im Skript:
Welche Umwertemöglichkeiten bestehen zwischen Brinell- und Vickershärte?

Wird da nur die Beziehung HBW [SIZE=-1][SIZE=-0]≈[/SIZE][/SIZE][/FONT] 0,95 HV verlangt?

T.Flex

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Härteprüfung
« Reply #26 on: December 09, 2007, 10:12:18 pm »
ja, zumindest war es bei uns damals so :)

wilk

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Härteprüfung
« Reply #27 on: December 11, 2007, 08:38:32 pm »
So haben heute Härteprüfung gehabt.
Naja, ehrlich gesagt haben mir die anderen Praktika besser gefallen.

Die Zusammenfassung am Anfang hat nicht wirklich was gebracht, teilweise völlig unrelevante Werteschieberei.


Naja hier kurz die Fragen:

1)
605HV in HBW umrechnen.
Wäre diese Messung auch mit Brinell möglich gewesen? Begründung.

2)
Aus dem oben errechneten Wert mit Hilfe des Kugeldurchmessers (5mm) die Belastung
 und die Prüfkraft errechnen

3)
Spezifische Einschränkung Brinellverfahren nach Messung von d (also Kalottendurchmesser)

Insgesamt gab es auf Aufgabe 1-3  6 Pkt.

4)
Welche Verfahren sollten angewendet werden bei

a) ...bei einem heterogenen Stoff mit 0,1mm Körnung?
b) ...wenn der Werkstoff beschädigungsfrei auf Härte geprüft werden soll (wie heißt die Verfahrensobergruppe)
c) Auf welcher physikalischen Größe basiert das UIC-Verfahren?

Auf Aufgabe 4 gab es 4 Pkt.

Macht insgesamt 10 Punkte

Sargon

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Härteprüfung
« Reply #28 on: December 18, 2007, 01:18:38 pm »
Wir sitzen gerade über der Auswertung unseres Praktikums und sollen unsere Härtewerte interpretieren. Wir hatten das Brinellverfahren und folgende Stoffe:

AlZn5,5MgCu  // AlCu4PbMgMn // AlMg5 // Al99,5

Wie lässt sich die Härte im Zusammenhang mit den Al-Legierungen interpretieren?

uetzenknueff

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Härteprüfung
« Reply #29 on: January 05, 2008, 01:37:02 pm »
die Auswertung kann auf einem extra Blatt erfolgen oder muss die auf dem Blatt wo die Messungen oben sind gemacht werden? Weil in der pdf Datei ja "Auswertung (Formblatt!)" steht....

grüße
grüße