allgemeine Fragen

[Dan_K]

Hi!
ich mach grad 2 Wochen meines Grundpraktikums. Eigentlich ganz cool, außer dass ich nix selbst machen darf, sondern lediglich zuschauen darf... Das ließt sich in den anderen Threads immer so praktisch, was mach ich falsch?!
Ich wollte eine Woche Zerspanen und eine Woche Schweißen. Kann ich jetz einfach in meinem Bericht beschreiben, was ich gesehen habe und was die anderen, denen ich über die Schulter schaue, machen und wie das funktioniert?
Zu dem Bericht:
Angesetzt sind ja 2 Seiten pro Woche plus noch eine tabellarische Übersicht über das, was ich gemacht habe (oder eben wobei ich zugeschaut habe) wenn ich die Praktikantenordnung richtig verstanden habe. Wenn ich jetz 3 Tagen beim Drehen zuschaue und dann 2 Tagen beim Fräßen, schreib ich doch aber mit Sicherheit mehr als 2 Seiten über die beiden Verfahren, oder? Und wenn ich dann in den restlichen 4 Wochen noch mal drehe, schreib ich das doch doppelt, ist das kein Problem?!?! Ach ja noch was. Einige hatten den Tipp, die 2 Seiten handschriftlich abzugeben, dann wäre es weniger. Auf was bezieht sich die Seitenangabe in der Praktikumsordnung, die können es einem doch nicht offen lassen, 2 Seiten per Hand oder mit Rechner zu schreiben, oder?
Für ein paar Tipps wäre ich ganz dankbar (schonmal im Voraus: DANKE!)

Daniel

[Inspiron]

Dass sie dich nicht eigenhändig an die Maschinen lassen dürfte ja klar sein, schweißen kannst du ohne praktische Kenntnisse eh vergessen, ich durfte ein wenig j4f Metalle zusammenschweißen.
Schreib einfach wie die Verfahren funktionieren, was für Maschinen verwendet werden, was dir dabei aufgefallen ist, musst ja nicht hervorheben, dass du nur zugeguckt hast .

[n-w]

Genau. Schreib einfach was ihr gebaut habt. Man soll ja sowieso unpersönlich schreiben, da merkt keiner, dass du zugeschaut hast.

Es werden nur ganze Wochen anerkannt, also hast du eine Woche lang geschweißt und musst auch entsprechend was dazu schreiben. Doppelt schreiben ist nicht - wenn du mehr als gefordert schreibst, wird sich niemand beschweren. Das wichtigste sind die Zeichnungen.
Probiers einfach aus, im Zweifellsfall eben nachbessern.  :flower:

[tomcat]

sagt mal, in was für firmen seit denn ihr, dass die euch nicht an die maschinen ranlassen?  :blink:
naja, auf jeden fall wie gesagt schön unpersönlich schreiben, man kann das ja so formulieren, damits klingt, als hätte man persönlich an der maschine gestanden  B)
zum umfang kann ich sagen, dass ich mal ne woche geschweißt hab und da vier verfahren kennengelernt habe, also hab ich dafür dann 12 seiten geschrieben, schön mit meinen eigenen erfahrungen und dem was ich in ft gehört hatte
und nicht vergessen, hübsche zeichnungen von hand kommen gut an und sind auch ausdrücklich gefordert!

ps. wie kommts eigentlich, dass du jetzt ein praktikum machst, für gewöhnlich ist doch gerade prüfungszeit anberaumt?

[Inspiron]

Vllt. macht er's wie so mancher vor Studienbeginn

[Dan_K]

yo vielen dank. ich hab der frau beim praktikantenamt schon ne mail geschrieben,die meinte, dass es schade sei, dass ich nichts selbst mache, aber es würde trotzdem anerkannt... ich soll einfach schreiben, was ich gesehen hab, obwohl ich mir noch nicht wirklich vorstellen kann, wie das gehen soll:

soll ich das verfahren an sich beschreiben, oder nur dass, was ich gesehen habe?


und ja, ich mache grad die 2 wochen vor studienbeginn :-) im oktober fang ich an.

[lutz]

beides. du erklärst das verfahren im grunde (und  im detail) nochmal und gehst dabei besonders auf das ein, was dir jetzt in der praxis besonders aufgefallen ist. das schreibt sich dann schon wie von allein. dabei würde ich dir raten, falls nicht die gefahr droht, dass der kontakt zum praktikumsbericht abreißt, den bericht erst zu vollenden und abzugeben, nachdem du die vorlesung dazu hattest. ich hab von meinen 6 wochen auch 2 vor studienbeginn gemacht und dabei konnte ich ja nur das schreiben, was ich gesehen habe und nicht das damals noch nicht vorhandene fachwissen einfließen lassen, und da hat die praktikantenamt-dame bisschen gegrummelt im gegensatz zu den andern berichten die ich "mit fachwissen" schrieb.

[Dan_K]

das problem dürfte nur sein, dass doch die berichte vom betrieb gestempelt werden müssen.. wenn ich da ein jahr später ankomme und sage, hier ich hab damals ein bisschen praktikum hier gemacht, krieg ich nen stempel, schauen die mich doch an als wär ich nich ganz dicht, oder? in welchem semester sind denn die vorlesungen zu den fertigungsarten?

noch mal zum bericht: ich hätte jetzt angefangen, eine übersicht zu machen (montag das, dienstag jenes, ...) und dann hätte ich allgemein was zum verfahren geschrieben (sozusagen als einleitung). dann hätte ich mir ein paar sachen rausgepickt, die ich besonders wichtig fand und beschreibe die im detail und warum dies und das wichtig ist.

wäre das ok so?

die praktikumsordnung lässt das für mich irgendwie offen... das steht dort so allgemein drin, dass man am ende genauso schlau ist wie vorher...

[Dan_K]

what the fuck?!  :nudelholz: ich lese überall was anderes: ich hab grad ein beispielbericht gelesen (nicht tu dd, irgwas anderes) und dort hat einer tagebuchartig beschrieben, was er gemacht hat, ohne auch nur ein wort über die verfahren in der theorie zu verlieren, was ist denn nun gewünscht?! wenn ich mir das anschaue, wie das losgeht, kriegt ich schon ne krise... sag mir mal bitte einer,dass das studium spaß macht, interessant ist und die praktika nicht so beschissen bleiben (gerade das fachpraktikum, wenn ich schon an die 5 monate denke, wird mir schlecht)

[lutz]

eben wegen der sache mit dem später stempeln und unterschreiben fügte ich ja den kleinen nebensatz ein: "..., falls nicht die gefahr droht, dass der kontakt zum praktikumsbericht abreißt, ...".

die vorlesungen hast du im 1. und im 2. semester (1. semester umformen/urformen, 2. semester fügen, trennen)

das studium macht außerordentlich spass. ich freu mich immer wieder was ich schon alles für tolle sachen berechnen kann (besonders in der Technischen Mechanik und in der Thermodynamik und Strömungslehre) ... und dann erst noch die ganzen andern sachen.   :rolleyes:  dann kriegt man noch ne ordentliche packung naturwissenschaften & mathematik mit auf den weg und natürlich konstruktion ist ein wesentlicher teil. damit hat man im grundstudium ersma alles was man braucht. fachpraktikum soweit bin ich noch nicht. man sollte sich aber da schon die firma raussuchen wo man nachm studium arbeiten will, da praktikanten iDR gern genommen werden (weilse die für wenig geld schön "ausbeuten" können *gg*) wenn das so klappt, dann sollte das praktikum da auch spass machen. und wenn man sich gut anstellt dann hat man gute chancen auch nachher auf offene ohren zu treffen wenn man wegen nem job anklopft.

nochma zum bericht: du kannst ja schreiben, was DU besonders fandest daran, das verfahren ma in der praxis erlebt zu haben, aber dabei trotzdem im passiv bleiben. tagebuchartig ist jedenfalls tendenziell nicht gewünscht. wie schon gesagt schreib was dir auffällt im zusammenhang und nicht "heute habe ich das gemacht. heute habe ich jenes gemacht. " und lass die fachkenntnisse über die verfahren mit einfließen. das ist ne gern gesehene mischung, damit kann nichts schiefgehen.

[Dan_K]

oh mann DANKE!! :flower:  Ich hab irgendwie immer so ein Anflug von "ahhhh, das is alles so viel, das kann man doch gar nicht schaffen" Wenn man dann von jemandem hört, dass es spaß macht und alles hilft es schon gewaltig. und mit dem bericht: alles klar. schreib einfach drauf los, so wie ich denke, dass es richtig is. gehe auf besonderheiten ein und beschreibe das verfahren, wie du es gesagt hast.

Also noch mal Danke an alle, ihr habt nem armen kleinen nicht-mehr-schüler und noch-nicht-studenten seeehr weitergeholfen!

[lutz]

aber spass machen  :ungleich:  zuckerschlecken.

du musst schon bereit sein was zu tun für den Dipl.-Ing. ... aber mit ein wenig initiative wird das schon - gibt ja auch noch viele nette kommilitonen  

[tomcat]

also ich hab immer ein deckblatt gemacht, wo drauf stand, was ich gemacht habe, also umformen, urformen etc., dann nen bericht schreiben und den betrieb auf dem deckblatt unterschreiben lassen, im nachhinein kannst du dann noch den bericht abändern und einfach das deckblatt beibehalten  :rolleyes:

[lutz]

is aber auf jeder seite unterschrift und stempel gefordert

[tomcat]

seit wann denn das?
meine praktika wurden auch so angenommen^^